Journal 11/2020 - das Magazin

Das Journal - Ausgabe 11/2020

Die November-Ausgabe mit der Reise ins Sauerland als Aufmacher... - Nr. 52/5. Jahrgang - 20.11.2020


Unterstützung ist gefragt...

Editorial 

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Fotofreunde, herzlich willkommen zur November-Ausgabe des Journals. Die heilige Corona (Korona) oder auch Stephana (* um 160 in Ägypten oder Syrien; † 177) soll Legenden nach eine frühchristliche Märtyrin gewesen sein. Sie ist nach katholischer Betracht-ung die Patronin des Geldes, der Metzger und Schatzgräber. (Auszug aus Wikipedia 11/2020)

…die Patronin der kleinen Journal-Schreiber ist sie auf jeden Fall nicht. Das gleichnamige Virus würfelt natürlich auch die November-Ausgabe des Journals kräftig durcheinander. Der ursprünglich geplante Aufmacher wurde komplett gestrichen. Dafür wurde ein Thema ausgeweitet und aufgewertet: Die Reise zu Fotofreund Wilhelm Feldmann ins Sauerland bekam einen weiteren Foto-Tag, und dazu den Aufmacher. Das ist auch mehr wie gerechtfertigt, denn nach rund 8 Jahren Austausch über Mail und Gästebücher sind wir uns erstmals im richtigen Leben begegnet. Meine Reise in Wilhelms Welt konnte noch vor dem November-Lockdown erfolgen, und auch vor der Maßnahme war ich beim Frühstück der einzige Hotelgast, und sehr viele Lokale hatten geschlossen oder nur eng begrenzte Öffnungszeiten. Wilhelm Feldmann hat mir auch die Freigabe erteilt, seine Gedanken, die er im Nachgang meines Besuches formuliert hat, auszugsweise zu verwenden. Herzlichen Dank auch dafür, willkommen als Gastautor dieser Ausgabe. "Support your local planet" - keine schlechte Überschrift, wenn man die Artikel mal betrachtet. Das Bild des Monats, wohl vom gleichen Schreiber an die Wand gemalt, stellt eine mathematisch-philosophische Frage. Interessant...

Was steht noch drin? Säen und Ernten, Dahlien als die Herbstblumen, gehackte Mail-Accounts, dazu noch Nachtaufnahmen, ein Blick für die Ewigkeit, ein Rückblick auf Erntedank, Novembergedanken und der Motivationsspruch - und Motivation haben wir wohl alle nötig.  Es wird eine ungewöhnliche Adventszeit, und wir sind alle in der ersten Reihe dabei! Erstmals wird in dieser Ausgabe ein neues Kontaktformular für Rückmeldungen eingesetzt, ich weigere mich weiterhin, die allgegenwärtigen "Social-Media-Kanäle" einzusetzen.

Und damit geht die Ausgabe 52 ins Netz. Ihnen und Euch alles Liebe und Gute, bleiben Sie, bleibt Ihr alle gesund, bis zum Wiederlesen beim Dezember-Journal! Thomas Haas, Bellenberg


Noch ein technischer Hinweis: Das Journal wird in einem Baukasten unter Firefox aufgebaut. Andere Browser, z.B. Opera oder auch Microsoft Edge und Google Chrome interpretieren einige grafische Feinheiten oder Schriften etwas anders. Dagegen bin ich leider machtlos, wie viele andere Seitenbetreiber auch...


Der Aufmacher zur Ausgabe 11/2020 - Die Reise in das Sauerland...

Im Ortskern von Eslohe, Hochsauerlandkreis, Oktober 2020

Der Aufmacher: Die Reise in das Sauerland im Oktober 2020 - Ein Besuch bei Fotofreund Wilhelm Feldmann...

