Journal 07/2021 - das Magazin

Das Journal - Ausgabe 07/2021

Die Juli-Ausgabe mit den Bildern vom Hopfen in der Hallertau als Aufmacher... - Nr. 60/6. Jahrgang - 20.07.2021


Der Blick geht nach oben...

Editorial 

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Fotofreunde, herzlich willkommen zur Juli-Ausgabe des Journals. An dieser Stelle gleich ein großes Danke- schön für die vielen Reaktionen und Rückmeldungen zur Juni-Ausgabe. Neu gibt es jetzt im unteren Teil einen Button zur letzten Ausgabe zurück. Da stehen sie alle drin, die Rückmeldungen, und eventuell ist es ja interessant, die Meinungen zu lesen. Die neue Ausgabe ist gut gehopft. Der vorgesehene Jahresausflug mit Lucas, meinem Neffen und Gast-autoren für diese Ausgabe,  konnte unter kleinen, pandemiebedingten Einschränkungen durchgeführt werden. Bilder und Texte rund um  den Hopfen! Im Zentrum der Hallertau, in Wolnzach, waren wir unterwegs. Das Deutsche Hopfenmuseum und der Hopfenlehrpfad waren die festen Ziele, der "Rest" hat sich ergeben. Dass hierbei auch Portraits entstanden sind, wird keinen Leser verwundern. Andere Pflanzen sind aber auch vertreten: Pfingstrosen im Kreismustergarten Neu-Ulm zeigen ihre Pracht. Zwei weitere historische Stücke sind bei mir eingetroffen: Eine FED 4 (b) Kamera aus russischer Fabrikation sowie eine Fotografie eines Neu-Ulmer Fotografen: Robert Borowansky. Wie immer gibt es kritische Bemerkungen zum Stand der Dinge, aber auch die positiven Aspekte wie das Bild des Monats und ein neues Motivationsbild sind traditionell dabei. Beim "Da Hollerdauer", Simon Westermair, bedanke ich mich für die freundliche Freigabe seines neuen Hallertau-Wappens für das Magazin. Den von Yannick vorgesehenen Beitrag aus den Bergen reichen wir in der nächsten Ausgabe nach. Es ist trotzdem wieder alles drin, im Journal 07/2021, der 60. Ausgabe! Machen wir es wie der Hopfenbauer in der Ausstellung des Museums: Den Blick hoffnungsvoll, jedoch auch zuversichtlich,  nach oben richten...

Ihnen und Euch alles Liebe und Gute, bleiben Sie, bleibt Ihr alle gesund! Wir haben eine interessante und lesenswerte Ausgabe, nicht nur für Bier- und Hopfenfreunde, erstellt. Wir freuen uns auf ein Wiederlesen beim August-Journal, der Nummer 08/2021. Thomas Haas & Yannick Musch mit Lucas Musch als Gastautor.


Noch ein technischer Hinweis: Das Journal wird in einem Baukasten unter Firefox aufgebaut. Andere Browser, z.B. Opera oder auch Microsoft Edge und Google Chrome interpretieren einige grafische Feinheiten oder Schriften etwas anders. Dagegen bin ich leider machtlos, wie viele andere Seitenbetreiber auch...


Der Aufmacher zur Ausgabe 07/2021 - Der Ausflug in die Hallertau...

Das Deutsche Hopfenmuseum in Wolnzach, Juni 2021

Der Aufmacher im Juli: Das Deutsche Hopfenmuseum und der Hopfenlehrpfad in Wolnzach...

Jahresausflug mit Lucas Musch am Ende der dritten Welle der Pandemie!

Im Deutschen Hopfenmuseum erfahren die Besucher alles Wissenswerte zum Hopfen. Von der Botanik bis zum Bierbrauen, vom Anbau bis zum Hopfenhandel, von der Geschichte bis zur Gegenwart. Das Museum befindet sich im Zentrum der Hallertau (Oberbayern), der größten Hopfenregion der Welt.

