Ausgabe 04: Landschaftsfotografie...

Veröffentlicht am 20.10.2025


Thomas Haas © by Lucas Musch, 2023

Editorial  

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Fotofreunde, die Ausgabe 04 des Tiefgangs beschäftigt sich in Bildern und Texten mit meiner Zeit auf der Schlei-Akademie. Im August 2025 war ich für eine Woche zum Kurs „Landschaftsfotografie“, mit Mark Robertz als Dozenten, in Kappeln. Von dort aus waren wir viel in der Landschaft unterwegs, entlang der Schlei und der Ostseeküste. Alle auf dieser Seite eingestellten Motive sind in dieser einen Woche entstanden. Der Tiefgang 04 ist da – mit Bildern, die hören, und Worten, die bleiben.




Noch ein technischer Hinweis: Tiefgang wird, wie das Journal, in einem Baukasten unter Opera aufgebaut. Andere Browser, z.B. Firefox oder auch Microsoft Edge und Google Chrome interpretieren einige grafische Feinheiten oder Schriften etwas anders. Dagegen bin ich leider machtlos, wie viele andere Seitenbetreiber auch....

Thomas Haas - © by Lucas Musch, 2023


Landschaftsfotografie entlang der Schlei und der Ostseeküste mit Mark Robertz.

Eine intensive Woche an der Schlei-Akademie in Kappeln...

Im letzten Jahr hatte ich auf einer der Reisen in den Norden wohl erstmals von der Schlei-Akademie gelesen.

Daraufhin wurde im Internet recherchiert, und ich bin auf den Kurs in Sachen Landschaftsfotografie gestoßen. Das Interesse war geweckt, zumal mir

der Dozent persönlich schon bekannt

war: Mark Robertz, ein Flensburger mit Wohnort Augsburg, kannte ich bereits

von der Ulmer Volkshochschule. Meine sehr frühzeitige Anmeldung wurde auf der Teilnehmerliste berücksichtigt, noch bevor das Programm online gestellt wurde. Auch ein Zimmer wurde für den Zeitraum gleich gebucht. Kappeln in der Hauptsaison, und ich bin Schwabe! Viele Monate später konnte gepackt werden.

Eine Woche Fotokurs an der Schlei:

Volles Fotogepäck - und alles das, was man für die Tage an der See im Sommer 2025 so gebrauchen kann. Nur nichts vergessen! Obwohl, das mir in Kappeln längst vertraute Kaufhaus war nur ein Steinwurf vom Quartier entfernt, mitten in der Fußgängerzone. Da gibt es alles, auch das was man nicht unbedingt (noch) braucht, in der Saison auch am Sonntag. Klar, Familienzeit mit den Nordlichtern hatte ich auch auf meinem persönlichen Weiterbildungsplan...

So ein intensives Foto-Seminar hatte

ich bisher auch noch nicht absolviert.

Und in Schleswig-Holstein gibt es dafür sogar Bildungsurlaub!

Himmel, Horizont die Ostsee, Lichteinfall durch dunkle Wolken. Text: Randlicht
Button der Schlei-Akademie
https://www.schlei-akademie.de

Blick von Arnis über die Schlei in Richtung Schwansen, August 2025

Blick von Arnis über die Schlei in Richtung Schwansen, August 2025

Die Schlei-Akademie...

Eine Standortbeschreibung.

Die Schlei-Akademie ist die erste inklusive Akademie für Bildende Kunst und bietet einen freien Raum für Kunst, in dem jeder Mensch, unabhängig von Herkunft, Behinderung oder Vorbildung, seine Kreativität entdecken und entwickeln kann.

Ihr Leitbild basiert auf der Wertschätzung von Vielfalt und Individualität und setzt auf barrierefreie Ateliers, Stipendien und individuelle Unterstützung.

Die Akademie fördert künstlerische Entwicklung durch gegenseitige Inspiration und einen offenen Austausch.

