Journal 04/2020 - das Magazin

Das Journal - Ausgabe 04/2020

Die April-Ausgabe mit Frühlingsmotiven als Aufmacher... - Nr. 45/5. Jahrgang - 20.04.2020


Parkhaus in Ulm, 2020

Editorial


"Das Journal in den Zeiten von Corona", frei nach dem Werk von des kolumbianischen Literaturnobelpreisträgers Gabriel García Márquez,

„Die Liebe in den Zeiten der Cholera“.

Aus der Zeile „der Schreiber muss liefern…“ wird schon bei der Fertigstel-

lung der März-Ausgabe ernst. Die Sportwelt stellt den Wettbewerb ein, Hamsterkäufe führen zu Wortspielen und auch sehr kreativen Videos, Klopapier und Nudeln werden knapp, Ausgangssperren, auch wenn es nur Beschränkungen sind, werden zur Realität…

Gut, auch ich habe Vorräte im Haus.  Bildmaterial aus vielen alten Geschichten, das der neuen Situation angepasst werden kann, aber „Frischkost schlägt Konserve!“ – und das soll doch mein Anspruch sein. Die geplanten vh Termine des Fotoforums wurden vorerst abgesagt. Ein Filmabend war vorgesehen. Von Robert Mapplethorpe (1946 – 1989), sollte der Film „Look at these pictures“, gezeigt werden, und der hätte bestimmt einige Zeilen zum Journal beigetragen. Aber ich habe hochwertigen "Content" aus der Familie bekommen. Diesmal sind gleich zwei Neffen am Journal beteiligt.  Lucas Musch liefert  mit seinen ersten eigenen Artikel einen Zustandsbericht mit dem Thema „Wenn Fußball zur Randnotiz wird…“, und Yannick Musch präsentiert seine Seite #006 – Home-Office. Corona spielt hier ebenso eine Rolle, wie bei meinem Bild des Monats und der dazugehörenden kleinen Serie, die mit einer Sonderseite im alten Baukasten ihre Fortsetzung findent. Das Leben in den Zeiten von Corona verändert sich - also schauen wir mal, was möglich ist, und was zukünftig noch möglich sein wird!

Das Journal hat sich nach der Umstellung im Layout schon wieder deutlich weiterentwickelt. Der Blick über den Tellerrand hinaus, jedoch immer mit fotografischen Akzenten, prägt den Inhalt entscheidend.  Wir erzählen Geschichten. Neudeutsch? Storytelling! Es wird immer aufwendiger, und ich freue mich sehr, dass  mich mit Yannick und Lucas Musch gleich zwei Gastautoren mit interessanten Beiträgen tatkräftig unterstützt haben. Ich hoffe dieses Journal findet seine Leserinnern und Leser, bei der Vielfalt an Themen sollte für jeden etwas dabei sein...


 Der Aufmacher zur Ausgabe 04/2020 - Osterglocken und Narzissen...

Frühblüher in den Anlagen, Narzisse

Der Aufmacher: Die prächtigen Frühblüher in der Ehinger Anlage, dem ehemaligen Ulmer Glacis...

Geplant war, die Narzissenwiese in der Friedrichsau zu fotografieren. Nun sind es die Blumen in der Ehinger Anlage geworden, die sonnenbeschienen direkt an meinem Weg lagen. Nur fünfzehn Minuten, diese aber intensiv genutzt...
Aus dem Garten...
  • Weihnachtsbaumspitzen im Schnee, Januar 2020
  • Krokusse, 2020
    Die Narzissen (Narcissus) bilden eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Amaryllidoideae innerhalb der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae). Die Art Narcissus pseudonarcissus wird oft auch Osterglocke genannt. Der natürliche Verbreitungsschwerpunkt liegt in Südwesteuropa und Nordwestafrika. Nur wenige Arten kommen auch im Küstengebiet des östlichen Mittelmeers vor. Innerhalb der Gattung bzw. der Systematik der Narzissen unterscheidet man je nach Autor zwischen 52 und 85 Arten und Hybriden.
    Eine Bedeutung in der mitteleuropäischen Gartenkunst haben Narzissen seit der sogenannten orientalischen Phase von 1560 bis 1620, als sie gemeinsam mit Tulpen und Hyazinthen in die Gartenkultur gelangten. Heute gibt es mehr als 24.000 Kulturformen. Im Spätwinter und Frühjahr gehören Narzissen zu den wichtigsten Pflanzen des Blumenhandels.
    Dieser Text ist ein Auszug aus Wikipedia, abgerufen im März 2020

    Fotografie in Zeiten von Corona (I)

    Mein Bild des Monats Mai 2020! 

