Journal 03/2021 - das Magazin

Das Journal - Ausgabe 03/2021

Die März-Ausgabe mit den ersten Frühlingsmotiven als Aufmacher... - Nr. 56/6. Jahrgang - 20.03.2021


Thomas Haas by Lucas Musch, mit Bearbeitung

Editorial 

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Fotofreunde, herzlich willkommen zur März-Ausgabe des Journals. An dieser Stelle gleich ein großes Danke- schön für die vielen Reaktionen und Rückmeldungen zur Februar-Ausgabe. Auch meine Co-Autoren haben sich gefreut! Nach einem Jahr Corona gibt es immer noch das Journal, und wie immer soll es keine Notausgabe sein, wir kämpfen dagegen an!  Diesmal geht es ins Studio. Im Dachstudio lässt sich innerhalb wenigen Minuten nun ein Fotostudio aufbauen. Und das musste getestet werden! Lucas, der ja sehr gerne vor der Kamera steht, war  - im Rahmen der beschränkten Möglichkeiten - zum Shooting da. Und Lucas hatte auch den Drahtauslöser in der Hand, als ich selbst oder wir beide vor der Kamera standen. Biometrische Bilder sind ein fotografischer Spezialfall. Meine Tochter Jenny hat mir bei den notwendigen Passbildern geholfen. Der farbenfrohe Aufmacher ist allerdings der Frühling, bunte Farbkleckse im Grau der Pandemie, Seelenbalsam... Zur Osterzeit passt auch eine Kirche, und ich habe eine besondere "Burg Gottes" gefunden. Mein alter Freund Dieter hatte mir einen Hinweis auf St. Vinzenz gegeben, die Mutterhauskirche der Vinzentinerinnen in Untermarchtal. Und dann gibt es ja noch die Ausgrabungen! Alte Briefe - "Hochwohlgeboren, Sie haben Post" - und alte Kameras, ein Teil war verdrängt, ein anderer wohl vergessen. Auf Halde war auch noch das mit der Fotogruppe 2020 besuchte Feuerwehrmuseum in Salem, nun hat es seinen Platz gefunden. Yannick liefert ein fachliches Thema zum Journal: "Analoge Fotografie und digitale Helfer". Der Winter weicht nicht, ohne einen Blick zurück. Die letzten Winterbilder sind eingestellt. Ostern kommt, trotz Pandemie. Der Osterbrunnen in Oberstadion kommt allerdings aus der Konserve. Ein Bild des Monats gibt es natürlich auch, genauso wie es das recht ungewöhnliche Motivationsbild für den April gibt. 

Ihnen und Euch alles Liebe und Gute, bleiben Sie, bleibt Ihr alle gesund, sehr gerne bis zum Wiederlesen beim April-Journal! Thomas Haas & Yannick Musch als kleines Redaktionsteam mit Lucas Musch als Gastautor.


Noch ein technischer Hinweis: Das Journal wird in einem Baukasten unter Firefox aufgebaut. Andere Browser, z.B. Opera oder auch Microsoft Edge und Google Chrome interpretieren einige grafische Feinheiten oder Schriften etwas anders. Dagegen bin ich leider machtlos, wie viele andere Seitenbetreiber auch...


Der Aufmacher zur Ausgabe 03/2021 - Frühlingsmotive aus der Region...

Der Winter geht...

Der Aufmacher im März: Frühlingsmotivemotive aus der Region ...

Die letzten Winterbilder und die ersten Frühlingsbilder als Farbtupfer im März-Journal. Das passt sehr gut zusammen, denn aus Finnland stammt diese Weisheit: Der Winter geht nicht, ohne einen Blick zurückzuwerfen.

Ende Februar 2021 - Winterlinge...
  • Zurückgeschnittenes Astwerk, 2021
  • Die Gartenmärkte dürfen wieder öffnen...
    Schneeglöckchen im Garten, Ende Februar 2021
    Narzissen Tete a Tete... 2021

    Bunte Bilder "rund ums Haus". Wie immer, der Winter schaut gerne nochmal zurück, bevor er dem Frühling endlich Platz macht. Im Gärtchen tut sich was, die Schneeglöckchen blühen zuverlässig. Gelbe Tupfer gibt es am Waldrand und auch schon in den Töpfen, die man nun wieder erwerben kann. Der Frühlingsstrauß trotz auf der Terrasse dem Nachtfrost wie dem Schneeregen.

    Die kleinen Blümchen als Therapeuten in den Zeiten der Pandemie...

    Und plötzlich weißt du: Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen, und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.

    Meister Eckhart (auch Eckehart, Eckhart von Hochheim; * um 1260 in Hochheim oder Tambach; † vor dem 30. April 1328 in Avignon) war ein einflussreicher thüringischer Theologe und Philosoph des Spätmittelalters.

