Nullnummer Journal 12/2019 - das Magazin

Das Journal - Ausgabe 12/2019

Die  zweite Nullnummer als Versuch, mit Weihnachten als Aufmacher... - Nr. 41/4. Jahrgang - 20.12.2019


Kerzen im Ulmer Münster...

Editorial 

Noch eine Doppelnummer, bevor das Journal endgültig auf dem neuen Server veröffentlicht wird. Die Rückmeldungen waren eindeutig, der alte Baukasten hat seine Abschiedsausgabe vom Journal noch bekommen, der Jahrgang ist komplett. Aber er hat noch seine Berechtigung, und wird auch weitere neue Seiten aufnehmen.


Liebe Leserinnen und Leser, damit herzlich willkommen zur Weihnachts-

ausgabe 2019  des Journals.


Advent und Weihnachten sind die Dezemberthemen und somit auch der Aufmacher. Kerzen gehören da natürlich dazu, und Motive mit Kerzen und Zitaten sind auch vertreten.

Es wurden aber auch andere Themenbereiche bearbeitet: Die Geltinger Birk hat bleibende Eindrücke auf mich hinterlassen, der Novemberblues kommt in "Altglas-Motiven" aus der Sendener Ecke vor. 

Der Weißenhorner Kirchenmaler Franz Martin Kuen hat mich berührt. Über die Roggenburger Ausstellung zum 300. Geburtstag wird berichtet, und einen Engel aus seinem Nachlass habe ich reproduziert. Die Skizze wurde einst im Altpapier aufgefunden...

Nachtaufnahmen aus Kappeln gehören auch in das Journal, die Bilder ergänzen die Reiseseite und zeigen den Reiz der dunklen Jahreszeit. Neffe und Gastautor Yannick Musch hat seine zweite Seite fertiggestellt:  In den Karpaten - #002. Ich bin von seinen Bildern - und der etwas frischeren "Schreibe" begeistert. Liebe Leserinnen und Leser, lassen Sie sich in die Berge entführen...

Der Gruppenausflug 31. fand im weihnachtlichen Biberach statt - und ein großformatiger Weihnachtsgruß bildet den Abschluss.


Vielleicht ist irgendwo zwischenden Jahren das Zeitfenster, um im Journal zu stöbern, mal gegeben.  Bis dahin frohe Weihnachten, einen guten Rutsch, bis zum Wiederlesen im Januar 2020...


 Der Aufmacher zur Ausgabe 12/2019 - Und wieder ist es Weihnachten...

Kerze mit Zitat von Antoine de Saint-Exupéry

Der Aufmacher: Motive rund um das Weihnachtsfest, ganz frisch und etwas angestaubt - in bunter Mischung...

Beim Blick auf die Festplatte sind mit einge Bilder aus der Saison 2018/2019 noch aufgefallen, die Motive bilden die Reihe über dem Hauptmotiv, das als Tabletop ebenfalls zum vorgehenden Jahreswechsel bereits entstanden ist. Die unteren vier Motive stammen alle aus Hamburg, und wurden im Dezember 2019 für das Journal fotografiert. Weitere Motive zum Thema sind über den Button verlinkt, auch in das weihnachtliche Hamburg...
Advent und Weihnachten...
  • Ein Kranz im Tannengrün des Weihnachtsmarktes, Ulm
  • Christbaumschmuck, Tabletop, 2018
  • Frohe Weihachten - Leuchtschriften, 2019
  • Die geschäftliche Weihnachtstour zu den Hamburger Kunden erlaubt auf den Strecken auch mal einen Abstecher über die geschmückten Straßen und Plätze. Und das ganze Stadtzentrum ist eigentlich ein großer Weihnachtsmarkt...

    Floristik zum Jahreswechsel...

    Mein Bild des Monats Januar 2020!

    Minimalistische Deko im Gastro-Außenbereich. Dezember 2019
  • Nordmanntanne, Weihnachtsbaum, 2019

    Nordmanntanne der Preisgruppe 4

    Nordmanntanne, Preisgruppe 4 - 

    wohl der Weihnachtsbaum schlechthin...

