Journal 02/2024 - das Magazin

Journal - der neue Kopf!

Das Journal - Ausgabe 02/2024

Die Februar-Ausgabe mit Bildern vom Frost... - Nr. 91/9. Jahrgang - 20.02.2024


Thomas Haas © by Yannick Musch, 2023

Editorial 

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Fotofreunde, herzlich willkommen zur Februar-Ausgabe des Journals, der Nummer 91. Ein richtig kalter Wintertag hat die Bilder zum Aufmacher geliefert. Die einzelnen Stationen waren nicht so weit von der Haustüre entfernt, und der Frost hat den nebligen Morgen zu einer traumhaften Landschaft umgestaltet, die Zeit musste genutzt werden. Der Beitrag von Lucas war für diese Ausgabe der Platz vor der Kamera. Seinen Wunsch nach einem aktuellen Portrait habe ich gerne erfüllt, gleich zum Jahresbeginn ein Meilenstein. Durch Termin- und Programmänderungen an der vh kommen nun doch schon einige Motive aus Oberlenningen ins Journal, Bilder die ich in der vh auch als Projekt gezeigt hatte. Den Rückblick bekommt die Zuckerfabrik Oldisleben, dazu gibt es den Berg an Rüben aus der Kampagne 2023 - und die neuen Zuckerverpackungen, die nun klar und deutlich „Rübenzucker“ angeben. Einen Gastbeitrag darf ich hier vorstellen: Anke Werner aus Hamburg ist seit vier Jahren Leserin des Journals. Ihre Bilder, Lost Place einer Lackfabrik in Hamburg, haben gerne den Platz im Journal bekommen. Vielen Dank für diese Unterstützung! Aus zwei Weihnachtspräsenten wird ein Rotweingedanke. Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, auch das passt in das Journal. Fotografisch nähere ich mich dem Thema Minimalismus, von Norbert Andrick wird eine weitere Spende für das kleine Museum gezeigt: Eine Minolta 110 SLR, sehr ungewöhnlich! „Kuhranzanacht“ wird es in Senden, eine Langzeitbelichtung an der Inhofer-Kreuzung. Die identische Vorgehensweise ergibt auf dem Weg von Nattheim das Bild des Monats, Abendrot. Das neue  Motivationsbild ist ein Mondmotiv mit einem Grillparzer-Zitat, damit ist der  österreichische Nationaldichter erstmals im Journal vertreten. Das Zaunmotiv ist diesmal ein besonderes Geländer. Und lange nach Redaktionsschluss wurde noch ein Licht entzündet. Für die Demokratie und gegen die Despoten auf dieser Welt!

Allen Leserinnen und Lesern viel Spaß bei der Lektüre dieser Journal-Ausgabe. Interessante Themen wollen entdeckt werden...

Thomas Haas  mit Yannick und Lucas Musch, meinen Neffen, bei denen ich mich sehr herzlich, und nicht nur für die Mitarbeit am Journal bedanke.


Noch ein technischer Hinweis: Das Journal wird in einem Baukasten unter Opera aufgebaut. Andere Browser, z.B. Firefox oder auch Microsoft Edge und Google Chrome interpretieren einige grafische Feinheiten oder Schriften etwas anders. Dagegen bin ich leider machtlos, wie viele andere Seitenbetreiber auch....


Der Aufmacher zur Ausgabe 02/2024 - Frostige Zeiten...

Das Thema im Februar: „Coole“ Landschaftsfotografie!

Wenn ich jetzt mal ganz ehrlich bin, dann hatte der „Bauernprotest“, und der damit erforderliche Urlaubstag, ja durchaus auch eine positive Seite. Nach dem Einkauf mit der Frau Mama konnte auf dem Heimweg noch der Fotoapparat ausgepackt werden. Aus der Nebellandschaft des frühen Tages wurde am Mittag ein Landschaftstraum in „frostweiß und himmelblau“...

Die Schloßstraße in Illerkirchberg, Januar 2024, Frost...

Frost... - die Schloßstraße in Illerkirchberg im Januar 2024.

Landschaft im Alb-Donau-Kreis, Januar 2024. Der Frost hat uns im Griff...

Landschaft im Frost, der Weiher ist gefroren, eine bitter kalte Woche im Januar 2024.

Über Sonnenblumen geht der Blick in die Ferne, frostige Landschaft, Januar 2023

Über Sonnenblumen geht der Blick in die Ferne...

Alleebäumchen erleben richtigen Winter... Januar 2024

Die Ulmer Allee-Bäumchen erleben den Winter...