Der Hochsauerlandkreis ist ein Kreis im Südosten von Nordrhein-Westfalen im Sauerland und bezogen auf die Fläche der größte dieses Bundeslandes. Kreisstadt- und Verwaltungssitz ist die Stadt Meschede, die vor Gründung des Hochsauerlandkreises schon Kreisstadt des Kreis Meschede war. Es war mein erster Besuch dort, und der galt meinem Fotofreund Wilhelm Feldmann, bekannt unter dem Kürzel "wifeld", und seiner Heimat Eslohe. Die Geschichte(n) der Heimat hat Wilhelm auf seiner Homepage

beschrieben und dokumentiert. Einen Link zur Seite habe ich unten sehr gerne eingefügt!

  • Brauereilaterne, Eslohe
  • Das alte Spritzenhaus wurde zur Gastronomie... - Eslohe, 2020
    Das Pfarrhaus... - Eslohe, 2020

    Vielleicht war es die Gunst der Stunde. Durch die Corona-Pandemie kamen unsere Reisepläne unter die Räder. Der Urlaub war eingetragen, und die Frist für die Stornierung des Zwischenstopps bereits ausgelaufen. Also los, und da im Hotel das Zimmer eine weitere Nacht frei war, wurde kurzerhand diese noch dazu gebucht. Auf dem Heimweg wurden dann die ersten neuen Corona-Beschränkungen verkündet, die uns zumindest den November über begleiten werden...

    Mit Wilhelm ging es zuerst durch den Ort, die Pfarrkirche St. Peter und Paul (aus dem Jahre 1783) war offen, und ein Organist war, fast wie bestellt, bei der Probe. Die älteste Glocke im Turm stammt aus dem Jahr 1465. Die alten Grabmale direkt auf dem Kirchhof erzählen Geschichten, und Wilhelm kannte diese...

    ... zu wifelds Seite!
    Pfarrkirche St. Peter und Paul, Eslohe, 2020

    Die Tage in Eslohe waren lange geplant, und konnten sehr sicher und unter Corona-Bedingungen durchgeführt werden.  Nach rund acht Jahren des Austauschs haben wir, Wilhelm und ich, uns erstmals getroffen. Wenige Tage vor dem nächsten Lockdown...

    Wilhelm, Jakobus und ich...

    Im Nachgang - Wilhelms Gedanken...

    Hallo Thomas,

    Dein Besuch in meiner Heimat klingt noch nach. Die Stunden Deiner Anwesenheit in Eslohe haben wir gut genutzt mit Gesprächen und Besichtigungen. Wir haben unsere Sichtweisen zu unterschiedlichen Themen ausgetauscht und immer wieder Übereinstimmung im Denken feststellen können. Eigentlich war das nicht anders zu erwarten, denn unser gemeinsames Hobby des Fotografierens und Schreibens, hat in den zurückliegenden Jahren beidseitig Klarheit in dieser Hinsicht erbracht. 

    Du warst es, der irgendwann das Wort "Seelenverwandtschaft" benutzt hat und das trifft es ziemlich genau. Der Schwabe und der Westfale, beide eigentlich echte Landratten, haben gleichsam auch ein Faible für den Norden, die Küste und das Meer. Wir sind zudem echte "Familien-menschen", denen das Wohl der Familie traditionell, aber auch begründet aus der Wesenseigenschaft, sehr viel bedeutet, wichtig ist und über allem steht. Soviel und genug zu den menschlichen Eigenschaften...

    Übrigens habe ich soeben die LUMIX FZ 330 Edition  bestellt. Danke für Deine Empfehlung! Ich freue mich darauf und werde sicherlich meine fotografischen Aktivitäten danach intensivieren. 

    Auf Pilgerreise: Wilhelm Feldmann und Thomas Haas mit Jakobus in der Antonius-Kapelle zu Isingheim, fotografiert von Norbert Sapp, dem Schwager von Wilhelm, "Glöckner" und Ortsvorsteher von Isingheim.


    Im DampfLandLeute-Museum in Eslohe...

    (M)eine Privatführung durch Wilhelm Feldmann!

    Alt und neu: Das Gebäude des DampfLandLeute-Museums in Eslohe...
  • Handrad an einer Dampfmaschine...

    Museale Details...

    Handrad an einer Dampfmaschine!

    Button
  • Ventil einer Dampfmaschine...

    Museale Details...

