Journal 07/2020 - das Magazin

Das Journal - Ausgabe 07/2020

Die Juli-Ausgabe mit den Forschungsergebnissen als Aufmacher... - Nr. 48/5. Jahrgang - 20.07.2020


Urlaub und Corona?

Editorial 

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Fotofreunde, herzlich willkommen zur Juli-Ausgabe des Journals. Herzlichen Dank gleich an dieser Stelle für die Rückmeldungen zur letzten Ausgabe. Ja, nun ist also schon die vierte Corona-Ausgabe im Netz, und es ist Urlaubszeit! Die Figur auf der Schleimünder Yachthafen-Mole (Bildhauer und Illustrator Jonas Kötz, Jahrgang 1965 aus Drochtersen) fasst das doch sehr gut zusammen.

Der Aufmacher ist mehr Recherche wie Fotografie: Die Ergebnisse der Nachforschungen zu den Ulmer und Neu-Ulmer Fotografen werden hier im Bild gezeigt, und eine umfangreiche Liste mit vielen Informationen ist auf einer separaten, verlinkten Seite dazu eingestellt. Sachdienliche Hinweise werden gerne entgegenommen und eingearbeitet! Entstanden ist dazu auch ein Artikel zu den sozialen Aspekten der Fotografie.

Die Tage an der See haben einige Themenblöcke geliefert, auch das Bild des Monats kommt aus dem Norden.  Ebenso die Bilder der Schifferkirche in Arnis, der kleinsten Stadt Deutschlands. Wie geht der "Landarzt" mit Corona um? Wir haben uns umgesehen! Säen und Ernten ist in dieser Ausgabe gleich zwei mal vertreten: Hopfen und Kartoffeln werden gezeigt. Portraits sind wie angekündigt auch dabei, diesmal hat Foto-Freund Norbert Andrick auch mich erwischt. In dieser Ausgabe sind bereits Motive enthalten, die mit der neuen "immer dabei" Kamera gemacht wurden. Die FZ330 von Lumix ist eine tolle Kiste! Auch Yannick war wieder unterwegs. Als kleinen Vorgeschmack zur Seite #008 ist schon ein Motiv eingestellt, wieder eine Nachtaufnahme mit dem Sternenhimmel. Sonst gibt es noch die Wilhelmsburg, die nun ebenfalls eine eigene Unterseite in der Rubrik Festungsweg im alten Baukasten bekommen hat, sowie die aktuelle Entwicklung in Sachen Ausstellung des Fotoforums der vhulm. Und seit einigen Ausgaben folgt noch ein Bildmotiv mit einem motivierenden Zitat am Ende des Journals. Das ist doch eine ganze Menge an Content, und bietet für alle Leserinnen und Leser einige Minuten Lesestoff...  -  Viel Spaß damit wünschen Ihnen und Euch Thomas Haas & Yannick Musch


Der Aufmacher zur Ausgabe 07/2020 - Historische Fotografen in Ulm und Neu-Ulm...

Fotografie und Revers Atelier Eberwein, Ulm

Der Aufmacher: Fotografie um 1900 in Ulm, um Ulm und um Ulm herum!

Im Frühjahr 2020 hatte ich viel Zeit für "Forschungsarbeiten". Ausgehend von der Suche nach Eugen Scheurer bin ich in verschiedenen Archiven auf Ulmer Fotografen gestoßen. Die Listen der Personen, mit den dazu gefundenen Adressangaben
und Werbeaussagen stehen auf einer separaten Unterseite. Sachdienliche Hinweise werde ich in die Tabellen gerne aufnehmen.
Photographische Kunstanstalt Alois Eberwein, Neu-Ulm, Bahnhofstrasse 4 & 5 ½
Es gibt auch Angaben zu „Eberweins Nachf.“ in der Bahnhofstrasse.
Fotografie und Revers Ernst Eberle, Ulm
Diese Bilder konnte ich als Originale erwerben. Vermutlich stammen diese von früheren Sammlern und heutigen Haushalts-auflösungen. Relativ gut erhalten haben diese beiden Exemplare im Format von ca. 60 x 100 mm lediglich einen Handelswert von 9,00 EUR per Stück. Abgebildet ist jeweils die Vorder- und Rückseite, das sogenannte "Foto-Revers"
Königl. Württ. Hofphotograph Ernst Eberle, Ulm, Ecke Karls- und Neuthorstrasse, Telephon 168 - Hofphotograph ab 06.10.1897


Sommertage trotz Corona - maritime Tage an der Schlei...

