Journal 10/2020 - das Magazin

Das Journal - Ausgabe 10/2020

Die Oktober-Ausgabe mit der alten Papierfabrik als Aufmacher... - Nr. 51/5. Jahrgang - 20.10.2020


Albert und ich...

Editorial 

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Fotofreunde, willkommen zur Oktober-Ausgabe des Journals. Herzlichen Dank an dieser Stelle für die vielen Rückmeldungen zur Jubiläums-Ausgabe. Ich konnte leider nicht alle Mails einstellen, die Telefonate hätten auch noch einen Platz verdient gehabt...

Mich freut es sehr, dass auch die Leistung meiner Gastautoren gewürdigt wurde. Vielen Dank an alle Leserinnen und Leser im Namen unseres kleinen Teams! Aber es ging bereits mit dem Tagesgeschäft weiter, die Ausgabe 51. wurde pünktlich fertiggestellt.

Das Bild im Editorial wurde mir vom Fotofreund Norbert Andrick zur Verfügung gestellt, ein Motiv aus dem Treppenabgang in den neuen Sedelhöfen in Ulm. Den Aufmacher zur Ausgabe hat die Tour mit der Foto-Faktorei in die alte Papierfabrik in Blankenberg, Thüringen bekommen, und Yannick war mit dabei. Auch das war wieder ein spezielles Erlebnis, Neffe und Onkel auf gemeinsamer Fototour. Ein Ausflug in Teufelsküche, die liegt bei Obergünzburg, brachte auch einige Motive ein. Mit dem Artikel über Frau Turner geht die "Historische Fotografie" ein Kapitel weiter. Eine Geschichte aus der Zeit vor dem Journal. Moderne Architektur in Neu-Ulm, die Mark-Twain-Grundschule zeigt Farbenpracht im Sonnenlicht. Kürbisse in herbstlichen Farben, ergänzt mit weiteren Motiven zeigen, dass das Jahr weit vorangeschritten ist. Da passt es, dass meine Ausstellungsbilder zur am 13.11.2020 beginnenden Ausstellung des vh Fotoforums schon abgebildet sind. Noch ein paar Motive aus Ulm, die "Ulmer Spitzen", der angekündigte Artikel zur Hopfenernte, die gepimpten Bücher als Leselampen, das Motivationsmotiv, der Zeitungsartikel zum 50. Journal aus der Illertisser Zeitung, es ist somit wieder eine ordentliche "Normalausgabe" geworden...


Und damit geht die Ausgabe 51 ins Netz. Ihnen und Euch alles Liebe und Gute, bleiben Sie, bleibt Ihr alle gesund, bis zum Wiederlesen beim November-Journal! Thomas Haas und Yannick Musch


Noch ein technischer Hinweis: Das Journal wird in einem Baukasten unter Firefox aufgebaut. Andere Browser, z.B. Opera oder auch Microsoft Edge und Google Chrome interpretieren einige grafische Feinheiten oder Schriften etwas anders. Dagegen bin ich leider machtlos, wie viele andere Seitenbetreiber auch...


Der Aufmacher zur Ausgabe 10/2020 - Die alte Papierfabrik...

Detail der Trockenpartie, Papiermaschine in Blankenberg, Thüringen, Oktober 2020

Der Aufmacher: Die alte Papierfabrik in Blankenberg, Thüringen - ein Ausflug in die Geschichte des Graphischen Gewerbes!

"Mit Gunst von wegen ´s Handwerk" - mit dem Gruß der Papiermacher soll der Artikel beginnen...

Die Erwähnung einer Mühle, an diesem Standort, erfolgt urkundlich bereits 1371. Als Kaiser Karl IV. mit seinem Sohn Wenzel am 23. März von den Vögten von Gera die Feste Blankenberg kaufte, wurde unter anderen ausdrücklich die Mühle hervorgehoben. Hier handelt es sich um die Wassermühle, die auf einer Karte aus dem Jahr 1757 noch eingezeichnet ist, heute aber nicht mehr besteht. Auf der erwähnten Karte findet sich außerdem eine Papiermühle angegeben, die sich ab 1784 im Besitz des Papier-händlers Johann Wolfgang Rahm befand. Diese soll nach noch unbestätigten Angaben um 1700 als Mahlmühle und kurz nach 1730 als Papiermühle existiert haben. Um 1787 pachtete der Papiermüller Adam Erdmann Flinsch diese und kurz darauf erwarb dieser die Papiermühle käuflich. Der älteste Sohn war Ferdinand Traugott Flinsch (1792–1849), ein deutscher Unternehmer, Papier-fabrikant und Papierhändler. Er war der Begründer der ehemals an verschiedenen Orten Deutschlands beheimateten Papier-handelshäuser Flinsch. Bereits 1819 gründete er gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Heinrich das Papierhandelshaus Flinsch in Leipzig. 1821 nahmen die beiden Inhaber noch ihren Bruder Carl August in das Geschäft mit auf. Ferdinand Traugott Flinsch führte 1843 die maschinelle Papierherstellung in Blankenberg ein. Aber auch eine Schriftgießerei wird unter dem Namen Flinsch geführt: Die Dresslersche Gießerei, die 1827 in Frankfurt/Main gegründet worden war, wird 1868 zur Schriftgießerei Flinsch umfirmiert. Im Jahre 1867 stellten hier 250 Arbeiter und Angestellte rund 2,5 Millionen Lettern pro Woche her. 1872 wird die erste Komplettgießmaschine in Deutschland installiert. 1916 wird das Unternehmen mit der Bauerschen Gießerei fusioniert. Ein Weltunternehmen ist entstanden. 1972 wurden die Aktivitäten am Stammsitz Frankfurt eingestellt. Seit 1995 hält die Firma Bauer Types SL die noch bestehenden Rechte an zahlreichen Schriften. Zu den bekanntesten Schriften der Bauerschen Gießerei zählen die Bauer Bodoni, Bernhard Antiqua, Folio, Futura, Impressum und Weiß Antiqua. (Recherchen in Wikipedia, 10/2020)