Mostobst im frostigen Kleid, Januar 2024

Mostobst im frostigen Kleid...

Die Reste des Apfelbäumchens, der Held des Jahres 2022 im Januar 2024

Das Bäumchen aus den Geschichten 2022, im Januar 2024.


Lucas | Portraits bei minus 5 Grad Celsius...

Mein Beitrag zur Ausgabe 02/2024 - vor der Kamera!

Portrait Lucas Musch, Januar 2024

Lucas, ein Meilenstein...

Portrait Lucas Musch, Januar 2024

So fällt das schon die Rubrik Karrierefoto...


Portraits von Lucas darf ich seit Jahren anfertigen, eine Auswahl davon gibt es auf einer eigenen Seite...

Die Kunst der Portraitfotografie liegt oft darin, nicht nur ein äußeres Abbild zu schaffen, sondern auch die inneren Dimensionen einer Person zu erfassen.

In diesem Sinne können Porträts tatsächlich als Meilensteine auf dem Lebensweg betrachtet werden, indem sie die Vielschichtigkeit und Entwicklung einer Person einfangen.

Das Ergebnis meiner Diskussion mit ChatGPT.

Es gibt viele Gründe für ein aktuelles Portrait, und Lucas

hatte einen guten Grund, als er sich bei mir gemeldet hat.

Also los! Uhrzeit und Treffpunkt waren schnell vereinbart, eine Location hatte ich schon ausgewählt. Und es sollte schnell gehen, denn bei den eisigen Temperaturen wollte

ich Lucas auch nicht lange draußen stehen lassen.

Wir waren mit einer G6  an der Hochschule in Neu-Ulm unterwegs, die Glasfassade eignet sich hervorragend als Hintergrund. Das hier in schwarz/weiß gezeigte Motiv ist

für mich wieder so ein Meilenstein auf dem Lebensweg... (ha.)

Portrait Lucas Musch, Januar 2024

Nur im Hemd ist das eine coole Angelegenheit gewesen...


Lucas - die Portraits...

Ein vorgezogener Themenabend zu eigenen Projekten...

Eine Programmänderung in der vh!

Leere Logistikhalle der alten Papierfabrik Scheufelen, Dezember 2023

Leere Logistikhalle der alten Papierfabrik Scheufelen, Dezember 2023

Das Programm in der vh musste krankheitsbedingt geändert werden. Und wenn ich sonst bei eigenen Projekten stets auf das Journal verwies, hatte ich diesmal doch einige Motive aus der Papierfabrik vorbereitet. Davon sind nun insgesamt auch vier hier im Journal eingestellt, wobei das Bild mit der Halle auch der Fotogruppe als Bild der Woche vorgestellt wurde.

Siegfried 

Oh, wenn nur meinen Keller auch schon so schön aufgeräumt wäre! Saubere Architekturaufnahme mit sehr ausgewogener Beleuchtung. Hast du gut gemacht, Thomas.

Norbert 

Sehr schön ausgerichtet. Gefällt mir!

Verwaltungsgebäude, Flur, der ehemaligen Papierfabrik Scheufelen, Dezember 2023

Flur im Verwaltungsbau...

Ein Lost Place in Oberlenningen. Die ehemalige Papierfabrik Scheufelen. Ein merkwürdiges Gefühl, hier so durch die Flure in die Büros zu gehen. An den Postkörben stehen die Namen der noch vertrauten Ansprechpartner, Unterlagen liegen auf den Schreibtischen, meine Gedanken wandern zurück...

Josef 

Ja, das erstaunt mich jetzt auch. Nach lost place sieht das

nicht aus, ist ja fast wie neu. Nicht mal ein Fetzen Papier liegt da noch rum. Sauber abgelichtet!
Sieben Stunden - d
as ist lang und die Speicherkarten wurden vermutlich voll.

Die verblieben Grube der ehemaligen Papiermaschine 2 bei Scheufelen in Oberlenningen, Dezember 2023

Die Grube der ehemaligen Papiermaschine 2, der „PM2“...

Der große Bericht über die Tour wird folgen. In der Fabrik

war ich im Laufe der vielen Berufsjahre mehrfach zu Besuch.

Eine Gegenüberstellung verschiedener Motive ist geplant.

Hier stehen die Bilder nur als „Projekt“ im Rahmen der Selbstbeschäftigung  als Teilnehmer des Fotoforums.


Rückblick...

...auf die Tour zur Zuckerfabrik und die Rübenkampagne 2023!