Mein Bild des Monats August 2020! 

Leuchtturm-Momente - Schleimünde im Sommer 2020
...im Gegenlicht - der Leuchtturm von Schleimünde, 2020
  • Heringszaun in Kappeln, 2020

    Heringszaun...

    ...der letzte Heringszaun in Europa!

    Button
  • Segelboot auf der Schlei, 2020

    Seegelschiff...

    ...in Richtung Ostsee!

    Button
  • Wettervorhersage nach Stein am Tampen!

    Die Wettervorhersage...

    ...wenn Stein nass, dann Regen!

    Button
  • Kormoran im Sonnenschein...

    Kormoran...

    ...die Flügel müssen trocknen!

    Button
  • Gleich nach der erfolgten Corona-Öffnung hatten wir in Kappeln das "Schlei-Hotel" für einen kurzen Urlaub Ende Juni gebucht. Die Reise in diese Ecke ist ja immer auch ein Familienbesuch. Und Kappeln war voll. Das Hotel war sehr gut gebucht, prima organisiert und es waren auch ordentlich Menschen in der Stadt, aber auch in der Umgebung oder am Strand unterwegs.

    Der Leuchtturm Schleimünde dient seit 1871 der Schifffahrt als Ansteuerungs- und Orientierungsfeuer für die Schleimündung zur Ostsee. Zunächst war er gelb, ab 1890 dunkelgrau, dann wieder gelb, ab 1910 hellgrau, ab 1920 schachbrettartig rot/weiß gewürfelt mit rotem Gesims und grauer Laterne, schwarz/weiß gewürfelt, dann mit einer schwarz/weiß gebänderten Vorhangfassade verkleidet. Seit 2015 ist der Leuchtturm grün/weiß gebändert.
    Quelle: Unter Verwendung von Angaben des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Lübeck.
    Am 02.Juli 2020 erschien der Leuchtturm Schleimünde auf einer Sonderbriefmarke der Deutschen Post, mit allen seinen Farbvarianten als Hintergrundmotiv. Die 60 ct-Marke wurde als Kleinbogen mit 10 Briefmarken bei der  Bagel Security-Print GmbH & Co. KG in Mönchengladbach produziert.
    Seit 2004 sind damit (Stand Juli 2020) 32 Briefmarken in der deutschen Sonderpostwertzeichenserie entstanden.
    Auch wenn meine Sammelleidenschaft für die Briefmarken nun schon seit Jahren vorbei ist, den Bogen habe ich natürlich erworben.
    Norddeutschland
    Kappeln, Fischereihafen, Taue
    Rote Fähnchen im Wind - Markierungen für Fischernetze
    Amazone und Fortuna im Museumshafen Kappeln..., 2020
    Klüverbaum der AMAZONE (links im Bild) und der FORTUNA. Die beiden Traditionssegler stammen aus dem Jahr 1909.
    Die Amazone ist ein See-Ewer, ein Plattbodenschiff. Fortuna ist ein Friesischer Maatkast, ein Frachtsegler.
    Coronabedingt lagen beide Schiffe im Kappelner Museumshafen, und wären viel lieber mit Stammbesatzung und Gästen in ihren Revieren auf der Ostsee unterwegs gewesen.

    Historische Fotografie – ein Soldatenbild von Eugen Scheurer, Neu-Ulm

    Ein altes Bild und die Spurensuche im Netz!