    Ventil einer Dampfmaschine!

    Button
  • Handrad und Zahnrad

    Museale Details...

    Handrad und Zahnrad!

    Button
  • Schraubstock

    Museale Details...

    Schraubstock!

    Button
  • Das was als Maschinen- und Heimatmuseum Eslohe 1981 eröffnet wurde, hat sich inzwischen zum DampfLandLeute-Museum gewandelt. Präsentiert werden Sammlungen der Dauerausstellung aus den folgenden Bereichen: Landwirtschaft, Waldwirtschaft, Dorfhandwerker, Volkskunde und Technik. Zur Techniksammlung zählen die alte Industrieschmiede, die Sammlung alter noch funktionsfähiger Dampfmaschinen- und Loks, Diesel- und Benzinmotoren sowie Elektrotechnik. Unter anderem konnte das Museum auf die Sammlung der Kraftmaschinen des Fabrikanten Eberhard Koenig (1908 - 1981) aufbauen.

    Dampfspeicherlokomotive, Feldmühle AG
    Museumsplatz Eslohe
    Alte Landmaschinen und alte Bildmotive der Landwirtschaft
    Ausstellungshalle DampfLandLeute-Museum, Eslohe, 2020

    Chronologisch gesehen hätte dieser Artikel den Reigen der Esloher Berichte eröffnen müssen. Nach dem Bezug des Hotels und der Terminabsprache mit Wilhelm bin ich zum Museum gelaufen, der Fußweg zwischen dem Salwey-Bach und den Gleisen der Museumseisenbahn, die hier durch ein Wildgehege führt, mag so etwa 250 m sein. Fotofreund Wilhelm Feldmann ist einer der ehrenamtlichen Mitarbeiter des Museums, und die Tore öffneten sich für eine Privatführung! Wer mal in die Nähe kommt: Das Museum ist sehr sehenswert, ich war von der Vielfalt überrascht, und die Maschinenhalle bietet nahezu endlose Motive...


    Passend zu den langen Nächten - das Bild des Monats...

    Philosophie an der Donaubrücke!

    Fragestellung: How many nights does ist take to count the stars?
    Bild des Monats...

    Diesmal stammt das Bild des Monats nicht aus einer Serie, es ist ein Motiv am Wegesrand. Auf der Brücke über die Donau, von Ulm nach Neu-Ulm, sieht man einige (Kunst-) Werke in unterschiedlicher Qualität auf der Schutzwand zu den Bahngleisen hin.  Jetzt, in der Zeit der langen Nächte, wäre ja die Möglichkeit zur Inventur des Himmelszelts gegeben...


    Nachtaufnahmen - die Zeit der Lichter...

    Mit dem Stativ unterwegs...

    Münsterscanning, Ulm - Lichtkunstwerk, Joachim Fleischer, 2015

    Das Lichtkunstwerk leuchtet seit 2015 jeden Abend im Münsterturm. Das ursprünglich auf ein Jahr befristete Objekt wurde auf unbestimmte Zeit verlängert.

    Oberes Tor, Weißenhorn

    Die Kamera wurde auf dem Stativ sehr nahe am Boden gehalten. durch den Kreisel vor dem Tor bekommen die Lichtspuren den richtigen Schwung...

    Die Giebel der Museumsgesellschaft Ulm...

    Die Giebel der Museumsgesellschaft vor den Chortürmen des Ulmer Münsters, im Vordergrund rechts die Fassade der Kunsthalle Weishaupt.


    Der letzte Mais muss noch rein...

    Den Mähdrescher noch in Aktion erwischt! Vom Säen und Ernten.