    Farbenfrohe Bestuhlung wartet auf Gäste...
  • Parkhaus Deutschhaus, Ulm, 2020

    Platz im Parkhaus...

    Auffahrt im leeren Parkhaus...

    Button
  • Gesperrter Spielpaltz in Weißenhorn, Corona, 2020

    Der Spielplatz...

    ...Sperrung in Weißenhorn.

    Button
  • Sporthalle, Basketball-Korb, 2020

    Die Sporthalle...

    ...kein Ball in Sicht!

    Button
  • Einkaufswagen auf dem Saturn-Parkplatz in Senden, Corona, 2020

    Einkaufswagen...

    ...stehen in der Warteschlange!

    Button
  • Wie sieht es aus in der Stadt, im Städtchen, auf dem flachen Land, wenn (fast) alles steht? Auf dem Weg  zur Arbeit und in der nahen Umgebung meines Wohnortes entstanden diese Bilder. Nennen wir sie mal Teil I, denn es sind meine Ansichten, meine Welten im März und April 2020, und was noch folgt ist offen.
    Die farbenfrohen Stühle in der abendlichen Sonne stammen aus Weißenhorn. Die Eisdiele war für Mitmahmekunden noch geöffnet. Das Parkhaus ist das Deutschhaus in Ulm, der gesperrte Spielplatz liegt in Weißenhorn, die Sporthalle in Oberkirchberg und die Einkaufswagen stehen in Senden/Iller.
    Die kath. Stadtpfarrkirche St. Michael hat an der Pforte die Verordnung des Bistums Augsburg angebracht. Das Rathaus steht in Weißenhorn, kein Publikumsverkehr, keine Besucher der umliegenden Gastronomie. Es  gibt eine Corona-Sonderseite in der Rubrik "Bilder aus der Region". Hier wird die fotografische Aufarbeitung der Krise, soweit es mir möglich ist, bewerkstelligt.

    St. Michael in Vöhringen, Iller - Portal mit Verordnungen
    Münster Ulm, Münsterplatz, 2020
    Am Rathaus in Weißenhorn, März 2020

    Am Ostende des Münsterplatzes steht das gotische Münster mit seinem 161,53 m hohen Turm. In den Platz münden im Westen die Hirschstraße, die Haupteinkaufsstraße Ulms und Fußgäng-erzone, im Norden die Platzgasse und im südöstlichen Eck die Verbindung zur neugestalteten Neuen Straße. Die beiden Straßen entlang des Münsters gehören im erweiterten Sinne ebenfalls zum Münsterplatz und heißen entsprechend Nördlicher und Südlicher Münsterplatz.

    (Auszug aus Wikipedia, Abruf März 2020)

    Ulm in den Zeiten von Corona. Kein Leben auf dem Platz, der sonst vor Leben wimmelt, und den Aufmacher der Ausgabe 05/2020 bekommen wird. Das Motiv ist eine Vorschau, ein Zustandsbericht in einem einzigen Bild eingefangen.


    "Wenn ich die Geschichten in Worten erzählen könnte,

    bräuchte ich keine Kamera herumschleppen."

    Lewis Hine, Soziologe und Fotograf (1874 - 1940).

    Von Lewis Hine wurde auch das  Motiv "Lunch atop a Skyscraper", die Mittagspause auf dem in großer Höhe schwebenden Träger, das 1932 in New York City beim Bau des RCA-Buildings entstanden ist, zugeschrieben. Der Fotograf war jedoch eher Charles Clyde Ebbets (1905 - 1978).