    Soldatenbild, Eugen Scheurer, Neu-Ulm
    Wie schon in der letzten Ausgabe berichtet, war ein erworbenes Hochzeitsbild von Eugen Scheurer der Auslöser für meine Recherchen zu den historischen Fotografen aus Ulm und Neu-Ulm.

    Aber wer war Eugen Scheurer?
    Das Netz zeigt nur einige seiner Portraits, die im Moment noch verkauft werden. „Soldatenbilder“, Ulm und Neu-Ulm sind schon damals Garnisonsstädte, und es scheint so, dass doch einige der Motive die Jahre überlebt haben, und über
    100 Jahre später als fotografische Antiquitäten im Handel sind.
    Über die Person des Eugen Scheurer sagt das Netz leider nichts aus.
    Was an den Bildern auffällt, und in einem Werk von Tarcai Béla
    auch beschrieben wurde, sind die nahezu identischen Ausführungen nicht nur der Ulmer Arbeiten:
    Ein Beispiel dazu: In fast allen bedeutenden Ateliers in Europa wurde den Kunden ein Musteralbum vorgelegt, in dem die
    üblichen Stellungen laufende Nummern bekamen. Das Fräulein im Empfangszimmer schrieb die gewählte Nummer auf  die Bestellkarte und schickte den Kunden damit zu dem Operateur, der sich nun den Kopf nicht mehr zu zerbrechen brauchte: Die Stellung war ihm fast automatisch vorgeschrieben. Es kann hier auch ganz kurz das bemerkenswerte Kapitel der  Wanderbe-wegung des östlichen Judentums am Ende des Jahrhunderts über Ungarn nach Westen erwähnt werden. Hinsichtlich unseres Themas können wir dieser Tatsache insofern Bedeutung beimessen, als eingewanderte Juden in allen Gattungen der Fotografie, entweder als praktizierende Werkstattleiter oder als Kapitalgeber im Hintergrund, eine wichtige Rolle spielten. Ihre Rührigkeit und Sensibilität trug dazu bei, daß die Fotografie um die Jahrhundertwende ihr europäisches Gesicht ziemlich schnell entwickeln konnte. Von der Seite der Technik gesehen, öffneten Retusche und Reproduktionstechnik den fast grenzenlosen Möglichkeiten der Fotografie die Tür.
    Retuschieren heißt, die originale Aufnahme zu überarbeiten, zu übermalen, zu verbessern. Der Geschmack der Zeit verlangte geschönte und idealisierte Darstellungen, um den Menschen von der Aussichtslosigkeit des alltäglichen Lebens abzulenken. Jeder wollte sich darum in wohlgefälliger Form und in anziehender Umgebung fotografieren lassen.
    Ein Auszug aus: Tarcai Béla: Fotografien und Bildgebrauch um 1900.
    Zu sozialen Aspekten der Fotografie. In: Museumsverband Baden-Württemberg (Hg.): Beiträge der Tagung “Präsentationsformen von Fotografie” am 24. und 25. Juni 1994 im Reiß-Museum der Stadt Mannheim. Göppingen 1995

    Bild: Eugen Scheurer, Neu-Ulm, Insel 8 ½ , Telephon No. 78 - auch dieses Bild befindet sich in meinem Besitz.
    Auf einem Foto-Revers habe ich diese Aussagen zum Fotografen gefunden: „Aufnahmen von Portraits in und außer dem Hause.
    Abends auch bei elektrischem Licht“.

    Eine meiner Quellen zu den Fotografen war ein besonderes Adressbuch: Im Universitätsarchiv in Dresden wurde ich fündig.
    Um das Jahr 1860, manche Angaben berichten 1863 oder auch 1866, wurde vom Leipziger Robert Schaefer ´s Verlag ein Adressbuch aufgelegt, und in Dresden bei Ernst & Porteger produziert.