Alle Lehrenden sind erfahrene, professionelle Kunstschaffende, die auf Augenhöhe unterrichten und die Vielfalt der Teilnehmenden fördern.


Quellenangabe: Homepage der Schlei-Akademie, August 2025

Das wort-Bild-Marke stammt aus dem Pressematerial.


Das Logo der Schlei-Akademie, Quelle: Pressematerial im Download verfügbar.

Viel Freiraum für die Wort-Bild-Marke der Akademie!

Die Schlei-Akademie versteht sich als Ort der Inklusion und

des kreativen Austauschs, an dem alle gemeinsam und auf hohem Niveau lernen und schaffen.


Landschaftsfotografie...

Versuch eine Definition:

Der Leuchtturm von Falshöft

54°46'6.416"N, 9°57'49.360"E - die Koordinaten vom Leuchtturm Falshöft - Sibbeskjär, 24395 Pommerby

Landschaftsfotografie ist ein Genre der Fotografie, das sich auf die Abbildung der belebten und unbelebten Umwelt konzentriert, um die Schönheit und Atmosphäre natürlicher oder auch städtischer Landschaften einzufangen. Sie umfasst eine breite Palette von Motiven, darunter Berge, Wälder, Seen, Strände und Wüsten, kann aber auch Stadtlandschaften oder gestaltete Gärten umfassen. Das Ziel ist es, die Schönheit der Natur und die Stimmung eines Ortes zu vermitteln und den Betrachter in die Szenerie zu versetzen. 

Ziele und Bedeutung

Ästhetische Darstellung:

  • Landschaftsfotografie zielt darauf ab, die Schönheit    und Vielfalt der Natur oder der gebauten Umgebung darzustellen. 

Stimmung und Atmosphäre:

  • Die Atmosphäre eines Ortes, das Licht und der Zauber eines Augenblicks sollen in einem Bild festgehalten werden. 

Dokumentation und Ausdruck:

  • Sie dient sowohl der Dokumentation von Landschaften als auch als künstlerischer Ausdruck, der die Verbundenheit des Fotografen mit der Natur zeigt. 

Umfang des Genres

Naturlandschaften:

  • Der klassische Bereich umfasst Berge, Wälder, Meere, Wüsten und andere natürliche Szenarien. 

Kulturlandschaften:

  • Auch Landschaften, die durch menschliches Wirken geprägt sind, wie Parks, Gärten oder auch Stadtlandschaften, gehören dazu. 

Wichtige Aspekte

Kreativität und Handwerk:

  • Für gelungene Landschaftsfotos bedarf es der Kombination aus künstlerischer Kreativität und technischem Können. 

Komposition:

  • Wichtige Elemente sind die Auswahl des richtigen Standorts, der Blickwinkel, die Nutzung von Linien, Formen und Farben sowie die Anwendung von Regeln

       wie der Drittelregel, um ein ansprechendes Bild zu                   schaffen. 

Technik:

  • Oft werden Weitwinkelobjektive eingesetzt, um möglichst viel Landschaft einzufangen. Eine große Schärfentiefe ist wichtig, um die gesamte Szenerie

        scharf abzubilden. 


Der Theorieteil: Vorgetragen, reduziert und eingedampft...

Wir landen bei Ansel Adams, zumindest in der Zuschreibung!

Die alte Seebrücke in Quern...

Die alte Seebrücke in Quern...

Strandkörbe, Seebrücke und das Schiff nach Dänemark... - Urlaub!

Strandkörbe, Seebrücke ein Schiff nach Dänemark - Urlaub!

Die Theorie zur Landschaftsfotografie...

Tag 1, der Montag, war nach der Vorstellung und Einführung bis ca. 16:00 Uhr der Theorie vorbehalten. Fotografische Regeln der Bildgestaltung, in einer Vielzahl, die für mich im Wesentlichen auf die „Drittel-Regelung“ reduziert werden konnte, um letztendlich von Mark Robertz mit der Folie Nummer 277 komplett über den Haufen geworfen zu werfen:

…die so genannten „Richtlinien“ der fotografischen Bildgestaltung sind…

…falsch, belanglos und unerheblich.