    Zu Corona und des Auswirkungen ist viel geschrieben und gesendet worden. Dinge die über den Verstand gehen, Auswirkungen die unsere Vorstellungskraft übersteigen. Befürchtungen und Hoffnungen, das Lesen im Kaffeesatz.


    Das Bildmotiv hatte ich den Kollegen der Fotogruppe schon vorab gezeigt. Zusammengefasst kamen da folgende Zeilen:

    Schöne Rechenarbeit!

    So habe ich mit Corona-Bilder vorgestellt!

    Als Fotograf wünscht man sich solche Plätze.

    Sieht dann aber in der Realität gespenstisch aus...

    Gähnende Leere, aber richtig so!

    Vielleicht sollte ich in den nächsten Tagen doch mal einen Besuch wagen...


    Das Motiv entstand im März 2020, es wurde aus sieben Einzelbildern in Microsoft ICE verrechnet, und danach in GIMP zusätzlich manuell entzerrt und in optisch stimmige Proportionen gebracht. Vorgesehen hatte ich das Motiv für die Mai-Ausgabe. Aber hier darf das Münster nun seine volle Größe zeigen. Eine Vorschau, denn der Aufmacher kommt...

    Aus Hamburg habe ich diese Zeilen von einem sehr geschätzten Geschäftspartner erhalten:
    "Wir hoffen, dass wir als Gesellschaft diese Krise bald gemeistert haben werden und gestärkt aus ihr hervorgehen.
    Die Pandemie bedeutet eine Zäsur für uns alle. Alte Gewissheiten werden nach Corona keine Gültigkeit mehr haben.
    Schon jetzt ist die Welle der Solidarität in der Gesellschaft überwältigend. Nachhaltigkeit im Denken und Handeln ist
    das Gebot der Stunde."  Wolfgang Behnken

    Wolfgang Behnken war viele Jahre in verantwortungsvoller Position für das Wochenmagazin "stern" tätig, darunter
    Leiter des Titelressorts, Artdirector, Mitglied der Chefredaktion. Das Magazin hat auch heute noch über 5 Mio. Leser.
    Mit seinem Kollegen Mathias Becker entwickelt Wolfgang Behnken nun journalistischen Content.
    Die Gespräche in der Agentur zählen zu den Highlights meines beruflichen Lebens, und das Zitat trifft die Situation im
    Frühjahr 2020 auf den Punkt. Weiter machen wie bisher, kann - darf - keine Option sein...

    Rollenpapier - Irrungen im menschlichen Verhalten...

    Nachgedacht, meine Gedanken im Supermarkt und die Nachforschungen im Netz!

    Rollenware... - Toilettenpapier
    Über Tage stand es in den Medien, Hamsterkäufe besonderer Art. Toilettenpapier war begeht wie nie. Psychologen wollten das Rätsel entschlüsseln, ein Verhalten bar jeder Vernunft. Die Lösung war einfach: Die Papierrollen sind günstig und lange haltbar, und vermitteln damit dem Käufer  Sicherheit und Handlungsbereitschaft. Wie bitte? So tickt die Menschheit angesichts der größten Katastrophe seit dem II. Weltkrieg? Wie gut dass der Nachschub in die Geschäfte rollt! Dabei ist nicht die Menge entscheidend, die verkauft wird, denn das waren 700 % mehr, sondern was tatsächlich verbraucht wird.
    Ich habe mal nachgeschaut, pro Jahr werden in Deutschland 1.500.000 Tonnen Hygienepapier hergestellt. Statistisch gesehen benötigt der „durchschnittliche Verbraucher“  pro Jahr etwa 40 der begehrten Papier-Rollen! Es ist also genug davon da…
    Ergänzung: Für die KW 15 meldet das Statistische Bundesamt einen deutlichen Rückgang der Verkausfszahlen, die nur noch etwa ein Drittel der normalen Mengen erreichen. Vermutlich sind die privaten Lagerräume nun endgültig voll, und das gehamsterte Papier wird der Verwendung zugeführt... - Der Markt entspannt sich!

    Einkaufsbummel in Rain:  Die Zentrale des Gartenbedarf-Imperiums...

    Verlockende Angebote auch bei Regenwetter!