    „Allgemeines Adress-Handbuch ausübender Photographen von Deutschland, den österr. Kaiserstaaten, der Schweiz und den Hauptstädten der angrenzenden Länder“
    Zu den historischen Fotografen...
    Photographische correspondenz 1864 - Textpassage aus dem Programm
    Der Text führt uns rund 150 Jahre in die Vergangenheit! Hinweis: "Villeggiatur" bedeutet Ferien, Urlaub.
    Quellenangabe: Photographische Correspondenz. Technische, artistische und commerzielle Mittheilungen aus dem Gebiete der Photographie unter Mitwirkung der Firma Oscar Kramer, redigiert und herausgegeben von Ludwig Schrank. Wien, Leopoldstadt, Carmelitergasse 7 - I. Band, Juli - December 1864, Nr. 1 - 6 - Commissions-Verlag von Carl Gerold ´s Sohn, Wien 1864
    Der Link zur Österreichischen Nationalbibliothek ist hier eingestellt.

    Die Schifferkirche in Arnis, der kleinsten Stadt in Deutschland...

    Eine Wanderung von Kappeln hatte Arnis zum Ziel!

    Schifferkirche in Arnis, 2020
    Altarwand mit Orgelempore
    Die Schifferkirche ist ein Kirchengebäude der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Arnis-Rabenkirchen in Arnis im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Der heute gebräuchliche Name „Schifferkirche“ bezieht sich darauf, dass seit dem 18. Jahrhundert Arnisser Schiffer der Kirche Votivschiffe, Schiffsmodelle, als Dank für eine Errettung aus Seenot, stifteten.

    Quelle: Textauszug aus Wikipedia, Juli 2020
    Die Wanderung von Kappeln nach Arnis und zurück ist über den Button rechts verlinkt.
    Votivschiff in der Schifferkirche Arnis, 2020
    Nachdem Herzog Christian Albrecht den vor der Leibeigenschaft geflüchteten Kappelner Familien 1667 die Ansiedlung auf der Halbinsel Arnis erlaubte, begannen die Neusiedler bereits 1669 mit dem Bau einer Kirche am Südwestende der einzigen Straße des Orts. Die Kirche befindet sich auf einem Hügel, vermutlich einer alten Befestigungsanlage zur Sicherung der Schlei-Enge. Rund um die Kirche wurde ein Friedhof angelegt, auf dem noch einige alte Grabsteine erhalten sind.
    Wanderung Kappeln - Arnis

    Hopfen? Im Journal?

    ...aber sicher! Denn Themen entwickeln sich!