Wenn man schon lange in der Druckindustrie beschäftigt ist wie ich, dann stolpert man sofort über den Namen "Flinsch", denn es war ein einstmals bedeutendes Papierimperium, das in Blankenberg seine Wurzeln hatte, und auch eine gemeinsame Zeitspanne mit einem Augsburger Papiergroßhändler vorweisen kann. Die bereits 1861 gegründete Papiergroßhandlung des Buchdruckers Johann Nikolaus Hartmann, ab 1881 unter dem Namen Hartmann & Mittler OHG geführt, erwirbt 1988 genau 74 % der Ferdinand Flinsch GmbH, und firmiert unter Hartmann und Flinsch GmbH. Die neue Firma wird zur Tochter der Buhrmann Gruppe mit Sitz in Amsterdam, bevor 1998 durch den Zusammenschluß mit der 1870 gegründeten Wuppertaler Wilhelm Seiler GmbH die Deutsche Papier Vertriebs GmbH entsteht. Ab 2014 gibt es nur noch den steilen Fall: Den Verkauf an den australischen PaperlinX-Konzern, die Insolvenz, eine Neugründung als DPV-Deutsche Papier Vertriebs GmbH und das Ende im Jahr 2017. Aus PaperlinX wurde Spicers, eine Tochter der Unipapel S.A., dann wurden Spicers und Adimpo zu Adveo... - fast nicht mehr nachvollziehbar. Am Anfang stand Pioniergeist und Herzblut, am Ende - nach Insolvenzen - die Abwicklung... (ha.)


Auf dieser Tour mit der Foto-Faktorei war ich nicht alleine. Wie im Vorjahr in der Arzberger Porzellanfabrik hat mich auch diesmal Yannick begleitet. Die folgenden Motive, namentlich gekennzeichnet, wurden von ihm gefertigt. Weitere Motive stehen auf unserer gemeinsamen Projektseite!

Malen mit Licht, im Treppenhaus...
Zur Projektseite...

Die Papiermaschine von 1909, Maschinenfabrik H. Füllner, Warmbrunn, Schlesien

Die Papiermaschine der Maschinenfabrik H. Füllner, Warmbrunn, Schlesien...
1854 kaufte Heinrich Füllner aus Breslau einen hölzernen Schuppen in Warmbrunn und richtete darin eine Werkstatt zur Reparatur von Papiermaschinenanlagen ein, wofür bei den zahlreichen Papierfabriken im Raum Hirschberg großer Bedarf herrschte. Heinrich Füllners ältester Sohn Alwin, der als des Vaters Nachfolger vorgesehen war, starb bereits 1867. Der zweite Sohn,
Eugen (1853 - 1925), der eigentlich hatte Pfarrer werden wollen, trat daraufhin 1869 in den Betrieb ein, studierte nach seiner Lehrzeit am Technikum in Eckernförde und kam 1877 in die Fabrik zurück. 1884 wurde er Mitinhaber der Firma, und nach dem Tod seines Vaters am 7. Dezember 1889 war er bis 1920 alleiniger Eigentümer der Firma. Unter Eugen Füllners Leitung begann eine eindrucksvolle Expansion des Betriebs, wobei nicht nur die Fertigungsstätten erweitert, sondern auch ein Gaswerk zur Beleuchtung des Betriebsgelände und eine Wasserturbine für den mechanischen Betrieb errichtet wurden. Im Jahre 1894 betrug der Jahresumsatz, bei 150 Mitarbeitern, bereits 1,3 Million Mark. Gebaut – und exportiert in nahezu alle papiererzeugen-den Länder der Welt – wurden sämtliche Maschinen und vollständige Einrichtungen für Papier-, Karton-, Pappe-, Zellstoff- und Holzstoff-Fabriken. Die größten in dieser Zeit von Füllner gebauten Papiermaschinen waren bis zu 100 m lag und bis zu 1.000 Tonnen schwer, hatten ein 5 m breites Sieb und konnten bis zu 100 Tonnen Papier pro Tag herstellen. 1908 arbeiteten etwa 600 Personen im Werk, und 1913 beschäftigte das Werk rund 800 Personen und hatte einen Jahresumsatz von 6 Million Mark. Das Füllnerwerk war zu einem der größten und renommiertesten Papiermaschinenhersteller der Welt geworden. Seine Maschinen standen in Norwegen, Schweden, Dänemark, Russland (einschließlich Finnland und Polen), Belgien, den Niederlanden, Österreich-Ungarn, Rumänien, Griechenland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Brasilien, Argentinien, Uruguay, Chile, Venezuela, Kanada, Japan und China.