    Button
  • Weihnachtliche oder winterliche Dekorationen begleiten uns noch den ganzen Januar. Den reduzierten Adventskranz, sowie die untere Bilderleiste habe ich in Hamburg aufgenommen. Zwischen den geschäftlichen Terminen ist immer etwas Zeit für den Ortswechsel vorgesehen, und dann bleibt manchmal auch ein Augenblick für mich. 15-20 Minuten, und ein Thema ist im Kasten.
    Aus den Ergebnissen der Aufnahmen des floralen Bereiches wurde die Bilderleiste zum "Bild des Monats" erstellt.  Für den  Ausflug 31! der Fotogruppe steht das Motiv vom Weihnachtsmarkt in Biberach, die Ausflugsseite wurde noch pünktlich erstellt.
    Bild vom Ausflug 31!- Winterdeko in Goldtönen
    Ein Bildmotiv, das ich in der Fotogruppe schon gezeigt habe. Ja, es ist die Unruhe, die das Bild prägt, von allem zu viel. Passend zur Hektik der Vorweihnachtszeit. Und Fotofreund Siegfried hat es so beschrieben, wie ich es selbst gesehen habe. "Wo sucht das Auge halt?  Bei den 14,50 EUR vom Preisschild."

    Yannicks Seite(n) - #002 - September  2019 in Rumänien...

    In den Karpaten unterwegs.

    Ein kleiner Wasserfall - richtig in Szene gesetzt...
    Mit meiner Freundin zog es mich dieses Jahr nach dem Kurztrip in die Alpen auch noch nach Rumänien. Es sollte mal wieder ein Trip abseits großer Städte sein, dafür bot sich dann das kleine Örtchen Cartisoara an, das direkt vor dem Transfaragasan-Pass gelegen war, der über die Transsilvanischen Alpen führt. An und um diesen Pass herum spielte sich dann auch der Großteil des Urlaubs ab, da die anderen Gipfel kaum zu erreichen waren. Dafür wurden wir dann mit dem Ausblick auf den tollen Pass belohnt...
    Am übernächsten Tag fuhren wir dann den Pass bis nach oben - aufgrund der teils bescheuerten Gesellen in schnellen, dicken Autos auch schon ein Erlebnis für sich. Vom Balea-See ging es dann steil nach oben, bis wir schließlich Capra-See erreichten. An diesem wunderschön gelegenen See war dann kaum noch etwas von dem nahen Pass zu spüren, auch die allermeisten Touristen trauten sich nicht bis zum See - hier wäre ja richtige Anstrengung nötig.
    Nach einem kurzen Picknick machten wir uns bei strahlendem Sonnenschein auf zum Vânătoarea lui Buteanu-Mit seinen 2507 Metern einer der höchsten Berge Rumäniens. An einer kurzen Stelle war auch etwas Kletterei nötig. In Mitteleuropa wäre diese Stelle wahrscheinlich mit einem Stahlseil abgesichert gewesen…
    Geschafft haben wir es trotzdem, und wurden dafür mit einer überragenden Weitsicht belohnt.
    Wenn wir uns nicht ganz getäuscht haben, konnte man sogar die nord-östlichen Ausläufer der Karpaten noch erkennen.
    Der Rückweg führte uns erst über instabiles Geröll, und sogar noch über ein kleines Schneefeld. Am Auto angekommen waren wir dann doch ziemlich geplättet, sodass wir uns entschieden, den letzten Tag in den Bergen etwas entspannter anzugehen.
    Gesagt - getan. Am letzten Wandertag ging es weit weniger „alpin“ zu, und wir wanderten entspannt den Sambata - einen kleinen Bergbach - entlang, bis wir schließlich an der gleichnamigen Berghütte angekommen waren. Der Weg entlang des Bachs bot sich natürlich vor allem für Langzeitbelichtungen an. Ohne Stativ eine ziemliche Herausforderung…
    Nach dem lang ersehnten Essen an der Berghütte - sättigend ist ziemlich die einzige positive Eigenschaft, die man der Pampe aus Ziegenkäse und Polenta zuschreiben konnte - machten wir uns dann wieder auf den Rückweg.
    Das war es dann auch schon wieder mit der Zeit in den Bergen, da wir auch noch das kleine Städtchen Sibiu (auch bekannt als Hermannstadt) erkunden wollten. Die Bilder dazu folgen dann noch in einer neuen Ausgabe… (YM)

    Den ganzen, hier etwas gekürzt eingestellten Text, sowie weitere Bilder finden Sie auf der eingestellten Seite #002 !

    Ein Ausstellungsbesuch in Roggenburg: Franz Martin Kuen zum 300. Geburtstag...

    Gedanken zur Ausstellung und dem "Kleinen Skizzenbuch".