    Frühlingsstrauß, im Garten aufgestellt, 2021

    Mein Leben ist wie ein Spiel im Frühling. Ich will so leben, wie es mir gefällt: Ich will mit euren steifen Sitten und matten Bräuchen nichts zu tun haben. Blau ist der Himmel, grün die Wiese und Flur, frisch die Quellen, heiter die Flüsse, und von herrlicher Gastlich-keit sind Sonne und Sterne. Ich will mein Spiel zu Ende spielen.

    Ralph Waldo Emerson (1803 – 1882), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller.


    Dachbodenfund - oder ein weiterer Neuzugang zum Museum!

    Die PRAKTICA B 200 electronic aus dem Pappkarton!

    PRAKTICA B200 electronic SLR

    Die Daten zur Kamera:

    Spiegelreflexkamera Praktica B200 electronic

    Gebaut: 1979 - 1982

    Aufnahmeformat: 24 x 36mm

    Manueller Fokus

    elektronischer Schlitzverschluss mit X-Synchronisation, 1/90s

    Schnellste Verschlusszeit: 1/1000s

    Pentacon Prakticar

    Brennweite: 50mm

    Lichtstärke: 1:2,4

    ...in das Museum
    Belichtungszeiten...

    Zur Geschichte...

    Pentacon ist ein Dresdner Unternehmen der optischen und feinmechanischen Industrie, das zeitweise ein bedeutender Fotokamerahersteller war. Der Name Pentacon leitet sich einerseits von der Marke Contax der Dresdner Zeiss Ikon Kamerawerke und Pentagon ab, da ein in Dresden erstmals entwickeltes Pentaprisma für Spiegelreflexkameras im Querschnitt diese Form besitzt.

    Die heutige PENTACON GmbH Foto- und Feinwerktechnik ist weiterhin in Dresden ansässig. Sie ist ein Unternehmen der Schneider-Gruppe, Bad Kreuznach.

    Inhaber der Marke Praktica ist seit 16. September 2015 die PRAKTICA LIMITED, SL9 7HJ, Gerrards Cross, GB


    Die Mutterhauskirche der Vinzentinerinnen in Untermarchtal...

    St. Vinzent - Die Burg Gottes!

    Die Burg Gottes - St. Vinzenz, Untermarchtal, 2021

    Kurzer Halt in Untermarchtal...

    Am 16. September 1891 übersiedelte das Mutterhaus aus Schwäbisch Gmünd nach Untermarchtal. So wurde im ausgehenden

    19. Jahrhundert aus dem einstigen Schloss Untermarchtal das Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul in Untermarchtal. Die Bautätigkeit der Kongregation unter der Amtszeit von Generaloberin Schwester Margarita Linder (1893–1918) und deren Nachfolgerinnen überformte die historische Schlossanlage und es entwickelte sich eine Klosteranlage.

    1972 wurde die Vinzenzkirche, errichtet nach Entwürfen des Basler Architekten Prof. Hermann Baur, geweiht.

    Die Albiez-Orgel mit über 3.000 Pfeifen wurde 1975 eingeweiht.

    Architekten: Hermann Baur, Basel; Hans Peter Baur, Basel

    Planung und Bau: 1966 Wettbewerb, 1970 Grundsteinlegung, 1972 Weihe

    Adresse: Margarita-Linder-Straße 12, 89617 Untermarchtal

    Beteiligte Künstler: Pierino Selmoni, Ligornetto, Schweiz (Bildhauerarbeiten); Ferdinand Gehr, St. Gallen (Malerei)

    Skulptur Vinzenz von Paul in St. Vinzenz, Untermarchtal, 2021

    Das Motiv habe ich schon der eigentlich sehr aktiven Fotogruppe gezeigt, und auch Rückmeldungen dazu bekommen. Die von unserem Fotofreund Uwe stelle ich hier stellvertretend ein, denn er trifft mit seinen Zeilen die Gedanken von uns allen in der Gruppe - und wohl weit darüber hinaus.

    Eine sehr moderne Architektur. Viele Linien führen den Betrachter zum Altar. Eindrucksvoll, ruhig wartet die Burg Gottes.

    Ich glaube für die LEERE ist dieses Gebäude nicht gedacht. Hoffen wir das hier bald wieder Leben einzieht.
    Früher haben wir uns für so ein Foto was gewünscht, heute wünschen wir uns die Zeiten zurück wo alles NORMAL war.