Mit erheblichem Aufwand baute Füllner auch Maschinen zur Beschickung großer Industrieausstellungen wie z. B. der Berliner Gewerbeausstellung 1879, der Sächsisch-Thüringischen Industrie- und Gewerbeausstellung 1897 in Leipzig, der Weltausstellung Paris 1900 und der Weltausstellung Turin 1911. (Recherche/Auszug aus Wikipedia, 10/2020)

Alte Papiermaschine mit Plinius-Zitat.

Mein Exemplar des Werkes von Armin Renker "Das Buch vom Papier". Ab den Seiten 80 und 81  wird von der Erfindung der Langsiebmaschine durch Louis Robert berichtet. Robert wurde 1761 in Paris geboren, 1799 konnte er eine endlose Papierbahn auf der Langsiebmaschine erzeugen. Mein Renker ist übrigens auf "Zerkall Bütten" gedruckt worden, ein Papier aus einer Rundsieb- maschine mit echtem Büttenrand. Die Büttenpapierfabrik Zerkall Renker & Söhne ist eine der wenigen Fabriken weltweit, die echtes Büttenpapier auf dem Rundsieb schöpfen. Auch das Original des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland wurde 1949 darauf gedruckt. Mein Buchexemplar "Vom Wesen und Werden des Papiers" stammt vermutlich aus der 3. Auflage, dem 7. - 9. tsd., das im Jahr 1950 im Leipziger Insel-Verlag erschienen ist.

Ich konnte das Werk vor einigen Jahren antiquarisch erwerben, und war davon sehr angetan. Nun diente es zur Einstimmung auf die Fototour durch die Fabrik. Der Untertitel zu Renkers Buch lautet "Vom Wesen und Werden des Papieres". Das Buch enthält im hinteren Teil eingearbeitete Papiermuster mit original Wasserzeichen, aus verschiedenen Ländern, z.B. den Niederlanden, aus Frankreich, England... Es enthält feines  Japanpapier, eine Probe von echtem Pergament sowie Papyrus - optisch und haptisch ein Erlebnis. Für Yannick das Eintauchen in die Welt des Papiers. Das Vorwort Armin Rekers beginnt, und ich vermute mal, dass es in der Erstauflage des Jahres 1934 nicht anders gewesen ist,  mit den folgenden Worten:

"Das vorliegende Werk wendet sich an einen Kreis von Laien und Fachleuten aus dem Papierfach und dem Buchgewerbe, der eingeführt werden möchte in die offenbaren und die verborgenen Reize eines Stoffes, welcher als Träger für die Gegenstände der Berufs-  und Sammlertätigkei, die geliebten Bücher, dient."

Und noch einZitat möchte ich hier einfügen, auch wenn es in der heutigen Zeit schon längst überholt, einen Anachronismus darstellen mag. Im Journal ist Platz dafür, und das Nachdenken ausdrücklich erwünscht.

"So ist das Druckwerk zum Spiegelbild der Welt mit allen ihren Formen, Farben und geistigen Äußerungen geworden, und so ist

auch das Papier als sein Träger Diener an Wort und Geist unseres Schriftums. Druck und Papier, sie gehören zueinander wie

Seele und Körper."


Papiermaschine in historischer Bearbeitung, 2020
Druck und Papier...

Zum Thema Druck und Papier gibt es im alten Baukasten eine separate Themenseite mit eigenen Unterseiten. Zu den bisherigen interessanten Fototouren, die wir bisher mit der Foto-Faktorei unternommen haben, wird es 2021 eine weitere Tour geben.

Ein Link zum Veranstalter gehört für uns dazu!

Zur Foto-Faktorei...

Eine Wanderung zur Teufelsküche...

Ein Tagesausflug vor der Haustüre im Spätsommer 2020!

Lichter Laubwald bei Teufelsküche...
  • Hinweis auf Teufelsküche, Obergünzburg

    Hinweisstele...

    ...da geht es lang!

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  • Totholz...

    Totholz...

    ...die Natur machen lassen!

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  • Reh im Geäst...

    Beobachter...

    ...das Reh stand lange still!

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  • Pilz am Wegesrand

    Fotogen...

    ...Pilz am Wegesrand

    Button
  • Vom Wanderparkplatz Liebenthann, zwischen Obergünzburg und Ronsberg gelegen, führt ein rund 7 km langer Rundweg, durch Teufelsküche bis Ronsberg, und am anderen Ufer der Günz durch das Tal nach Liebenthann zurück. Die sagenumwobene Teufelsküche ist ein Geotop im Wald. Die Rutschung im Tal der östlichen Günz besteht aus haushohen Felsblöcken, die nach der letzten Eiszeit aus der Steilwand des Tales herausgebrochen und den Hang hinuntergerollt oder -gerutscht sind. Die Felsblöcke sind durchzogen von Spalten und Höhlen, und für größere Kinder ein Paradies! Der Parkplatz an der Verbindungsstraße ist durch das alte Mühlrad nicht zu übersehen. In Liebenthann haben wir die Gaststätte „Schlossmühle“ angesteuert, und lecker gespeist. Mehr Eindrücke unserer Tour sind bei den Bildern aus der Region mit eingestellt!