Es gibt keine Gestaltungsregeln für die Fotografie, nur ein gutes Foto!*

Die Drittel-Regel ist eine Kompositionsrichtlinie in der Fotografie, bei der ein Bild in neun gleich große Teile geteilt wird, indem zwei horizontale und zwei vertikale Linien gezogen werden. Das Hauptmotiv wird dann entweder an den vier Schnittpunkten dieser Linien oder entlang der Linien selbst platziert. Ziel ist es, ein ausgewogeneres, dynamischeres und harmonischeres Bild zu erzeugen, indem das Motiv nicht in der Mitte, sondern versetzt positioniert wird. Moderne Kameras bieten oft ein Gitter an, um die Anwendung der Drittel-Regel

zu erleichtern. 

*Ansel Adams zugeschrieben. Vgl. E. T. Schoch: The Everything Digital Photography Book, 2002. – Die Aussage zu den „Richtlinien der Bildgestaltung“ ist überliefert, jedoch ohne nachweisbare Primärquelle.


Langzeitbelichtung an der Ostsee, Findlinge im „Seenebel“...

Langzeitbelichtung an der Ostsee, Findlinge im „Seenebel“...

Rauchschwalbe in Maasholm - ein maritimes Exemplar...2025

Rauchschwalbe in Maasholm - ein maritimes Exemplar...


Vom Regelwerk zur eigenen Handschrift...

Die Reflexion.

Am Ende des theoretischen Teils stand die scheinbar provokante Haltung Ansel Adams’: „Es gibt keine Regeln für gute Fotografien, es gibt nur gute Fotografien.“

Was zunächst wie ein Befreiungsschlag klingt, ist in Wahrheit eine Einladung: Die bekannten Gestaltungsprinzipien – Drittelregel, Linienführung, Perspektive, Raum – sind Werk-zeuge, nicht Dogmen.

In der praktischen Arbeit zeigt sich, dass niemand „ganz frei“ fotografiert. Jeder nimmt seine Geschichte, seine Erfahrungen und seine Haltung mit in das Bild. Bruce Barnbaum hat es auf den Punkt gebracht: „Die Sichtweise des Fotografen ist ein Widerhall seiner gesamten Lebensauffassung, ganz gleich,

um welches Motiv es sich (dabei) handelt.“ – ein Zitat, das seit einigen Ausgaben bewusst im Footer des Journals steht und damit den roten Faden bildet.

High-Tech aus Haithabu - an der Feuerstelle... 2025

High-Tech aus Haithabu - Mobilität an der Feuerstelle...


Zwischen diesen beiden Polen – den Regeln, die uns Orientierung geben,

und der Biografie, die dem Bild Seele einhaucht – entsteht die Freiheit der Fotografie. Sie ist weniger das Abwerfen aller Vorgaben als vielmehr das Finden

der eigenen Handschrift.



Bildbearbeitung...

Der Griff in die fotografische Trickkiste!

Der Leuchtturm von Schleimünde - hier zweigt die Schlei als Meeresarm von der Ostsee ab...

Der Leuchtturm von Schleimünde - hier zweigt die Schlei als Meeresarm von der Ostsee ab...

Schleimünde - Das Originalbild: gräulich verwaschener Himmel...

Das Originalbild: gräulich verwaschener Himmel...

...mein Original Ostseehimmel!

...mein Original Ostseehimmel!