    Eine Fotografie der Reproduktion einer Seite des Skizzenbuches von F. M. Kuen
    Eines der kleinerer Städtchen im (wahl-)heimatlichen Land-kreis Neu-Ulm ist die doch recht stolze, etwa 13.000 Einwohn-er zählende Fuggerstadt Weißenhorn.
    So etwa ein Zehntel davon dürften es vor 300 Jahren gewesen sein, als der Kirchenmaler Franz Martin Kuen dort geboren wurde. Der Landkreis Neu-Ulm, die Stadt Weißenhorn und das Kloster Roggenburg haben Kuen im Jahr 2019 gefeiert. Seine Werke sind in den Gotteshäusern im süddeutschen Raum sehr verbreitet – Wikipedia weist mehr als vier Dutzend Kirchenräume aus – aber nur im Kloster Roggenburg wurde über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren gearbeitet. Als Maler des Rokoko gehörte die Ausschmückung der Kirchen, Klöster und Kapellen mit prächtigen Deckengemälden zu seiner Kunst.
    1745–47 war Franz Martin Kuen zu Studienzwecken in Italien.
    Der beste Maler Venedigs, Giovanni Battista Tiepolo, hat Kuen dort mit seinem Malstil stark beeinflusst. In seinem "Kleinen Skizzenbuch" hat Kuen festgehalten, was er gesehen hat, und das Gesehene später in die mittelschwäbische Heimat über-tragen und verarbeitet.
    Das Skizzenbuch war zentrales Element der Ausstellung im Jubiläumsjahr. Der Engels links ist die fotografische Repro-duktion eines kleinen Teils der Ausstellungswand, die die noch erhaltenen Seiten des Buches zeigte. Das Buch selbst hat eine wechselvolle Geschichte. 1925 wurde es dem Heimatmuseum Weißenhorn angeboten, nachdem es in einem Ballen Altpapier entdeckt worden war. Wie gut dass es gerettet wurde, ich bin lange fast andächtig davor gestanden.
    Und der Engel passt doch sehr gut in die Weihnachtszeit.

    Novemberblues - der trübe November...

    Die letzten Blütenstände...
    Die letzten Farbtupfer...

    Mit Altglas im Bereich Senden unterwegs!

    Beeindruckende Leistung: Blütenstand und Altglas...
    Der November ist sicher nicht mein Lieblingsmonat, aber auch  im November kann man fotografieren.  Den November-blues zum Beispiel. Das Fehlen des Lichts ist in der Natur spürbar. Alles bereitet sich auf den Winter vor.
    Gedanken von Thomas Hood (1799–1844), engl. Dichter

    November
    Kein Schatten, keine Sonne, keine Schmetterlinge,
    keine Bienen, kein Obst, keine Blumen, keine Blätter,
    keine Knospen.
    Zahnrad am Fallenstock...

    Kappeln bei Nacht? Warum denn nicht...

    Der Norden wird fotografisch erobert...

    Kappeln, von der Klappbrücke aus aufgenommen...
    Der Albatros der Gorch Fock...
    Der Norden Deutschlands hat sich zu unserem ständigen Ziel für Kurzreisen entwickelt. Neben familiären Gründen ist es die Landschaft, die mich begeistert. Aber auch die Städtchen haben ihren Reiz. Kappeln ist das "Deekelsen" der früheren Serie "Der Landarzt" im ZDF.
    Windmühle AMANDA, noch ein Wahrzeichen...
    Hier geht es nach Kappeln...
    Der Link führt zurück zur Seite aus dem alten Baukasten, die mit den neuen Motiven ergänzt wurde!

    Eine spätherbstliche Wanderung in der Geltinger Birk...

    Ein weiteres Thema in bekanntem Umfeld!

    Die Geltinger Birk an der Flensburger Förde...
    Die Geltinger Birk ist ein Naturschutzgebiet an der Flensburger Förde. Mit rund 770 ha. ist die Geltinger Birk das größte Naturschutzgebiet im Kreis Schleswig-Flensburg. Durch Vernässungsgebiete, in die Seewasser geführt wird, sollen Lagungen und Salzwiesen entstehen. Die Landschaft wird zurückgebaut. Die Windmühle Charlotte ist das Symbol der Birk. Einst hat sie geschöpft, das Land trocken gelegt, aber auch Getreide gemahlen. Die Mühle ist in Privatbesitz und wurde aufwändig restauriert.
    Die Geltinger Birk im Herbst...