    Albiez-Orgel, St. Vinzenz, Untermarchtal, 2021

    Den Schwestern, etwa 160 leben heute dort, war es wichtig, dass die neue Kirche, die wenige Jahre nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil gebaut wurde, in dessen Sinne neu gestaltet wird. So entstand nach den Plänen des Schweizer Le Corbusier Schülers Prof. Hermann Baur eine moderne Rundbaukirche aus makellosem Sichtbeton, die entlang der Oberschwäbischen Barockstraße als Kontrast herausragt.

    Im Jahr 2019 wurde die Vinzenzkirche vom Baden-Württembergischen Landesamt für Denkmalpflege zum Denkmal erhoben.

    Quellenangaben: klosterportal.org, DOK Deutsche Ordensobernkonferenz e.V., Landesamt für Denkmalpflege BW.


    Hochwohlgeboren, Sie haben Post...

    Briefe damals - Mails heute!

    Hochwohlgeboren bekommt Post!

    Die Institution der Post wird notwendig, wenn Absender und Empfänger nicht gleichzeitig am selben Ort anwesend sind, aber zwischen beiden eine schriftliche Nachricht ausgetauscht werden soll. Die Post ist damit ein Kommunikationsmittel. Sie stellt eine asynchrone Telekommunikation dar, bei der die Nachrichten aufgezeichnet oder aufgeschrieben werden, bevor sie mit zeitlicher Verzögerung zum Empfänger transportiert und erst dann (vielleicht) von ihm rezipiert werden (Brief, Postkarte, Postpaket). Zunächst müssen diese Nachrichten vom Postunternehmen gesammelt und dann sortiert werden, bevor sie an die Empfänger weitergeleitet werden können.

    Die traditionellen Postunternehmen befördern Nachrichten und Kleingüter, Postsendungen und zuweilen auch Personen (beispielsweise in Österreich, der Schweiz und in Deutschland mit Postbussen). Sie wurden in Europa meist staatlich betrieben, inzwischen sind aber die staatlichen Logistik-unternehmen oft privatisiert oder auf dem Weg dahin, so z. B. in Deutschland. Oft wird auch eine Durchführung von Geld-verkehr und Urkundengeschäften (zum Beispiel Identitäts-nachweise) vorgenommen. Auch Fax, E-Mail und andere Dienste werden oft von der Post angeboten.

    Auszug aus Wikipedia, abgerufen im Februar 2021.

    Wohlgeboren Herrn Bürgermeister...

    In einem alten Karton, der mir vor etwa 10 Jahren zur Verwertung alter Briefmarken überlassen wurde, fanden sich regionale Schätze. So wie hier die Briefkuverts aus den Jahren 1904, das Schreiben an den Bürgermeister von Roggenburg, und 1907 der Brief nach Weißenhorn.

    Diese Stücke habe ich an Lothar Mareis als Archivar der Gemeinde Roggenburg weitergereicht.

    Aber zuvor, es könnte nicht anders sein, noch fotografiert und etwas nachbearbeitet.

    Wie viele Nachrichten empfangen wir heute täglich?

    E-Mails, Messenger-Dienste, Social-Media – und ab und an auch noch echte Briefe, diese aber aus vollautomatisierten EDV-Anlagen von Behörden und Versicherungen, von werbe-treibenden, die unsere Adressen oftmals zugekauft haben.

    Ein handgeschriebener Brief, mit aufgeklebter Briefmarke?

    Das ist eine Seltenheit geworden, zugegeben, auch bei mir…

    Geschäftlich siegt die Schnelligkeit, und beruflich kämpfe ich täglich gegen die Zeit an. Was früher fünf Arbeitstage dauerte, wird heute in zehn Minuten erledigt. Und privat? Ich sollte wohl meinen alten Füller mal wieder benutzen...


    Analoge Fotografie und digitale Helfer...

    Yannicks Beitag zum Journal 03/2021

    Vielleicht erinnern sich manche LeserInnen noch an einen meiner ersten Artikel (Ausgabe 07/2019). Darin war ein Analogfoto

    aus Straßburg zu sehen, das ich mit meiner damals „neuen“ Cosina geschossen hatte. Seitdem holte ich meine Analogkamera

    vor allem für Städtetrips vom Regal, und war mit den Ergebnissen stets zufrieden. Entwickeln ließ ich die Bilder über dm.

    Nachdem mein letzter Film mit Bildern von einem Städtetrip nach Leipzig von dm in der Entwicklung dann aber leider grandios vergeigt wurde, entschied ich mich nach großer Enttäuschung und einiger Überlegung, es nochmals zu versuchen - diesmal dann aber über Müller Foto. Hier bekommt man die Bilder standardmäßig nicht nur auf Fotopapier, sondern auch in digitaler Form. Doch auch hier ging etwas schief - der Film wurde an einem Stück falsch geschnitten, und drei Bilder so zerstört…

    Klassischer Beschnittfehler am Fotoabzug...
    Das gerettete Motiv nach der Bearbeitung!
    Das falsch beschnittene Ausgangsmotiv...