Ob alles was möglich ist (immer) sinnvoll ist, darüber ließe sich wohl trefflich streiten. Bei den Bildbesprechungen im Seminar auf der Schlei-Akademie sind auch sehr dramatische Himmelvarianten eingezogen worden, was zur Erkenntnis geführt hat, das der Ersteller (m/w/d) „einfach dazu stehen muss“. Hier habe ich einen anderen Himmel eingezogen, der nicht mit dem Programm geliefert wurde, sondern in der Akademie-Woche entstanden ist. Dieses Wolkenbild ist

in der Journalausgabe 09/2025 wie auch hier im „Tiefgang 04“, eingesetzt.

Ob  die Transparenz im Segel etwas zu stark ist oder nicht, das mag der der kundige Betrachter (m/w/d) dann wiederum sehen, wie er will.

Die Glaubensfrage in der Fotografie:

Raw oder JPG?

Für mich gibt es reichlich Gründe, die Aufnahmen in der Kamera gleich im Format .jpg und eben nicht in .raw zu speichern. Meine Bilddaten bleiben dabei trotzdem „bearbeitungsfähig“, ob in GIMP oder Luminar neo.

Was ein Raw-Konverter und ein Bild-bearbeitungsprogramm leisten kann,

das geht weitgehend auch über die gespeicherten ,jpg-Daten.

Für Ausdrucke, Leinwände und die Veröffentlichung im Internet gibt es keine Alternative, ich benötige ein .jpg - für die Magazine sogar noch deutlich verkleinert, also „runtergerechnet“.

Dazu habe ich eine wissenschaftliche Ausarbeitung über den Button verlinkt:

...zur Seite von Dr. Schuhmacher

Ist Fotografie Kunst?

Da streiten sich die Gelehrten...

Ruhige See - am Strand von Schönhagen, 2025

Ruhige See - am Strand von Schönhagen...

Die Frage wirkt auf den ersten Blick einfach – und doch begleitet sie die Fotografie seit ihren Anfängen. Ist das bloße Abbilden der Wirklichkeit schon Kunst? Oder braucht es erst die Hand des Malers, die Fantasie des Bildhauers, die Interpretation jenseits des Sichtbaren?

Fotografie hält fest, was ist. Doch in Wahrheit geht es nicht um das „Was“, sondern um das „Wie“.

Jede Entscheidung – der Blickwinkel,

das Licht, der Moment des Auslösens – ist eine künstlerische Geste.

Die Kamera ist Werkzeug, aber der Mensch dahinter ist derjenige, der auswählt, verdichtet, verwandelt.

Kunst entsteht dort, wo Realität in Bedeutung verwandelt wird. Wo ein

Bild nicht nur zeigt, sondern berührt.

Wenn ein Foto in uns Fragen aufwirft, Erinnerungen weckt oder eine neue Sicht auf die Welt eröffnet, dann ist es weit mehr als Technik – es ist Ausdruck,

Haltung, Sprache.

Vielleicht also sollten wir die Frage nicht mit Ja oder Nein beantworten.

Fotografie kann Kunst sein. Ob sie es wird, hängt nicht von der Kamera ab – sondern von dem, der sie führt, und von dem, der bereit ist, darin mehr zu sehen als bloß ein Bild.

Der deutsche Fotograf August Sander hat diesen Anspruch so beschrieben:


„Mir ist nichts verhasster als eine Fotografie voller Tricks und falscher Effekte.

Meine Aufgabe sehe ich darin, unsere Zeit und die Menschen unserer Zeit wahrhaftig darzustellen.“


Und Ansel Adams, der große Meister der amerikanischen Landschaftsfotografie, ergänzte einmal:


Himmel, Horizont die Ostsee, Lichteinfall durch dunkle Wolken. Text: Randlicht

„Du machst kein Foto –

du erschaffst es.“


Beide Zitate zeigen: Fotografie ist mehr als Abbildung. Sie ist ein schöpferischer Akt – und damit Teil der Kunst.


Und nun ist es an der Zeit für einige Bildmotive...

Alle hier gezeigten Abbildungen wurden in der Akademie-Woche erstellt!