    „Vom Säen und Ernten“ war eines der ersten Themen der Homepage, es steht in mehreren Kapiteln gegliedert im ersten Baukasten, und war auch schon mehrfach im Journal vertreten. Der Hopfen gehört jetzt auch dazu. Ein Ableger aus Roggenburg bereichert seit letzten Herbst unseren Garten.
    Hopfen, Bellenberger Südlage, 2020
    Junger Hopfen, 2020
    Dazu habe ich mich in das Thema Hopfen etwas eingelesen, und bin dann auch ganz schnell bei der Bierherstellung gelandet. Und damit wäre das Paket an sich wieder rund, denn im Juni sollte ein Braukurs stattfinden. Hier wäre es ebenfalls die logische Weiterentwicklung gewesen, denn den Ehinger Bierwanderweg zur Berg Brauerei  hatten wir auch schon im Journal. Aus den bekannten Corona-Gründen wurde dieser „BierBrauKurs“, so die Schreibweise der Brauerei, verschoben. Die Berg Brauerei  braut auch eines meiner Lieblingsbiere, im kleinen Bügelverschlussfläschle. Das Ulrichsbier, eingebraut nach einem Rezept aus dem Jahre 1911, schmeckt auch meinem familiären Experten Lucas, der mich dann in Berg begleiten wird.  Beim Bier bin ich seit einigen Jahren sehr regional unterwegs, von den klassischen Fernsehbieren habe ich mich verabschiedet. Berg Bier nehme ich jetzt mit auf die Reisen in den Norden, es findet begeisterte Abnehmer. Dafür trinke ich da oben dann Flensburger, es ist dort ja regional.
    Der Echte Hopfen (Humulus lupulus) ist eine Pflanzenart in der Gattung Hopfen und durch seine Verwendung beim Bierbrauen bekannt. Er gehört zur Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae). 95 Prozent des Hopfens wird meistens in der Form von Hopfenpellets für die Bierherstellung verwendet. Er verleiht dem Bier sein ausgeprägtes Aroma und seine typische Bitterkeit. Die Hopfeninhaltsstoffe wirken zusätzlich beruhigend, konservierend und schaumstabilisierend. Zum Brauen werden ausschließlich die Dolden der weiblichen Hopfenpflanzen verwendet. Für einen Liter Bier benötigt man ein bis vier Gramm Hopfen. Beim Grünhopfen-Pils wird der Hopfen ohne Trocknung direkt von der Ernte verarbeitet.
    Aus einem dicken Wurzelstock (Rhizom) treibt der Hopfen meist sehr zahlreich aus. Es sind dünne, raue Stängel mit ankerartigen Kletterhaaren, die eine erstaunliche Haftfähigkeit haben. Diese Triebe werden auch als Reben bezeichnet und wachsen im Durchschnitt 10 cm pro Tag. Wie bei allen Stauden kommt es nicht zu einer durchgehenden Verholzung der Pflanze. Hopfen ist ein Rechtswinder, die oberirdischen Triebe sind einjährig und sterben nach der Samenreife ab. Mit zwei bis sechs Metern Höhe ist die Wildform kleiner als die Zuchtsorten 4–8 m; ebenso sind die Blütenstände deutlich kleiner. In Mitteleuropa ist der Wilde Hopfen nahezu überall anzutreffen, kleinere Lücken gibt es im Alpenvorland. Der Hopfen ist eine zweihäusige Pflanze. Der männliche Blütenstand ist eine Rispe, der weibliche eine zapfenartige Ähre. Textauszug aus Wikipedia, Juli 2020.

    Hier also mal die ersten Motive von unserem Hopfen in "Bellenberger Südlage"...

    Blatt des Hopfens...

    Meine kleine Investition - die neue "immer dabei Kamera"...

    Die Panasonic Lumix FZ330 ersetzt die alte FZ200!

    Verpackung Lumix FZ330
    Es war keine besonders schwere Entscheidung, die alte FZ200 hat mir gute Dienste geleistet, aber hat nun auch den Ruhe-stand verdient. Wenige Tage vor der Fahrt in den Norden kam die FZ330 bei mir an. Zwar mit Paketdienst, aber von einem deutschen Fotohändler. Einige Probebilder wurden hier schon gemacht, aber dann ging es mit der Kamera auf die Reise.
    Alle Motive dieser Reise, die eingestellt sind, wurden damit aufgenommen. Vom Leuchtturm im Gegenlicht bis zum Innenraum der Kirche in Arnis, egal ob Portraits (die sind hier nicht eingestellt) oder Freisteller mit dem vollen Tele, die
    FZ330 hat sich sehr tapfer geschlagen. Und was die alles kann, das ist noch nicht mal ausgetestet!

    Nochmals vom Säen und Ernten - die Blüten der Kartoffeln...

    ...die Kartoffel war am Anfang eine Zierpflanze!