    Steinmännchen, oberschwäbisch...
    Günztal, Obergünzburg
    Panorama vom Wanderweg in den Wald...

    Die Zeit der Lichter...

    Die aussortierten Bücher wurden etwas gepimpt!

    Im Studio, meinem Arbeitszimmer...

    Zu Beginn der Corona-Zeiten wurde das Bücherregal kräftig aussortiert. Es ergab sich dann der Plan, „Bücherlampen“ zu basteln. Die Bauteile der Lampen wurden beschafft, die gewünschten Stapel an Bücher zusammengestellt, und bei einem Kollegen, der eine sehr alte Papierbohrmaschine besitzt, mit dem passenden Papierbohrer innerhalb von Minuten durchbohrt. Papierbohrer haben eine Ringschneide, das Bohrgut wird durch das Rohr und die Spindel nach außen abgeführt. Maschinen jüngerer Bauart sind für den Zweck wegen der zu geringen Einsatztiefe, und des oftmals zu geringen Hubes nicht geeignet. Sollte aus der Leserschaft jemand die Idee aufgreifen wollen, so sei der Hinweis hier gleich eingestellt: Elektroarbeiten dürfen, sofern diese not-wendig sein sollten, nur von Fachkräften ausgeführt werden. Meine beiden Lampen haben ihren Platz  im Studio gefunden.


    Historische Fotografie: Frau Turners Geschichte...

    Aus der Zeit noch vor dem Journal.

    “Nun hat die liebe Seele  Ruh ´…" 


    Dear Ian and Stuart,
    your mother wrote these words in one of her last mails.
    In german this means something like "the last farewell".
    It is hard for me to find the right words, as I have never seen your mother.  Still, she told me a lot about her life - and you should know, that this was a great honor for me.
    I am glad to have known your mother, Herma Turner, in the last year of her life.


    My deepest condolences, Thomas 

    Die Eltern von Frau Turner

    Im Gespräch mit der Redakteurin der Illertisser Zeitung, Frau Wolfinger, kamen wir auch auf diese alte Geschichte, noch vor der Zeit des Journals. Durch ein eingestelltes Urlaubsfoto aus Norddeutschland kam die damals 90 jährige Herma Turner aus England per Mail auf mich zu.

    Es entwickelte sich ein reger Schriftverkehr, auch Bilder wurden ausgetauscht, unter anderem ein Motiv einer Fabrikhalle, in der der Vater von Frau Turner wohl im Krieg arbeitete, ein Motiv aus Bremerhaven, das ich im Archiv hatte. Im Lauf des Jahres 2014 erzählte mir Frau Turner die Geschichte ihres Lebens, bevor sie dann am 18. Januar 2015 verstarb.

    Nun hat die liebe Seele Ruh ´...

    Konfirmationsbild, Potsdam
    Die spätere Frau Turner im Blockwagen mit Bruder und Cousin... - im Wagen wurde auch die Kamera transportiert!

    Im alten Baukasten wurden Auszüge der bewegten Geschichte, vor allem rund um das Thema Fotografie, sowie einige der Bilder noch zu Lebzeiten von Frau Turner und mit dem Wissen der Familie eingestellt. Nun, da mir die ganze Geschichte wieder so präsent ist, ist es ein guter Moment, um auf die Seite hinzuweisen. Fotografie in den Jahren ab 1920.

    Frau Turners Geschichte...

    Das Bild der Eltern ist aus dem Jahr 1921, es wurde in Buenos Aires, Argentinien aufgenommen, der Blockwagen 1927 in Berlin, die Konfirmation 1938 vor Schloss Sanssouci, Potsdam.


    Architektur auf dem Wiley-Gelände...

    Der Neubau der Mark-Twain-Grundschule!

    Das Wiley ist ein Wohnviertel der bayrischen Großen Kreisstadt Neu-Ulm. In der städtischen Statistik wird das Wiley nicht als eigenständig geführt, sondern dem Stadtteil Ludwigsfeld zugerechnet. Das Wohn- und Geschäftsviertel entstand ab Ende der 1990er Jahre nach Abzug der US-Armee aus der Stadt und umfasst das etwa 80 Hektar große Areal der früheren Wiley-Kaserne Das Stadtumbauprojekt gilt als Vorzeigeprojekt, welches weit über Neu-Ulm hinaus Aufmerksamkeit erregte. Es ist unter anderem Standort der Hochschule Neu-Ulm, der Multifunktionshalle Ratiopharm-Arena sowie des Multiplex-Kinos Dietrich-Theater. Auszug aus Wikipedia, 10/2020. Nach einigen kleinen Touren durch das Gelände wird auch eine Seite dazu erstellt.

    Mark-Twain-Grundschule, Neu-Ulm, 2020
    Fassadendetails, Mark-Twain-Grundschule, Neu-Ulm, 2020
    Fassadendetails, Mark-Twain-Grundschule, Neu-Ulm, 2020
    Fassadendetails, Mark-Twain-Grundschule, Neu-Ulm, 2020

    Auf dem ehemaligen Kasernenareal, recht genau am Platz

    der früheren Panzerwaschanlage steht seit Herbst 2018 die teuerste Grundschule, die sich die Stadt Neu-Ulm je geleistet hat. "Bekommen hat die Stadt dafür eine offene Architektur mit viel Sichtbeton und Eichenholz, großen Fensterfronten und einer markanten Fassade aus farbigen Aluleisten." Stand damals in der Regionalzeitung. Für den Plan der Schule waren die Ulmer Architekten Mühlich, Fink und Partner verant-wortlich. 400 Grundschüler aus dem wachsenden Baugebiet werden dort beschult. Die Schule an der Grethe-Weiser-Straße liegt genau gegenüber dem Parkhaus des Dietrich-Theaters, und spiegelt sich in dessen Glasfassade. An den Schulhof wird später der Neubau des Lessing-Gymnasiums anschliessen, und das Areal auffüllen. Die farbigen Aluminium-stäbe waren für mich Grund genug, zum Fotografieren.