    Das Zentrum der Maiskultivierung liegt in Zentralmexiko. Weitgehend unstrittig ist mittlerweile, dass das Wildgras Teosinte der wilde Vorfahr des Maises ist. Die Blüten von Teosinte und Mais lassen sich optisch kaum unterscheiden, die Chromosomenzahl beider Pflanzen ist identisch und sie hybridisieren in der Natur überall da, wo sie in Nähe zueinander wachsen. Allerdings sind die Fruchtstände deutlich unterschiedlich. Teosinte bildet keine Kolben mit mehreren Körnerreihen, sondern zwei Reihen dreieckiger Körner sitzen an einer dünnen Ährenachse. Mehrere dieser Ähren stehen in Büscheln zusammen. Bei der Reife fallen die Körner von der Ähre ab. Die Entwicklung des heutigen Kulturmaises, der sich ohne menschliche Hilfe nicht fortpflanzen kann, gilt daher als eine der größten Domestizierungsleistungen des Menschen. Über Einzelheiten der Domestizierungs-geschichte besteht dagegen noch Unklarheit. 2008 stellte ein Forscherteam fest, dass Teosinte im zentralen Tal des Balsas im Süden Mexikos die Ausgangssorte darstellen. Im dortigen Xihuatoxtla fanden sich 8.700 Jahre alte Spuren, dazu entsprechende Werkzeuge. (Auszug aus Wikipedia, 11/2020)

    Maismähdrescher bei der Arbeit, Ende Oktober 2020
    Der Hänger wird aus dem Korntank beladen...

    Bei der Weltgetreideernte nimmt Mais mit über 1,1 Mrd. Tonnen (2017) vor Weizen und Reis den ersten Platz ein.

    Über 60 % davon werden zu Maissilage verarbeitet und an Nutztiere verfüttert. Dazu kommt der Einsatz von Energie-mais als nachwachsender Rohstoff für die Erzeugung von Bioethanol und Biogas. 

    Der Körnermais ist eines der Grundnahrungsmittel der Bevölkerung Afrikas und Lateinamerikas. Das glutenfreie Getreide ist zudem auch für Personen mit Überempfindlich-keit gegen Klebereiweiß (Zöliakie) tauglich. 

    Neben der Verarbeitung in der Lebensmittelindustrie wird

    die aus Mais gewonnene Stärke als nachwachsender Rohstoff für die Herstellung von bio-basierten Kunststoffen eingesetzt.

    Die USA produzieren allein rund 400 Mio. Tonnen Mais, in Deutschland waren es etwa 3,4 Mio. Tonnen (2018).

    Was bleibt? Eine Landschaftsgrafik auf dem Acker...

    Gehackt - ein Adressbuch wurde gekapert...

    Die Kehrseite der Medaille!

    Einsatz - Die G6 auf dem Reisestativ, 2020

    Anzeichen für einen gehackten Account:

    • Sie erhalten keine E-Mails.
    • AOL Mail sendet Spam an Ihre Kontakte.
    • Sie werden bei der Anmeldung im Account auf

      „Offline“ gesetzt.
    • Daten Ihres Accounts oder Mail-Einstellungen wurden

       ohne Ihr Wissen geändert.
    • Sie sehen Anmeldungen von unerwarteten Standorten 

       auf der Seite „Letzte Aktivität“.
    • Ihr Posteingang ist voller „MAILER-DAEMON“-Nachrichten

       für E-Mails, die Sie nicht versendet haben.
    • Ihre Adressbuchkontakte wurden gelöscht oder es gibt

       neue Kontakte, die Sie nicht hinzugefügt haben. 


    „Ich hoffe, Du bekommst diese Nachricht rechtzeitig.

    Ich bin nach Ternopil verreist und meine Tasche verloren samt Reisepass und Kreditkarte. Die Botschaft ist bereit, mich fliegen zu lassen. Ich muss nur noch für mein Ticket und die Hotel-rechnungen zahlen.
    Ich wollte dich fragen ob Du mir 870 € leihen kannst.

    Ich gebe es Dir zurück sobald ich da bin. Ich warte auf Deine Antwort.


    Herzlicher Gruß - Vorname/Nachname“

     

    Diese „Meldung“ wurde an zahlreiche Kontakte aus dem Adressbuch einer mir gut bekannten Person geschickt.

    Da wir sowohl berufliche wie private Kontakte haben, habe ich diese Nachricht allein schon drei Mal bekommen, bei mir in der Firma weitere drei Personen.