    Blühende Kartoffelbeete, Juni 2020
    Blüten der Kartoffelpflanzen, Juni
    In Preußen hatte Friedrich II. große Mühe, den Anbau von Kartoffeln durchzusetzen. Am 24. März 1756 erließ er an seine Beamten eine Circular-Ordre und damit den ersten der sogenannten Kartoffelbefehle mit dem Auftrag, „denen Herrschaften und Unterthanen den Nutzen von Anpflantzung dieses Erd Gewächses begreiflich zu machen, und denselben anzurathen, dass sie noch dieses Früh-Jahr die Pflantzung der Kartoffeln als einer sehr nahrhaften Speise unternehmen“. Es wird erzählt, dass Friedrich II. seine Bauern regelrecht ins Kartoffelglück prügeln ließ. Mitunter wird beschrieben, dass der König den gewünschten Erfolg erzielte, indem er einen Kartoffelacker von Soldaten bewachen ließ und die Bauern damit zum Stehlen der vermeintlich wertvollen Pflanzen für den eigenen Anbau verleitete. Ob er diese Maßnahme wirklich ergriff, ist nicht gesichert; zudem wird diese Handlung auch Antoine Parmentier zugeschrieben. Auszug aus Wikipedia, Kulturgeschichte der Kartoffel, Juli 2020
    Die Bilderserie vom "Säen und Ernten" ist über den Button rechts verlinkt!

    Portraits!

    ...und diesmal bin ich auch mit dabei.

    Auf der Kienlesbergbrücke
    Business-Portrait
    An der Wilhelmsburg...
    Business-Portrait
    Portraits lassen mich nicht mehr los. Spannend ist auch mal die Position vor der Kamera. Ein kleiner Fotoausflug in Ulm mit Norbert Andrick hat diese Ergebnisse gebracht. Der Blick durch die Scheibe der Straßenbahn auf den Fahrgast mit der Maske macht das Motiv zum Zeitzeugen. Die Business-Portraits entstanden mit der G6 und der FZ200 und einem kleinen, runden Delamax im Freien.
    Meine Portraitseiten sind über den unteren Button auf dem Server der Hauptseite verlinkt!
    Portraits

    Die Wilhelmsburg hat ihre Seite...

    Es tut sich was bei den Festungsbildern!

    Wilhelmsburg, Ostflügel, Bundesfestung Ulm, 2020
    Spuren der Nachkriegszeit...
    Die Wilhelmsburg auf dem Michelsberg, hoch über Ulm gelegen, war ein Teil der Zitadelle der Bundesfestung Ulm.
    Nun hat die Burg auch eine eigenen Unterseite bekommen!
    So verwandelte sich ab November 1945 die Wilhelmsburg langsam in eine Siedlung mit einer eigenen Infrastruktur. Es entstand ein für jedermann frei zugängliches „Städtisches Wohngebiet“. Es gab eine eigene Verwaltung, ein Polizeiposten, eine Gaststätte, eine Schule und einen evangelischen und katholischen Kindergarten sowie mehrere Geschäfte und Gewerbebetriebe. Der erste Lebensmittelladen von der Konsumgenossenschaft öffnete bereits 1946. Kurz darauf folgte eine Milchhandlung, eine kleine Bäckerei, eine Metzgerei, ein Friseurladen, ein Schuhmacher und viele weitere Kleinbetriebe. Die Wilhelmsburg wurde nicht nur zu einem Gewerbestandort, sondern zu einer kleinen Stadt in der Stadt.
    Quelle: Kultur-in-ulm.de

    Bei den Bildern des Festungsweges stehen auch mehrere Textteile mit Informationen zu den Werken der Bundesfestung, die schon aufgesucht wurden. Die Seite wird nach neuen Besuchen und Touren entsprechend ergänzt. Zur Ausgabe 07/2020 hat die Wilhelmsburg einen eigenen Seite bekommen.

    Die Vorschau auf Yannicks Seite(n) #008 - Der Sommerurlaub 2020...

    Viel unterwegs und viel gesehen und erlebt!

    Das Zelt auf 2.600 m Seehöhe bei Nacht...
    Der eigentlich geplante Urlaub in Norwegen musste aus den bekannten Gründen leider ausfallen. Das Ersatzprogramm bestand dann aus der Schweiz, Italien und Slowenien. Da es in der Schweiz zum Teil erlaubt ist, für eine Nacht ein Zelt aufzuschlagen, ließen wir, Kristin und ich, uns das nicht nehmen!  Einen kleinen Vorgeschmack auf den Artikel liefert bereits das Bild hier...