    Spiegelung der Mark-Twain-Grundschule im Dietrich-Parkhaus, 2020

    Corona? Logo!

    Wieder eine neue Version des Abstandgebots...

    Abstand in Ulm...

    Jede Ausgabe hat einen Corona-Moment...

    In Ulm bin ich dieser Variante des Abstandgebotes begegnet, genauer gesagt, "über den Weg gelaufen". Lebkuchen stehen

    in den Geschäften, wir sind mitten im Herbst, und es ist bis Weihnachten nicht mehr weit. Aber Corona ist noch da!

    Was wir alle nicht erwartet haben, der kleine Virus ist extrem lästig und teuer. "Teuer" nicht nur finanziell gesehen.  Corona kostet das, was unsere Gesellschaft zum großen Teil ausge-macht hat. Zwischenmenschliche Beziehungen. Kultur, Märkte, Vergnügungen, Karneval, Freunde und Familie...

    Und so richtig wissen wir wohl alle (noch) nicht, wie wir aus der Nummer wieder rauskommen werden.  Was wird im Früh-jahr 2021 möglich sein? Fährt die Wirtschaft hoch, finden die Weltleitmessen in Deutschland statt? Kommen überhaupt Besucher, und wenn ja, wie locker sitzt denn der Geldbeutel?

    Was geht in Sachen Sport und Kultur? Können wir wieder ein Stück zur Normalität zurück finden, oder gewöhnen wir uns an Ende an neue Realitäten? Spannende Fragen, die nach Ant-worten suchen, aus Politik, Wirtschaft und der Gesellschaft.


    Wenn die Farben aufleuchten und verblassen...

    ...dann ist der Herbst schon eingezogen

    Kürbisse

    Spätestens Ende August/Anfang September liegen bei uns an den Straßenränder die Kürbisse aus. Berge der Halloween-Kürbisse werden flankiert von Zierkürbissen in Holzregalen und mittelgroßen Hokkaidos und Crown Princes oder Buttermuts

    in Holzboxen. Fototechnisch bin ich bekennender Kürbis-Fan. Und jedes Jahr entstehen neue Bilder, aber warum auch nicht!

    Das Journal dokumentiert ja, wie ein Kalender, auch die Jahreszeiten in ihrer Abfolge...

    Ziermais und Kürbisse
    Mikrowellen-Kürbis
    Zierkürbis
    Hokkaido-Kürbis
    Aufgehende Sonne hinter einem Maisfeld...
    ...und dann kommt der Frost!

    Die Ausstellung des vh Fotoforums - Meine Ausstellungsbilder...

    Ab 13. November 2020 wird die vh in Ulm vom Fotoforum wieder bespielt werden, sofern Corona es erlaubt!

    "Reichtum" - das das ist der Titel, der für Stand heute, das Herbst-/Wintersemester 2020 geplanten Foto-Ausstellung.

    Als Termin für die Vernissage ist der Freitag, 13.11.2020 um 18:30 Uhr vorgesehen. Wir alle hoffen, dass kein weiterer Corona-Lockdown notwendig sein wird, und die laufenden Vorbereitungen mit der Ausstellung zum Jahresende einen guten Abschluss finden. Wie die Eröffnung organisatorisch mit den Corona-Regeln ablaufen wird, ist weiter unten beschrieben.

    Mein Ansatz zum Thema "Reichtum" war das folgende Zitat:


    Friedrich II (genannt der "Alte Fritz", geb. 1712), von 1740- 1786 König von Preussen, hat uns das folgende Zitat hinterlassen:

    Die Landwirtschaft ist die erste aller Künste. Ohne sie gäbe es keine Kaufleute, Dichter und Philosophen.

    Nur das ist wahrer Reichtum, was die Erde hervorbringt.

    Salat- und Gemüsefeld...
    Felderwirtschaft...

    Verschiedene Ausstellungsprojekte und Veröffentlichungen sind, nach Jahrgängen untergliedert, über den Button auf der Stammseite zu erreichen!

    Die Ausstellung zu Corona-Zeiten: Der Hygiene-Plan sieht vor, dass an der Vernissage nur 25 Personen anwesend sein dürfen, und da sind die 10 ausstellenden Fotografen bereits mitgezählt. Für interessierte Leser werde ich in Kleingruppen unter der Woche kurze Führungen organisieren, natürlich mit ausgefüllten Listen und Pflicht zur Altagsmaske. Wir müssen froh sein, wenn überhaupt Kulturveranstaltungen möglich sind, und dürfen auch den Betrieb der vh nicht gefährden!