     

    Was mir sofort auffiel, der Provider war falsch. Aus der (richtigen) aol-Adresse wurde eine falsche gmx.net-Adresse. Aber wer bemerkt das schon so schnell?

    Ternopil liegt in der Ukraine, die Stadt gibt es wirklich. Die Geschichte dazu natürlich frei erfunden, da war ich mir sicher, und habe trotzdem zum Telefon gegriffen, und angerufen. Es war nur ein Ortsgespräch.

     

    Im Netz finden sich dazu folgende Hinweise: 

    Falls Ihr Account gehackt wurde:

    Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihr Account angegriffen wurde, nutzen Sie die nachfolgenden Schritte, um Ihren Account zu schützen.

    1.   Ändern Sie unverzüglich Ihr Passwort.

    2.   Setzen Sie Ihre Mail-Einstellungen zurück,

          wenn sie geändert wurden.

    3.   Prüfen Sie, ob Sie Antiviren-Software installiert haben

          und diese aktuell ist.

    4.   Prüfen Sie, ob Ihre Optionen zur Wiederherstellung

          aktuell sind.

    5.   Ziehen Sie die zweistufige Überprüfung in Betracht,

          um Ihrem Account zusätzliche Sicherheit zu verschaffen.

     

    Quellenangabe für die Hinweise: https://hilfe.aol.de - 10/2020


    Herbstblumen: Dahlien...

    Ein Blumenfeld am Straßenrand!

    Dahlie auf dem Blumenfeld...
    Dahlie auf dem Blumenfeld...

    Dahlien sind in zahllosen hybriden Zuchtformen beliebt als Zierpflanzen mit großen, dekorativen Blütenständen in vielen Farben und Farbkombinationen. Alle Kulturpflanzen gehen zurück auf die Kreuzung nur zweier Arten, nämlich Dahlia coccinea und Dahlia pinnata. Die Zahl der Sorten geht in die Tausende, in Züchterkreisen ist eine Systematik aus zehn Gruppen gebräuchlich, in der die Sorten nach Größe und Typ der Blütenstände eingeteilt werden. In Europa blühen sie vom Sommer bis in den Herbst, sind aber nicht winterhart, sodass die Knollen im Haus überwintert werden müssen.

    Die Knolle der Dahlie ist essbar, sie geriet jedoch nach der europäischen Eroberung Südamerikas als Nahrungspflanze immer mehr in Vergessenheit. Aufgrund ihrer Beliebtheit gibt es jedes Jahr zahlreiche Dahlienfeste, Ausstellungen und Zuchtschauen. (Auszug aus Wikipesia, 10/2020)

    Dahlie auf dem Blumenfeld...

    Die Ausstellung des vh Fotoforums trifft auf die Corona-Verordnung vom 28.10.2020

    Der Termin wurde auf das Frühjahr 2021 verschoben...

    "Reichtum" - das das bleibt der Titel, aber der Ausstellungstermin wird in das Jahr 2021 verschoben, vermutlich werden die Bilder im April/Mai gezeigt. Eine Ausstellung ohne Vernissage, ohne Werbung und ohne freie Zugänglichkeit für das Publikum haben wir als Gruppe abgelehnt. Zum geplanten Termin wäre die Ausstellung nur registrierten Kursteilnehmern der Volkshochschule Ulm zugänglich gewesen. Mir ist es wichtig, mit Gästen die Ausstellung auch besuchen zu können. Daher habe ich mich sehr stark für die Verschiebung eingesetzt. Der neue Termin wird im Journal veröffentlicht!

    Terminverschiebung wegen Corona!

    Novembergedanken...

    Einen Rundgang auf dem "Alten Friedhof" in Ulm.

    Alter Friedhof, Ulm, Zierurne...
    Alter Friedhof, Ulm, Vergänglichkeit...

    Bilder vom Alten Friedhof in Ulm gibt es auch auf der Seite

    "Unbekanntes Ulm" auf der Stammseite!

    Bis in das Jahr 1899 war der seit 1950 als Park genutzte "Alte Friedhof" die offizielle Ulmer Begräbnisstätte. Etwa 180 Grabstellen sind noch erhalten. Diese stammen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Im Park begegnet man der Ulmer Stadtgeschichte.