    Zumindest eins davon ließ sich Dank digitaler Bildbearbeitung und der Panorama-Funktion in Affinity Photo noch retten.

    Screenshot Bildbearbeitung

    Noch kurz zugeschnitten und das analoge Foto wurde durch digitale Technik - und ohne sichtbare „Narben“ gerettet. YM

    Bildschirm Bildbearbeitung...

    Ja, das kennen wir alte Haudegen von früher sicher auch noch gut. Konnte in jedem Labor mal passieren, auch bei Diafilmen. Du sammelst unsere analogen Erfahrungen, Yannick. (ha.)


    Portraits in schwarz/weiß...

    Die ersten Versuche im Studio können sich sehen lassen!

    Portrait im Studio, 2021
    s/w im Studio, 2021
    s/w im Studio, 2021

    Die Bilder sind alle mit einer Lumix G6 und mit Festbrenn-weiten vom Stativ entstanden. Die Beleuchtung erfolgte mit einer LED-Fotoleuchte (Dauerlicht), indirekt. Der dichte, schwarze Vorhang hängt an einem fest installierten Stahlseil.

    Ein Fotokollege meinte: „Hat was, das Gesicht so aus dem Nichts heraus!“ Als ich nach der Bearbeitung mein Portrait so betrachtete, total reduziert und noch mit Corona-Haarpracht, hat es nur einen kleinen Moment gedauert, und ich habe mich erkannt. Ja, das bin ich - ja, so bin ich…


    Wie in (fast) jeder Ausgabe gibt es auch hier den Link zur Portraitseite. Ein spannendes Gebiet, an das man sich erst einmal wagen muss, vor und hinter der Kamera...

    s/w im Studio, 2021

    Es ist eine Sache, ein Bild davon zu machen,

    wie einen Person aussieht – es ist eine andere Sache,

    ein Portrait davon zu machen, wer sie ist.

     

    Paul Caponigro

    US-amerikanischer Fotograf (*1932, Boston)

    Vorhandene Bordmittel mit etwas neuer Ausstattung ergänzen, um andere Möglichkeiten zu finden - das ist die positive Seite des „mehr an Zeit“, das Corona, das die Pandemie mit sich bringt. Natürlich haben wir nicht mehr Zeit, sie verteilt sich nur anders, wir verteilen sie anders, im Rahmen der Vorgaben und Gesetze. Im heimischen Dach-studio lässt sich innerhalb vom wenigen Minuten nun ein Aufbau realisieren, der in s/w und Farbe ordentliche Ergebnisse mit schwarzem Hintergrund liefert. Lucas war gerne zum Shooting bereit, und hat auch die Gelegenheit ergriffen, selbst mal auf den (Draht-) Auslöser zu drücken. Auch das Portrait von uns beiden ist sein Werk, denn meine Hände ruhen sichtbar auf seinen Schultern.

    Lucas hat sich seine Motive auch gleich ausgewählt.

    Wenige Tage später waren die Leinwände schon im Haus. Seine Galerie wächst, und auch die Frau Mama konnte

    die Bilderwand im Wohnzimmer wieder erweitern.


    Ich finde, diese Art von Portraits stellt eine gelungene Ergänzung zu den bisher gefertigten Freiland-Bildern dar. Minimalistisch, schwarz/weiß, nur die Person, die sie ist..

    Mal sehen, was sich daraus entwickelt.


    Portraits...

    Lockdown und Behördenkram...

    Wie ist das jetzt mit dem Personalausweis?

    Grafik Passbild

    Im Januar ist mein Personalausweis abgelaufen, und das mit den biometrischen Passbildern ist so eine Sache…

    Versuchen Sie doch mal einen neuen Ausweis zu bekommen, ja - genau jetzt, in den Zeiten der Pandemie! In Bayern sollen die Bilder auf den Bürgerbüros gemacht werden, oder der professionelle Fotograf soll die digitalen Daten direkt an die Behörde übermitteln. Richtig, aber nicht in meiner Heimat-gemeinde, oder nicht vor 2026. Und die Fotografen haben zu. Auch wenn ich hier mein neues Passbild nicht einstellen werde, mit Hilfe meiner Tochter Jenny wurde auch das korrekt gelöst, zumindest zur Zufriedenheit der Mitarbeiter im Bürgerbüro, die wohl schon „bei einigen Bürgern“ die Passbilder nicht akzeptiert hatten…

    Ein Passbild ist dann biometrisch, wenn es bestimmte behördliche Anforderungen erfüllt, die zur erleichterten Gesichtserkennung anhand des Passbildes beitragen.