Zuckerrüben am Straßenrand, Herbst 2023

Rüben am Straßenrand im Herbst 2023 - Rübenkampagne...

Rübenberg am Straßenrand, Kampagne 2023

Rüben am Straßenrand, Herbst 2023

Im Herbst 2023 war ich auf der Lost Place-Tour in der alten Zuckerfabrik in Oldisleben. Darüber wurde in der Journal-Ausgabe 10/2023 berichtet, eine Sonderseite ist in der Rubrik vom „Säen und Ernten“ angelegt. Später im Jahr hatte ich das Glück, und konnte einen am Straßenrand zwischengelagerten Rübenberg fotografieren.


Die Journalausgabe und die Sonderseite zur Zuckerfabrik sind über die Buttons verlinkt!

Säen und Ernten ist schon immer eines der Themen gewesen, das mich auch fotografisch sehr interessiert hat.

Kochstation in der ehemaligen Zuckerfabrik Oldisleben...

Kochstation in der ehemaligen Zuckerfabrik Oldisleben...

Feiner Rüben Zucker und Würfel Rüben Zucker im Südzucker-Design von 2024

Zuckerpackung im geänderten Design...

Die großen Zuckerfabriken haben alle das Design ihrer Verpackungen verändert. Statt den bisherigen Bezeichnungen Raffinade, Feinkristall-Zucker, Weiss-Zucker oder auch Weiß-Zucker steht nun drauf, was drin ist: 100 % Rübenzucker!

Und im Verpackungspapier sind teilweise Rübenfasern mit dem Zellstoff verarbeitet. „Rüben-Abfall“ gibt es keinen mehr!


...zur Journal-Ausgabe! ...zur Sonderseite!

Ein Hamburger Lost Place als Gastbeitrag...

Anke Werner hat mir Bilder der alten Lackfabrik zur Verfügung gestellt!

Am Altrahlstedter Kamp, nahe dem Wandseredder befindet sich seit 1909 direkt an der Wandse das ehemalige Werksgelände

der Firma Arostal Norddeutsche Lackfabrik Max Lichtenberg & Co. Vor 1909 soll sich hier, nach Aussage des Rahlstedter Arbeitskreises Geschichte des Rahlstedter Kulturvereins, die sogar schon 1309 urkundlich erwähnte Loher Wassermühle befunden haben. Ende 2004 hat die Firma ihren Betrieb eingestellt. 2006 ist dann das Insolvenzverfahren eröffnet worden und im Jahre 2010 ist die Firma endgültig erloschen. Seitdem stehen die Gebäude leer und fallen dem Zahn der Zeit zum Opfer.

Zum Grundstück gehören das bebaute Firmengelände, Teile südlich der Wandse und noch Teile nach Norden, an der Wandse entlang. Auch der Mühlenteich gehört dazu. Das Grundstück gehört einer Erbengemeinschaft, die das Land an die Lackfabrik verpachtet hatte.

Im sogenannten Altlastenhinweiskataster wird dieses Gelände als belastet geführt. Der Boden ist stark mit Benzol, Schwer-metallen und Mineralölstoffen belastet. Zum Glück konnten bei Bodenuntersuchungen im Jahr 2010 in der Wandse, im Grundwasser und im Brunnen keine Schadstoffe festgestellt werden. Trotzdem zeigen die Untersuchungsergebnisse sehr deutlich, dass die Schadstoffbelastung insgesamt auf diesem Gelände deutlich höher ist als erwartet. Die auf dem Gelände gefundenen Schadstoffe sind alle krebsauslösend. Sie gehören zu den bekanntesten organischen Schadstoffen.

Schon 2001 wurden diese verboten. Weitere Untersuchungsergebnisse im Jahr 2014 bestätigten die ersten Untersuchungen.

Ein Investor ist seit langem bereit die notwendige Sanierung der Flächen durchzuführen um dort anschließend Reihenhäuser bauen zu können. Ein Sanierungskonzept ist vorhanden und der Sanierungsvertrag mit der Stadt kann unterschrieben werden. Leider kommen diese Planungen seit Jahren nicht voran. Einer der insgesamt 3 Grundstückseigner war bisher nicht bereit einem Verkauf zuzustimmen. Möglicherweise spekuliert dieser Miteigentümer auf einen höheren Verkaufserlös und blockiert deshalb die weitere Entwicklung an dieser Stelle. Quellenangabe: rahlstedt.spd-hamburg.de  - hier ein Auszug, Abruf im Januar 2024

Gastbeitrag Lost Place Lackfabrik - © by Anke Werner

Tore und Türen stehen offen, offizielle Touren gibt es hier keine...