    Wie sich die neue Verordnung des Landes Baden-Württemberg (vom 19.10.2020) und einer eventuellen weiteren Verfügung der Stadt Ulm auf die Vernissage auswirken wird, kann im Moment nicht vorhergesagt werden.


    Ulmensien, Spitzen in Ulm...

    Motive, die auf mehreren Wegen durch Ulm aufgefallen sind!

    Durch Ulm gehe ich immer wieder mit der Kamera, und aus einigen Einzelbildern ergibt sich dann auch mal eine kleine Serie,

    so wie hier die Ulmer Spitzen. Auch wenn wohl alles schon fotografiert wurde, es lohnt sich oft ein genauerer Blick!

    Das Ulmer Stadtmodell vor dem Münster...

    Nachbetrachtung: Der Artikel in der Illertisser Zeitung vom 19.09.2020

    Zum Erscheinungstermin der 50. Ausgabe berichtete die Heimatzeitung.

    Artikel Illertisser Zeitung, 19.09.2020

    Die letzte Ausgabe vom Journal, die Jubiläumsausgabe mit der Nummer 50, wurde bereits am 18.09. „scharf gestellt“ und veröffentlicht. Die Stammleser haben mit der Veröffentlichung auch den Grund erfahren: Die Illertisser Zeitung, meine Heimatausgabe der Augsburger Allgemeinen, hatte für den 19.09.2020 einen Beitrag über die Homepage, das Journal und die Autoren vorgesehen. Freundlicherweise wurde mir von der Redaktion, Frau Franziska Wolfinger war die Redakteurin, schon gegen 17:00 Uhr das PDF des Artikels übermittelt.

    Dem Anschreiben zum Journal konnte den Stammlesern auch gleich das PDF angehängt werden, eine sehr gute, profession-elle Zusammenarbeit, für die ich mich auch an diese Stelle noch einmal herzlich bedanke!

    Aber bis zur Veröffentlichung war es ein weiter Weg. Nach

    der Ausgabe 48 (Juli) gab es die Terminvereinbarung zum Redaktionsgespräch nach dem Erscheinen der Ausgabe 49 (August). Auf der Terrasse eines Cafés in Illertissen kam schnell ein gutes Gespräch in die Gänge. Wesentliche Fragen wurden beantwortet, der Artikel konnte gar nicht alles auf-nehmen. Bildmaterial habe ich danach an die Redaktion übermittelt. Mein Portrait im Artikel stammt von Yannick.

    Frau Wolfinger war aber auch auf der Seite  aktiv. Das Motiv mit dem Zitat des Hugo von Hofmannsthal passt natürlich  gut zur Situation, und hat auch in der Zeitung seine Berechtigung. Zum Journal hatte die Redaktion etwa eine Woche vor der Veröffentlichung bereits den Link erhalten hatte.

    Das PDF der Illertisser Zeitung...

    Zwei Tage vor der Veröffentlichung in der Zeitung durfte ich auch den Entwurf des Textteils lesen, und Anmerkungen machen. Bei Artikeln zur Lokalpolitik sind solchen Vorgehensweisen nicht üblich, hier wurde es mir ermöglicht. Als dann am Freitag, nur wenige Stunden vor dem Druckbeginn auf der Rotation, das fertig layoutete Seiten-PDF per Mail bei mir ankam, war ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

    Das Wesentliche zur Homepage, zur Struktur und dem Konzept des Journals, das Engagement meiner Neffen Yannick und Lucas Musch als Gastautoren, die Geschichten, die um die Homepage, oder aus dem Magazin heraus entstehen, alles hat seinen Platz gefunden. Mit dieser schönen Erfahrung gehen wir, und da beziehe ich die Gastautoren mit ein, gerne die nächsten 50 Ausgaben an! Das PDF kann über den Button aufgerufen werden!


    Hopfenernte...

    ...nicht nur bei uns im Garten!

    Hopfenernte im Garten, 2020
    Das Zahlenwerk der Bayerischen Staatsregierung...

    Hopfenernte…

    Das Ende des Hopfenjahres!

     

    Der Hopfen war in den letzten Ausgaben schon ein ständiger Begleiter. Die Pflanze hat mich auch richtig beschäftigt, ich wollte ja wissen, was da im Garten so wächst. Rund 200 g konnten an Hopfendolden im Garten geerntet werden, gebraut wird nicht, aber Hopfenlimonade aus grünem Hopfen wurde getestet, Hopfentee auch...

    Was ich noch an Informationen zur Hopfenernte zusammen-getragen habe, das steht hier im Artikel.


    Mit diesem Beitrag zur Hopfenernte wird mein erstes Hopfenjahr abgeschlossen. Ein Ableger aus einem Teil des Wurzelstocks der Pflanze, bei den Hopfenbauern werden diese "Fechser" genannt, wird im neuen Jahr als "Hochgewächs" auf der Ostalb einen neuen Garten erobern.

    Die Ernte in Deutschland beträgt rund 42.000 t. Dazu tragen die 880 Betriebe in der Hallertau schon 37.000 t bei. Das sind 83 % der Gesamtmenge, die auf ca. 17.000 ha heranwachsen. Hier weichen die geprüften Quellen von der Grafik deutlich ab.