    Mein Weihnachtsgruß...

    Eine Fotografie aus dem Ulmer Münster mit Worten von Matthias Claudius...

    Kerzen im Ulmer Münster, mit einem Gedicht von Matthias Claudius
    Frohe Weihnachten, und einen gute Rutsch in ein zumindest brauchbares neues Jahr! Bis zum Wiederlesen am 20.01.2020 mit der Ausgabe 01/2020 des Journals, dann nur noch auf dem neuen Server...

    Leserbriefe...

    Der Platz für Rückmeldungen, Anregungen, Wünsche und Kritik...


    Wieder ein abwechslungsreiches, lesenswertes Journal. Alle Achtung!
    Besonders interessiert hat mich Yannicks Bericht über seine Karpaten Wanderung, da ich am Balea-See auch schon war. Ich hatte 2016 allerdings die Seilbahn genommen - schließlich bin ich auch mehr als doppelt so alt...
    Gruß Siegfried (20.12.2019)



    Hallo Thomas,


    danke für diese monatlichen Journale... voller Spannung, voll mit interessanten Beiträgen, großartigen Fotos, aus denen man viel lernen kann. Mühe, aber auch Freude an der Sache steckt dahinter, das spürt man! Viel intensiver müsste ich mich damit beschäftigen können...  Aber immer wieder schaue ich gerne rein.
    Danke für das Jahr 2019 (die Dezember Ausgabe ist wieder so grandios!!!) und ich freue mich schon auf 2020!
    Ein frohes Fest im Kreise Deiner Familie und für das neue Jahr alles Gute, bleib gesund und dass Dir nie die Ideen ausgehen mögen!
    Grüße von Brigitte (21.12.2019)



    Nachdem mich Dein Link zu diesem Journal doch noch erreicht hat, habe ich mich wieder von der hohen Qualität des Journals überzeugen können. Macht Spaß!
    Zeit ist es wieder Dir ein schönes Weihnachtsfest sowie ein erfolgreiches neues Jahr zu wünschen.
    Wie schnell die Zeit vorbeirauscht merkt man erst recht, wenn man die einzelnen Journale noch mal durchgeht. Ich meine es ist noch nicht so lang her, da haben wir auf der Skischanze in Oberstdorf gestanden und nun ist wieder die Breitachklamm im Gespräch...

    In diesem Sinne grüßt Norbert (21.12.2019)


    Ich stelle hier noch einen kleinen Text dazu:

    Die Reaktionen, die zur Weihnachtsausgabe eingegangen sind, reichten von einem einfachen "Dankeschön..." über ein

    "...wie immer gut - und diesmal zauberhaft weihnachtlich!" bis zur ganz allgemein formulierten Aussage: "Du weißt ja, dass die Journale gut sind!" Na ja, ich hoffe es zumindest immer, wobei ich schon besondere Signale aus der Profi-Ecke empfangen habe, die diesen Schritt, den "Systemwechsel", sehr positiv bewerten. Also, nach dem Journal ist vor dem Journal, die Arbeit wartet...

    Mit einem herzlichen Dankeschön an die Leserinnen und Leser, die sich etwas Zeit für eine Rückmeldung genommen haben.

    Thomas Haas (05.01.2020)


      Die Vorschau auf die nächste Ausgabe: Das Journal 01/2020 mit den Themen...

    U4 Hamburg, Station Elbbrücken

    Der Aufmacher...

    Architektur an der U4 in Hamburg...

    Die derzeitige Endstation der U4 an den alten Elbbrücken ist spektakulär ausge-fallen. Nach den unterirdischen Halte-stellen Überseequartier und Hafencity Universität setzt die Station Elbbrücken ein weiteres Zeichen...
    Winter im Bregenzer Wald...

    Und sonst?

    ...ab in den Schnee!

    Yannick hat ein perfektes Winterthema, das nun gleich hier in diese Ausgabe kommt. Die Schneeschuh-Wanderung zur Biberacher Hütte im Bregenzer Wald wird auch seine neue eigene Seite: #003 bei Yannicks Seite(n)...
    Hinweis...

    Gruppe/Gast/vh...

    ...und das kommt noch dazu!

    Ein ganz spezieller Adventskalender soll eine Rolle spielen. Ein Kamerabausatz, versteckt hinter 24 Türchen.  Sieht im Video ganz einfach aus... Getestet wird die Kamera aber erst im Sommer! Analog und in schwarz/weiss...
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