Gastbeitrag Lost Place Lackfabrik - © by Anke Werner
Gastbeitrag Lost Place Lackfabrik - © by Anke Werner
Gastbeitrag Lost Place Lackfabrik - © by Anke Werner
Gastbeitrag Lost Place Lackfabrik - © by Anke Werner
Gastbeitrag Lost Place Lackfabrik - © by Anke Werner

Amtlicher Behördenkram auf dem Schrottplatz der Geschichte...

Gastbeitrag Lost Place Lackfabrik - © by Anke Werner

Bunte Impressionen aus der alten Lackfabrik, in der wohl richtig subkulturelles Leben herrscht...


Sprachlosigkeit - lange nach Redaktionsschluss...

Der 16. Februar 2024 war eine weitere Zäsur.

Die Kerze für die Demokratie...
Eine brennende Kerze, 2024

Ein Licht für die Demokratie symbolisiert, dass die Ideale

und Prinzipien der Demokratie, wie Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit weiterhin leuchten, selbst inmitten von Herausforderungen durch Despoten und autoritären Regimen. Diese Lichter repräsentieren den Wunsch und die Entschlos-senheit der Menschen, ihre demokratischen Werte zu verteidigen und zu bewahren. Alexej Nawalny ist tot.

Nur der Tod konnte ihn zum Schweigen bringen.

Das Journal ist kein politisches Magazin, die Kerze oder das Licht für die Demokratie sind aber im Februar 2024 zum wichtiges Zeichen geworden. Im Inland bedeutet das Licht

auch „Nie wieder ist jetzt!“ - Ein Zeichen gegen jede Art der Diskriminierung, für Empathie, Respekt und Vielfalt, für die  Stärkung der Gesellschaft, gegen jeden Extremismus, für demokratische Streitkultur, gegen den Hass auf den Straßen.


Auf der Suche? Irgendwie schon…

Der Rotweingedanke zur Ausgabe 02/2024

Aus dem Weihnachtspaket meiner Nordlichter kam ein Buch, und Stephi, die Partnerin meines Herren Sohnes, meinte bei der weihnachtlichen Telefonschalte über Skype, „… das ist doch was für dich. Du bist doch so ein bisschen auf der Suche…“ Ja, das Leben muss einen Sinn haben. Die Kinder

sind erwachsen, gehen ihre Wege – das macht Sinn.

Aber auch „hinten raus“, nur die Arbeit, nur funktionieren,

das kann es nicht gewesen sein. Da darf noch was kommen.

Abendrot, Buddhakopf und ein Zitat zum Thema Glück, Buchtipp Julian Hermsen

Ich bin am Grübeln, Grübeln über Werte, Ziele, Wege – über das Leben. Mag sein, dass es das Alter ist, Orientierung steht hier als Oberbegriff. Und dazu passt das Buch von Julian Hermsen „Der Millionär und der Mönch – Eine wahre Geschichte über den Sinn des Lebens“. Einen Satz, den der Lama des Klosters, Nathapong, auf Seite 177 des kleinen Werkes sagt, den möchte ich zitieren: „Ich lebe mit mir in Frieden. Es gibt auf der Erde kein größeres Glück.“

Hallo, Universum, eigentlich arbeitest du gerade meinen Wunschzettel ab. Wieso tauchen jetzt so viele neue Fragen auf? Liegt die Antwort in dem kleinen Satz: „Auch dies wird vorüber gehen?“ Die Gedanken der Mönche und Novizen finden und fügen sich auf einer Steinbank im Klostergarten.

Meine Gedanken sortiere ich im Studio am Rechner, mit einem Glas Rotwein. Die Flasche „Schmalzried Lemberger“ Jahrgang 2020, trocken ausgebaut, ein Württemberger aus

der Lage Korber Sommerhalde, war ein Weihnachtsgruß von Kristin & Yannick, den Gmündern.

Vielen Dank für das Buch an meine Nordlichter, und für

den leckeren Rotwein an die Gmünder, beides eine sehr gute

Wahl! Julian Hermsen „Der Millionär und der Mönch –

Eine wahre Geschichte über den Sinn des Lebens“.