    Schaf in der Verkaufsausstellung, rosa, 2020
    Optimistischer Yoga-Frosch...
    Asiatische Brücke im Blumenpark, Dehner, Rain, 2020
    Gelbes Schaf im Verkaufsraum, 2020
    Vor einigen Jahren waren wir schon mal in Rain am Lech, im Stammhaus des Garten-Centers Dehner. Im Sommer auch ein Ziel für einen Tagesausflug. Diesmal lag die Hoffnung auf etwas Frühling, die Frühblüher im Freiland zum Beispiel.
    Dem war nicht so, Petrus hatte da einen anderen Plan, und wir waren Indoor unterwegs, in der gewaltigen Verkaufsaus-stellung, mit der die kleineren regionalen Filialen natürlich nicht ganz mithalten können. Da war er der Frühling!
    Die knallig bunten Schafe hatten es mir angetan, die leuchten-den Farben der Primelchen ebenso. So kam dann doch was in den Einkaufswagen. Und dann ab ins Restaurant!
    Frühling im Verkaufsraum...
    Grünes Schaf bei Dehner, 2020
    Primeln im Farbenrausch...

    Wenn Fußball plötzlich zur Randnotiz wird...

    Ein Gastbeitrag meines Neffen Lucas Musch.

    Geisterspiele - Wohin, Bundesliga?
    Neffe, Fan und Gastautor
    "Die Bundesliga muss zugeben: Ja, wir stellen ein Produkt her. Und um dieses Produkt geht es gerade. Es geht nicht nur um 22 Fußballer auf dem Feld, sondern um Tausende Arbeitslätze, um die wir gerade kämpfen. Es steht mehr auf dem Spiel als ein paar Fußballspiele."
    "Geisterspiele werden in der Zukunft die einzige Überlebenschance sein."

    DFL-Geschäftsführer Christian Seifert, 16.03.2020

    Mein Neffe Lucas Musch ist der größte Fußball-Fan, den ich kenne. Durch die Fotografie konnte ich Einblicke in seine Welt bekommen, und in langen Gesprächen vertiefen. Dabei waren die Ereignisse der letzten Monate natürlich Gesprächsthema, und die messerscharfen, druckreif formulierten Analysen von Lucas wurden Tage danach von den seriösen, recherchieren-den  Medien fast im Wortlaut übenommen. Lucas schreibt...

    Was vor einiger Zeit noch unvorstellbar war, wurde im März 2020 zur Realität. Die wohl beliebteste Sportart der Deutschen, der Fußball, wurde auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Eine Sportart, die Tausende Menschen ins Stadion pilgern lässt, die begeistert und verbindet. Eine Sportart, die gefühlt mehr als ein Drittel der Tageszeitungen bestimmt, ist in den aktuellen Zeitungsberichten nur noch eine Randnotiz. Der Konflikt zwischen Dietmar Hopp und den aktiven Fans ist innerhalb kürzester Zeit fast vergessen.
    Ein Stadion, das in manchen Situationen förmlich explodiert und bunte Fankurven besitzt, ist plötzlich still und leer.
    Es war kaum vorstellbar, dass die schönste Nebensache der Welt, mal zur Nebensache wird. Die Meisterschaft ist egal, die üblichen Fußball-Stammtische auf der Arbeit sind längst von den neusten „Corona-News“ abgelöst worden. Ein Symbol für den aktuellen Zustand in der Gesellschaft. Fast ein völliger Stillstand und eine ungewisse, neue Situation für jeden, egal ob Jung oder Alt. Wer
    kann rettet sich ins Home-Office und arbeitet von zuhause aus. Die wenigen Beschäftigten, die ihrer Arbeit aktuell noch nachgehen können, sind komplett ausgelastet. Leider trifft das nicht den Manager mit sattem Gehalt, sondern meist unterbezahlte Pfleger, Krankenschwestern und die vielen Menschen im Einzelhandel.
    Alles ist still und leer geworden, der Wochenend-Ausflug in die Kneipe oder ins Theater abgeblasen, der Ausflug zum Lieblings-italiener findet maximal über einen Lieferservice statt. Die sozialen Kontakte werden nur noch über Messenger-Dienste oder Telefonate gepflegt.  Die finanziellen Schäden sind wie vieles aktuell ungewiss, genauso wie die Zukunft.           
    Auch die Deutschen Fußballvereine haben an der aktuellen Situation zu knabbern, derzeit ist eine Fortsetzung der Bundesliga erst
    im Mai vorgesehen*. Viele Spieler haben sich schon dazu bereit erklärt, zum Wohle der Vereine auf einen Teil ihres Gehaltes zu verzichten.  Wie verkraftet das die deutsche Wirtschaft? Was wird aus dem „kleinen“ Unternehmer? Tatsächlich sind das alles Fragen, die man sich erst nach dem Ende der Krise stellen sollte. Aktuell ist das wichtigste, den Experten zuzuhören und die Situation so gut und schnell wie möglich gemeinsam zu überstehen. Jeder muss das gemeinschaftliche Wohl in den Vordergrund stellen und sich seiner sozialen Verantwortung bewusst werden. Das Ganze kann nur gemeinsam überstanden werden.
    Hilfsangebote für gefährdete Personen gibt es dank der ehrenamtlichen Arbeit einiger Vereine und Organisationen in fast jedem
    Ort, diese können gerne genutzt, unterstützt und geteilt werden. Die Hilfe muss nur angenommen werden. Ebenfalls freuen sich diese Organisationen über eure Hilfe. Die Tafeln sind auf der Suche nach Essen, Blutspenden können trotz der Krise problemlos getätigt werden.  Steht in der schweren Zeit gemeinsam zusammen und helft wo ihr könnt!
    Und vergesst diese soziale Verantwortung nicht nach der überstandenen Krise, behaltet sie weiterhin bei.  (LM)

