Kopenhagen und Oslo, Januar 2020 - #004

Kopenhagen und Oslo - #004

Im Januar 2020 in Skandinavien unterwegs...


Bereits im letzten Beitrag gab es eine Neuigkeit: verschneite Hänge anstatt den grünen Berghängen. Auch dieser Beitrag stellt ein Novum dar. Statt in Richtung Süden ging es dieses Mal weit in den Norden. Im Januar hat meine Freundin Kristin ihr Aus-landssemester in Oslo begonnen, was für mich die perfekte Gelegenheit war, dort - und auf dem langen Weg - ebenfalls ein paar Tage zu verbringen.
Dansk Industries bei Nacht, Kopenhagen, Januar 2020
Das Dänische Architekturzentrum, Kopenhagen, Januar 2020

Die Beschreibung zur Reise und den Motiven...

Den ersten Stopp legten wir in Kopenhagen ein, wo ich meiner geliebten Fuji X-T20 vor allem ab Anbruch der Dämmerung einige tolle Bilder entlocken konnte. Besonders das Gebäude von „Dansk Industries“ – dem Pendant der IHK, hat es mir angetan. Am Bahnhof konnte ich mich auch an der Street Fotografie versuchen. Nach einem – dank der unzähligen gelaufenen Kilometer
(laut Handy waren es rund 17,5km) - eher wenig erholsamen Tag, ging es weiter in Richtung Oslo.

Dort kamen wir dann spät abends an, was mich aber nicht daran hinderte, noch Kamera und Stativ zu schnappen, um am Hafen noch das eine oder andere Bild zu machen. Am folgenden Tag ging es dann raus aus der Stadt, wo dank der typischen Bauern-häuser und der nebligen Landschaften dann auch endlich das aufkam, was ich als „nordisches“ Feeling bezeichnen würde.
Abends gab es dann noch ein kleines Phänomen zu beobachten, das ich fälschlicherweise zuerst für etwas komisch geratene Nordlichter hielt: Tatsächlich handelte es sich aber um sogenannte „Perlmuttwolken“. Die Färbung entsteht hier laut Wikipedia „durch Beugung und Interferenz von Sonnenlicht an den Eiskristallen“, die sich in gut 20 km Höhe in der Stratosphäre befinden. Auch wenn ich das Phänomen lieber in der Natur als in der Stadt beobachtet hätte, war es trotzdem ein ganz besonderes Erlebnis. Auch in den folgenden Tagen waren wir wieder rund um Oslo unterwegs. Ob im Oslofjord oder bei der kleinen Wanderung um den Maridalsvannet, war vor allem das Wasser immer präsent.
Immer dann, wenn wir uns vom großen Trubel wegbewegten, gefiel mir die Osloer Gegend auch viel besser, und genau deshalb freue ich mich auf die im Juni anstehende Rundreise, die Kristin und mich dann an der Küste entlang bis nach Ålesund und durchs Landesinnere wieder zurück nach Oslo führen wird. Neues Material fürs Journal und meine Seite ist also gesichert… (YM)
Friedhof in Norwegen
Perlmuttwolken - ein nordisches Farbenspiel...
Der Hafen und das Rathaus von Oslo, von der Festung Akershus fotografiert im Januar 2020
Am 10. Dezember, dem Todestag Alfred Nobels, wird jedes Jahr im Osloer Rathaus der Friedensnobelpreis verliehen. Alle anderen Preisträger werden in Stockholm ausgezeichnet. Nach Maßgabe des Stifters soll er an denjenigen vergeben werden,
„der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt“ und damit „im vergangenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen erbracht“ hat.

Rückmeldungen zu diesem Artikel...


Hier kann man mir was schreiben...
Rückmeldungen...

Eine Probeleserin, meine Frau Mama, hat sich noch vor dem Veröffentlichungstermin per Mail gemeldet. Der Anfang ist gemacht!

Wieder einmal tolle Bilder, ich freue mich schon sehr auf die Bilder Eurer Sommer-Tour, wenn Du Kristin wieder abholst.
Mein rotes Häuschen, leider zu groß um es mitzubringen! Mein Favorit ist diesmal eindeutig der Felsen im Trinkwasserspeicher. So klar und ruhig da liegend, dahinter der verschwommene Wald, dazu die Farben, einfach toll.

Mein Herr Papa meldet sich hier nicht so oft zu Wort, um so mehr freut es mich, dass er nun einen Kommentar hinterlassen hat:

Hallo Yannick,
wieder schöne und interessante Bilder von dir, bin gespannt was von dir noch, bis zu deinem Urlaub so alles an Beiträgen  kommt.
Gruß Thomas (...der Papa!)

Lieber Yannick,
wenn das Journal insgesamt gelobt wird, und von hohem redaktionellen Niveau gesprochen wird, dann ist da Dein Beitrag selbstverständlich auch damit gemeint. Das Journal hat gewonnen, wir haben gewonnen, und haben ein feines Projekt!
Gruß Thomas (...der Onkel und Seitenbetreiber!)

Hallo Herr Haas, vielen Dank, die E-Mail ist angekommen!
Mein Lieblingsbild, Erinnerungszeichen: Das Metallband löst sich vom Gebäude ;-)
Und bei Ihrem Neffen, das Dansk Industries...
Gute Zeite und beste Grüße, S.L.

... Lob auch an Yannick für den tollen Reisebericht. Bin gespannt was da noch so kommt.
Gruß Norbert (...aus der aktiven Fotogruppe)



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