ISBN 9783000693762


Selbstverständlich hatte ich mir überlegt, ob ich das Thema im „Rotweingedanken“ abhandeln kann, und dazu recherchiert: Entgegen anderen Religionen spricht der Buddhismus keine generellen Verbote aus. Das Trinken von Alkohol ist also nicht mit

einem „Du-darfst-nicht“ belastet – es sollte freiwillig und ganz bewusst auf den Konsum von Drogen verzichtet werden. Daher obliegt es jedem Gläubigen selbst zu entscheiden, welche Bewusstseinsstufe er oder sie erklimmen möchte. Um aus dem Samsara, dem immerwährenden, leidvollen Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt auszubrechen, können sie sich an die von Buddha ausgegebenen Tugenden halten. Jene bilden die Grundlage eines ethisch einwandfreien Lebens.

Quellenangabe: https://www.buddhanetz.net/alkohol-im-buddhismus

In den Ordensregeln der buddhistischen Ordinierten ist der Alkohol, wie alle berauschenden Mittel, nicht erlaubt.


Minimalismus - weniger ist mehr...

Ein Beispiel für den negativen Raum und reduzierte Farben in der Bildgestaltung!

Eigentlich nur trockenen Blätter - mit viel Raum drumherum - Minimalismus in der Fotografie, Dezember 2023

Braungraue Blätter vor farblich passendem Hintergrund...

Das Motiv der graubraunen Blätter in schwarz/weiß umgesetzt, Januar 2024

Das obere Motiv als schwarz/weiß-Variante...

Die minimalistische Fotografie bietet eine faszinierende Möglichkeit, Klarheit und Ausdruckskraft in Bildern zu schaffen. Minimalismus in der Fotografie ist ein Ansatz, bei dem der Fotograf bewusst einfache und reduzierte Elemente in einem Bild verwendet, um eine klare Botschaft - oder Wirkung - zu erzielen. Das Hauptziel ist es, visuellen Ballast zu minimieren und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Hier sind einige Schlüsselaspekte des Minimalismus in der Fotografie aufgeführt:


Einfache Komposition: Minimalistische Fotografie zeichnet sich oft durch eine einfache und klare Komposition aus.

Der Fotograf  (m/w/d) versucht, störende Elemente zu minimieren, und das Hauptmotiv deutlich hervorzuheben.


Leerer Raum: Ein häufiges Merkmal des Minimalismus ist die Verwendung von negativem Raum oder leerem Raum.

Dies bedeutet, dass bewusst leere Bereiche im Bild vorhanden sind, um die Aufmerksamkeit auf das zentrale Motiv zu lenken.


Reduzierte Farbpalette: Minimalistische Fotos neigen dazu, eine begrenzte Farbpalette zu verwenden. Wenige, gut abge-stimmte Farben können die Einfachheit und Klarheit des Bildes unterstreichen.


Klare Linien und Formen: Der Einsatz von klaren Linien

und geometrischen Formen ist ebenfalls typisch für den minimalistischen Ansatz. Dies hilft, Struktur und Ordnung

im Bild zu schaffen.


Fokussierung auf das Wesentliche: Im minimalistischen Stil wird darauf geachtet, nur die notwendigen Elemente im Bild zu belassen. Überflüssige Details werden vermieden, um eine klare, unmissverständliche Botschaft zu vermitteln.


Beispiele für minimalistische Fotografie könnten eine einzelne einsame Figur vor einer leeren Wand, eine einfache Struktur gegen den Himmel oder ein abstraktes Muster auf einer minimalistischen Oberfläche sein. Der Schlüssel liegt darin, die visuelle Kommunikation auf das Wesentliche zu konzentrieren und unnötige Ablenkungen zu minimieren.

In den nächsten Ausgaben des Journals werden weitere reduzierte, minimalistische Motive folgen.  Das Motiv entstand auf dem Parkplatz der Papierfabrik. Es ist ein Detail der Hecke am Verwaltungsgebäude. Bevor ich mit der Gruppe auf das abgesperrte Gelände gegangen bin, hatte ich vom Parkplatz aus das zugängliche Verwaltungsgebäude umrundet, und Aufnahmen der denkmalgeschützen Fassade der Fabrikationshallen aufgenommen. Ortskenntnisse und Pünktlichkeit sind wesentliche Faktoren meiner fotografischen Arbeit. Erfahrung oder Wissen ist Macht. Vorbereitung ist angesagt, Informationen kann man abrufen...


Noch ein Neuzugang im Museum...

Eine „Pocket-Spiegelreflexkamera“, die Minolta 110 Zoom SLR, wurde mir im Dezember überlassen.

Minolta 110 Zoom SLR 1976-1979

Minolta 110 Zoom SLR - eine Spiegelreflex für den Pocket-Film!