    * Ergänzung: Die Situation der Bundesliga wird ein Bestandteil der politischen Beratungen am 30.04.2020 mit der Bundeskanzlerin und den Ministerpräsidenten sein. Der Stand der Dinge am 15.04.2020: Fußballspiele sind bis Ende August, wie alle anderen Großveranstaltungen auch, verboten. Ob es zu den Geisterspielen kommt, ist offen. Bei einem Abbruch der Spielzeit drohen durch den Ausfall der Fernsehgelder Insolvenzen bei einigen der Vereinen, in der Bundesliga wie auch in der 2. Bundesliga. 
    Für die organisierte Fanszene sind Geisterspiele kein Lösung, aber es kann auch keine Sonderrechte für den Fußball geben. Ein Saisonabbruch darf kein Tabu sein. "Die jetzige Herausforderung ist auch eine Chance: Die Verbände sollten diese Krise als solche begreifen und die Strukturen des modernen Fußballs grundlegend verändern." 
    Das Zitat ist ein Auszug aus der Stellungnahme der Fanszenen Deutschlands im April 2020 - Quelle: blog.schwabensturm02.net (ha.)
    Stadiontour in Stuttgart
    Lucas ist nicht nur Fußball-Fan mit Expertise, er kann Artikel schreiben, und er steht auch gerne vor der Kamera. Ein Ausflug zum Portraitshooting in der Mercedes-Benz Arena ist hier verlinkt. Ich hoffe sehr, dass unser geplanter Termin im Juni statt-finden kann, denn dann gibt es eine weitere Reportage mit Portraits, und ich freue mich auf den nächsten fachlich versierten Artikel aus der Feder (oder besser Tastatur) meines Neffen Lucas Musch.

    Yannicks Seite(n) #006 - Home-Office mal anders...

    Ein Möbelbauprojekt in der Wohnung!