    Die Gräber großer Persönlichkeiten sind erhalten, und wurden in den letzten Jahren restauriert. Bürgermeister, Brauer, Fabrikanten, Offiziere, Ärzte und Baumeister des Münsters - allen wurde hier die letzte Ehre erwiesen. Der "Alte Friedhof" als Park ist ein lebendiger Ort mit Kinderspielplatz und breiten Wegen, mit Bänken und geschichtlichen Hinweistafeln, mit kleinen Dingen, die es zu entdecken gilt, aber auch ein Ort der Besinnung, zeigt er uns doch die Endlichkeit.  Auf einem der alten jüdischen Gräber, unterhalb der ehemaligen evangelischen Garnisionskirche, der Pauluskirche gelegen, steht ein schlichter, schwarzer Grabstein mit rührendem Text: Dem Auge fern, dem Herzen ewig nah. Novembergedanken, Novembergedenken.

    Der "Alte Friedhof" an der Frauenstraße ist täglich "rund um die Uhr" geöffnet.

    Alter Friedhof, Ulm, Erinnerung...

    Die Kapellen-Tour...

    ...eine kleine Sauerland-Rundfahrt!

    Fresken in der St.-Rochus-Kapelle, Eslohe

    Zur St.-Rochus-Kapelle überlasse ich Wilhelm die Worte:

    "Ich habe Dir oben auf dem Berg bei Eslohe, dem Steltenberg, die Prozessionskapelle gezeigt, die dem Hl. Rochus geweiht ist. Sie wurde 1637, in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, errichtet und erst zehn Jahre später konsekriert. Nach der Überlieferung wurde sie nach einem Gelübde erbaut, einem Versprechen, sollte die grassierende Pest in ihre Schranken verwiesen sein. Die Geschichte wird treffend ab Seite 21 in der Broschüre Sauerland-Seelenorte erzählt. Die Erzählung wird

    St.-Rochus-Kapelle, Eslohe, 2020
    St. Antonius, Isingheim, 1762
    St. Georg, Schliprüthen, Detail an der Kanzel, ca. 1680

    Nach der Runde durch den Ort ging es zur Rochus Kapelle, und auch für diese Türe war der Schlüssel parat. Die Fresken zeigen Szenen der Leidensgeschichte Christi.

    St. Antonius, Isingheim, der neue Jakobus...

    irgendwie wieder angesichts der Corona-Epidemie aktuell, weil Parallelen bestehen: Mit dem Erlahmen der Pest erlahmte auch der Eifer der Menschen beim Bau der Kapelle. Die Folge war die Rückkehr der Seuche, schlimmer als je zuvor. Wir Menschen neigen auch jetzt dazu, wieder leichtsinnig und sorglos zu werden, sobald die Infektionszahlen schwinden. Die folgenschweren Erkenntnisse machen wir derzeit täglich. Sie werden uns medial berichtet und ins Haus getragen. Wir können uns nur schwerlich dieser Nachrichten entziehen."

    Empore der St.-Rochus-Kapelle, Eslohe
    Orgelprospekt in Schliprüthen, 1681
    Hochaltar St. Antonius (1742) im Kloster Brunnen...

    Aber damit nicht genug, es folgte ein Fahrt über Land. Kapellen, Kirchen, Landschaften - und die Geschichten dazu - alles dabei! Und ein Schwager mit einem weiteren Schlüssel...

    Was macht man mit einer Antonius-Kapelle am neuen Teil-stück* eines Jakobswegs?  Man besorgt sich einen  Jakobus!


    Schmunzeln musste ich schon. Wir sind nach Isingheim gefahren, und die Antonius-Kapelle war verschlossen.