Die Minolta 110 Zoom SLR ist eine analoge Spiegelreflex-kamera des japanischen Kameraherstellers Minolta.

Die zwischen 1976 und 1979 gebaute Kamera war die weltweit erste Spiegelreflexkamera für den Pocket-Kassettenfilm.

Auch diese Kamera stammt aus dem Beständen von Foto-freund Norbert Andrick in Senden, und ist im digitalen kleinen  Museum mit eingestellt. Das Modell kannte ich nicht, damals hatte ich eine Kodak 110er im Einsatz. Das vormalige Konfirmationsgeschenk besitze ich heute noch!


Der Button führt in das kleine digitale Museum...

Die 110 Zoom SLR mit dem passenden Aufsteckblitz.

Die Ansicht mit dem passenden Aufsteckblitz...

Die 110 Zoom SLR ist eine einäugige Spiegelreflexkamera.

Sie misst ca. 53,5 × 108 × 132 Millimeter und wiegt etwa 430 Gramm. Das fest verbaute Rokkor-Macro-Objektiv beinhaltet 10 freistehende Linsen, dazu kommt eine zusätzlich einschwenkbare Nahlinse. Der Zoombereich geht von 25 bis 50 mm bei einer Blendenzahl von 4,5. Die Kamera hat eine Zeitautomatik zur Steuerung der Belichtung, diese liegt zwischen 1/1000 und 10 Sekunden. 

Quellenangabe: Auszug aus wikipedia.de, Abruf im Januar 2024


... zum Museum!

Kuhranzanacht" - gibt es auch in dieser Ausgabe!

 ...aber diesmal vom Stativ,

Die Inhofer-Kreuzung in Senden/Iller mit dem „interni by Inhofer“ Designer-Möbelhaus, 2024

Die nach dem Möbelhaus benannte „Inhofer-Kreuzung“ in Senden/Iller.

Namensgebend ist hier die Möbel Inhofer GmbH & Co. KG,

deren Ableger „Interni by Inhofer“ hier mit abgebildet ist.

Die Inhofer-Kreuzung in Senden, Nachtaufnahme, Langzeitbelichtung, Februar 2024

Annäherung...

Die Aufnahme wurde als Langzeitbelichtung über 30 sec. vom Stativ ausgeführt. Lumix G6, F20, ISO 160, 50 mm (KB)

Die Inhofer-Kreuzung in Senden, Nachtaufnahme, Langzeitbelichtung, Februar 2024

...mit erkennbarem Fahrzeug.


Das Zaunmotiv zur Ausgabe 02/2024

...entstand in der Papierfabrik, und ist eigentlich ein Geländer!

Geländer, Absturzsicherung, alte Papierfabrik Scheufelen, 2023

Auch das Motiv hatte ich in der vh schon gezeigt, ein Geländer in der ehemaligen Halle der Papiermaschinen PM5 und PM6...

Bei diesem Foto wurden zwei magnetische Taschenlampen als Hilfsmittel eingesetzt. Eine leuchtet im Bereich der Spinnwebe links oben am Geländer, die andere Lampe beleuchtet den Abgang, und liefert das kalte Licht aus der Tiefe.


Mitte Februar - Frühling liegt in der Luft, und der Winter noch in der Landschaft...

Bilder entlang der Iller mit Fotofreund Horst Stäb.

Das Wasserkraftwerk am Illerkanal in Vöhringen, Februar 2024 - Spiegelung im Wasser...

Das Wasserkraftwerk am Illerkanal in Vöhringen, Februar 2024

„Machst du mit?" - Was für eine Frage!

Fotofreund Horst Stäb vom vh Fotoforum hat mir im Spät-herbst 2022 seine Fotoidee präsentiert, so ein/zwei Jahre lang pro Monat ein Motiv aus dem erweiterten Naturschutzgebiet Illerauen zu sammeln. Klar bin ich dabei...

Das Motiv wurde am 13. Februar 2024 auf der Gemarkung Vöhringen aufgenommen. Ein eher bedeckter Tag klarte am Nachmittag auf, und gegen 16:00 Uhr gab es Sonnenschein.

Es gab Zeiten, da bin ich wöchentlich auf den Waldwegen um das Kraftwerk unterwegs gewesen...

Zahnräder, Getriebe für Rechen und Fallenstock, Wasserkraftwerk am Illerkanal, Vöhringen, 2023

Getriebe zur Steuerung des Siebrechens und des Fallenstocks vor dem Turbinenhaus...

