Journal 03/2023 - das Magazin

Das Journal - Ausgabe 03/2023

Die März-Ausgabe mit einem Kapitel Ulmer Industrie der Zukunft - Nr. 80/8. Jahrgang - 20.03.2023


Magirus AirCore-Löschturbine, Detail

Editorial  

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Fotofreunde, herzlich willkommen zur März-Ausgabe des Journals. Diese Ausgabe, die Nummer 80, ist eine Zäsur. Die Entwickler des Baukastens, dem meine Gestaltung zu Grunde liegt, haben den Header der Seite nun als feststehendes Element programmiert.  Das wirkt sich auf alle bestehenden wie zukünftigen Seiten aus, und wurde  - soweit wie es überhaupt möglich ist - von mir in die Gestaltung der Seite einbezogen. Die größten der Bildformate, im Quadrat oder Hochformat, wird es nicht mehr geben. Das ist so, als ob bei einer gedruckten Zeitschrift der Center Fold nicht mehr möglich wäre. Trotzdem, hier kommt das Journal mit den folgenden Themen: Als Aufmacher wurde Teil 2 des Shootings bei Magirus schon angekündigt. Dort wird, so wie hier die AirCore-Löschturbine,  die Zukunft gezeigt. Aus einer beruflichen Geschichte wird ein Osterthema: Das Kunstwerk ALTAR wird vorgestellt. Mein herzlicher Dank für die freundliche Genehmigung geht an Frau Ursula Mayländer-Welte und Herrn Norbert Riggenmann. Ein Fußballthema, das neue Denkmal für die Legende Gerd Müller in Nördlingen ist dabei. Ein großer Rotweingedanke ergab sich aus den Medien, fast schon die Bilanz meines Berufslebens. Eine Leica-Replik aus dem Hause Minox wurde mir für das Museum überlassen, ich werde sie gut hüten. „Unter der Brücke“ und „Kuhranzanacht" sind an der gleichen Ecke in Ulm entstanden. Zum Gin gibt es eine Ergänzung, denn die Verkostung beim Profi fand statt. Nach der Corona-Pause loderte auch der Bellenbeger Funken wieder, spektakuläre Motive finden sich da gewiß! Auch sonst sind alle Dauerthemen wieder dabei, das Motivationsbild, das Bild des Monats, das Zaunmotiv. Und auch die neue Folge der Bilder von der Iller ist eingestellt. Da sollte doch für alle Lesenden ein interessantes Thema dabei sein!

Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir „Schreiber“ eine gute Zeit! Thomas Haas  mit Yannick und Lucas Musch, meinen Neffen, bei denen ich mich sehr herzlich, und nicht nur für die Mitarbeit am Journal bedanke.


Noch ein technischer Hinweis: Das Journal wird in einem Baukasten unter Opera aufgebaut. Andere Browser, z.B. Firefox oder auch Microsoft Edge und Google Chrome interpretieren einige grafische Feinheiten oder Schriften etwas anders. Dagegen bin ich leider machtlos, wie viele andere Seitenbetreiber auch....


Der Aufmacher zur Ausgabe 03/2023 - Bilder aus dem Magirus Experience Center - Teil 2!

Das Thema im März: Ulmer Industriegeschichte - fast 160 Jahre Magirus in Ulm - Teil 2 - Die Gegenwart und die Zukunft...

Ende Januar war es so weit, der lange geplante Besuch konnte durchgeführt werden. Wir, Dieter Reindl als „Assistent“ und ich, waren angemeldet bei Herrn Michael Kretzschmar, dem Leiter des MEC. Wir kennen uns beruflich, Herr Kretzschmar ist mir in

den 30 Jahren meiner Kontakte zu Magirus in verschiedenen Funktionen schon begegnet, aber es war schon eine besondere Geste, hier in der „Kathedrale der Feuerwehren“ mit drei Kameras, Stativ und Assistenten rund zwei Stunden fotografieren zu dürfen. Mein „Dankeschön“ gab es dafür schon vor dem Shooting, natürlich ein Fläschchen vom „Hopfenbengel“. Fortsetzung...

Ein Blick in das MEC, Januar 2022

Der Blick in das Magirus Experience Center, Januar 2023.

  • Drehleiter im MEC, 2023
  • Details der modernsten Fahrzeuge aus dem Erdgeschoss...

    Hochmoderne Drehleitern, MEC, 2023 für Wien

    Die drei Drehleitern M32L-AS für Wien stehen abholbereit im MEC, Januar 2023.

    AirCore-Turbine auf Raupenfahrgestell, 2023

    AirCore-Turbine auf Raupenfahrgestell...

    Drehleiter n.B., 2023

    Magirus Drehleiter n.B. Next Generation...

    AirCore-Turbine auf IVECO-Fahrgestell, 2023

    AirCore-Turbine auf IVECO-Fahrgestell...

    Die Historie zu Conrad Dietrich Magirus und der heutigen Magirus GmbH wird in der Ausgabe 02/2023 beschrieben.

    Die hier eingestellten Motive zeigen modernste Fahrzeuge und Geräte. Ausrüstung, die in den nächsten Jahrzehnten den Feuerwehren in aller Welt bei der Bewältigung ihrer alten und neuen, wachsenden Aufgaben helfen wird.

    Drehleiter auf EuroCargo-Fahrgestell, 2023

    Drehleiter auf EuroCargo-Fahrgestell...

    Magirus Drehleiter, Drehkranz

    Magirus Drehleiter, Drehkranz...

    Magirus Drehleiter auf IVECO-Fahrgestell, 2023

    Magirus Drehleiter auf IVECO-Fahrgestell...

    ...zurück zur Ausgabe 02/2023

    Die Ausbeute an Motiven wurde auf zwei Ausgaben des Journals verteilt. In der Ausgabe 02/2023 sind die Motive der alten Fahrzeuge, der Fahrzeuge in der oberen Etage eingestellt.

    Der Button führt Sie und Euch schnell zurück!

    Der Dragon, ein Flugfeldlöschfahrzeug, 2023

    Ein Dragon für den Einsatz auf dem Flughafen, das italienische Innenministerium hat 59 Stück bestellt...

    Drehleiter Next Generation, 2023

    So sieht die nächste Generation an Löschfahrzeugen aus Ulm aus!


    ALTAR - Fragen sind wichtiger als Antworten...

    Die Ausstellung zur Broschüre!

    Der Auferstandene aus dem Kunstwerk ALTAR, 2023

    Der Auferstandene aus dem Kunstwerk ALTAR, 2023 - alle Motive sind mit freundlicher Genehmigung der Künstler

    Ursula Mayländer-Welte und Norbert Riggenmann entstanden, Bernd Schwander verstarb 2021.