In den Unterlagen der Schlei-Akademie standen fast schon „bürokratische Unterrichtszeiten“, versehen jedoch mit dem Hinweis, dass diese vom Kursleiter angepasst werden könnten. Das war dann auch der Fall, und wir waren viel in der Landschaft unterwegs.

Tag 1:

Tag 2:


Tag 3:


Tag 4:

Tag 5:

Nach der Vorstellung und der Theorie  geht es mit der Fähre nach Arnis, und somit an die Praxis.

Es geht auf große Rundfahrt! Faltshöft, die Geltinger Birk, Quern, Langballigau, Glücksburg und

die Halbinsel Holnis sind auf dem Plan. Spätschicht bis 22:00 Uhr!

Frühschicht! Eine Stunde vor der Öffnungszeit sind wir schon im Museumsdorf Haithabu nahe Schleswig.

Abfahrt in Kappeln um 06:30 Uhr. Nach der Mittagspause folgt Bildbearbeitung.

Maasholm und die Fahrt nach Schleimünde sind das Tagesprogramm bis zur Kaffeepause. Danach Bildbearbeitung...

Der Steilküste von Schönhagen und der weiteren Bildbearbeitung folgt die Abschlusspräsentation.

...und Zeit für Bildbesprechungen haben wir auch noch gefunden!


Tag 1: Arnis, die kleine Stadt in der Schlei...

Arnis, die Schifferkirche...

Hochwasser, stets eine Bedrohung, siehe 2023...

Arnis, im Werftbereich...

Arnis ist mir von vielen Reisen bekannt. Es war nach der großen Flut von 2023 jedoch der erste Besuch, der wieder möglich war, und die Fähre war in Betrieb.

Blick von der Streichmaschine...

Arnis, Anlegestelle im Yachthafen...


Tag 2: Die große Rundfahrt...

Wenn die Zeit da ist, geht der Fotograf auch vor dem Leuchtturm Falshöft in die Knie...

Wenn die Zeit da ist, geht der Fotograf auch vor dem Leuchtturm Falshöft in die Knie...

Auch hier geht es um die Perspektive...
Leuchtturm Falshöft, 2025

Auch hier geht es um die Perspektive...

Wildwuchs in der Geltinger Birk...

Wildwuchs in der Geltinger Birk...

Formation von Wildgänsen...

Formation von Wildgänsen...

Der Leuchtturm von Falshöft und die Geltinger Birk sind beliebte Touristenziele, wie man an der „Parklandschaft“ unschwer erkennen kann.

Parklandschaft oder Landschaftspark - Parkplatz in der Birk, 2025

Parklandschaft oder Landschaftspark...

Die alte Seebrücke von Quern, ein gewaltiges Holzbauwerk...

Die alte Seebrücke von Quern...

Die alte Seebrücke von Quern, ein gewaltiges Holzbauwerk...

Die alte Seebrücke, ein gewaltiges Holzbauwerk...

Detail, Verschraubung an der Seebrücke, schwarz/weiß...

Ein Detail und eine Spielerei...

Das Schloss in Glücksburg in der von mir bevorzugten Perspektive, August 2025

Das Wasserschloss in Glücksburg, in der von mir bevorzugten Perspektive...

Die Seenotretter: „Rausfahren, wenn andere reinkommen!“

„Rausfahren, wenn andere reinkommen!“

Zum Sonnenuntergang auf Holnis, August 2025

Mir ist der Moment schon spektakulär genug...

Im Hafen von Langballigau...

Langballigau...

Totholz auf Holnis. Ganz nah dran am Wasser geht der schmale Pfad entlang...

Totholz auf Holnis. Ganz nah dran am Wasser geht der schmale Pfad entlang...

Zum Sonnenuntergang auf Holnis, August 2025

Wolkenlandschaft - zum Sonnenuntergang auf der Halbinsel Holnis...


Tag 3: In Haithabu...