Herbstfarben im Februar! Der Kanal kommt aus südlicher Richtung am Kraftwerk an, die Brücke ist schon Bellenberg. Iller-Kanal, 2024

Fast herbstliche Stimmung. Der Kanal kommt aus südlicher Richtung am Kraftwerk an, die Brücke ist schon bei Bellenberg...


Das Bild des Monats kommt aus Nattheim...

Abendrot als Langzeitbelichtung!

Landschaftsbild, Langzeitbelichtung Abendrot und Lichtspuren der Fahrzeuge, Nattheim, nahe der A7, 02.02.2024

Bild des Monats, März 2024 - Abendrot nahe der A7 bei Nattheim am 02.02.2024

Einfach dem Link mal folgen - die Bilder des Monats...


Noch etwas zur Motivation...

Längst Tradition - Denk mal... - Worte & Bilder. 

DAs Motivationsmotiv für den März...
Vollmond mit einem Grillparzer-Zitat

Motivation für den März 2024 - der Januar-Vollmond, auch Hartmond, Wolfsmond oder Eismond genannt, mit einem Zitat von Franz Grillparzer (1791 - 1872), dem österreichischen Nationaldichter.

Einfach mal dem Link folgen - die Motivationsbilder...


Rückblick...

Was wurde denn an Leserbriefen und Rückmeldungen zur letzten Ausgabe übermittelt?


Leserbriefe...

Der Platz für Rückmeldungen, Anregungen, Wünsche und Kritik... - der Button macht es möglich! Wer traut sich?

Wir Schreiber" hoffen bei jeder neuen Ausgabe darauf, unsere Stammleser - wie auch die „Laufkundschaft" aus den Tiefen des Internets - anzusprechen, und mit unseren Bildern und Artikeln für einige Minuten gut zu unterhalten. Ob es uns mit dieser Ausgabe gelungen ist, das können wir nur über die Reaktionen aus dem Kreis der Lesenden erfahren.

Im Süden Deutschlands, in Teilen von Bayern und Baden-Württemberg, genauer bei den Schwaben, gibt es da so eine Regel: „Ned gschimpft isch globt gnua!“*

Gerne nehmen wir auch konstruktive Kritik an, freuen uns über Rückmeldungen, ganz egal über welchen Kanal, und planen noch viele weitere Ausgaben des Journals als unser generationsübergreifendes Kommunikationsprojekt!

*Nicht geschimpft ist gelobt genug!

Ja, ich möchte Euch was sagen...

Rückmeldungen...

Hier werden die Rückmeldungen, die mich über verschiedene Kanäle erreichen, unzensiert eingestellt.

Schreibtischmotiv, Schreibmaschine, historisch

Wenn keine unzustellbaren Sendungen zurück kommen, ist das schon ein gutes Zeichen, und wenn wenige Minuten nach dem Versand kurze Meldungen wie Danke Thomas, bin gespannt...“ ankommen, weiß ich dass der Link zugestellt ist.


Rückmeldungen:


Lieber Thomas,

ich möchte Dir ein großes Dankeschön aussprechen für Deine klare Stellungnahme zu Freiheit und Demokratie!

Der Tod Nawalnys ist ein Fanal. Wer immer noch davon träumte, man könnte mit Putin irgendeinen Deal machen um

damit den Wohlstand Deutschlands zu bewahren, sollte spätestens jetzt aufgewacht sein. 

Jedes Zeichen, das „Nie wieder jetzt ist“ ist wichtig! 

Liebe Grüße, Norbert 

PS: In Weißenhorn wird am 1. März die Ausstellung „Hübsch-hässlich, schaurig-schön“ eröffnet. Deine Fotos von den

morbiden Industrieanlagen oder vom Funkenfeuer würden da hervorragend hineinpassen.


Lieber Herr Haas, 

…und wieder ins Schwarze getroffen…!

Es gibt wahrlich kein größeres Glück als innere Zufriedenheit und ein Leben im Gleichgewicht – man muss daran

arbeiten und nicht immer geht das ohne Mühe, jeden Tag aufs Neue…! Auch ich bin dran! 

Auf bald, Simone Sprießler-Fröhlich


Moin Herr Haas,
oh wie ich mich freue, dass meine Knipse-Bilder sich zu Ihren PROFI-FOTOS gesellen durften. Vielen lieben Dank,

dass ich es bis in das TOLLE JOURNAL geschafft habe. Und wie immer sind natürlich auch alle anderen Beiträge der

absolute Knaller. Die Frost Baumbilder und die Papierfabrik haben es mir ganz besonders angetan. Wahrscheinlich

weil es eine Verbindung zu unserem aussterbenden Gewerbe ist.