    Es begann lange vor dieser Ausstellung mit einer Anfrage in der Firma. Norbert Riggenmann benötigte ein Angebot für eine Ausstellungsbroschüre, in die Mitte sollte ein Altarfalz-bogen kommen. Die Broschüre wurde dann zu Jahresanfang auch gedruckt, und hat mich vor Herausforderungen gestellt, denn der Altarfalz war ein Altar, lapidar gesagt, wie sieht es denn aus, wenn der Auferstandene mit deutlich sichtbaren Heftklammern versehen ist? Geht ja gar nicht...

    Die Pieta vom Kunstwerk ALTAR, 2023

    Die Pieta vom Kunstwerk ALTAR...

    Putto in der optischen Glaskugel, Kunstwerk ALTAR, 2023

    Putto in der optischen Glaskugel, Kunstwerk ALTAR...

    Heilig Geist in Weißenhorn, 2023

    Heilig-Geist-Kirche in Weißenhorn...

    Eine fertige Erklärung zum Werk sucht man vergebens. Es ist die biblische Geschichte in sehr moderner, freier Fassung, an-gelehnt an die Probleme der heutigen Zeit. Mit "bitte selber denken!" lassen sich die Worte zur Einführung durch die Künstler, so glaube ich, schnell zusammenfassen. Und auch nach der Veranstaltung sind Fragen offen geblieben. Gut so...

    Mit den Belegen im Atelier bei Norbert Riggenmann habe ich einen sehr zufriedenen Künstler gesehen, und hatte bis dahin auch die Texte längst gelesen. Der Wunsch, das Werk auch mal zu sehen, war geweckt. Die Gelegenheit bot sich dann im März, bei der Ausstellung in der Heilig-Geist-Kirche in Weißenhorn, wo ich mit Lothar Mareis zum Künstlergespräch verabredet war, und auch mit Ursula Mayländer-Welte und Norbert Riggenmann sprechen konnte.

    Adam, Kunstwerk ALTAR, 2023

    Adam, Kunstwerk ALTAR...

    Der Hofnarr - wenn einer die Wahrheit sagen darf, dann er...

    Der Hofnarr - wenn einer die Wahrheit sagen darf, dann er...

    Heilig-Geist-Kirche in Weißenhorn, 2023

    Das Kunstwerk ALTAR in der Kirche...

    Heilig-Geist-Kirche in Weißenhorn, 2023

    Heilig-Geist-Kirche in Weißenhorn, 2023.

    Passt das Werk in eine Kirche? Wieder so eine Fragestellung...

    Der Fingerzeig des Künstlers, 2023

    Der Fingerzeig des Künstlers...

    Karfreitag, Kunstwerk ALTAR

    Karfreitag...

    Der Tod mit Narrenkappe, ALTAR, 2023

    Der Tod mit Narrenkappe, ALTAR...

    Die Ausstellung in der Heilig-Geist-Kirche, Hauptstraße 16, 89264 Weißenhorn war noch bis zum 10. April 2023 an Samstagen

    und Sonntagen von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet!

    Mein Dank geht an Norbert Riggenmann als Gestalter und Projektverantwortlichen für die Beauftragung der Ausstellungs-broschüre, ebenso bedanke ich mich bei ihm, sowie Frau Ursula Mayländer-Welte, für die freundliche Genehmigung zur Fotografie und Veröffentlichung im Journal. Das Kunstwerk ALTAR in der Osterausgabe des Magazins ist eine Bereicherung. Vielen Dank!


    Von den Ausstellungsbroschüren habe ich selbst auch welche verteilt. Im Freundeskreis an Personen, die berufliche Kontakte mit Norbert Riggenmann hatten, und in meinem Kundenkreis, sowie privat, an kirchlich interessierte Mitmen-schen, von denen ich dieses Interesse eben auch wusste.

    Auf diesem Weg war die Broschüre ganz schnell bis in die theologischen Fakultät der Uni Leipzig unterwegs.


    Mit Lothar Mareis und Dieter Reindl war ich beim Künstlergespräch in Weißenhorn. Es ist ein "Wimmelbild" ganz positiv gemeint, es gibt eine Vielzahl an Details, die entdeckt werden wollen...


    Fotofreund Wilhelm Feldmann hat gleich eine Rückmeldung dazu formuliert, die ich hier gerne in Auszügen einstelle.

    Wilhelm schreibt:

    Hallo Thomas, Dankeschön für die Zusendung der wertvollen Broschüre, sie ist soeben hier eingetroffen. Ich bin fasziniert von der Intensität der Farben, die im Druck gut herüberkommen. Das Altarbild lädt ein zum intensiven Betrachten, keine flüchtige Begegnung damit! Meine Auseinandersetzung damit steht noch aus. Ich halte sie für wertvoll, sie wird mehr Fragen aufwerfen als Antwort geben. Der Text gibt dazu doch eine Antwort: Fragen sind wichtiger als Antworten darauf. Unsere Zeit fordert von denen, die mit offenen Augen durch die Welt gehen viele Fragen, die in vielerlei Hinsicht unbeantwortet bleiben. Dennoch dürfen wir nicht aufhören Fragen zu stellen!

    Schlussendlich finde ich die mir seit langem so vertrauen Worte von Rilke* wieder. Danke, dass Du an mich gedacht hast und mir diese Broschüre nicht vorenthalten hast.


    *Habe Geduld gegen alles Ungelöste in deinem Herzen und versuche, die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben

    und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forsche jetzt nicht nach den Antworten, die dir nicht

    gegeben werden können, weil du sie nicht leben kannst. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Lebe jetzt die Fragen.

    Vielleicht lebst du dann allmählich, ohne es zu merken, eines Tages in die Antwort hinein.

    Rainer Maria Rilke (1875 - 1926)

    eigentlich René Karl Wilhelm Johann Josef Maria Rilke, österreichischer Erzähler und Lyriker;

    gilt als einer der bedeutendsten Dichter der literarischen Moderne

    Quellenangabe: Rilke, Briefe an einen jungen Dichter (Franz Xaver Kappus), 1903-1908. 16. Juli 1903

    Auszüge dieses Originalzitats sind in der Broschüre enthalten.


    Das Gerd-Müller-Denkmal in Nördlingen...

    ...fast noch nagelneu, und noch nicht am endgültigen Standort angekommen.

    Das Gerd-Müller-Denkmal am provisorischen Standort, 2023

    Das Gerd-Müller-Denkmal...

    Als Gerhard Müller am 3. November 1945 in einfachen Verhältnissen in Nördlingen geboren wurde, ahnte noch niemand, dass er als „Bomber der Nation“ Fußballgeschichte schreiben würde.