    Das neue Möbelstück, ein Regal in der Dachwohnung...
    Schreinerarbeiten im
    Schreinerarbeiten im
    Ich könnte jetzt auch einen langen Text darüber schreiben, wie schlimm und einschneidend die Folgen von Corona für unsere Gesellschaft, die Wirtschaft und jeden Einzelnen sind.
    Damit habe ich aber beruflich sowieso schon genug zu tun, und liefere daher einen kleinen Beitrag zum Thema Home-Office, was ja momentan als Allheilmittel zur Verlangsamung der Ausbreitung gilt, und sicherlich auch dem einen oder anderen Leser aufgebrummt wurde, und für Schülerinnen und Schüler sowie Studierende wohl auch noch eine Weile den Ton angeben wird.
    An und für sich ja auch eine ganz gute Sache, aber eben auch bei weitem nicht für Alles und Jeden möglich oder geeignet. Und selbst wenn es grundsätzlich möglich ist, macht die liebgewonnene (oft veraltete) Technik uns doch noch einen Strich durch die Rechnung, und statt einem flüssigen Stream der Online-Vorlesung wird man von einem wahren Ruckelfest begrüßt.
    Genug davon.
    In meiner Freizeit bastle und baue ich hin und wieder kleine Möbelstücke, meistens im Garten oder Keller meiner Eltern. Da dieser Ort für die „Werkstatt“ jetzt wegfällt, habe ich mir kurzerhand eine einige Werkstatt in meiner Dachgeschosswohnung eingerichtet. Alten Teppich auslegen, damit der Boden nichts abbekommt - fertig war mein „Home-Office“.

    Nach einigem Sägen, Bohren, Dübeln, der Arbeit mit dem Stechbeitel und viel, viel Schleifen - natürlich auch einer guten Portion Möbelwachs - war mein kleines Regal auch schon fertig.
    Und das ganz ohne die Wohnung zu verlassen, und ohne den Boden zu zerkratzen. Den ganzen Holzstaub hätte ich natürlich trotzdem lieber vom Kellerboden gekehrt, als ihn von meinen Regalen zu wischen.
    Aber: Home-Office funktioniert auch hier und das Ergebnis kann sich doch sehen lassen. (YM)
     
    Mehr zu diesem Projekt steht auf meiner verlinkten Seite #006!
    Yannicks Seite(n) - #006

    Ostern, ein Rückblick...

    Auch Ostern war in diesem Jahr ein Opfer von Corona, oder?

    Osterhase, 2020

    Ostern 2020 wird in die Geschichte eingehen. Keine Pilger in Jerusalem, keine Besucher in Rom, und keine Gläubigen in den Kirchen. 

    Hat Corona Ostern und somit die Auferstehung Christi besiegt? Nein, hat es nicht!  Recherchen haben ergeben, dass sich die alten Institution Kirche doch bewegt. Der klassische Fernsehgottesdienst  ist gefragt. Livestream ist angesagt, aus dem Dom wie aus der Dorfkirche. Der Mensch braucht Rituale, die das Jahr und das Leben strukturieren, der Mensch braucht Gemeinschaft, die ihm die Realität des Jahres 2020 verwehrt. Auch hier wird reagiert: 

    "Ausdrucksformen der Volksfrömmigkeit und Prozessionen, die üblicher-

    weise in der Karwoche und zu Ostern stattfinden, können nach Ermessen des zuständigen Bischofs auf einen späteren Termin verschoben werden, beispielsweise den 14. oder 15. September. "

    Unterzeichnet ist das Dekret von Kardinal Robert Sarah, Präfekt der Gottesdienstkongregation. (Quelle: KNA) Da wird sich mein kleiner Osterhase wohl erstmals mit seinem Kollegen Nikolaus um die Plätze im Supermarkt streiten müssen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Süßwarenindustrie hier noch zusätzliche Umsätze generieren will und wird.


    Corona und ein kleines Happy End...

    Kristin Haßler ist vorzeitig aus Norwegen zurück gekehrt.

    Yannicks Freundin Kristin, die Bildautorin der wunderschönen Nordlicht-Fotos der Ausgabe 03/2020 ist wieder zurück in Deutschland. Das Virus hat auch in Norwegen das öffentliche Leben zum Erliegen gebracht. Die Fortsetzung des Semesters konnte nicht mehr erfolgen. Wir sind alle froh, dass es letztendlich doch noch mit der Rückkehr geklappt hat. So selbstver-ständlich war das nicht. Durch Corona sind jetzt auch die Reisepläne nicht mehr durchführbar, zumindest nicht in diesem Jahr. Aber die beiden haben sich wieder. Ein kleines Happy-End.
    Sternenhimmel über Schwäbisch Gmünd...