    Die üblichen Anforderungen sind:

    - frontale Aufnahme

    - festgelegte Position des Kopfes im Bild

    - strukturloser Hintergrund (z. B. hellgrau oder weiß)

    - neutraler Gesichtsausdruck

    - gute Ausleuchtung ohne Reflexionen und Schatten auf   

       Gesicht und Hintergrund - die Hürde für Brillenträger...


    Zapfig kalt - der Winter schaut noch mal zurück...

    Die letzten Winterbilder der Saison 2020/2021!

    Eiszeit im Garten, Februar 2021
    Zapfig kalt... - Eiszapfen, Februar 2021

    Die Winterzeit in Bellenberg wurde schon mehrfach dokumentiert und die Seite immer wieder ergänzt...

    Diese Ausgabe vom Journal kommt offiziell am 20. März ins Netz, die Stammleser erhalten den Link zur Ausgabe bereits am Abend des 19. zugestellt. Am Samstag, den 20. März 2021 um 10:37 Uhr ist der kalendarische Frühlingsanfang!

    Dazu die passende Bauernregel: Wie das Wetter um den Frühlingsanfang, so hält es sich meist den Sommer lang.


    Himbeerplantage im Winter? Ja, die Sträucher halten durch...

    Säen und Ernten, die Himbeerpantage im Winterschlaf!

    Himbeerplantage im Winter 2020/21
    Himbeerstrauch im Winter 2020/2021

    Die bei Reife roten, bei Zuchtformen auch gelben oder schwarzen, weichen Früchte sind, anders als der Trivialname Himbeere suggeriert, botanisch gesehen keine Beeren, sondern Sammelsteinfrüchte, die sich aus den einzelnen Fruchtblättern bilden. Anders als bei der Brombeere ist die Frucht nur lose an den Blütenboden gebunden und kann leicht abgezogen werden. Je nach Sorte können Himbeeren von Juni an bis zu den ersten Frösten im Spätherbst geerntet werden. Ihre Hauptgeruchskomponente ist das Himbeerketon.

     

    2019 betrug die Welternte 822.493 Tonnen. Das Land mit der größten Himbeerproduktion der Welt war Russland, das

    21,2 % der weltweiten Ernte produzierte. Europa war für etwa 66,8 % der Welternte verantwortlich. 


    Bilder vom Säen und Ernten, ein Dauerthema, das ausführlich im alten Baukasten dargestellt wird...

    Der Himbeerstrauch erreicht eine Wuchshöhe von 0,6 bis

    2 Meter. Die Ruten sind mit feinen Stacheln besetzt.

    Die wechselständig an den Sprossachsen angeordneten Laubblätter sind gestielt. Die unpaarig gefiederten Blatt-spreiten bestehen aus drei, fünf oder sieben gezähnten Fiederblättchen. Damit wäre eigentlich schon der Bildungs-

    auftrag vollständig erfüllt, oder?

     

    Zwischen Mai und August werden von den einzelnen Spross-achsen abgehend rispige Blütenstände gebildet. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Der Blütenboden ist stark vorgewölbt.

    Es sind fünf Kelchblätter vorhanden. Die fünf freien Kron-blätter sind weiß. Die über zwanzig Staubblätter sind frei und fertil. Es sind freie Fruchtblätter vorhanden.

    Die Sammelsteinfrucht ist eine spezielle Fruchtform, bei der sich entlang der vorgewölbten Blütenachse aus den zahl-reichen Fruchtblättern je eine kleine Steinfrucht entwickelt. Diese einzelnen Steinfrüchte haften untereinander zusammen und bilden dadurch die Sammelsteinfrucht, die sich bei Fruchtreife in der Regel als Gesamtes ablöst. Diese Fruchtform kommt hauptsächlich bei Pflanzen der Gattung Rubus vor. 

    Zu den Sammelsteinfrüchten zählen:

    Brombeere (Rubus sectio Rubus), Himbeere (Rubus idaeus)

    Japanische Weinbeere (Rubus phoenicolasius)

    Moltebeere (Rubus chamaemorus), Kratzbeere (Rubus caesius)

    Asiatischer Blüten-Hartriegel (Cornus kousa) 

    Zusammenfassung aus Wikipedia, Abruf im März 2021, Himbeere und Sammelsteinfrucht


    Vom Säen und Ernten...

    Ostern 2021 - das zweite Osterfest im Zeichen der Pandemie...

    Hier musste auf die alten Bildmotive zurückgegriffen werden!