    In 427 Bundesliga-Spielen erzielte der Rekordtorschütze 365 Tore und konnte im Laufe seiner Karriere zahlreiche Titel und Auszeichnungen sammeln. Im Jahre 2022 wäre Gerd Müller 77 Jahre alt geworden. Seine Heimatstadt hat ihm an seinem Geburtstag ein Denkmal gesetzt.

    Die Beine und das Spielgerät... Gerd-Müller-Denkmal, 2023

    Die Beine und das Spielgerät...

    Am Donnerstag, 3. November 2022 

    fand die feierliche Enthüllung der

    Gerd-Müller-Statue am Eingang zu „seinem Viertel“ in der Nördlinger Altstadt statt (Einmündung Herrengasse in die Bergerstraße). Die Statue, nach den Entwürfen des Aschaffenburger Künstlers und Bildhauers Herbert Deiss von der renommierten Glocken- und Kunstgießerei Rincker in Bronze gegossen, wird fortan an den berühmtesten Sohn der Stadt erinnern, dessen Tod im vergangenen Jahr große Trauer ausgelöst hatte.

    Quellenangabe: noerdlingen.de


    Die Quellen im Netz sind inhaltlich alle nahezu im Wortlaut identisch.

    Die Faust in den Himmel... - Gerd-Müller-Denkmal, 2023

    Die linke Faust in den Himmel...

    „Er war einer der ganz großen des deutschen Fußballs und der bekannteste Sohn Nördlingens: Gerd Müller. Gestern wäre „Hadde“ 77 Jahre alt geworden.

    An seinem Geburtstag enthüllte die Stadt Nördlingen nun ein Denkmal, das noch in Jahrzehnten an den Ausnahmefußballer erinnern wird.

    Was lange währt wird endlich gut.

    Im Falle der Gerd Müller Statue dauerte es über ein Jahr bis gestern die

    Enthüllung des Denkmals auf dem zukünftigen Gerd-Müller-Platz stattfinden konnte. Im Vorfeld hatte es viele Diskussionen über den Standort gegeben. Gegen einen ersten geplanten Standort außerhalb der Stad-tmauern hatte sich eine Bürgerinitiative stark gemacht. Am Ende wurde es dann, auch durch die Fürsprache von Müllers Witwe Uschi, die Ecke Bergerstraße Einmünd-ung Herrengasse.

    Hier, ganz in der Nähe zum Geburtshaus des „Bomber der Nation“, so Gerd Müllers Spitzname, wurde die Statue nun gestern Abend enthüllt. Viele Bürgerinnen und Bürger waren zur Enthüllung der Statue gekommen, um dabei zu sein und zu zeigen wie stark die Verbundenheit zu „ihrem Hadde“ auch heute noch ist.

    Die massive, lebensgroße Bronze-Statue wurde vom Aschaffenburger Künstler Herbert Deiss gefertigt und zeigt Gerd Müller in einem besonderen Moment:

    Er ist gerade dabei das Siegestor beim WM-Finale 1974 im Münchner Olympia-stadion gegen die Niederlande zu erzielen". Quellenangabe:

    Diana Hahn, Donau-Ries-Aktuell


    Auch BR24, Tobias Hildebrandt, muss daher als Quelle angegeben werden.

    ...die rechte Hand weit abgestreckt - Gerd-Müller-Denkmal, 2023

    ...die rechte Hand weit abgestreckt.

    Ein Fußball-Superstar mit Nördlinger Wurzeln - Gerd Müller trat stets bescheiden, zurückhaltend und menschlich auf und hatte trotz all dem Ruhm und der Aufmerksamkeit nie die Bodenhaftung oder gar seine Nördlinger Herkunft vergessen. So der Tenor unter den Ehrengästen, die vor der Enthüllung der Statue im Saal der Alten Schranne begrüßt worden waren. Auch Minister-präsident Markus Söder und der Präsident des FC Bayern Herbert Hainer, hatten es sich nicht nehmen lassen und waren der Einladung nach Nördlingen gefolgt. Bei seinen Grußworten erinnerte sich Söder an den Moment, als er zum Fußballfan wurde: „Beim WM-Finale 1974 war ich erst 7 Jahre alt. Mein Vater hat das Spiel geschaut und ich musste mit schauen. Ich erinnere mich, wie mein Vater bei dem Müller-Tor ausgeflippt ist. Ab dem Zeitpunkt war ich Fußballfan! Müller habe in seiner Karriere Tore geschossen, die eigentlich unmöglich gewesen seien, so Söder weiter. Ohne Gerd Müller, den größten Sohn Nördlingens und einen der größten Bayern, wäre weder die deutsche Nationalmannschaft noch der FC Bayern da, wo sie heute sind, betonte der Ministerpräsident.

    Passt der Kopf? Gerd-Müller-Denkmal, 2023

    Gerd Müller (03.11.1945 - 15.08.2021)


    Der Rotweingedanken zu den Medien...

    Ein Zitat und fast schon die Bilanz (m)eines Berufslebens!

    Web to print aus Lettern gelegt, 2023

    Lettern für den Buchdruck, zur Lesbarkeit spiegelverkehrt abgebildet - wohin, Druckindustrie?

    Gedanken sortieren, Gedanken formulieren – nennen wir sie Rotweingedanken, denn auch diesmal ist ein Glas Rotwein mit am Rechner, ein trockener Lemberger aus Württemberg.

    Ich habe im Netz bei „uebermedien.de“ einen Artikel gelesen, und bin an einem Satz hängen geblieben.

    „ ... die erlebe ich viel mehr auf gedruckten Seiten, die ich anfassen und ästhetisch gestalten kann, als in dem endlosen Datenstaub einer scrollbaren Seite, die auf jedem Gerät anders aussieht. Ein doppelseitiger Aufmacher in einem Heft ist etwas völlig anderes, als wenn ich dieselbe Geschichte auf meinem Smartphone lese.“ Michalis Pantelouris, Journalist und Buchautor, in uebermedien.de, 10.02.2023, zum Thema „Gewinn und Sinnlichkeit, oder: Wer hat Gruner+Jahr wirklich auf dem Gewissen?“

    Der Satz ist vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen, über Gruner+Jahr möchte ich hier gar nicht schreiben, aber es betrifft die ganze Druckindustrie, in der ich im August 1977 mein Berufsleben begonnen habe. 1977 bis 2023 – eine Zeitspanne des Wandels, und dabei meine ich jetzt nicht den gesellschaftlichen oder politischen Wandel, und die folgende Zeitenwende 2022, nein, wir bleiben im beruflichen Umfeld,

    in den Medien.