    Rund 1/3 der weltweit verarbeiteten Hopfenmenge stammt aus der Hallertau, dem größten Anbaugebiet der Welt. Von dort aus wird in etwa 100 Länder exportiert. Da es bei den Anbauzahlen deutliche Unterschiede gibt, habe ich die aktuellen Zahlen, getrennt nach Sorten, Anbaugebieten, Jungflächen, Altflächen und den Vorjahreszahlen im Netzt recherchiert.

    Die anderen Gebiete in Deutschland sind Elbe/Saale mit 1.550 ha, Tettnang mit 1.450 ha, Spalt mit 415 ha und Rheinpfalz/Bitburg mit 22 ha. Pro ha werden zwischen 3.600 und 4.500 Hopfenreben gesetzt, die bis zu 50 Jahre alt werden. Unterschieden wird zwischen den Bittersorten und dem Aromahopfen.

    Pro Liter Bier werden 1-4 g Hopfen eingesetzt, jede Pflanze reicht somit für durchschnittlich 400 l Bier. Der vertragliche Durchschnittspreis (2018) pro kg Hopfen, quer durch alle Sorten berechnet, lag bei 5,40 EUR.

    Und was habe ich nun im Garten? Es gibt wohl etwa 200 Hopfensorten, und von einigen davon auch gute Abbildungen im Netz. Wenn ich jetzt die aufgeschnittenen Dolden miteinander vergleiche, dann gibt es da einen Favoriten. Ich halte es für möglich, dass unser Hopfen im Garten ein „Hallertauer Magnum“, somit eine Hochalphasorte, ein Bitterhopfen ist. Hallertauer Magnum ist eine Züchtung des Hopfenforschungszentrums Hüll, und wurde 1993 zugelassen.

    Ein unbearbeitetes Bildmotiv meiner Ernte ist hier eingestellt, und zusätzlich in drei verschiedenen Bearbeitungen als Vergleich.

    Hopfenernte - das Originalmotiv...
    Hopfenernte, Bellenberg, 2020
    Hopfenernte, Bellenberg, 2020
    Hopfenernte, Bellenberg, 2020

    Noch etwas zur Motivation...

    Schon Tradition - Denk mal... - Worte & Bilder.

    Motivation mit einem Zitat von Angelus Silesius, 1624 - 1677
    Denk mal... - Worte & Bilder

    Leserbriefe...

    Der Platz für Rückmeldungen, Anregungen, Wünsche und Kritik... - der Button macht es möglich! Wer traut sich?

    Ich möchte Euch was sagen...

    Rückmeldungen...

    Hier werden die Rückmeldungen, die mich über verschiedene Kanäle erreichen, unzensiert eingestellt.



    Hallo Thomas, 

    ... wer einen Fehler findet, der darf sich gerne melden. Ich pflege zu sagen: "Wer einen Fehler findet, der darf ihn gern behalten!" Damit sind alle diejenigen gemeint, die immer alles besser wissen und nach den Fehlern förmlich suchen, aber anstelle dessen kein Lob über ihre Lippen bringen. Lieber Thomas, Du weißt, wie ich Dein Magazin schätze und ich könnte einmal im Monat einen positiven Eintrag in Dein Gästebuch hinterlassen. Eben weil ich, so wie Du, nicht sprachlos bin und eine Meinung habe. Dennoch fand ich jetzt einen Fehler und mache Dich darauf aufmerksam: Ich hätte so gerne den Zeitungsbericht über Dich und Deine Leidenschaft gelesen und habe versucht, das PDF der Zeitung zu öffnen. Leider ist mir das nicht gelungen und anstelle dessen lande ich immer wieder auf der Hauptseite. Das wird sicher anderen auch so gehen. Deshalb mein vorsorglicher Hinweis. 

    Ansonsten muss ich wieder loben. Wieder einmal hast Du eine interessante Ausgabe Deines Magazins produziert. Ich ziehe wie immer meinen Hut! 

    Wilhelm 


    ....und wirklich gut gelungen, sehr geehrter Herr Haas. Impressiv ist mein fotogener Nachbar, die Mark-Twain-Schule - gekonnt gespiegelt im Parkhaus vom Dietrich-Theater. Bravo! Wach geworden beim Lesen Ihrer Story zu Flinsch bemerke ich einen klitzekleinen Fehler: "...erwirbt 1988 genau 74% der Ferdinand Flinsch GmbH und firmiert unter Hartmann und FLI SCH GmbH. Die neue..." Das soll aber nur heißen, dass ich Ihr jüngstes Elaborat höchst aufmerksam studiert habe.

    Good night WA.


    Ja, das war sicher nicht beabsichtig, einen Link-Fehler und einen Satzfehler bei der Veröffentlichung noch im Journal stehen zu haben, aber ich kann versichern, dass diese Meldungen umgehend bearbeitet wurden. Danke für die Rückmeldungen! (ha.)


    Sehr schön, Deine Zeitreise in die Welt des Papiers. Ich bin auch damit einmal in Berührung gekommen, in Italien. Da gibt es einen Papiermühlenweg am Gardasee - ich habe es als Lost Places gerne angenommen. Nun aber in Verbindung mit Deinem Artikel sehr viele Gemeinsamkeiten und "zeitgeistiges" gefunden. Ja, und die Geschichte mit Frau Turner! Einfach schön, dass sie nicht in Vergessenheit gerät. Hat mich auch sehr angesprochen! Unser Wiley-Ausflug wurde auch dokumentiert, volles Programm. Dann mach mal weiter...