Haithabu- entsättigter, historischer Eindruck, August 2025

Haithabu- entsättigter, historischer Eindruck, August 2025 - und eine kleine Spielerei liegt dahinter...

Haithabu - ein Schiffsnachbau am Anleger, August 2025

Haithabu - ein Schiffsnachbau am Anleger...

Haithabu - Querstraße...

Haithabu - Querstraße...

Haithabu (dänisch Hedeby) war eine bedeutende Siedlung dänischer bzw. schwedischer Wikinger. Der Ort gilt als frühe mittelalterliche Stadt in Nordeuropa und war ein wichtiger Umschlagsplatz für den Fernhandel zwischen dem Baltikum, Skandinavien und Westeuropa. Er wurde um 770 gegründet und spätestens 1066 zerstört.

Haithabu lag im Süden der Kimbrischen Halbinsel am Ende der Schlei, die als Meeresarm der Ostsee weit ins Landesinnere reicht. Bei Haithabu kreuzte der historische Ochsenweg das Danewerk. Heute gehört das Gebiet zu Deutschland, das Gelände ist ein Teil der Gemeinde Busdorf bei Schleswig im Kreis Schleswig-Flensburg.

Haithabu - ein Schiffsnachbau am Anleger, August 2025

Haithabu - ein Schiffsnachbau am Anleger...

Die Anfänge der Werftindustrie. Ein neuer Nachbau in Haithabu. August 2025

Die Anfänge der Werftindustrie. Ein Wikinger namens Meyer...

Der seit seiner Zerstörung im 11. Jahrhundert verlassene Ort Haithabu ist gemeinsam mit dem Danewerk das bedeutendste archäologische Bodendenkmal in Schleswig-Holstein und zählt seit 2018 als Archäologischer Grenzkomplex Haithabu und Danewerk zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die Wallanlagen um die frühere Siedlung sind Bestandteil des Naturschutzgebietes „Haithabu-Dannewerk“.


Quellenangabe: Auszug aus Wikipedia, www.wikipedia.de

Abruf im September 2025, die Seite ist verlinkt!

...wer kommt mit nach Haithabu?

Tag 4: In Maasholm und auf der Lotseninsel in Schleimünde...

Im Fischereihafen von Maasholm, August 2025

Im Fischereihafen von Maasholm...

„Peter Aal“ - Bronzeskulptur, Bernd Maro, Hannover, 1999

„Peter Aal“ - Bronzeskulptur, Bernd Maro, Hannover, 1999

...einfach nur Hein! - Fischerboot in Maasholm.

...einfach nur Hein!

Seemannsknoten am Anleger der Sportboote in Maasholm, August 2025

Seemannsknoten am Anleger in Maasholm...

„Strichcode am Himmel“, Segler im Hafen Maasholm, August 2025

„Strichcode am Himmel“, Segler im Hafen Maasholm, August 2025

Die „Stadt Kappeln“ auf dem Weg von Kappeln kurz vor dem Anlegen in Maasholm...

Die „Stadt Kappeln“ auf dem Weg von Kappeln nach Schleimünde, kurz vor dem Anlegen in Maasholm...

Der Leuchtturm von Schleimünde, die Schäden des Ostseesturmhochwassers vom Oktober 2023 sind noch sichtbar... Bild vom August 2025

Der Leuchtturm von Schleimünde, die Schäden des Ostseesturmhochwassers vom Oktober 2023 sind noch sichtbar...

In der Maasholmer Breite misst die Schlei 4.000 m!

In der Maasholmer Breite misst die Schlei 4.000 m!

Der Leuchtturm von Schleimünde, die Schäden des Ostseesturmhochwassers vom Oktober 2023 sind noch sichtbar... Bild vom August 2025

Die Einfahrt in die Schlei...

Die Schlei ist ein schmaler, 42 km langer Meeresarm der

Ostsee in Schleswig-Holstein, der die Landschaften Angeln und Schwansen trennt und als einziger Fjord* Deutschlands gilt.