    Der „erste Offsetdrucker-Azubi“ war ich im Aalener Ausbildungsbetrieb. Der Buchdruck, einst (um 1450) von Gutenberg „erfunden“, was nur bedingt richtig ist, stand bei mir aber noch im Lehrvertrag, und war IHK-Prüfungsfach.

    Als „Stift“ an einer 4-Farben-Maschine als Drucker zu stehen war schon eine Hausnummer, die Prüfung nach nur 2 1/2 Lehrjahren hat den Lohn dann deutlich nach oben gehoben.

    Jeder heutige „Medientechnologe Druck“ würde an der damaligen Technik scheitern. Gearbeitet wurde viel, und die wichtigste Maschine war die Kaffeemaschine, die oft ab sechs Uhr lief. Echter Druckerkaffee, der Löffel stand - ohne Zucker - frei in der Tasse…

    Ich habe damals „was gelernt“, Grundzüge der Gestaltung. Skizzieren in der „Setzerklasse“, die damals noch den Bleisatz lernen durfte. Später dann, nach Jahren als Maschinenführer, ein privates Fernstudium. „Werbegrafik & Design“ am ILS in Hamburg. In einer Zeit weit vor dem PC für alle, habe ich mir eine elektrische Schreibmaschine gekauft, und mich in den Abendstunden und an den Wochenenden mit Schriften und Gestaltung, mit Recht und Marketing durchgeschlagen. „Wieder was gelernt“, bevor dann die Zeit bei der Bundeswehr kam. Nach der Grundausbildung zum Kartensachbearbeiter bei der Topographie kam die „Planung und Kontrolle“ – Controlling würde man heute dazu sagen. Der Wechsel in die „Bürokratie“ als Werbekaufman (1989) war eine mächtige Umstellung. Ich bin da echten Persönlichkeiten begegnet, Lothar Mareis hat mich geprägt, Hilmar Buschow hatte im Keller die neue Welt des Fotosatzes im Einsatz, Peter Gruber war der Mann für Litho und Siebdruck, Rolf Scham war der Lithograph, der in meiner Lehrzeit schon die Filme und Andrucke geliefert hatte. Grafiker Hans Liebl kam mit dem Retuschekoffer, und seine „Ebenen“ waren Lagen aus Transparentpapier. Nach einigen Jahren war es Zeit für Weiterbildung, vom Betrieb unterstützt, aber viel Einsatz war

    über zwei Jahre erforderlich. „Wirtschafsassistent IHK“ und die Ausbildereignungsprüfung vor der Handwerkskammer.

    Das fiel dann schon in „digitale Zeiten“, Disketten wurden noch von A nach B transportiert, aber es war der Anfang von DTP, der Anfang vom Ende, denn es wurde „alles über den Haufen geworfen!“ Die „Erfinder des Muggeseggele“, der kleinsten grafischen, oftmals nicht messbaren Einheit, begannen - teilweise grausam - zu improvisieren! DTP, Desktop Publishing, die Entwicklung der grafischen Programme, das war die Revolution und CDs, E-Mail, DVDs, PDF, Downloads von Servern, Clouds – digitale Fotografie, das alles kam noch auf uns zu. Warum schreibe ich das, warum beschreibe ich das? Ohne diese Entwicklung, ohne diese technischen Möglichkeiten, hätte es auch kein Journal gege-ben. Stimmt, es hätte der Menschheit nicht daran gefehlt,

    aber es hat auch zu meiner Entwicklung beigetragen, die „neuen Medien“ nutzen zu können, und die Technik der alten zu verstehen, zu übersetzen, zu transferieren. Das Journal

    gab es ab der Ausgabe eins nur im Netz, der Artikel erscheint in der Ausgabe 80. Mein Meilenstein und der Grabstein der Magazine bei G+J stehen nahezu an der gleichen Stelle des unendlichen Zeitstrahls. Mit jedem Druckbogen den ich an den Maschinen abnehme, mit jedem Bogen den ich im Licht auf die Papierstruktur prüfe, mit jeder Palette, die das Haus verlässt, spüre ich, wie die Zeit der Druckindustrie dem Ende zu geht. Überleben werden die Manufakturen und die „ganz großen Drucker“, wenige hochproduktive, von Systemen und KI gesteuerte Betriebe.

    Und wenn ich an meinen privaten Arbeitsplatz hier im Haus gehe, dann hängt an der Wand ein alter (original) Setzkasten, darin stehen Miniaturflaschen, „cmyk“ aus meiner letzten Farbkasten-Füllung (Dezember 1987), mein Gautschbrief

    hängt an der Wand (1980), und ein „Monster-Rechner“ (2022) fährt hoch, und es wird am Journal gearbeitet.

    Papier? Ja, sehr gerne, auch mit Umwelt-Labeln und/oder Recycling, beruflich von Montag bis Freitag, von Januar bis Dezember, und gerne bis zur Rente – und vor Corona und

    dem Krieg waren es pro Jahr rund 1.500 Tonnen im Betrieb. Broschüren, Kataloge, Geschäftsberichte oder Bücher dann

    als Highlight.

    Gutenberg wollte einst viele Kopien preisgünstig erzeugen und einem großen Personenkreis zugänglich machen.

    Dafür wurde er 1998 zum „Man of the Millenium“, zur wich-tigsten Persönlichkeit des zweiten Jahrtausends gewählt.

    Das Journal steht im www, dem World Wide Web, als „generationsübergreifendes Kommunikationsprojekt“.

    Es wird als private Baustelle noch lange von meinem Wissen zehren, sich aber auch an den Bildern und Gedanken, den Artikeln, der Co-Autoren ständig weiterentwickeln.

    Was für eine Möglichkeit, und ich freue mich darauf!

    Die Frage nach dem Rotwein soll auch noch geklärt werden.

    Der trockene Lemberger, Jahrgang 2019, der Winzer vom Weinsberger Tal, hat mit seinen 13 % Vol. mindestens 50 % Anteil am Artikel!

    Danke, Lucas, denn dieser Rotwein kam aus dem Weihnachts-paket und war eine sehr gute Wahl!


    Neuzugang im Museum...

    Eine Mini-Kamera von Minox!

    Der Schreiber muss liefern“ - eine klassische Schreibblockade kann ich mir nicht leisten. Der Artikel kostet etwas Überwindung. Eine Überraschung war angekündigt, als ich mich mit einem geschäftlichen Projekt nach Neu-Ulm aufmachte. Heute würde ich sagen, eine Vorahnung, in welche Richtung das gehen könnte, war schon vorhanden. Und dann kam die Holzbox auf den Tisch, und mir haben für Sekunden die Worte gefehlt. Meine letzte Begegnung mit Peter Gruber war an der Druckmaschine, wir haben ein Projekt von Lioba Geggerle abgestimmt. Als mir die Worte fehlten, hat Lioba Geggerle mir seine Minox überlassen.