    Social Distancing...

    Selbsterklärend, und daher ohne viele Worte.

    Straßenszene in Ulm,  2020, Corona-Zeiten

    ...und ganz zum Schluss noch etwas Motivation!

    Aus der Reihe "Denk mal ... - Bilder & Worte"

    Mond mit Zitat von Friedrich Nietzsche
    Im alten Baukasten gibt es eine Reihe von Motiven zum Thema "Denk mal ... - Worte & Bilder" sowie zu "Sonne, Mond & Sterne".
    Dazu wird in der Mai-Ausgabe des Journals sicher auch noch etwas berichtet werden, denn der "Supermond", der Frühlingsvoll-mond zum Osterfest im April 2020 möchte doch auch noch gezeigt werden...

    Leserbriefe...

    Der Platz für Rückmeldungen, Anregungen, Wünsche und Kritik... - der Button macht es möglich! Wer traut sich?

    Ich möchte Euch was sagen...

    Rückmeldungen

    Noch am Abend der Veröffentlichung kam ein Anruf, und ich konnte mit einem alten Fotofreund über Fußball und Fan-Kultur sprechen. Er hatte den Artikel von Lucas gelesen, und ich denke, dass ein Kommentar noch folgen wird.

    Aus dem Elbe-Weser-Dreieck kam die Meldung, dass die Technik funktioniert, und das Magazin in der Nacht noch gelesen wird.

    Mein alter Freund Dieter hat mich wieder gebeten, den Kommentar gleich selbst einzugeben. Seine Rückmeldung bezieht sich auf die "Leere" an den vertrauten Orten, die wir alle nicht kennen, und die beängstigend wirkt. Aber auch die Blümchen gefallen,
    und auch Dieter als "nicht der Fußball-Mensch" ist am Artikel von Lucas hängen geblieben. Nachfragen konnte ich beantworten,
    und Dieter sagte wörtlich "das hat er doch auf den Punkt gebracht, es geht nur um das große Geschäft". Für den Artikel muss man ihn, Lucas, loben. Und es stimmt, Dieter und Lucas sind sich in der vh Ulm begegnet. Yannicks Regalprojekt, das Home-Office, sei gut und originell, und auch da liegt Dieter richtig, den Yannick hat er auch schon in der vh in Ulm getroffen!

    Der Artikel von Lucas ist bei den Lesern angekommen. Mehrere Personen haben mich darauf angesprochen, da kamen Fragen,
    da sind Gespräche entstanden. Es war gut ein Thema, das nur am Rande mit der Fotografie zu tun hat, mal so plakativ und mit viel Emotion hier im Journal zu präsentieren! Danke Lucas, für den Mut diesen Platz so kompetent zu nutzen!

    Per Mail erreichten mich am 18.04.2020 die folgenden  Kommentare:
    Hallo Thomas,
    ich muss Dir heute doch mal sagen, wie professionell Du diese Seiten machst! Ich bin immer wieder begeistert -
    auch vom Nachwuchs!*
    Viel Arbeit und großes Können steckt dahinter. Hochachtung!
    Bleib gesund und sei gegrüßt von Brigitte

    Dankeschön, Brigitte!
    Du warst die erste Abonnentin des Journals und bist mir seit über fünf Jahren eine treue Leserin.
    Herzlichen Dank für die Rückmeldung!
    * hier ist der "Redaktionsnachwuchs" gemeint, die Herren Neffen!

    Aus der Foto-Faktorei kam folgende Meldung:
    Danke für die "Bastelarbeit" und die motivierende Aussage darauf.
    Ich habe gerade Dein April-Journal angesehen. Tolle Fotos!
    Und die beiden Brüder sehen sich ja sehr ähnlich.
    Viele Grüße - auch von Dirk
    Sabine


    Vielen Dank, Sabine!
    Wir, Yannick und ich, freuen uns auf den Termin mit und bei Euch im Oktober 2020
    in der alten Papierfabrik!