    Osterbrunnen, Oberstadion, 2019
    Osterbrunnen, Oberstadion, 2019

    Ostern lebt von Bräuchen, in unserer Gegend zum Beispiel von den Osterbrunnen mit unzähligen bunt bemalten Eiern, zum Teil echte Kleinkunstwerke. Im Kloster Roggenburg findet jährlich ein großer Ostermarkt statt, bei dem auch Ostereier gehandelt werden. In diesem Jahr ist es leider wiederum nicht möglich, wir haben das zweite Pandemie-Ostern... Die Bilder vom Brunnen in Oberstadion wecken die Vorfreude auf das Jahr 2022, und Ostern kommt...

    Schoko-Osterhasen-Parade, 2021
    Osterbrunnen, Oberstadion, 2019

    Er ist nicht hier, er ist auferstanden. Gedenkt daran, wie er euch gesagt hat, als er noch in Galiläa war und sprach:

    Der Menschensohn muss überantwortet werden in die Hände der Sünder und gekreuzigt werden und am dritten Tage auferstehen. (Lukas 24:6-7)

    Bilder zum Osterfest...
    Detail, Schoko-Osterhase, 2021

    Das Feuerwehrmuseum in Salem...

    Konserviert aus dem Jahr 2020!

    Die Anfänge der Feuerwehr im Museum Salem, 2020

    Der Klosterbrand vom 15. März 1697 und die Lehren, die aus dieser Katastrophe gezogen wurden, sind der Grund dafür, dass es in Schloss Salem ein Feuerwehrmuseum gibt.


    Stationen auf dem Weg durch das Museum sind: Brandschutzgeschichte und -gegenwart, Erfindungen und technische Errungenschaften, die ersten Brandversicherungen, Feuerlöschspritzen aus vier Jahrhunderten, Schlauchwebtechnik und Materialien sowie Feuerwehrleitern. Eine 300 Jahre alte Feuerwache mit den ersten Feuerspritzen von Leonard Rosenlecher bildet das Entree des Feuerwehrmuseums in Schloss Salem.

    1697 legte ein verheerender Brand das Konventgebäude des damaligen Zisterzienserklosters Salem in Schutt und Asche.

    Noch heute, nahezu 300 Jahre nach dem Wiederaufbau, können wir die Lehren, die die Mönche aus dieser Brandkatastrophe zogen, als vorbildlich ansehen.

    Seit 1802 steht die ehemalige Zisterzienserabtei Salem im Besitz der Markgrafen von Baden. Max Markgraf von Baden gründete 1976 ein Feuerwehrmuseum, um der großartigen Leistung der Zisterzienser Rechnung zu tragen. Wie fortschrittlich man beim Wiederaufbau des Klosters war, zeigt die räumliche Lage der Feuerwache. Zwischen zwei großen Haupttoren der prachtvollen Prälatur, die eine standesgemäße Vorfahrt für hochgestellte Gäste erlaubten - im Mittelpunkt also - standen die Feuerspritzen.

    Eine der wohl umfangreichsten Sammlungen an Modellen aus aller Welt als verkleinerte Abbilder der Wirklichkeit üben auf den Betrachter einen besonderen Reiz aus. In einer attraktiven, nach didaktischen Gesichtspunkten aufgebauten Schau wird dem Besucher die Entwicklung des Feuerlösch-wesens durch die Jahrhunderte anschaulich gemacht.

    Quelle: Auszug aus der Homepage der Gemeinde Salem, abgerufen im März 2021.

    Textilschlauch, Feuerwehrmuseum, Salem, 2020
    Manometer von Magirus in Ulm
    Feuerspritze...

    Der Button führt zur Feuerwehr-Themenseite auf dem Server mit dem ersten Baukasten und Journal-Jahrgängen!

    Die Feuerwehr...

    Vor Tagen noch ein Scherz im Netz...

    Das Gücksgefühl mit 13 Buchstaben - und weitere Gedanken zur Pandemie.

    Schriftzug - Friseurtermin

    Eigentlich hatte ich noch Glück: Nur wenige Tage vor dem  Lockdown und gleich nach dem Lockdown hatte ich jeweils reservierte Termine. Aber was war in den 12 Wochen alles auf dem Kalender, das nicht stattfinden durfte?

    Was passiert mit Menschen, die 12 Wochen auf die Wieder-eröffnung ihrer Arbeitsstelle warten, mit den Inhabern, die auf angekündigte Hilfen warten, oder gar Branchen wie Hotellerie und Gastronomie, die ohne Perspektive ausharren müssen?

    Eine Karikatur ging durchs Netz: Die Suche nach dem Lösungswort im Kreuzworträtsel, das Glücksgefühl mit 13 Buchstaben: FRISEURTERMIN.