„Um ein angemessenes Gebäude zu finden, das der Bedeutung von Museum und Standort entsprach, veranstaltete die Gemeinde im Jahr 2000 einen Architekturwettbewerb. Als Sieger ging der Entwurf des Münchner Büros Krug & Partner hervor. Ein Gebäude in Form eines Hopfengartens, mit einer Dach- und Stützkonstruktion, die an das Nebeneinander der Hopfensäulen erinnern. Spektakulär und traditionell zugleich, moderne Architektur, die trotzdem eine prägnante Verbindung zur Hopfen-tradition herstellt.“ Aus der Homepage des Museums, Juni 2021

Deutsches Hopfenmuseum Wolnzach, Eingang, Juni 2021
Strukturen in alt und neu - im Hopfenmuseum, Juni 2021
  • Zurückgeschnittenes Astwerk, 2021
  • Hopfenlehrpfrad, Wolnzach, Detail vom Hopfengerüst, Juni 2021
  • Hopfenmuseum, Pflückmaschine
    Hopfensack mit Beschriftung, Hopfenmuseum Wolnzach, Juni 2021
    Auch die alten Lehrbücher werden gezeigt, Hopfenmuseum, 2021
    Museumsgestaltung - Hopfenmuseum, Wolnzach
    Waagschein, 1854

    Um die Qualität des Hopfens zu sichern, werden die Hopfen-ballen versiegelt und zertifiziert. Die erste Siegel- und Waag-stelle entstand 1834 in Wolnzach.

    Versorgung im Hopfengarten...
    Deutsches Hopfenmuseum, Detail, Architektur, 2021

    Vom Säen und Ernten, einem Dauerthema, wird auf einer eigenen Seite im alten Baukasten berichtet. Diese Seite ist nach den Jahreszeiten gegliedert, und ermöglicht auch die monatliche Zuordnung!

    Hopfenpflückerin, Museumsmodell, 2021

    Um die Dolden von den Reben abzutrennen, kamen in Spitzenzeiten bis zu 200.000 so genannte „Hopfenzupfer“

    aus den strukturschwachen Gebieten der Oberpfalz, dem Bayerischen Wald und dem Donaumoos um Ingolstadt in die Hallertau. Als in der Zeit des Wirtschaftswachstums die Arbeitskräfte rar wurden, erfolgte ab den 1950er Jahren die Einführung von mechanischen Pflückmaschinen. Die erste Maschine wurde 1955 aus England importiert, später baute

    die Firma Wolf in Geisenfeld Pflückmaschinen.

    Seit 1967 wird der Hopfen komplett maschinell geerntet.

    Erntehelfer in der Landwirtschaft gab es wohl schon immer...

    Flechtgitter für die Darre...
    Das Haus des Hopfens, Juni 2021

    Schon 1984 wurde der „Verein Deutsches Hopfenmuseum e.V. Wolnzach“ gegründet, 1990 der spätere Träger des Museums, der Zweckverband „Deutsches Hopfenmuseum“.

    In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich auch das

    „Haus des Hopfens“, mit dem Hopfenpflanzerverband,

    der Hopfenberatung und der HVG Hallertau e.G., der Vermarktungsgenossenschaft.

    Deutsches Hopfenmuseum

    Elsenheimerstraße 2, 85283 Wolnzach

    Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10:00 – 17:00 Uhr

    www.hopfenmuseum.de    (alle Angaben Stand Juni 2021)

    Vom Säen und Ernten...

    Der Hallertauer Hopfenlehrpfad...

    Wir sehen uns den Hopfen in der Landschaft an!

    Wolnzach, die katholische Pfarrkirche St. Laurentius...

    Die Hallertau...

    Die Hallertau (auch Holledau oder Hollerdau) ist eine Kulturlandschaft in der Mitte Bayerns. Sie ist mit 2.400 km² das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt. Hier werden rund 86 % des deutschen und rund 34 % des weltweit verarbeiteten Hopfens produziert (Stand 2016).

    Da die Region keine administrative Einheit ist, sondern lediglich durch den gemeinsamen Hopfenanbau definiert wird, ist eine exakte Eingrenzung nicht möglich. Einen groben Rahmen bilden die Städte Ingolstadt, Kelheim, Landshut, Moosburg, Freising und Schrobenhausen. Damit entspricht sie administrativ am ehesten ungefähr dem Altlandkreis Mainburg.

    Die Gesamtfläche der Hallertau beträgt circa 2.400 km², sie erstreckt sich in Ost-West-Richtung maximal 65 km und ist in Nord-Süd-Richtung bis zu 50 km breit.

    Die Hallertau - Korn und Hopfen am Waldrand - Juni 2021

    Das Bild des Monats kommt aus der Hallertau. Hopfen ist eine wunderschöne Pflanze, und es war interessant, den Hopfen im Freiland zu sehen, mit Lucas den Hopfenpfad zu gehen...

    Hallertauer-Lehrpfad, Wolnzach, Juni 2021

    Einige Auszüge aus dem Jahresbericht 2020 der Bayerischen Landestelle für Landwirtschaft (LfL), Sonderbericht Hopfen. 