    Aber nicht mehr lange, denn der Schwager von Wilhelm

    war schon auf dem Weg. Und natürlich hatte er, als "Glöckner von St. Antonius" und Ortsvorsteher den Schlüssel, und konnte über die Kapelle berichten. Auch über die Herkunft und Beschaffung des neuen Jakobus, der in Oberammergau geschnitzt wurde, aber auf einer Konsole aus Isingheimer Kirschbaumholz über der Türe steht. Und selbstverständlich gibt es jetzt auch den Pilgerstempel in der Kapelle!

    *Dieser Westfälische Jakobsweg geht über 133 km von Paderborn durch das Sauerland bis nach Elspe, und dann weitere 101 km bis nach Köln.

    Der Weg wird vom Sauerländischen Gebirgsverein betreut.


    "Deshalb und weil ich ahnte, dass Dein Interesse in diese Richtung weist, habe ich Dir unsere Gotteshäuser nicht vorenthalten. Sie sind wertvolle Kulturgüter und bezeugen den innigen Christenglauben unserer Vorfahren, die darin Halt und Trost in schwierigen Zeiten fanden, auch wenn die Kirche als Institution sich oft an den Menschen versündigt hat.

    Es lag nicht am Glauben."


    Mit Wilhelms Worten hat der Artikel begonnen, mit seinen Worten findet er hier sein Ende...



    Ein Blick für die Ewigkeit...

    Bilder schaffen Erinerung!

    Auge eines Pferdes, 2020

    Ein Novembermotiv? In diesem Fall ja, denn meine Tochter Jenny hatte mich nach einem Shooting noch darum gebeten. Das 25 Jahre alte Pony stand krank in seiner Box, die Tage waren gezählt, fast waren es nur noch Stunden.

    Jenny sagte, dass die Besitzer kaum ein Bild vom Pferdchen hätten, und dass sie den beiden jungen Frauen, die mit dem Pony aufgewachsen sind, gerne die Erinnerung schenken würde. Gemeinsam haben wir das geschafft...


    Rückblick - drei Motive Erntedank...

    Säen und Ernten - Dankbarkeit

    Erntekrone im Museum Eslohe

    Die Erntekrone über den alten Landmaschinen stammt aus dem DampfLandLeute-Museum in Eslohe, die Äpfel sind aus "Nachbars Garten" in Bellenberg, der Erntedank-Altar wurde im Sauerland fotografiert. Es ist der Hochaltar von St. Georg in Schliprüthen. Bereits um 1200 muss hier das erste Gotteshaus gebaut worden sein.

    Apfelbaum in Nachbars Obstgarten, 2020
    Erntedank-Altar...

    Noch etwas zur Motivation...

    Schon Tradition - Denk mal... - Worte & Bilder.

    Blätter, Herbstlaub mit Zitat Paula Modersohn-Becker
    Denk mal... - Worte & Bilder

    Leserbriefe...

    Der Platz für Rückmeldungen, Anregungen, Wünsche und Kritik... - der Button macht es möglich! Wer traut sich?

    Ich möchte Euch was sagen...

    Rückmeldungen...

    Hier werden die Rückmeldungen, die mich über verschiedene Kanäle erreichen, unzensiert eingestellt.


    Hallo Thomas,

    schöne Bilder hast du gemacht, viele Detailaufnahmen zeugen von wachen Augen und Aufmerksamkeit für die kleinen Dinge die oft übersehen werden. Aber das ist dein persönliches Markenzeichen. 

    Natürlich habe ich schon voller Vorfreude auf deine neue Magazinseite geschaut. Ich bin überrascht vom Umfang der Seite und bin der Meinung, dass diese eine der besten ist. Kann sein, dass ich jetzt befangen, weil beteiligt bin. Aber sie gefällt mir und ist auch eine gute Werbung für unseren Ort und das Museum. Und einen Link zu meiner Seite hast du auch noch eingestellt. Was will ich mehr!? Berührend ist das Foto vom Pony, das erst durch deinen erläuterten Text und dem treffenden Sinnspruch ans Herz geht. Gekonnt eine Stimmung erzeugt!

    Ich bin gespannt, ob dein Gästebuch interessante Eintragungen erhält. Aber wie immer sollte man diesbezüglich nicht zu viel erhoffen. Wir bleiben in Verbindung!