Sie ist ein Brackwassergewässer und ein beliebtes Revier für Segler und Wassersportler, das von der Ostsee bei Schleimünde bis zur Wikingerstadt Schleswig reicht. Die Region ist geprägt von Natur und Kultur, mit vielen Buchten (Noore) und der kleinsten Stadt Deutschlands, Arnis. 

* Geologisch ist die Schlei eine Förde, in der Werbung macht sich Fjord jedoch besser!


Die Hymne auf

die Schlei -

das Heimatgedicht...

Du bist kein Strom,
kein erdgenährter Fluss.
Du schleppst nicht Steine und
nicht Ackerkrumen bodenzerwühlend
und nagend an das Meer.
Du bist die Meerestochter selbst,
von Götterlaune ausgespielt ins Land,
hineingestoßen in des Bodens Kruste,
dass seine Seele sich in dir verliert.

Schön bist du, blau und waldumgrünt,
der neue Sinn hat alte Schuld gesühnt.
Du bist der Rhein in Deutschlands Norden,
bist, was du allzeit warst geblieben
und – geworden!


Heimatdichter Ludwig Hinrichsen,

Kappeln (1872 - 1957)

Ehrenbürger der Stadt Kappeln


Tag 5: Die Steilküste von Schönhagen...

Die Steilküste bei Schönhagen...

Die Steilküste bei Schönhagen...

Das monochrome Farbenspiel der See...

Das monochrome Farbenspiel der See...

Strandmobiliar... - Auch Martin Parr Motive wären möglich!

Strandmobiliar... - Auch Martin Parr Motive waren möglich!


https://www.schlei-akademie.de

Die Schlei-Akademie ist hier verlinkt!


Mark Robertz

Mark Robertz war auf der Schlei-Akademie der Dozent.

Auch seine Seite ist hier verlinkt


...zum Journal 09/2025!

Auch im Journal 09/2025 wurde über

das Seminar an der Schlei-Akademie schon berichtet. Der Artikel ist verlinkt.


Dialog...

Der Platz für Rückmeldungen, Anregungen, Wünsche und Kritik... - der Button macht es möglich! Wer traut sich?

Wir Schreiber" hoffen bei jeder neuen Ausgabe darauf, unsere Stammleser - wie auch die „Laufkundschaft" aus den Tiefen des Internets - anzusprechen, und mit unseren Bildern und Artikeln für einige Minuten gut zu unterhalten. Ob es uns mit dieser Ausgabe gelungen ist, das können wir nur über die Reaktionen aus dem Kreis der Lesenden erfahren.

Im Süden Deutschlands, in Teilen von Bayern und Baden-Württemberg, genauer bei den Schwaben, gibt es da so eine Regel: „Ned gschimpft isch globt gnua!“*

Gerne nehmen wir auch konstruktive Kritik an, freuen uns über Rückmeldungen, ganz egal über welchen Kanal, und planen noch viele weitere Ausgaben des Journals als unser generationsübergreifendes Kommunikationsprojekt!

*Nicht geschimpft ist gelobt genug!

Ja, ich möchte Dir was sagen...

Wort-Bildmarke für die Rubrik „Rückmeldungen“

Wenn keine unzustellbaren Sendungen zurück kommen, ist das schon ein gutes Zeichen, und wenn wenige Minuten nach dem Versand kurze Meldungen wie „Danke Thomas, bin gespannt...“ ankommen, weiß ich, dass der Link zugestellt wurde.

Hier werden die Rückmeldungen, die mich über die verschiedene Kanäle erreichen, unzensiert - jedoch manchmal etwas gekürzt - eingestellt.


Kontakt / Kommentare...


Die Sichtweise des Fotografen ist ein Widerhall seiner gesamten Lebensauffassung, ganz gleich, um welches Motiv es sich handelt. 

Bruce Barnbaum (* 1943)

aus „Die Kunst der Fotografie“ (2012)