    Da gibt es Menschen, echte Persönlichkeiten, die mich beeinflusst haben. Dann hört man, dass sie verstorben sind, rechnet nach... Und plötzlich kommt man zu einer Kamera, ist gerührt, und hört den Satz: „Peter würde sich freuen!“ Seine Minox.

    Lieber Peter Gruber, oben auf der „Jazz-Wolke“, ich werde die Minox in Ehren halten, versprochen. Und den „Lana Hombre“, den

    spanischen „Woll-Mann“, habe ich nicht vergessen, auch wenn das wohl 1990 gewesen sein muss!

    Die Leica-Replik von Minox...

    Die Leica-Replik von Minox...

    Mini, der Vergleich... - Minox in der Hand, 2023

    Mini, der Vergleich - Minox in der Hand...

    Die Minox im Lichtzelt, 2023

    Ohne Größenvergleich im Lichtzelt...

    Guten Morgen, liebe Lioba,

    ich habe gestern noch geforscht!

    Also, die kleine Kiste lässt sich willig laden, da steckt ein Nokia-Handy-Akku drin. Die eingesetzte Speicherkarte und der

    interne Speicher sind leer.

    Minox hat wohl 2006 das Modell komplett in Asien fertigen lassen. Technisch hinkte es der damaligen Zeit schon hinterher, als Sammlerstück natürlich nicht.

    Es ist ein Vollkunststoffgehäuse, nur wenige Beschläge sind aus Metall. Die vielen Hebel die angebracht sind, sind nur Zierde,

    als Replik einer Leica M. im Maßstab 1:3.

    Es geht nur der Entfernungshebel, der Auslöser, der Knopf zum Einschalten und die Aufwärts- / Abwärts-Taste.

    Originell ist das Abschalten: Im Display über die Tasten den Punkt „Ausschalten“ ansteuern, und dann den Auslöser drücken!

    Aber ganz sicher werde ich einige Bilder machen, einen Artikel schreiben, und die Kamera in Ehren halten – und immer wieder an Herrn Gruber denken.

    Vielen Dank an dieser Stelle nochmals für das sehr schöne Teil!

    Liebe Grüße, Thomas


    Der Link führt interessierte Leser direkt in das kleine  Museum auf der Stammseite!

    Holzbox der Minox, 2023

    Die Holzbox...

    Ich hatte es versprochen: Ein Bild aus der Minox...


    Ich war ja selbst auch sehr neugierig, aber die Minox funktio-

    niert.  Am Weißabgleich muss ich noch arbeiten, die Schärfe passt schon ganz gut!


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    Unter der Brücke...

    Ein Eindruck aus der fotografischen Spätschicht.

    Unter der Brücke... Februar 2023

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Art. 1 Abs. 1 GG

    Es gibt die „schönen Bilder zu Genüge, und selbst in den dunklen Ecken lassen sich gefällige Motive finden. Dieses Motiv ist kein schönes Bild. Technisch ordentlich, auch gestalterisch den Regeln der Kunst entsprechend, dazu mit einem passenden Zitat versehen, soll es auf die dunkle, bewohnte Ecke hinweisen. Ich weiß nicht, wen das Schicksal dorthin verschlagen hat. Wo ist sie geblieben, die Würde?

    In Artikel 1 geht es um Menschenwürde.
    Menschenwürde bedeutet: Jeder Mensch ist wertvoll,

    weil er ein Mensch ist. Wenn etwas immer einen Wert hat,

    hat es eine Würde. Jeder Mensch hat eine Würde.
    Artikel 1 schützt den Menschen in seiner Würde.

    Quellenangabe: bpb.de

    Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn


    Kuhranzanacht" - Bilder vom Donausteg... - Das Bild zum Jahresprojekt!

     ...oder auch freihand, mit Festbrennweite auf Motivjagd!

    Ulm, der Steg über die Donau, 2023

    Der Steg über die Donau verbindet Ulm und Neu-Ulm, 24 Stunden am Tag - 24/7/365" würde man heute Neudeutsch sagen...

    Das ist kleiner Grenzverkehr zwischen Baden-Württemberg und Bayern, denn die Donaumitte bildet hier die Landesgrenze.

    Ulm, Donausteg, 2023, Nachtaufnahme

    Der Dr.-Ted-Fritscher-Weg mit Blickrichtung Ulm...

    Den Fußweg vom Parkplatz auf der Neu-Ulmer Donauseite zur Ulmer vh am Kornhausplatz nutze ich gerne fotografisch. Die dunklen Monate natürlich für die Serie "Kuhranzanacht".

    Diesmal war es der Steg über die Donau, der in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung darstellt. Den Herren der aktiven Fotogruppe hatte ich schon das Bild rechts gezeigt...

    Josef  

    Das könnte auch ein Szenenbild für einen Krimi sein.

    Düster, bedrohlich, ....

    Die Bildgestaltung finde ich sehr gelungen. Eine Option

    wäre evtl. noch, unten etwas abzuschneiden, etwa so, dass

    die Kante Fußboden:Mauer ins Eck läuft. Dadurch käme der Fluchtpunkt noch weiter aus der fast mittigen Position

    heraus.

     

    Werner  

    „Darkness falls across the land... “ - Ja es gibt angenehmere Wege zu gehen, aber da muss man eben durch.

    Schön eingefangen jedenfalls. Gruß Werner

     

    Siegfried  

    Ja, bei Dunkelheit ist der Steg nicht gerade einladend - ich würde da nur ungern rübergehen. Zum Glück kann man ja auch direkt in der Tiefgarage unter der vh parken. 

    Ulm, Donausteg, 2023, Nachtaufnahme

    Der Donausteg mit Blickrichtung Neu-Ulm...

    Uwe

    Den Weg kenne selbst ich nun...Ein Geschichte erzählt uns

    das Bild und ich muss sagen leider bekomme ich auch so ein beklemmendes Gefühl und würde mir auch Gedanken machen, wenn ich dort langgehen müsste.

    Der Weg ist das Ziel und die Bilddiagonalen führen uns durch die Nacht. Die Lichtstimmung ist typisch für Bahnanlagen. Ob das schon LED ist? Hoffen du bist gut angekommen.

    Gruß, der auch noch im Dunkeln Rad fahrende Uwe. 


    Norbert  

    Oh ja diesen Weg kenne ich auch! Mystisches Foto sehr stimmungsvoll.


    Auf dem Weg in die vh Ulm bleibt das Auto immer in Neu-Ulm stehen. Die Jagd nach den notwendigen neuen Motiven beginnt. Auf unterschiedlichen Wegen pirsche ich mich in die vh.

    Die Motive sind gegen 19:00 Uhr entstanden. Kuhranzanacht...


    Jetzt braucht es dann das Marketing...

    Der Gin wurde vom Profi verkostet!

    2022 hat sich lange Zeit die Entwicklung des Gins hingezogen. Nach den Versuchen mit der Ernte 2021, die bereits im Herbst begonnen hatten, kam im Frühjahr schon so etwas wie „trinkbar“ heraus, aber gepasst hatte das noch lange nicht.

    Die Feinabstimmung begann.


    Engel und Bengel, 2022

    Das Produkt - Persönlichkeiten im Glas...

    Nach den Rückmeldungen der Gin-Tester war schon recht klar, dass der Engel - wie gedacht - schon eher den Damen schmeckt, und die „Bengelfraktion“ eher männlich ist.

    Gut, ich konnte nur von den Rückmeldungen oder Nach-fragen ausgehen, auch sind die Geschmäcker durchaus verschieden, und ganz sicher hat der Hopfenbengel auch Ecken und Kanten, die aber absolut gewollt sind. Und es

    muss einfach auch einen Personenkreis geben, der nichts damit anfangen kann…

    „Das Endprodukt wurde im Dezember 2022 an einen kleinen Kreis aus Freunden und sehr persönlichen, geschäftlichen Kontakten verschenkt. Erwünscht waren Rückmeldungen nach der Verkostung im Familienkreis über die Weihnachts-tage und den Jahreswechsel - und darüber hinaus.


    Mit diesem Hintergrund bin ich dann in Begleitung von

    Dieter Reindl, der den Termin beim Brenner organisiert hatte, und Co-Autor Lucas Musch in Weißenhorn bei Georg Birkle, dem Inhaber der Brennerei „Birkle´s Tröpfle“ in Weißenhorn zur Verkostung erschienen.

    Beim Brenner ging der Daumen für beide Sorten nach oben. Produkt, Aufmachung und Präsentation überzeugen:

    „Tolles Aroma, sehr gutes Produkt, gut zu trinken.“

    Auch hier die Ansicht, der Engel mit Vanillenote wäre eher für die Damen, und der Bengel für die Herren.

    Es war ein gutes Gespräch, das die Rezeptur bestätigt hat. Und auch Herr Birkle hat die Erfahrung gemacht, dass nicht allen seiner Kunden alles schmeckt, dass nicht jedes Ergebnis immer identisch ausfällt. „Aber man muss zu dem stehen, was man produziert!“

    Es wird noch einen Termin in Weißenhorn geben, und im Journal wird eine Fotostrecke zur Brennerei folgen.

    Und wenn der Weg von Engel & Bengel am Ende sein sollte, dann haben wir einen sehr guten „Familiengin“ entwickelt,

    für den sich der Aufwand allemal gelohnt hat.

    Eine erfolgreiche Ernte vorausgesetzt, wird auch 2023 wieder Gin produziert, und es kann gut sein, dass es dann auch ein neues Etikett geben wird. Lucas hat mich um einige Bilder gebeten, und ich bin gespannt, was er daraus macht!

    Der Hopfen lässt uns einfach nicht los!


    Kuhranzanacht in Kohlrabenschwarz...

    Veränderte Bildgestaltung für das Journal.

    Kuhranzanacht in Kohlrabenschwarz...
    Kraftfahrspritze KS 15, Typ

    Kuhranzanacht in Kohlrabenschwarz“ - der Superlativ...

    Die Motive aus der Kuhranzanacht-Serie waren bisher immer nur in Farbe eingestellt. Warum nicht auch einmal Kohlraben-schwarz? Gesagt, getan... Das Motiv ist nur entsättigt, es gab keine weitere Veränderung, die Gamma-Kurve wurde von mir nicht angerührt. Für mich ist die Version in schwarz/weiß

    fast etwas weniger bedrohlich wie es die farbige Version ist.

    Kohlrabenschwarz ist ein Kompositum aus dem Substantiv Kohlrabe, dem Fugenelement -n und dem Adjektiv schwarz.

    Im Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm wird es mit schwarz wie Kohle und der Rabe erklärt.

    Das erscheint mir stimmiger wie die Ableitung nur vom Kolkraben zu sein. Auf jeden Fall gibt es keine Steigerung mehr dazu, und das passt doch sehr gut!

    ...na gut: am schwärzesten wäre die korrekte Form.

    Die Bildbearbeitung erfolgte in GIMP 2.10.32


    Funkenfeuer 2023 - der Winter will vertrieben sein!

    Nach der Corona-Pause am neuen Platz...

    Feuerdrache - oder die Fratze des Winters...

    Das Funkenfeuer in Bellenberg 2023 - „Feuerdrache“ - oder die Fratze des Winters...

    Die Hexe als Symbol des Winters - 2023

    Die Hexe als Symbol des Winters...

    Nach Sekunden brennt die Hexe...

    Die Hexe brennt - schaurig schön...

    Silhouetten am Funkenfeuer, 2023

    Silhouetten am Funkenfeuer...

    Das Funkenfeuer (kurz: Funken) ist ein alter Feuerbrauch,

    der heute noch im schwäbisch-alemannischen Raum (Vorarlberg, Liechtenstein, Schweiz, Schwarzwald, Allgäu, Oberschwaben sowie im Tiroler Oberland und Vinschgau), aber auch in Ostfrankreich und bis in die Gegend von Aachen sowie bei den Sathmarer Schwaben in Rumänien verbreitet

    ist. Jedes Jahr am Funkensonntag (heute teilweise auch am Samstag davor) werden die sogenannten Funken abgebrannt. Mit Funkensonntag bezeichnet man den ersten Sonntag nach Aschermittwoch, also den ersten Fastensonntag.

    Quellenangabe: Wikipedia.de, Abruf im Februar 2023.

    Fackel, 2023

    Ein Funke würde reichen, 50 Fackeln waren es bestimmt...

    Die Hexe brennt - schaurig schön...  Bellenberg, 2023

    Die Hexe brennt - schaurig schön...

    Silhouetten am Funkenfeuer, 2023

    Silhouetten am Funkenfeuer...

    Der Bellenberger Funken, bestehen aus alten Paletten und

    den gesammelten Weihnachtsbäumen. Diesmal loderte das Feuer nahe der Illertangente an einem neuen Platz, und wie seit einigen Jahren schon, und nur durch die Pandemie unterbrochen, familienfreundlicher, bereits am Samstag.

    Ein Fackelzug, angeführt vom Musikverein, zieht auf den

    Platz. Stände sind aufgebaut, und bieten traditionell Lkw´s – Leberkäs-Wecken und die „Rote“ an. Bier, Glühwein und alkoholfreie Getränke sind im Angebot. Bei Einbruch der Dunkelheit werden die Fackeln auf das Tannenreisig gewor-fen. Innerhalb von wenigen Minuten ist die Hexe verbrannt. 


    Das Zaunmotiv zur Ausgabe 03/2023!

    Ein Motiv aus Bellenberg - ...es hat nicht so ganz geklappt!

    Das Zaunmotiv - Schneefall 2023

    Das Zaunmotiv - Die Wintervertreibung war nur bedingt erfolgreich, eine Stunde später war Schneefall angesagt...


    Der Februar war dann doch noch kalt...

    Bilder entlang der Iller mit Fotofreund Horst Stäb.

    Februar 2023 - Es war kalt!

    Die Iller bei km 15,4 im Februar 2023 - es war kalt geworden...

    Ein Stück Renaturierung der Iller...

    Ein Stück Renaturierung - die „Raue Rampe"...

    „Machst du mit?" - Was für eine Frage!

    Fotofreund Horst Stäb vom vh Fotoforum hat mir im Spät-herbst seine Fotoidee präsentiert, so ein/zwei Jahre lang pro Monat ein Motiv aus dem erweiterten Naturschutzgebiet Illerauen zu sammeln. Klar bin ich dabei...

    Die Raue Rame in der Iller, Februar 2023

    So mag ich die Iller, denn „Wasser ist Leben"...

    Der Februar war durchwachsen", aber sicher viel zu trocken. Zur Monatsmitte und zum Ende hin sogar richtig kalt.

    Zwei mal habe ich an der Illerbrücke in Vöhringen auf dem Heimweg angehalten, und bin zur Rauen Rampe gelaufen.

    Am Wegesrand tut sich noch nicht so viel...

    Haselnuss an der Iller, Februar 2023

    Haselnuss an der Iller, Februar 2023.


    Das Bild des Monats kommt aus Bellenberg...

    Noch ein Motiv vom Funkenfeuer!

    Das Kreuz als Symbol der Christenheit im lodernden Feuer, 2023

    Bild des Monats, April 2023, das Kreuz als Symbol der Christenheit im lodernden Feuer...

    Das Motiv vom Funkenfeuer in Bellenberg wurde hier in nachbearbeiteter Form eingestellt. Die mächtigen Nägel, die die Figur der Hexe als Wintersymbol gehalten hatten, wurden retuschiert. So passt es für mich zu Ostern, und damit wünschen wir aus der kleinen Redaktion auch allen Lesenden ein frohes Osterfest!

    Einfach dem Link mal folgen - die Bilder des Monats...


    Noch etwas zur Motivation...

    Schon Tradition - Denk mal... - Worte & Bilder. - In dieser Ausgabe mit einem Zitat aus unbekannter Quelle.

    Zierrat am Brenztopf, Februar 2023 mit Zitat

    Motivation für den April 2023 - ein Zitat von unbekannter Quelle mit dem Brenztopf in Königsbronn aus dem Februar 2023.

    Einfach mal dem Link folgen - die Motivationsbilder...


    Rückblick...

    Was wurde denn an Leserbriefen und Rückmeldungen zur letzten Ausgabe übermittelt?


    Leserbriefe...

    Der Platz für Rückmeldungen, Anregungen, Wünsche und Kritik... - der Button macht es möglich! Wer traut sich?

    Wir Schreiber" hoffen bei jeder neuen Ausgabe darauf, unsere Stammleser - wie auch die „Laufkundschaft" aus den Tiefen des Internets - anzusprechen, und mit unseren Bildern und Artikeln für einige Minuten gut zu unterhalten. Ob es uns mit dieser Ausgabe gelungen ist, das können wir nur über die Reaktionen aus dem Kreis der Lesenden erfahren.

    Im Süden Deutschlands, in Teilen von Bayern und Baden-Württemberg, genauer bei den Schwaben, gibt es da so eine Regel: „Ned gschimpft isch globt gnua!“*

    Gerne nehmen wir auch konstruktive Kritik an, freuen uns über Rückmeldungen, ganz egal über welchen Kanal, und planen noch viele weitere Ausgaben des Journals als unser generationsübergreifendes Kommunikationsprojekt!

    *Nicht geschimpft ist gelobt genug!

    Ja, ich möchte Euch was sagen...

    Rückmeldungen...

    Hier werden die Rückmeldungen, die mich über verschiedene Kanäle erreichen, unzensiert eingestellt.

    Schreibtischmotiv, Schreibmaschine, historisch

    Wenn keine unzustellbaren Sendungen zurück kommen, ist das schon ein gutes Zeichen, und wenn wenige Minuten nach dem Versand kurze Meldungen wie Danke Thomas, bin gespannt...“ ankommen, weiß ich dass der Link zugestellt ist.


    Hilmar Buschow hat sich schnell gemeldet:

    Wieder ein großartig gelungenes Journal. Gratulation zur Nr. 80 - das ist eine stolze Leistung. Sehr angetan bin ich von den Rotweingedanken. Gut geschriebene Gedanken zu den Veränderungen in der Druckindustrie. Weiter so!!!


    Von Lioba Geggerle kam auch schnell eine Rückmeldung:

    lieber thomas,

    vielen dank für Deinen sehr „liebevollen“ artikel zur kleinen minox und der übergabe ;-) 

    sehr schön, das zu lesen. und die bestätigung, dass es die richtige entscheidung war, sie an Dich weiterzugeben.

    jetzt noch eine frage zu magirus: sind die abgebildeten fahrzeuge alle in neu-ulm in der montessori-straße?

    oder bin ich da auf dem falschen dampfer?

    liebe grüße und eine gute woche, lioba


    Sabine P. aus Bad Waldsee hat sich per WA gemeldet:

    Danke fürs Journal. Die Feuerbilder sind klasse.

    LG Sabine


    ...aus dem Norden hat mich die folgende Nachricht erreicht:

    Moin aus Hamburg,
    WOW!! Herr Haas, das ist mal wieder eine äußerst gelungene Ausgabe des Journals. Am meisten hat mich natürlich in

    dieser Ausgabe Ihre berufliche Lebensgeschichte fasziniert. Beim Lesen hatte ich direkt meine eigene ganz persönliche Zeitreise. Altersmäßig tun wir uns ja nicht viel und wir haben fast zur gleichen Zeit unsere berufliche Laufbahn in Richtung DRUCK eingeschlagen. Was hatten wir ne tolle Zeit, oder? Ich freue mich auf weiteren regen Austausch am Telefon über die GUTEN

    ALTEN ZEITEN und andere schöne Dinge des Lebens.
    In diesem Sinne, einen ganz lieben Gruß aus dem hohen Norden, dem Sitz des noch produzierenden Verlagshauses Gruner + Jahr.

    Anke Werner


    Eine Meldung aus der Nachbarschaft, aus Illertissen:

    Lieber Herr Haas!

    Vielen Dank für Ihre Nachricht und den Link zu Ihrem Magazin! Einfach toll!

    Ich hoffe, es ist in Ihrem Sinne, wenn ich den Link an einige Kolleg(inn)en weiterleite. 

    Herzliche Grüße, alles Gute und bis zum nächsten Projekt 😊


    ...und Norbert Riggenmann, einer der Künstler, hat sich zum ALTAR gemeldet:

    Lieber Thomas,

    sorry, wollte mich eigentlich schon längst melden!

    Vielen Dank, das Journal ist wie immer klasse gemacht! Beim ALTAR ist es sehr spannend, auf welche Details unterschiedliche Betrachter den Focus richten. Danke für Deinen Artikel! Das ist wirklich gut auf den Punkt gebracht.

    Ein Besucher machte mich auf eine sehr interessante Parallele zu Buddhistischen Koan-Gedichten aufmerksam. Koans sind Meditations-Texte für ZEN-Schüler. Die Texte sind in sich so voller Widersprüche, dass es auf sie keine konkrete Antwort gibt und der Schüler in eine tiefe Antwortlosigkeit verfällt, die ihm letztlich Satori, Erleuchtung bringen soll.

    Hier ein schöner Koan, der mein Verhältnis zum ALTAR, wie ich finde, gut beschreibt: 

    Der Student Doko kam zum Zen-Meister und sagte: „Ich suche die Wahrheit.

    In welchen Geisteszustand muss ich mich üben, damit ich sie finde?“

    Der Meister sprach: „Es gibt keinen Geist, also kannst du ihn auch nicht in einen Zustand versetzen,

    es gibt keine Wahrheit, also kannst du dich nicht in ihr üben“.

    Doku: „Wenn es keinen Geist zu üben und keine Wahrheit zu finden gibt, warum hast du all diese Mönche,

    die sich jeden Tag vor dir versammeln um zu studieren und zu üben?“

    „Aber ich habe doch keinen Zoll Platz hier“ sprach der Meister, „wie könnten sich also die Mönche versammeln?

    Ich habe kein Zunge, wie könnte ich sie also lehren und unterweisen?“

    „Oh, wie kannst du nur so Lüge?“ fragte Doku.

    „Wenn ich aber keine Zunge habe, mit der ich zu anderen Reden könnte, wie kann ich dich dann anlügen?“ fragte der Meister.

    Darauf sagte Doku traurig: „Ich kann dir nicht folgen, ich kann dich nicht verstehen“.

    „Ich kann mich selbst nicht verstehen“, sagte der Meister. 

    Viele Fragen, aber keine Antwort. 

    Überall höre ich auch viel Lob für die kleine Broschüre – das ist schon eine Druck- und Verarbeitungsqualität,

    die heute längst nicht mehr Standard ist.

    Der ALTAR zieht mittlerweile seine Kreise immer weiter: Weitere Ausstellungen sind geplant in Ulm (Wengenkirche);

    Neu-Ulm (Klinikum, St. Petrus) und Augsburg (St. Moritz).

    Mal sehen, ob wir da bald einmal einen Nachdruck der Broschüre brauchen 😊 

    Herzliche Grüße, Norbert


    ...und dann kam noch der Anruf von Dieter, der natürlich wieder alles gelesen hatte:

    Dieter hat in Gedanken die Bilder der "Kuhranzanacht" mit dem Brückenbild und den Hexen zum Krimi zusammen-

    gefügt. Schaurig schöne Stimmung für "einen Fall", mein er dazu.

    So irgendwann um 1970 muss es gewesen sein, als er in der Hausdruckerei von Magirus selbst im grafischen Gewerbe

    tätig war. Meine "Rotweingedanken" hat er mit großem Interesse gelesen.

    Überhaupt, Magirus, auch der zweite Teil der Serie wäre hervorragend. Auch das Gerd-Müller-Denkmal fand besonderes

    Interesse, wie auch die Geschichte der kleinen Minox, wo auch das Bildmotiv mit meiner Hand sehr gut ausgefallen wäre.

    Danke Dieter!


    Und eine weitere Meldung aus der Berliner Ecke:

    Lieber Herr Haas, 

    herzlichen Dank für Ihre Nachricht zur neuen Ausgabe, die ich soeben mit großer Freude „durchgeblättert“ habe. Erst einmal Glückwunsch zum 80. und ein Prosit auf die kommenden 80 😉.

    Da steckt eine Menge Arbeit und Herzblut drin. Wieder ein sehr schöner „bunter Blumenstrauß“ an Themen und Fotos geworden. 

    Ihnen ein fröhliches Wochenende und sonnige Grüße aus dem Nuthe-Urstromtal

    Silvio Schneider



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      Die Vorschau auf die nächste Ausgabe: Das Journal 04/2023 mit den Themen...

    Kronkorken Maisel Bayreuth

    Der Aufmacher...

    Kronkorken? Na ja, nicht ganz...

    Die Journale 04 und 05/2023 werden wieder gut gehopft. Wir, Lucas und ich, werden uns der Hopfen- und Bierkultur auf dem Jahresausflug widmen.

    „Foto-Tour | Bier & Kultur" könnte man unsere aktuelle Reise ins Fränkische sehr gut umschreiben...

    Minox-Leica-Replik, 2002

    Und sonst?

    Frühling am Schloss Lichtenstein...

    Es war ein schöner Vorfrühlingstag, mitten im März. Der Weg führte uns über die Alb zum Schloss Lichtenstein. Ansichten gibt es nur von außen, denn innen ist das Fotografieren genauso verboten, wie die Drohnenfotografie draußen...

    Hinweis...

    Mitautoren/Gruppe/vh

    Fotografie nach der Pandemie...

    Die aktive Fotogruppe wird Ende April wieder auf Tour gehen. Das Projekt mit Horst Stäb läuft - und Lucas Musch wird in den Ausgaben 04 und 05/2023 mit seinen Eindrücken unserer Reise vertreten sein. Wie immer unzensiert,

    in seinen persönlichen Stil...

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