    Beste Grüße von hier, Wilhelm



    Das Motivationsmotiv hatte ich schon den Kollegen der Fotogruppe gezeigt:


    Siegfried (Mittwoch, 11 November 2020 10:21)

    Ein eher stilles Motiv in ruhigen Farben. Die Schärfe ist gut platziert. Passt.


    Norbert (Dienstag, 10 November 2020 14:04)

    Ein sehr schönes Foto und ein kluger Spruch! Denke er taucht wieder im Journal auf!


    Josef (Dienstag, 10 November 2020 13:49)

    Eine doppelte Aufgabe hast du uns da gestellt: Einmal den Text analysieren und zum andern das Foto. Ich beschränke

    mich mal auf letzteres.
    Schöne Farbkontraste! Das Grün ist ins Türkis abgedriftet, aber es bildet einen harmonischen Kontrast mit den sanften Laubtönen. Gar nicht so leuchtend wie sonst so oft die Herbstbilder, die man allenthalben sieht. Mir gefällt‘s sehr gut

    mit dieser Bearbeitung.


    Yannick, mein (Stamm-) Gastautor, schreibt:

    Angelockt durch die Bitte “teste doch mal das neue Kontaktformular“ hinterlasse ich jetzt doch noch einen ernsthaften Kommentar.  Das Sauerland war mir bisher nur bedingt ein Begriff, die Bilder von Eslohe machen dann aber doch Lust auf mehr. Schön eingefanges Fachwerk und ein Ortskern komplett ohne Autos. Das hat was...


    L.G. aus der Profi-Ecke hat diese kurze Nachricht hinterlassen:

    hallo herr haas, 

    wieder toll Ihr journal! und wieder einfach tolle fotos!


    Klaus aus dem vh Fotoforum hat folgenden Kommentar hinterlassen:

    Hallo Thomas,
    das finde ich gut, dass Du dich weigerst, auf die "allgegenwärtigen Social-Media-Kanäle" zu setzen! Das tue ich nämlich auch - von Anfang an. Und natürlich hast Du wieder tolle Bilder! Braucht man schon fast nicht mehr zu erwähnen...
    Viele Grüße, Klaus


    Mein alter Freund Dieter hat das Journal wieder per Telefon kommentiert:

    "Eins plus, sehr schöne Bilder vom Sauerland..."


    S.P. schrieb über WhatsApp:

    Hallo Thomas, danke fürs Journal. Darin zu Stöbern macht immer wieder Freude.
    Noch einen schönen Rest-Sonntag .


    R.L. schrieb per Mail:

    Hallo Herr Haas,

    längst überfällig melde ich mich mal wieder. Viel Spaß gemacht haben mir Ihre letzten 3 Journal-Ausgaben mit tollen Geschichten und Fotos - großes Kompliment dafür. Freue mich schon auf das Dez.- Journal,.

    Liebe Grüße vom Rentner aus Lonsee


    Kontakt / Kommentare...


      Die Vorschau auf die nächste Ausgabe: Das Journal 12/2020 mit den Themen...

    Weihnachten, beleuchtete Sterne...

    Der Aufmacher...

    Corona-Weihnacht 2020

    Für den November wurde faktisch der Lockdown verordnet. Daher sind kein weihnachtlichen Veranstaltungen möglich. Ich gehe auf der Suche nach anderen Weihnachten, und die Kameras werden mich begleiten...

    Weihnachtsbaumplantage...

    Und sonst?

    Landschaft im Sauerland...

    Auch in der Dezember-Ausgabe wird es noch einige Bilder aus dem Sauerland geben, die Landschaftsaufnahmen sind dann an der Reihe! Die Weihnachts- baumplantage ist schon mal eines der Motive...

    Hinweis...

    Gruppe/Gast/vh...

    Neuzugang im Museum...

    Die Rubrik mag nicht so ganz stimmen, aber der Neuzugang stammt von einem mir bekannten Leser. Eine Platten-kamera aus den Leonar-Werken in Hamburg-Wandsbek wird in der Ausgabe 12/2020 vorgestellt.

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