    Der vollständige Artikel und die Seite #008 werden mit dem Journal 08/20 am 20.08.2020 veröffentlich!
    Yannicks Seite(n)

    Wieder mal beim Landarzt - im Landcafé von Lindaunis!

    Noch ein Corona-Beitrag!

    Das Landarzthaus, seit Jahren ein beliebtes Landcafé
    Corona macht erfinderisch, und das ist gut so!
    Eine Tafel weist hier auf die Wäscheleine mit den Tischen hin. Die Rückseiten der Aushänger beschreiben die genaue Prozedur, die einen der Hygieneverordnung entsprechenden  Gastronomiebetrieb ermöglicht. Es ist anders wie bei den früheren Besuchen, aber die traumhaften Kuchen und Torten sind unverändert lecker!
    Wir sind seit etwa sechs Jahren immer wieder in der Gegend um Eckernförde und Kappeln unterwegs. Als "gefühltes Nordlicht" war ich schon immer lieber im Norden unterwegs, dazu sind familiäre Gründe gekommen. Auf Sommerreisen besuchen wir sehr gerne das Landcafé, genießen ein kleines Gericht, naschen von den leckeren Torten, bewundern den Garten mit der gewaltigen Blutbuche und einer unbeschreib-lichen Blütenpracht - und wenn ich diese Sätze in den Rechner tippe, beginne ich zu schwärmen...
    Freie Tische? Klar, siehe Wäscheleine...
    Im Garten beim Landarzt...

    Noch etwas zur Motivation...

    Es wird zur Tradition - Denk mal... - Worte & Bilder.

    Motivation mit einem Zitat von John Augustus Shedd
    Denk mal... - Worte & Bilder

    Das Ausstellungsthema des vh Fotoforums - Aktualisierung, Stand 15.07.2020

    Im November 2020 soll die vh in Ulm voraussichtlich vom Fotoforum wieder bespielt werden, sofern Corona es erlaubt.

    "Reichtum" - das ist der Titel, der für Stand heute, das Herbst-/Wintersemester 2020 geplanten Foto-Ausstellung. An unserem zweiten Fotoforum-Termin in Corona-Zeiten  (15.07.2020) hat die Endauswahl bereits stattgefunden, und ich werde mich nun um die Produktion der Bilder für die ganze Gruppe kümmern. Mein Ansatz hat sich aus dem Zitat des "Alten Fritz" ergeben:

    Friedrich II (genannt der "Alte Fritz", geb. 1712), von 1740- 1786 König von Preussen, hat uns das folgende Zitat hinterlassen:
    Die Landwirtschaft ist die erste aller Künste. Ohne sie gäbe es keine Kaufleute, Dichter und Philosophen.
    Nur das ist wahrer Reichtum, was die Erde hervorbringt.

    Das passt doch hervorragend zum Interessensgebiet "Vom Säen und Ernten", oder?

    Leserbriefe...

    Der Platz für Rückmeldungen, Anregungen, Wünsche und Kritik... - der Button macht es möglich! Wer traut sich?

    Ich möchte Euch was sagen...

    Rückmeldungen...

    Wir, Yannick und ich als kleine Redaktion, freuen uns über alle Rückmeldungen. Ein "...gelungene Ausgabe, Glückwunsch!" oder ein "...gelungene Ausgabe! Macht Lust auf Urlaub und auf Me(e)(h)r.", natürlich auch längere Telefonate und Neuanmeldungen machen uns schon etwas stolz auf unser Werk, und spornen auch zu neuen Ausgaben an.
    Herzlichen Dank dafür an alle Leserinnen und Leser, die sich die Mühe dazu machen!

    Ein herzliches Dankeschön geht auch an Wolfgang M., der nach einer längeren Reise durch die Seiten das persönliche Gespräch bevorzugt hat. Bei Kollegen vom Fach hat das immer einen besonderen Stellenwert, und der Dank kommt auch von Yannick!