    Warum gibt es nach 12 Monaten Ergebnisse von Gutachten, für die gesunder Menschenverstand vor 12 Monaten ausge-reicht hätte? Warum haben wir eine Impfstrategie die uns keinen Schritt voran bringt, und wesentliche Teile der Wirtschaft jeden Tag weiter in Richtung Abgrund führt?

    Wie kann es sein, dass einer unserer Wahlkreisabgeordneten im Bundestag 660.000 EUR auf dem Firmenkonto hat, und

    den Staatsanwalt im Haus? Das sind viele offene Fragen...

    Ergänzung: Dass der entsprechende CSU-Abgeordnete am Freitag, dem 05.03.2021 seinen Rückzug aus der Politik verkündet

    hat, ändert nichts an der Richtigkeit der Fragestellung im Artikel, der zu diesem Zeitpunkt bereits geschrieben war.

    Gleichzeitig werden weitere Fälle von Vermittlungen bekannt, und nur ein weiterer Abgeordneter gibt bisher den Empfang von Kommision pro vermittelter Maske zu. Der Druck innerhalb seiner Partei, der CDU, wird so groß, dass auch hier der Rückzug auf Ende August angekündigt wird. Entwickeln wir uns in der Pandemie zur Bananenrepublik, oder  hält uns die Pandemie nur ganz deutlich den Spiegel vor? Für mich gibt es im Moment mehr Fragen als Antworten... (ha)


    Noch etwas zur Motivation...

    Schon Tradition - Denk mal... - Worte & Bilder.

    Eingang der Vinzenzkirche in Untermarchtal mit einem Zitat von Schwester Marzella
    Denk mal... - Worte & Bilder

    Leserbriefe...

    Der Platz für Rückmeldungen, Anregungen, Wünsche und Kritik... - der Button macht es möglich! Wer traut sich?

    Ich möchte Euch was sagen...

    Rückmeldungen...

    Hier werden die Rückmeldungen, die mich über verschiedene Kanäle erreichen, unzensiert eingestellt.


    Mit Wilhelm Feldmann habe ich mich noch am Abend ausgetauscht. Über das Journal, über Gott und die Welt.

    Ich denke mal, dass da noch was kommt. Die erste Meldung war, dass Wilhelm das Journal für gelungen erachtet.

    Freue mich auf den Kommentar, Wilhelm!


    Dieter Reindl, mein alter Freund aus einer gemeinsamen Arbeitswelt ("früheres Leben") war auch wieder am Telefon.

    Die Portraits in schwarz/weiß haben ihm sehr gut gefallen, er ist dem Link efolgt, und hat sich auch wieder gefunden.

    Schön ist es auch, wenn "junge Leute" die Erfahrungen der "alten Haudegen" erleben können, auch wenn mal ein Bild dabei

    verloren geht, meint zumindest Dieter.


    Guten Morgen Thomas! 

    Gerade habe ich Dein neues Journal durchgelesen und es ist - wie immer - eine interessante Lektüre. Bewundernswert,

    wie Du immer wieder neue, ansprechende Themen findest und ausarbeitest. 

    Diesmal hat mich besonders der Artikel über Untermarchtal angsprochen, weil ich mich dort im vergangenen Herbst auch umgeschaut habe. Die Kirche allerdings, muß ich gestehen, habe ich links liegen gelassen, war sie doch weitgehend hinter Bäumen versteckt. Ich habe das ganze Gelände durchstreift und war erstaunt darüber, wieviel hier inverstiert wurde und

    noch wird. Die große Baustelle wird ja noch bestehen. Ich plane für die nächsten Wochen einen erneuten Besuch, da die

    kleine Waldkapelle, die eigentlich mein Ziel war, nicht gut im Licht lag. 

    Aufgefallen ist mir auch auf den beiden Briefumschlägen, die Du zeigt, wie akkurat die Leute früher gechrieben haben.

    Hast Du auch bemerkt, wie absolut gleichmäßig Biberach und Roggenburg geschrieben ist? Ich bewundere das sehr,

    habe ich selbst doch wirklich eine fast unleserliche "Klaue". 

    Alles in allem wieder ein tolles Journal, auf das Du stolz sein kannst. 

    Schönes Wochenende!

    Gruß Siegfried


    Top! Wie immer. Mutige Worte.
    Eine kleine Anmerkung. Sprichst du nur die männlichen Fotofreunde an?

    Gruß Dietrich

    Rückantwort der Redaktion:

    Nein, das ist der besseren Lesbarkeit geschuldet, der "Gender-Disclaimer" der Seite liefert die Erklärung dazu!