    Gruß vom Nachbar, Norbert Andrick


    PS: Kompliment an Ihr Magazin. Ich hab etwas online gestöbert. Besonders gefallen hat mir die alte Fabrik aber auch die Hopfenernte. F.O.


    ...die Meldung kam aus der "Profi-Ecke", herzlichen Dank!


    Danke, Thomas.

    Wer ist der gute Typ rechts im Bild? Super Journal!

    D.R. 


    ...da hat ein Leser sehr gut aufgepasst, und einen Hinweis auf seinen Lieblingsverein hoch oben im Norden entdeckt!



    Hallo, Thomas

    Deine letzte Journal-Ausgabe war wieder sehr gut gelungen - die Bilder der Papierfabrik waren super. Ich habe mich beim Lesen durch die hilfreichen Links immer weiter in die Tiefen der Seiten gewühlt und weitere tolle Bilder und Berichte entdeckt.

    Ich freue mich auf die November-Ausgabe.

    Liebe Grüße, Werner



    Gregor B. schrieb per Mail:

    Hallo Thomas,

    nach langer Zeit mal wieder ein Lebenszeichen aus der Wedemark.

    Lese immer mit viel Interesse Deine monatlichen Nachrichten. Es erstaunt mich immer wieder, was Du so alles zu berichten und zu “zeigen“ weist. Besonders haben mich Deine Berichte, mit Bildern, von Scheufelen und auch in Sachen „Flinsch“ „Deutsche Papier“ + „Hartmann + Mittler“ interessiert. Mein Bruder war in den 80er Jahren war bei Scheufelen für die Produktion verantwortlich. Das war ja da noch die „Hochzeit“ dieser Firma. Dann kam ja in den letzten Jahren das Ende dieser tollen Fabrik.

    Aber jetzt tut sich dort wieder was. Die “Lidl-Schwarz“ Gruppe hat sich dort engagiert. Die Firma lautet jetzt „Silphie-Papier GmbH.“ Man produziert auf einer 263 cm breiten PM spezielle Papier unter Einsatz von „Silphie“ (Pflanze) und Zellstoff (Packpapiere, Karton und eine andere Sorten).

    Bei Hartmann + Mittler, später Hartmann+Flinsch und dann „Deutsche Papier“ habe ich einige Jahre gearbeitet und war Niederlassungsleiter in Viernheim und habe mich dann auch um den Neubau in Bensheim gekümmert. Zu Flinsch kann man noch sagen, dass unter diesem Namen schon 1844 eine Papierfabrik in Freiburg/Breisgau betrieben wurde. Bin von Hause seit ewiger Zeit mit Papier verbunden – fast 60 Jahre. (Papiermacher, in Italien + Schweiz) und Papierkaufmann. War noch bis 2019 beratend aktiv. Papier hat schon tolle Seiten. Bei der „Fotografie“ bin ich nicht mehr so aktiv. Auf unseren Reisen aber immer noch.

    Hin und wieder gelingt mir dann auch mal was. Mit 82 geht man aber alles etwas ruhiger an, bleibe aber weiterhin treuer Leser Deines monatlichen Journals. 

    Grüße aus der Wedemark, wünsche Dir und Deiner Familie eine besinnliche Adventszeit, trotz Corona. Bleibt gesund! 

    Gregor


    Die Angaben von Gregor zu Silphie kann ich nur bestätigen, versuchsweise werden dort pro Tag 20 Tonnen Material auf einer Maschine aus dem Jahr 1903 produziert. Es freut mich besoders das der Papierfachmann meinen Artikel bestätigen konnte.

    Da das alles wunderbar zur Ausgabe 10 passt, stelle ich den Leserbrief dort ein! Herzlichen Dank, Gregor!



    Herzlichen Dank auch für die telefonischen Rückmeldungen, die mich vorwiegend in der Firma erreicht haben.

    Meine Mitstreiter und ich werden uns bemühen, die erreichte Qualitätsstufe zu halten, die Einschränkungen durch die Pandemie machen es uns dabei nicht gerade einfach... (ha.)



      Die Vorschau auf die nächste Ausgabe: Das Journal 11/2020 mit den Themen...

    Pandemie-Plakat, 2020

    Der Aufmacher...

    Die Lage spricht dagegen!

    Der geplante Aufmacher wurde durch die Corona-Lage kurzfristig in Frage gestellt, und wird daher derzeit nicht angekündigt. Plan B ist in Arbeit, das Journal wird erscheinen, denn der Schreiber muss liefern...

    Sonnenuntergang

    Und sonst?

    Die Vorweihnachtszeit mit Corona!

    In der November-Ausgabe soll auch über einen Besuchstermin im Sauerland berichtet. Ein spannender Moment, wenn man sich nach einigen Jahren Fotofreundschaft und regem Austausch real gegenübersteht... Ob es klappt?

    Hinweis...

    Gruppe/Gast/vh ..

    Was geht noch in Corona-Zeiten?

    Die aktuelle Lage ist dramatisch. Die November-Ausgabe könnte sich zur absoluten Corona-Nummer entwickeln.

    Der Ausstellungsbericht ist derzeit noch fest eingeplant, einen Gruppenausflug wird es 2020 nicht mehr geben!

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