    Hopfen wird fast ausschließlich für das Bierbrauen angebaut. 95 % der produzierten Hopfenmenge findet in den Brauereien Verwendung und nur 5 % werden für alternative Anwendung-en eingesetzt, wobei es Anstrengungen gibt diesen Bereich

    zu vergrößern. Bezüglich des Einsatzes des Hopfens in der Brauindustrie gibt es sehr unterschiedliche Philosophien. Manche haben nur Interesse an billiger Alpha-Säure, andere wählen den Hopfen sehr bewusst nach Sorte und Anbau-gebiet aus, dazwischen gibt es fließende Übergänge.

    Die Craft Brewer Bewegung galt noch bis vor kurzem als die große Hoffnung für die Hopfenwirtschaft. Mittlerweile

    haben die Craft Brewer wegen der Coronakrise am meisten

    zu leiden.

    Hopfengerüst in Perspektive...

    Das Hopfengerüst bietet eine schier endlose Zahl an Motiven. Zu jeder Jahreszeit ist da wohl was zum Entdecken...

    Das Bild des Monats...
    Hallertauer-Lehrpfad, Wolnzach, Juni 2021

    Craft Biere werden vor allem in Lokalen und Restaurants ver-kauft, und hier ist wegen des Lockdowns der Absatz beson-ders eingebrochen. Die Anforderungen der Craft Brewer an den Hopfen bleiben jedoch erhalten. Sie wünschen Hopfen mit fruchtigen und blumigen Aromen, die nicht den klassischen Hopfenaromen entsprechen. Diese Hopfen werden unter dem Begriff „Special Flavour-Hops“ zusammengefasst.

    Die Technik der Kalthopfung erlebt eine Renaissance.

    Beim Craft Brewing wurde die Technik der Kalthopfung (dry hopping, Hopfenstopfen) wiederentdeckt, dieses Verfahren war schon im neunzehnten Jahrhundert bekannt und erlebt jetzt wieder eine Renaissance. Diese Methode entspricht im Prinzip einer Kaltextraktion. Zum fertigen Bier im Lagertank wird noch einmal Hopfen meistens auf Basis des Ölgehalts hinzugegeben. (Redaktionelle Bearbeitung ha.)

    Hopfenreben...

    Bei den Bildern vom Säen und Ernten wird noch weiteres Bildmaterial eingestellt!

    Hopfengarten, Juni 2021

    Mit den Fotopausen sind wir, vom kleinen Wanderparkplatz aus, in rund 90 Minuten den Lehrpfad abgelaufen. Die Tafeln zum Thema Hopfen haben wir dabei studiert, den allgemeinen Tafel zum Thema Wald und Waldbewirtschaftung eher nicht...

    Die Lehrtafeln am Hopfenpfad...

    Der Platz für den "Hopfenbengel"...

    Der Jahresausflug 2021 - Lucas schreibt...

    Portrait in Wolnzach, Juni 2021

    schauten wir bei der zweiten Lieferung doch etwas dumm aus der Wäsche. Von den beschriebenen Überzeugungen war leider nichts mehr übrig geblieben: Farblos und wässrig, auch vom Geschmack konnte das kühle Getränk nicht überzeugen.

    Stets bemüht, jedoch ohne die nötige Durchschlagskraft. Manch Experte sieht hier tatsächlich eine Ähnlichkeit mit der Spielweise der Deutschen Nationalmannschaft bei der diesjährigen EM. Das sollte nicht der einzige Fauxpass bei den Getränkebestellungen sein, dazu aber später mehr.

    Der griechische Wirt musste neben seinen griechischen Wurzeln noch eine schwäbische Ader haben, anders konnte ich mir den fehlenden Ouzo nicht erklären.

    Nach dieser Stärkung fand der zweite Punkt des Kultur-programms statt, der Hopfenlehrpfad. Ich empfehle jedem, der diesen Lehrpfad ebenfalls laufen will, den richtigen Park-platz einzugeben beziehungsweise sich den Parkplatz im Internet anzusehen. Mit unserem Navigationsgerät wurden wir jedenfalls ins Nichts geführt, den Schildern nach zu urteilen waren wir nicht die einzigen mit diesen Problem.

    Etwas später erreichten wir den richtigen Parkplatz und die Wanderung konnte los gehen.

    Nach einem berauschendem Wochenende inklusive 60tem Geburtstag von Thomas, stand am Dienstag schon das nächste Event bei uns an: Ein Ausflug in die Hallertau!