    Am 19.04 kamen folgende Rückmeldungen per Mail:

    Hallo Bruderherz,
    wieder ein tolles Journal, trotz oder gerade wegen Corona. Man kann es sehen wie man will, tolle Fotos, ob Thema Frühling, bunte Schäfchen oder eben gähnende Leere. Die Blümchen sind super, wobei die Gartenstühle auch ihren Charme haben. Farbe brauchen wir in diesen Zeiten!
    Zum Thema Fußball: egal wie oft ich den Artikel von Lucas lese, ich bin immer wieder begeistert über die Wortwahl und die Ausdrucksweise. So wie er redet, so schreibt er. Und das kann er gut!
    Auch wenn ich durch die rosarote Brille sehe, ich bin einfach stolz auf unsere zwei Jungs, und darauf das sie bei Dir in Deinem Journal vertreten sind. Macht weiter so
    Siggi

    Danke, Schwesterlein,
    auch ich bin stolz auf "Eure Jungs" und freue mich über ihre Beiträge zum Journal.
    Die Rückmeldung zum Home-Office, #006 von Yannick ist dort eingestellt!

    Hallo Thomas, Yannick und Lucas,
    wie immer ein sehr gelungenes und tolles Journal von Euch. Super Bilder und Berichte
    in einer nicht so besonderen Zeit, eher was zum Nachdenken.
    Klasse Artikel und Bericht von Lucas und seinem " Wohnzimmer ", vor allem, wenn der Onkel dabei ist,
    der danach richtig begeistert ist. Fan sein ist etwas tolles, kann ich nur bestätigen.
    In diesem Sinne, Danke für die tolle Ausgabe, und macht weiter so.
    L.G. Die Härtsfelder

    Lieber Jürgen, herzlichen Dank für die Rückmeldung.
    Bei Euch wehen die Fahnen für einen anderen Verein, aber Fußball ist auch bei Euch das Thema!

    Am 20.04.2020 kam diese Nachricht aus Hamburg:

    Moin Herr Haas,
    WOW. Einfach nur WOW. Ich weiß gar nicht was ich schreiben soll.
    Möchte mir gar nicht vorstellen wieviel Zeit und Energie Ihr Journal beansprucht. Wirklich auch dieses Mal eine sehr gelungene Ausgabe mit tollen Texten und Bildern. Und weil ich mich gar nicht lösen konnte habe ich noch weiter geschmökert und bin in Tiefenbach in der Breitachklamm gelandet. Oberstorf und das Kleinwalsertal war mein Skigebiet von Kindesbeinen an. Ich bin sicher 30 x dort gewesen. Auch vielen Dank für diese Zeitreise.
    Ich freue mich schon auf nächste Journal.
    Bis dahin lassen Sie es sich bitte gut gehen.
    In diesem Sinne, lieben Gruß aus dem hohen Norden
     
    A. W.


    ...da habe ich mich mit einer Mail bedankt, bei solchen Rückmeldungen lohnt sich der Einsatz!


      Die Vorschau auf die nächste Ausgabe: Das Journal 05/2020 mit den Themen...

    Münsterplatz Ulm, März 2020

    Der Aufmacher...

    Der Münsterplatz - menschenleer...

    Auf dem Münsterplatz in Ulm, in den Geschäften und in der Gastronomie ist eigentlich immer was los. Wochen-markt, Weihnachtsmarkt, Veranstalt-ungen, Touristenscharen und auch echte Ulmer. Normalerweise...
    Weinflaschen...

    Und sonst?

    Ein Gutschein aus der Weinbastion...

    Vom Weihnachtsfest hatte ich noch einen Gutschein aus der Weinbastion.
    Dieses Fachgeschäft ist im Werk I der Bundesfestung Ulm, der Oberen Donau-bastion, angesiedelt. Und ich durfte freundlicherweise auch fotografieren.
    Hinweis...

    Gruppe/Gast/vh...

    Was kommt trotz Corona?

    Die Mai-Ausgabe! Da wurden schon mehrere Themen vorbereitet. "Energie" wird dargestellt, ein "Sehbild" ist ange-dacht, der "Supermond" will ins Journal, und mir wird sicher noch was einfallen. Mal sehen, was möglich wird...
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