Ganz lieben Gruß aus dem hohen Norden. Anke Werner


Hallo Thomas, 

mit Interesse lese ich immer das Journal und betrachte deine Neuzugänge im Museum. 

Aus meinen Jugendjahren schenke ich dir noch zwei „Oldtimer“ - mit denen ich bis Ende der 60er Fotos

in SW, Farbe und Dias gemacht habe - für dein Museum. Bei Interesse lass mich wissen, wie es weiter geht. 

Herzliche Grüße, Werner Deutz


Der Anruf von Dieter Reindl kam natürlich auch wieder. Dieter gab folgende Zusammenfassung zu Protokoll:

Insgesamt wieder ein Fleißbildchen! Die frostigen Bilder aus der Umgebung haben ihm sehr zugesagt.

Die Langzeitbelichtungen, speziell das Motiv aus Nattheim, wäre einfach super geworden. Dazu die „coolen“

Portraits mit Lucas, der wohl wieder sehr gut getroffen wurde. Über den Gastbeitrag von Anke Werner haben

wir gesprochen, ich habe da auch noch die mir bekannten Umstände erzählt. Starke Bilder und mutig!

Die ganzen Motive aus der Papierfabrik, Dieter freut sich auf mehr davon, und wir haben auch über die

Pläne der Projektentwicklungsgesellschaft zu diesem Areal gesprochen. Die Kerze für die Demokratie?

Ja, auch Dieter findet diese absolut notwendig! Danke, alter Freund, war eine gut investierte halbe Stunde!


Superschöne „frostige“ Impressionen. Danke für das Journal.

Sabine P. über WhatsApp


Herzlichen Dank an den Personenkreis, mit dem ich am Telefon, so ganz nebenher, ein paar Worte sprechen konnte!

Klar, die Leser, die aus der Druckindustrie kommen, die sehen sich die Motive aus der ehemaligen Papierfabrik schon

mit einer „kleinen Träne im Knopfloch“ an. Es wird noch einen Aufmacher dazu geben, so um die Ausgabe 100 herum.

Und für 2025 ist ein Tiefgang zum Thema Druck und Papier geplant!


Einen Leserbrief zum Thema Scheufelen und Papier habe ich von Fotofreund Gregor Baldus aus der Wedemark erhalten.

Der Text wird mit den Bildanhängen in der Ausgabe 03/2024 veröffentlicht. Vielen Dank, Gregor!


Hallo Herr Haas, 

wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesprochen, ich hoffe es geht Ihnen gut!

Ich höre, bzw. sehe ja immer wieder einmal etwas von Ihnen, nämlich dann wenn das Journal in meinen E-Mail-Eingang flattert.

Die Bilder der Papierfabrik Scheufelen, speziell das Zaunmotiv haben mir in der letzten Ausgabe sehr gut gefallen! 

Sonnige Grüße aus dem Rheinland, Thomas Schneider



Kontakt / Kommentare...


  Die Vorschau auf die nächste Ausgabe: Das Journal 03/2024 mit den Themen...

Funkenfeuer Bellenberg, Bild aus dem Jahr 2024, ein loderndes Holzkreuz!

Der Aufmacher...

Vermutlich das Funkenfeuer!

Das Funkenfeuer ist eine traditionelle Veranstaltung zur Vertreibung des Winters. Ganz nebenbei erfolgt die thermische Verwertung der längst aus-gedienten Christbäume. Zum Spektakel ist das halbe Dorf auf den Beinen.

Auf zum Platz bei der Lehmgrube...

Daci Royal-Boxkamera, 6 x 6

Und sonst?

Der Doppelpack aus Ahrensburg...

Per Mail hatte mich eine Nachricht erreicht: Eine GENOS Rapid wäre zum günstigen Preis in Ahrensburg zu bekommen, und eine Daci Royal wäre  auch noch da. So viel Unterstützung,

da muss man doch wohl zuschlagen. Der Einkauf wird gezeigt!

Hinweis...

Mitautoren/Gruppe/vh

Momente, Motive & Gedanken...

Ein Gruppenausflug aus dem Jahr 2019, die Tour nach Schwäbisch Gmünd, wird wieder aktuell. Ein Zeitungsverlag hat die Nutzungsrechte an einem Motiv erworben. Gold und Silber ist dabei nicht nur im Motiv im Spiel. Die ganze Geschichte dazu steht im Journal...

Share by: