Journal 05/2022 - das Magazin

Das Journal - Ausgabe 05/2022

Die Mai-Ausgabe mit den Bildern der Obstbaumblüte... - Nr. 70/7. Jahrgang - 20.05.2022


Ein stolzer Hahn im Freiland, 2022

Editorial 

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Fotofreunde, herzlich willkommen zur Mai-Ausgabe des Journals, der Nummer 70. Ich habe mich daran gehalten, die Obstbaumblüte hat den Aufmacher bekommen. "Zwetschge, Kirsche Apfel, Hahn" - die Blüten werden durch die roten Hahnenkämme aufgelockert, und haben den Aufmacher schon verdient. Trotzdem wurde dieser etwas eingedampft, denn ich habe recht viel Platz der Ausstellung "Mensch - Arbeit - Handicap" der BGW an der Uni Ulm eingeräumt. Berufliche und private Interessen, dazu noch eine recht ungewöhnliche Präsentationsform vor interessantem Hintergrund, sehenswert - auch in einer Spätschicht um die Blaue Stunde.

Die Rubrik "Fundstücke" zeigt einen Neuzugang zum Museum: Eine Agfa Silette LK. Da ich die Ulmer gerne in die Ausstellung "Graubaum und Himmelmeer" von  Loredana Nemes in das Stadthaus locken möchte, steht hierzu nur ein kleiner Hinweis im Journal. Ein größere Bildstrecke haben die angekündigten Jahresringe bekommen, dazu gibt es auch das Motivationsbild, das eine Besonderheit aufweist. Der erste Blick auf eine digitalisierte Handschrift, die Schrift von Lucas Musch. Der Baum zur Monatsmitte darf nicht fehlen, ebenso das Bild des Monats, diesmal eine "Bordsteinorchidee" aus dem Garten. Und noch ein Kunstprojekt wird gezeigt: "Metzgerturm 2022" von Johannes Pfeiffer am schiefen Turm von Ulm. Wollen/sollen die Seile den Turm wieder aufrichten, nur halten oder ihn gar langsam weiter in die Schieflage ablassen? Bestimmt gibt es noch Themen, die hier nicht aufgezählt wurden, aber entdeckt werden wollen. Also los, ab auf die Reise, mit den Bildern, Texten und Verlinkungen! Was nun doch ein kleiner Hinweis war...

Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir "Schreiber" eine gute Zeit! Thomas Haas  mit Yannick und Lucas Musch, meinen Neffen, bei denen ich mich sehr herzlich, und nicht nur für die Mitarbeit am Journal bedanke.


Noch ein technischer Hinweis: Das Journal wird in einem Baukasten unter Opera aufgebaut. Andere Browser, z.B. Firefox oder auch Microsoft Edge und Google Chrome interpretieren einige grafische Feinheiten oder Schriften etwas anders. Dagegen bin ich leider machtlos, wie viele andere Seitenbetreiber auch....


Der Aufmacher zur Ausgabe 05/2022 - Zwetschge, Kirsche, Apfel, Hahn...

Der Aufmacher im April: Die Obstbaumblüte 2022 in Bellenberg.

Im phänologischen Kalender war es noch die Zeit des Vorfrühlings, denn die Blüten des Apfelbaumes waren noch nicht vollständig geöffnet, und erst die volle Blüte des Apfelbaumes markiert den Zeitpunkt des "Vollfrühlings". Mit der Kamera vor

der Haustüre unterwegs...

Die Blütenknospen am Apfelbaum, noch ist Vorfrühling...

Blütenknospen am Apfelbaum - noch ist es Vorfrühling, Mitte April 2022 in Bellenberg...

Blüten am Zwetschgenbaum, Mitte April 2022, Bellenberg

Die Blüten am Zwetschgenbaum...

  • Geflügel im Freiland...
  • Die jährliche Obstbaumblüte, ich komme nicht daran vorbei. Diesmal habe ich mich aber, trotz Aufmacher, recht beschränkt, denn auch in diesem Monat ist fotografisch wieder mehr angefallen, wie gedacht!

    Die Blüten am Kirschenbaum...

    Die Blüten am Kirschbaum...


    Bildbearbeitung: Das Spiel mit der Schärfe...

    Motive in der Fotografie - der Reiz der Möglichkeiten!

    Focus auf dem neuen Blatt...
    Focus auf der Dolde...

    Diesmal ist es keine Bildbearbeitung, die Motive kamen so (gewollt) aus der Kamera. Warum ich das hier so zeige, hat natürlich auch einen Grund. Wir hatten einen Vortragsabend im vh Fotoforum, und auch wenn es dabei um historische Portraits ging, kann der Satz, das Zitat, das für mich hängen geblieben ist, hier sehr anschaulich gezeigt werden.

    Julia Margaret Cameron (1815 - 1879) kam spät zur Fotografie und war dann aber ihrer Zeit weit voraus.  Wikipedia beschreibt  ihre Lebensgeschichte ausführlich, im Netz sind auch Videos zu ihren Bildern, die in vielen großen Museen und Sammlungen gezeigt werden. Aber nun zum Zitat, das mein Beispiel im Slider unterstützt und erklärt:

    "What is focus and who has the right to say what focus is the legitimate focus?" Was ist Schärfe, und wer hat das Recht zu sagen, welche Schärfe die richtige ist?


    Ein Fundstück...

    Eine Agfa Silette LK als Spende für das Museum!

    Agfa Silette LK auf Stativ

    Das Fundstück von Walter Lockenvitz...

    Es ist schon ein paar Monate und Magazinausgaben her, als Walter Lockenvitz zu meinem Artikel über das neue Stativ eine kurze Nachricht verfasste: „Neukauf wäre nicht notwendig gewesen, ich habe da noch was gefunden, eine Kamera hängt in der Bereitschaftstasche auch noch dran…“

    Walter und ich, wir kennen uns seit April 1988, wir waren damals zusammen in der Ulmer Wilhelmsburg-Kaserne, der Topographiezug 200 war unsere Einheit.

    Ab 1989 war ich in dann Ulm beruflich unterwegs, und Walter hat dort den väterlichen Betrieb übernommen.

    In den vergangen Jahren haben wir manche Aufgabe gemeinsam gelöst, Prägungen, Stanzungen, Verklebungen – irgendwie kam die Kuh immer vom Eis, schwierige Fälle lösen wir vor Ort, mit einer Tasse Kaffee, feinstem Schleifpapier und Fingerspitzengefühl. Walter wurde natürlich auch Journal-Leser, und zum Story-Lieferanten, denn das Werk

    für Roggenburg (Journal 02/2022) stammte auch schon aus seinen Beständen. Sein Fundstück kam nun, wie beschrieben bei mir an: Stativ, Kamera in Bereitschaftstasche, ein Draht-auslöser im Stativ verbaut. Viel guter Wille, und maximal eine halbe Umdrehung des Gewindes am Stativkopf, hielt die Konstruktion noch zusammen.

    Die Kamera, eine Agfa Silette LK, 2. Generation, mit einge-bautem Belichtungsmesser, wird wohl aus dem Jahr 1963 stammen. Das verbaute Objektiv ist ein Color Agnar, 1:2,8 mit 45 mm Brennweite.  Der Verschluss sollte ein Parator 125 von Agfa sein. Es gab sehr viele Varianten der Kamera, und es ist nicht viel belastbar dokumentiert.

    Eine Bedienungsanleitung zur Kamera habe ich im Netz gefunden. Die Drucknorm weißt auf den Januar 1963 hin. Nach einer Reinigung wird die Kamera auf dem Stativ (ein Bilora 3023 „Made in Germany“) in das Museum eingegliedert.


    Der Link führt zur Museumsseite...

    Hier geht es in das Museum...

    Eine Wanderausstellung macht halt in Ulm...

    Die Ausstellung "MENSCH - ARBEIT - HANDICAP" der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW).

    Drei mächtige Elemente als Rahmen der Ausstellung der BGW...
  • Im Buch geblättert...
  • Im Buch geblättert...
  • Das Buch der BGW, 2021

    Die Seiten laufen durch die Finger...

    Im August 2021 durfte ich für die BGW, die Berufsgenossen-schaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege mit dem Hauptsitz Hamburg, einen Hardcover mit dem Titel „Mensch – Arbeit – Handicap 2021“ produzieren. Die Ergebnisse eines Fotowettbewerbs werden darin dokumentiert, und ich kann, nachdem ich viele Zwischenschritte bis zum Endprodukt auf dem Tisch hatte, behaupten, dass es vom Inhalt her ein sehr emotionales Werk ist. Etwa sechs Monate nach der Buch-produktion kam von einer meiner Ansprechpartnerinnen in der BGW, Anke Werner, der Hinweis, dass die Wanderaus-stellung zum Buch auch in Ulm gezeigt würde, verbunden

    mit der Frage, ob ich eventuell Lust hätte, ein paar Fotos zu machen? Natürlich hatte ich, denn vom Werk wurde auch ich gepackt. Es waren die Inhalte, die Menschen und Schicksale – und die technischen Herausforderungen bis zum Liefer-termin. Der Deckenbezug aus Fedrigoni Sirio Color in der Farbe Gialloro, Vor- und Nachsatz von Römerturm, die Sorte Color-plan in der Farbe Cobalt,  der Inhalt aus Bilderdruck-papier.  A4 Querformat, Hardcover, Fadenheftung, der Deckenbezug mit weißem Unterdruck, das ganze Werk im LED-UV-Druck produziert, und die fertige Buchdecke noch mit einer Prägung. Na, dann mal los…

    Das Buch der BGW, 2021

    Die Seiten laufen durch die Finger...

    Unter „normalen“ Bedingungen schon eine ordentliche Baustelle, unter den Corona-Erschwernissen kein Honigschlecken. Aber das Buch wurde pünktlich geliefert.

    Und an der Chirurgie der Universität Ulm wurde diese „Ausstellung zum Buch“ dann von Ende April bis Mitte Mai 2022 gezeigt. Konnte ich diesen Bildern noch einmal neu und unbefangen begegnen?

    Die fotografischen Eindrücke zur Ausstellung teile ich hier sehr gerne, und habe auch Motive an die BGW übermittelt.

    Für mich ist die Zusammenarbeit mit einem Kunden immer weitaus mehr wie nur ein Auftrag. Ich weiß was „meine Kunden“ bewegt, kenne die Inhalte, beschäftige mich mit den Themen, und kommuniziere auf Augenhöhe – ich gehöre noch zu der Generation im Berufsleben, die im Gewerbe gelernt hat, aber leider in den nächsten Jahren aussterben wird, im 45. Jahr der beruflichen Tätigkeit ein „echter Produktioner“ halt.

    Ob das ganze Gewerbe überlebt, das bezweifle ich, aber da, wo die Zahlenstrategen aus der BWL-Ecke übernehmen, wo der Hintergrund einer beruflichen Lehre und Entwicklung fehlt, da geht die Qualität den Bach runter, und das fängt schon ganz vorne, bei der Entwicklung und Gestaltung an.

    Ausstellungsmotiv, Neele Buchholz, Fotografie von Daniela Buchholz

    Ausstellungsmotiv, Tänzerin Neele Buchholz, Fotografie von Daniela Buchholz

    Portrait Peter Wieler, Fotografie von Carsten Kobow

    Portrait, Fotograf Peter Wieler, Fotografie von Carsten Kobow

    Die Rechte an den Ausstellungsbildern liegen bei der BGW - der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege.

    Der Ausstellungsraum - der Freiraum vor der Uni-Klinik Ulm, 2022

    Die Ausstellung vor dem Uni-Klinikum Ulm, Frühjahr 2022.

    Motiv: Die Psyco-Balance, Janine Dewi Wirnata

    Die Psycho-Balance, Fotografie von Janine Dewi Wirnata

    Meine Ausschnitte und das Spiel mit Licht und Schatten ergeben völlig neue Eindrücke. Die Präsentationsform ermöglicht Anpassung und Verwandlung.

    Eines der Ausstellungsmodule auf dem Gelände der Uni Ulm, 2022

    Ein Ausstellungsmodul mit Blick in Richtung Parkhaus Mitte...

  • Ninette Niemeyer, Einsalben
  • Schauspieler Gianni Blumer, Mali Lazell

  • Und dann gab es noch eine Spätschicht - so um die "Blaue Stunde"...

    Ausstellungsmodul BGW vor dramatischem Himmel... Uni Ulm, 2022

    Ein Ausstellungsmodul vor dramatischem Himmel - Spätschicht für den Fotografen...

    Ausstellungsmodul, BGW, 2022

    Im Licht der LED´s mit einer neuen Wirkung...

    Bei der  fotografischen Spätschicht an der Uni Ulm...

    Thomas Haas © by Norbert Andrick

    Ausstellungsmodul der BGW an der Uni Ulm

    Abendstimmung, die "Blaue Stunde"...

    Universitätsklinikum Ulm, Chirurgie, Mai 2022.

    Retuschiertes Motiv der BGW-Ausstellung, Uni-Ulm, 2022

    Das  "Vorher-Nachher-Bild" der  Juni-Ausgabe...

    Ausstellungsbesucher an der Uni Ulm

    Fotokollege Norbert Andrick betrachtete die Motive schon ganz genau...


    Ein Ausstellungshinweis...

    Graubaum und Himmelmeer von Loredana Nemes in Ulm.

    Der Eingang zur Ausstellung im Stadthaus Ulm

    Der Eingang zur Ausstellung im Stadthaus Ulm...

    Mit dem vh Fotoforum ging es in die Ausstellungsräume im Ulmer Stadthaus auf dem Münsterplatz. Erste Überraschung: Es darf für den Privatgebrauch nicht kommerzieller Art, und ohne Blitz fotografiert werden. Überraschung zwei: Die Ausstellung selbst. Bäume als "Persönlichkeiten" im Stile von Portraits, auf Augenhöhe fotografiert. Bis auf zwei große Leinwandbilder wurden alle Motive in dunkelgrauen Holz-rahmen "schwebend" gerahmt. Wobei ich dieses "Schweben" als künstlerisches einerseits akzeptiere, andererseits genau weiß, dass man das uns in der Fotogruppe als Mangel anlasten würde.  Da ich der Ansicht bin, dass sich die Leser rund um Ulm darüber selbst "ein Bild machen" könnten, will ich nicht zu viel verraten. Das Motiv habe ich, vollkommen unvor-bereitet wie ich war, unmittelbar vor der Führung schnell mit dem Smartphone aufgenommen.


    Fotografik - Jahresringe...

    Holzeinschlag im Winter 2021/2022.

    Holzeinschlag, Frühjahr 2022

    Holzeinschlag, Frühjahr 2022 in Bellenberg...

    Wenn Bäume altern, bekommen sie keine Falten, sondern Jahresringe. Deshalb kann man das tatsächliche Alter eines Baumes nur schwerlich an der äußeren Erscheinung des Baumes erkennen, sondern deutlich erst, wenn man ihn fällt und die Wachstums- oder Jahresringe sichtbar werden.

    Jahresringe stehen für das Alter eines Baumes, verraten jedoch auch etwas über die spezifischen Umweltbedingungen, unter denen ein Baum gewachsen ist. So erzählen breite Ringe von guten Jahren mit optimalen Temperaturen und ausreichend Niederschlägen; schmale Ringe sind hingegen ein Zeichen für magere Zeiten, in denen es zu trocken, zu kalt oder der Schädlingsbefall groß war.

    In unseren Breiten entstehen die Jahresringe durch das unterschiedliche Wachstum im Sommer und im Winter. Mit Beginn

    der Wachstumsperiode im Frühjahr wächst der Baum schnell und bildet das Frühholz aus, den meist heller gefärbten größeren Teil eines Jahresringes. Zum Herbst hin verlangsamt sich das Wachstum und die schmalere dunkle Spätholzschicht entsteht,

    bis der Baum sein Wachstum einstellt.

    Die helle und die dunkle Schicht bilden zusammen einen Jahresring. Ein weiterer Jahresring beginnt zu entstehen, wenn im nächsten Frühling wieder größere Holzzellen gebildet werden, die an die kleinen aus dem letzten Herbst anschließen.

    An dieser Stelle ist die Grenze des Jahresrings als scharfer Übergang zu erkennen.

    In der Mitte ist das Holz eines Baumes folglich am ältesten. Das jüngere Holz wird nach außen durch die Rinde geschützt.

    Quellenangabe: VVS – Verschönerungsverein für das Siebengebirge e.V., Königswinter

    Jahresringe...

    Jahresringe - wenn der Baum erzählen könnte...

    Jahresringe...

    Tiefe Risse im Stammholz...

    Waldbewirtschaftung ist das Denken in Generationen.

    Zur Ergänzung des Artikels ist auch das Motivationsbild des Monats Juni eingestellt. Das Zitat von Eugen Roth beschreibt das treffend. Und eine Premiere gibt es auch...

    Stammholz wartet auf den Abtransport...

    Stammholz wartet auf den Abtransport...

    Fast eine kleine Skulptur...

    Ist das jetzt schon Kunst?

    Die Schnittstelle...

    Die Schnittkante und die Bruchstelle...

    Bilder vom Säen und Ernten gibt es hier direkt verlinkt:

    Vom Säen und Ernten...
    Der Baum darf noch weiter wachsen, weiter leben...

    Der Baum darf noch weiter wachsen, weiter leben...


    Ein Baum zur Monatsmitte...

    Durchhalten - etwas Leben steckt noch drin.

    Durchhalten, einzelne Zweige leben noch...

    Dokumentiere ich hier das letzte Jahr des Bäumchens? Es ist nicht mehr viel "Leben" in den Zweigen...

    Baumreihe am Nachmittag, April 2022

    Baumreihe am Nachmittag, April 2022.

    Dieser April war nach den Meldungen der wärmste April der letzten 120 Jahre, und trotzdem gab es im April stellenweise mehr Schnee, wie im ganzen Winter.

    Bruchstelle, ein ganzer Ast ist weg...

    Bruchstelle, ein ganzer Ast ist weg...

    Das Bäumchen leidet, ich glaube inzwischen fest daran, dass es das letzte Jahr sein wird, das ich dokumentiere. Nur an wenigen Ästen sind noch Knospen. Was kommt?

    Feldarbeit im April 2022

    Ein Landwirt mit seinem John-Deere-Traktor, Feldarbeit im April 2022. Und auch bei uns gibt es Lachmöwen!


    Ein Blick ins Netz...

    ...Wikipedia verlinkt auf die Stammseite!

    Eine kleine Erfolgsmeldung ist es schon, denn die Seite zur historischen Ulmer Fotografie war ordentlich Arbeit, und die findet nun etwas Anerkennung: Wikipedia erwähnt die Seite unter den Links zu den Ulmer Fotografen Albert Heinrich Pfeiffer (1876 - 1953)  und Albert Wilhelm Pfeiffer (1901 - 1987).

    "Thomas Haas präsentiert die Geschichte der Fotografie in Ulm" steht dort als Weblink verzeichnet.  Das ist doch ein guter Grund für mich, auch hier mal wieder einen Link zur Seite zu setzen..

    Historische Fotografie in Ulm...

    Das Bild des Monats kommt aus dem Garten...

    Mal wieder eine Bordsteinorchidee!

    Pusteblume, Löwenzahn, für mich die Bordsteinorchidee...

    Ob Löwenzahn oder Pusteblume - für mich die Bordsteinorchidee!

    Wer bei Google den Begriff "Bordsteinorchidee" eingibt, der wird meine Bilder der Pusteblumen auch dort finden!


    Ich hatte das Motiv schon als Bild der Woche der Fotogruppe gezeigt. Die Rückmeldungen dazu sind hier eingestellt:


    Norbert schreibt:

    Ein "Generationen" Bild - Schönheit und Vergänglichkeit - Immer wieder interessant die "Pusteblume"

    Gut gesehen und abgelichtet :)


    Josef meint:

    Ich schließe mich mal den Kollegen an. Orchideen sind immer wieder schön anzusehen ;-)


    Siegfried hat folgende Anmerkung übermittelt:

    Makro mit sehr schönem Bokeh - gefällt mir. Auch die Bildeinteilung finde ich perfekt.


    Uwe kommentiert:

    Vorher nachher, ein Bild mit Pfiff! Schick, gefällt mir, LG Uwe   


    Werner hat sich auch gemeldet:

    ...auch eines meiner Lieblings-Motive. Super abgelichtet, Fokus passt, vorher/nacher-Effekt auch integriert,

    was möchte man mehr.


    Einfach dem Link mal folgen - die Bilder des Monats...


    Das Zaunmotiv...

    Die große Bühne nach 30 Jahren!

    Der Zaun an der Obstplantage, Bellenberg, 2022

    Der Zaun an der Obstplantage, Detail, Bellenberg, 2022

    Der Zaun an der Obstplantage, Bellenberg, 2022

    Der Zaun an der Obstplantage, Bellenberg, 2022

    Man wird sich der Zeit bewusst...

    Nun wohnen wir seit über 30 Jahren in Bellenberg. Der Weg am Zaun entlang, wie oft wurde er zurückgelegt? Wie oft habe ich den Zaun unbeachtet liegen gelassen, um auf die Blüten oder das Obst hinter den Zaun zu fokussieren? Die Äpfel, die hinter dem Zaun wachsen, werden regional vermarktet. Regional bedeutet hier in max. 500 m Luftlinie Entfernung, in einem kleinen Laden, der im städtischen Umfeld undenkbar erscheint. Als unsere Kinder noch klein waren, da gab es die Runde durch das Dorf: Beim Bäcker gab es eine halbe Brezel für die beiden in die Hand, beim Metzger ein "Rädle" Wurst, bei der "Eierfrau", eben diese gibt es hier auch, gab es einen Apfel, und den wohl sobald sich Zähne zeigten. Über 30 Jahre schon am Ort, eigentlich nie angekommen, aber der Zaun,

    der war immer schon da!


    Metzgerturm 2022...

    Eine Installation von Johannes Pfeiffer in Ulm!

    Metzgerturm 2022 - eine Installation von Johannes Pfeiffer

    Der Metzgerturm in Ulm mit der Installation "Metzgerturm 2022" von Johannes Pfeiffer, April 2022.

    Johannes Pfeiffer über seine Seilinstallationen:

    "In meinen Arbeiten geht es um das prekäre Gleichgewicht

    der Dinge, des Lebens überhaupt. Die Fäden verbinden das

    Materielle mit dem Immateriellen. sie stellen also die Verbindung zwischen Materie und Geist her. Der Faden

    selbst ist das Immaterielle, das Licht, das Leuchten."


    Quellenangabe: www.metzgerturm.de

    Historische Dachziegel auf dem Metzgerturm, Ulm

    Historische Dachziegel auf dem Metzgerturm, Ulm

    Die Befestigung an der Stadtmauer...

    Die Befestigung an der Stadtmauer...

    Luftlinien...

    Achtung, ein Wortspiel: Luftlinien...

    Auf dem Weg zur vh ist mir schon vom Neu-Ulmer Donauufer die Installation aufgefallen, und der Fotoapparat war dabei. Also los, denn Zeit war auch noch. Von der Stadtmauer aus konnten die Bilder gefertigt werden.  Und es stimmt, die Fäden stellen ein "Leuchten" her. Ein interessantes Kunst-projekt, das sicher noch viele Fotografen anlocken wird!

    Hintergrund: Der Metzgerturm steht bei einer Höhe von

    rund 36 m derzeit etwa um 2 m schief.

    Der Hinweis auf die Installation...

    Der Hinweis auf die Installation...

    Die Schnüre am Metzgerturm...

    Die Schnüre am Metzgerturm...

    Street auf der Stadtmauer...

    Street auf der Stadtmauer...

    Die Bilder aus der Region sind über den Button verlinkt...


    Noch etwas zur Motivation...

    Schon Tradition - Denk mal...- Worte & Bilder. - In dieser Ausgabe in der Handschrift von Lucas Musch.

    Dünne Zweige, ein gefällter Baum, und Worte von Eugen Roth... - in der Handschrift von Lucas Musch.

    Denk mal... - Worte & Bilder

    Meine Schrift - Die Schriftart "Lucas M."

    Vor geraumer Zeit ist Thomas auf mich zu gekommen und hat mir seine Idee, meine Handschrift als Schriftart zu nutzen, schmackhaft gemacht. Es ist definitiv erstaunlich, was mittlerweile durch die Technik möglich ist. Meine eigene Handschrift konnte nur durch das "Abfotografieren" der für mich angelegten sogenannten Templates entstehen. 

    So haben Thomas und ich etwas einzigartiges geschaffen, denn die Wenigsten haben eine eigene Handschrift als Schriftart auf dem PC! (L.M.)

    Eingesetzt wird diese markante Handschrift zukünftig für

    Beiträge von Lucas in der Rubrik: Lucas | Der Kommentar...

    Die Digitalisierung...

    Lucas kann seinen Kommentaren zukünftig noch mehr ganz persönlichen Ausdruck verleihen. Das war das Ziel hinter der Aktion "Digialisierung der Handschrift", das in der letzten Ausgabe schon als gemeinsames Projekt angekündigt war.

    Speziell für Lucas wurden Templates angelegt, die er dann bearbeitet, ausgefüllt hat. Seine Seiten wurden als jpg-Datei

    eingelesen.  Damit war es natürlich noch nicht getan, denn die Schriftzeichen, Satzzeichen und Ligaturen wurden auf eine Schriftlinie ausgerichtet, und die Abstände nach jedem Buchstaben und jedem Zeichen oder den Ligaturen, aber auch davor, wurden sorgfältig ausgeglichen. Individuell  wurden auch die Unterschneidungen angelegt.  Nahezu perfekt sind wir derzeit schon mit der Schrift "Lucas M." auf den Rechnern, aber eine Verbesserungsrunde gibt es noch.

    Wer genau schaut kann es erkennen: Ein Zufallsgenerator verarbeitet im Fließtext bis zu 15 Varianten eines Buch-stabens, damit entsteht ein Schriftbild, das der Handschrift

    schon sehr nahe kommt.

    Mit Worten wie "warum und wofür" kann man leicht alles in Frage stellen. Was gibt es persönlicheres als eine Handschrift?

    Und diese dann digitalisiert, "einfach so, zum Tippen?" Mit den Feinheiten, z.B. den Ligaturen, und dem Zufallsgenerator?

    Aber warum für das Journal? Die Handschrift von Lucas Musch wird im Netz nur für seine Kommentare hier im Journal eingesetzt.  Dafür gibt es diesen Font, derzeit im Entwicklermodus, und später in der Endfasung,  auch auf meinem Rechner - und sonst nur bei Lucas Musch, dem Eigentümer der Schrift "Lucas M." - per Hand und per PC. Lucas schreibt, wir haben

     "etwas einzigartiges geschaffen" - und dafür hat sich jede Minute Einsatz gelohnt. Ja, es wird etwas anstrengender den Kommentaren zu folgen, der Text kann nicht einfach nur überflogen werden, man muss ihn lesen. Auch dann wird sich jede Minute lohnen, die an Zeit investiert wird. Dafür stehen wir - Lucas Musch, dann als Autor - und ich, Thomas Haas, als Herausgeber des Journals.  "Lucas | Der Kommentar..."   und "Yannicks Seite(n)"  zeigen die Zusammenarbeit mit meinen Neffen an diesem generationsübergreifenden Kommunikationsprojekt. (ha.)


    Rückblick...

    Was wurde denn an Leserbriefen und Rückmeldungen zur letzten Ausgabe übermittelt?

    Der Rückblick auf die letzte Ausgabe, 04/2022

    Leserbriefe...

    Der Platz für Rückmeldungen, Anregungen, Wünsche und Kritik... - der Button macht es möglich! Wer traut sich?

    Ich möchte Euch was sagen...

    Rückmeldungen...

    Hier werden die Rückmeldungen, die mich über verschiedene Kanäle erreichen, unzensiert eingestellt.


    Es ist immer noch ein spannender Moment, man drückt den Button, und das Journal geht in die Welt. Schon Sekunden später kommen die Urlaubs- oder Abwesenheitsmeldungen, manchmal auch ein Rückläufer. Und wenn dann die erste echte Rückmeldung im Postfach steckt, dann wird aus "www" wieder ein Empfänger, ein Lesender, ein Mensch.

    Und dieser Mensch hatte mal wieder Nachtschicht, denn um 0:04 Uhr hatte mein Postfach diesen Eingang:


    Guten späten Abend lieber Thomas!

    Noch mit den Einladungen beschäftigt, erhole ich mich mit der ersten Lektüre Deiner Mai-Ausgabe - das schaue ich immer mehrmals an. Stadthaus Obergeschoss - wenige Exponate an der äußeren Wand. Schau: unten links endet die Wand präzise

    in der Ecke und rechts oben präzise in genau wieder der Ecke. 

    Ob nun Original die Aufnahme oder bearbeitet: da steht eben Thomas drauf.

    Dein stolzer Hahn 🐓 hat Leben und zwischen ihm und dem schwarzen Huhn da passiert doch was. 


    Etc, etc. WIEDER GUT GEMACHT, my dear Thomas. Grüße und good night: 🐺 Wolf.


    Hallo Herr Haas, 

    super gelungen….wie immer 😊

    Viele Grüße und ein schönes Wochenende, 

    Sandra Dürr


    Hallo Herr Haas, 

    die Journalausgabe ist wunderbar gelungen.

    Mit sonnigen Grüßen 

    Friedhelm Wallbruch 


    Also, ich bin begeistert. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mich in Ihren Kreis der Journallesenden aufnehmen

    würden – wenn auch nur als stille Genießerin.

    Brigitte Löchelt


    In der BGW fand die Ausgabe starke Beachtung, Anke Werner hat mir davon berichtet.

    Wobei ich mit Frau Werner nicht nur über diesen Artikel gesprochen habe, sie ist auch von den Handschriften,

    im Motiv wie im Fließtext, sehr angetan. Frau Löchelt und Frau Werner sind meine (beruflichen) Ansprechpartnerinnen

    in der BGW, der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtpflege in Hamburg.


    Der Anruf von Dieter Reindl kommt, zuverlässig, auch diesmal. Zuverlässig wie die Antwort auf die Frage,

    wie es ihm denn geht: "Am liebsten gut!"

    Es sind einfach alle Bilder gut, und die Artikel auch, meint Dieter. Lange haben wir über die Umsetzung der

    Handschrift von Lucas gesprochen, die Absicht dahinter und die starke Wirkung, das hat schon was!

    Auch die Ausstellung der BGW, mit der Geschichte der Buchherstellung im letzten Jahr, hat ihm sehr gut gefallen.

    Die Austellung im Stadthaus möchte er sich noch ansehen, ebenso die Installation am Metzgerturm.

    Und Pläne für weitere Artikel haben wir auch geschmiedet...


    Hallo Thomas,

    habe mit Interesse in Deinem Journal gestöbert. Die Baumbilder haben mich begeistert. ☺️ 

    Auch die Idee, aus der eigenen Handschrift eine Schriftart zu kreieren, klasse.

    Schönes Wochenende wünscht Sabine


    Ein echt schönes Journal! Finde die Ziegel am Metzgerturm sehr schön.

    Von mir kommt auch mal wieder was, versprochen!

    Lucas` Handschrift ist auch echt cool.

    Yannick


    Ich habe sehr intensiv dein Mai-Journal durchstöbert. Alles, wie immer, hochinteressant und fototechnisch wieder

    einfach „Klasse“.

    Was mir besonders gefällt ist die Digitalisierung von Lucas` Handschrift. Allerdings sind da schon mehrere Buchstaben

    dabei die recht schwer lesbar sind. Wenn er künftig seine Kommentare in dieser Schrift schreibt, könnte der Leser schon

    rasch ermüden. Ich würde eine Modifizierung der betreffenden Typen empfehlen.

    Was war denn das Ganze für ein Zeitaufwand? Wir sprechen gelegentlich mal darüber. Wird vermutlich schon bald sein.

    Also, bis dahin, herzliche Grüße

    Lothar 

    

    Hallo Thomas,

    wieder ein durch und durch interessantes Journal. Mir persönlich gefallen die "Holzbilder" sehr gut, besonders das mit der Bruchstelle. So schöne warme Farben.
    Mein Highlight natürlich: Die Handschrift von Lucas. Seit Jahren vertraut, ist es schon was besonderes, sie in eurem Journal

    zu sehen. Markant und sicher nicht ganz einfach zu lesen. Genau darum ist ist es dann ja auch so spannend.
    Ich bin gespannt auf mehr.
    Siggi


    Kontakt / Kommentare...


      Die Vorschau auf die nächste Ausgabe: Das Journal 06/2022 mit den Themen...

    Hahn im Freiland, 2022

    Der Aufmacher...

    Ein Ausflug mit der Fotogruppe...

    Relativ kurzfristig ergab sich noch die Möglichkeit zu einer Fototour mit der Gruppe. Von der "Rentnergang" ausge-kundschaftet ging es ins Kloster nach Heiligkreuztal,  einem Tagungszentrum mit Kursteilnehmern und Besuchern, hinter Klostermauern versteckt...

    Bücher Pfalzkapelle Um, 1972

    Und sonst?

    Noch ein ungewöhnliches Buch!

    Die Kartografie des Kellers von Walter Lockenvitz scheint ein schwieriges Unterfangen zu sein. Ein neues Fund-stück wurde mir übergeben. 1974 pro-duziert, wäre es heute nicht mehr be-zahlbar. Die Hersteller sind Vergangen-heit, bis auf Walter Lockenvitz...

    Hinweis...

    Mitautoren/Gruppe/vh

    ...nach 70 Ausgaben!

    Eigentlich ist ja genug an Erfahrung da, die Zeit läuft, die Themen kommen, es muss nur die Kamera stets parat sein.

    Für "das Team", so ist es gefordert,

    gibt es eine echte Bewährungsprobe, und für die Ausstellung der vh Ulm zumindest einen Plan! Also los...

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