    Christian Z. aus München hat mir folgende Zeilen hinterlassen:
    Danke für die Info! Jetzt hab ich mich gerade durch Ihre ganzen Seiten geklickt und ich muss zugeben, dass ich ganz schön gekuckt habe :-) Sie treiben da ja richtig Aufwand und das mit Herzblut! Sie stehen mit Ihrem Web-Projekt meiner Meinung nach an einer Schwelle, wo das Hobby endet und das kleine, gewinnbringende Nebengewerbe anfangen könnte…
     
    Fotofreund Wilhelm Feldmann hat eine sehr ausführliche Rückmeldung zum Journal verfasst. Die Passage zur "Historischen Fotografie" steht vollständig im Journal 08/2020 als separaten Gastartikel.
    Hallo Thomas,
    ja, ich lebe noch. Kein Virus hat mir den Garaus gemacht und Dank meiner ländlichen Lebensweise im Altersruhesitz darf ich mich im Vergleich mit anderen nicht beklagen. Es ist eine besondere Zeit und schon jetzt ist klar, dass 2020 in die Geschichte eingehen wird. Und wir waren dabei! ...
    Nun zu Deiner wunderbaren Homepage, zu der ich mich nochmal äußern möchte, da ich die Darstellung fürs Auge als sehr gelungen sehe. Interessant Deine Auswahl an Themen und auch Dein Neffe tritt, wie man merkt, gerne in Deine Fußstapfen und wird es schätzen, von Deinen Erfahrungen zu lernen.
    Im Besonderen das Thema „Historische Fotografie“ erweckte meine Aufmerksamkeit und hat mich neugierig gemacht. Deshalb erlaube mir, auf dieses Thema nachfolgend etwas einzugehen und meine Sicht dazu zu dokumentieren:
    Wie Du weißt, sind heimatkundliche Geschichten mein Schwerpunkt und dazu zählen auch immer wieder Lebensgeschichten, Geschichten von Menschen die nicht mehr unter uns weilen, jedoch Spuren hinterlassen haben. Umso aufschlussreicher ist da ein historisches Portrait-Foto von diesen. Gesichter sagen viel aus vom Schicksal und der Lebensweise der Menschen von gestern.
    Und das ist der Reiz, die alte Portrait-Fotos auf uns heute ausüben: Wir blicken auf Gesichter, die es heute nicht mehr zu sehen gibt. ...
    Wie gesagt: Ein schönes Thema, über das wir gut reden könnten, wäre da nicht eine große Entfernung. Weiterhin wünsche ich Dir viel Spaß an Deinem wertvollen Hobby, mit dem Du einigen Zeitgenossen monatlich eine Freude bereitest.

    „Bleib gesund!“ wünscht
    Wilhelm aus dem Sauerland
    ...zum Journal 08/2020

      Die Vorschau auf die nächste Ausgabe: Das Journal 08/2020 mit den Themen...

    Der neue Berblinger-Turm in Ulm

    Der Aufmacher...

    Rückblick und Ausblick...

    Ein neuer Turm an der Adlerbastei, genau an der Stelle des Flugversuches von Albrecht Berblinger aus dem Jahre
    1811. Der 20 m hohe Turm ist um 10° geneigt, und wurde zum 250. Geburts-tag von Berblinger errichtet!
    Klosterefeu...

    Und sonst?

    Klosterefeu im Labyrinth...

    Im Kloster Roggenburg gibt es seit einigen Jahren ein Efeu-Labyrinth. Unzählige Sorten sind an Rankhilfen gepflanzt, ein Kunstwerk bildet die Mitte, die es zu finden gilt. Einige Sorten können auch erworben werden!
    Hinweis...

    Gruppe/Gast/vh...

    Was geht noch in Corona-Zeiten?

    Die August-Ausgabe wird noch etwas Urlaubsfeeling präsentieren. Einige Neu-Ulmer Motive sind vorgesehen.
    Die aktive Fotogruppe startet nun auch durch, und Yannick präsentiert seine Seite #008! Es wird!
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