    Fotofreund Norbert Andrick aus Senden hat sich telefonisch gemeldet:

    Neben dem aus seiner Sicht insgesamt sehr gelungen Journal erfeut ihn Yannicks Artikel besonders. Auch Norbert sieht,

    wie Yannick die Erfahrungen sammelt, die wir alle damals auch machen mussten. Analoges Grundwissen schadet nicht,

    man schätzt die Digitalfotografie dann noch viel mehr...


    Sabine P. hat noch per WhatsApp geschrieben:

    Hallo Thomas, ich habe wieder mit Freude das Journal gelesen.

    Beeindruckt hat mich die klassisch schöne Kirche. Die Orgel ist der Hit.

    Viele Grüße und weiterhin gute Zeit.


    Ja, auf die Orgel bin ich mehrfach angesprochen worden. Zum Klang der Orgel in der Kirche kann ich leider nichts sagen,

    aber im Netz habe ich einen Veranstaltungshinweis aus dem Jahr 2019 gefunden:

    „Orgel rockt“ Konzert in der Vinzenzkirche

    Ein Konzert mit dem Titel „Orgel rockt – Tour 5“. Patrick Gläser stellt dafür aus den beliebtesten Titeln der Touren 1-4 ein

    „Best of“ aus Rock, Pop und Filmmusik für die Kirchenorgel zusammen. Mit dabei sind u. a. Viva la vida (Coldplay), Fantasy

    (Earth, Wind & Fire), Nothing Else Matters (Metallica), Bohemian Rhapsody (Queen) u. v. m.

    Der Eintritt zum Konzert ist auf Spendenbasis. Ein Teil der Kollekte ist für das Kloster bestimmt.

    Veranstalter ist der Berufsverband der Pfarramtssekretärinnen der Diözese Rottenburg-Stuttgart.


    ...und dann war da noch dieser Mailverkehr:

    Hallo Jochen, etwas zum inspirieren, sehr gut gemacht. Journal - das Magazin - Ausgabe 03/2021

    Michel R.

    Guten Abend, Herr R.
    die Empfehlung betrachte ich als großes Lob, herzlichen Dank!
    Leser und Abonnenten sind stets willkommen. Im nächsten Magazin steht auch was über Papier, ich bin inzwischen auf
    die "Nine Dragon Paper Holdings" gestoßen...
    Schönes Wochenende!
    Thomas Haas

    Der Jochen kennt sich ganz gut aus und hat das Magazin sehr gelobt!

    Michel R.


    Meine Schwester Siggi, die Mama von Yannick und Lucas, hat sich mit folgendem Kommentar gemeldet:

    Ich bin ´s mal wieder, die stolze Mama. Wir haben bisher immer tolle Bilder von unseren Jungs, aber so schwarz weiß ist es doch schon wieder eine Spur anders. Kommt super gut raus, Lucas war schon immer sehr fotogen. Der eine vor, der andere hinter der Kamera dann kann ja nichts schiefgehen, außer das Labor versemmelt es!
    Das Journal ist keine Notlösung, auch trotz Corona nicht. Ich weiß ja auch schon was teilweise in Planung ist, und freue mich immer, wenn unsere beiden Jungs dabei sind, und ihren Teil dazu beitragen.
    Der Foto-Virus wurde erfolgreich weitergeben, und dagegen braucht man keine Impfung!

    Danke für die Zeilen, Siggi - und "Eurer Jungs", meine Herren Neffen, gehören einfach dazu...
     


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      Die Vorschau auf die nächste Ausgabe: Das Journal 04/2021 mit den Themen...

    Winterapfel in Bellenberg, Januar 2021

    Der Aufmacher...

    Frühlingsgefühle...

    In den Gärten und Anlagen wird sich was tun. Kleine Lockerungen werden Ausflüge ermöglichen, und ein Blick auf die Details sollte doch zumindest einen ordentlichen Artikel ergeben. Der Foto-Rucksack wäre schon mal gepackt!

    Marktstand, Kartoffeln

    Und sonst?

    Was wird möglich sein?

    Nach einem Jahr wird es mal wieder

    Zeit, die etwas belebtere Stadt zu zeigen, sofern die Werte stimmen, und es möglich ist. Ein Besuch auf dem Ulmer Wochenmarkt wäre ein Thema. Angedacht ist es schon mal!

    Hinweis...

    Yannick/Gruppe/Gast/vh

    Im Team gegen die Pandemie!!

    Mitte April ist ein Termin in der vh Ulm angesetzt. Die verschobene Ausstellung steht wieder im Raum! Wäre schön...

    Und Yannick sucht den Frühling in Schwäbisch Gmünd. Ob im Stadtgarten was blüht?

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