    Frühmorgens wurden die Koffer gepackt und schon konnte die Reise losgehen. Eine kurze Einkehr bei Oma konnte auch noch getätigt werden. Danach ging es gleich in Richtung Wolnzach. Kurze Zeit später standen wir bereits auf dem Parkplatz vom Hopfenmuseum, welches der erste Programm-punkt auf dem Kulturprogramm war.

    Obwohl ich ehrlich gesagt nicht der große Museumsfanatiker bin, konnte das Hopfenmuseum überzeugen. Ein eher kleines Museum, das die Geschichte des Hopfens informativ und leicht verständlich an den Besucher bringen konnte, genau mein Geschmack! Der Aufenthalt im Museum dauerte etwa eine Stunde, nach der Besichtigung wurde der Museumsshop geplündert und die Ortsmitte von Wolnzach besucht.

    Für die Größe von Wolnzach war die Ortsmitte schön anzu-sehen und ich hatte (auch dank des traumhaftem Sommer-wetters) Urlaubsgefühle.

    Direkt am Rathaus und der Kirche, gab es vom ansässigen Griechen einen Mittagstisch. Ein gut gefüllter Teller für nen schmalen Taler, da strahlt das Schwabenherz in Bayern!

    Das Essen konnte überzeugen, bei der Getränkebestellung mussten wir jedoch feststellen, dass im tiefsten Bayern die Bestellung eines „alkoholfreiem Weizens“ Verwunderung und Fragezeichen auslöste. Während das erste „alkoholfreie“ Weizen durch Geschmack und Farbe überzeugen konnte, 

    Hopfenernte... - geerntete Hopfendolden.

    Angesetzt und empfohlen war die Wanderung mit einer Dauer von knapp 2 Stunden, wobei diese Zeit echt großzügig kalkuliert ist. In einem normalen Schritttempo kann man diesen Hopfenlehrpfad deutlich schneller bewältigen.

    Der Autor des Artikels vor dem Hopfenmuseum in Wolnzach, Juni 2021

    Der Lehrpfad verläuft direkt im Hopfenanbaugebiet, ein Stück Wald gibt an warmen Sommertagen die nötige Abkühlung.

    Leider waren die Infotafeln sehr allgemein gehalten, nur ein kleiner Teil der Tafeln hat sich tatsächlich mit Hopfen beschäftigt.

    In den meisten Fällen stand auf den Tafeln etwas über die heimische Flora und Fauna. In Verbindung mit dem Hopfenmuseum

    ist der Hopfenlehrpfad mehr oder weniger nur ein geführter Spaziergang im Anbaugebiet. Von dem Hopfenlehrpfad hätte ich

    mir etwas mehr erhofft, nicht nur informativ sondern auch von der Attraktivität her. Mir persönlich hat ein gewisses Ziel gefehlt.

    Wenn man Bier und Wandern in Einklang bringen will, dem kann ich den Bierwanderweg in Ehingen ans Herz legen, dieser Ausflug ist unten verlinkt. Zwar etwas weniger informativ, jedoch gab es durch die verschiedenen Gaststätten immer ein festes Ziel vor Augen.  Nach Beenden der Wanderung haben wir im Hotel eingecheckt und den Ortskern erneut besucht.

    Zur weiteren Stärkung steuerten wir ein Steak- und Burger Restaurant an. Neben dem Essen war auch das Bier sehr interessant: Urban Chestnut, eine kleine und lokale Brauerei aus Wolnzach. Das Zwickl stand zuerst auf unserer Wunschliste. Beim Servieren wurden wir jedoch etwas stutzig, denn für ein naturtrübes Bier (was ein Zwickl nunmal ist) hatte das servierte Bier eine erstaun-lich helle und klare Farbe. Geschmacklich war das Bier gut. Da wir überzeugt davon waren, dass uns das falsche Bier hingestellt wurde, haben wir ein Zwickl und ein Helles bestellt. Und siehe da, da gabs tatsächlich einen Unterschied. Wie schon vermutet wurde uns das falsche Bier untergejubelt. Der bestellte Burger war eher Standardware und hatte leider kein richtiges Allein-stellungsmerkmal. Statt frischem Hackfleisch aus der Region wurde zum Tiefkühlpatty gegriffen. Bei dem aktuellen Burgerhype ist das im Vergleich leider zu wenig. Auch der warme (!) Sambuca konnte daran nichts ändern.

    Glücklicherweise haben wir durch Zufall die Vermieterin und Hotelbesitzerin von nebenan kennengelernt, die uns einen Hopfen-likör gezeigt hat, der auch bei Zimmertemperatur zu überzeugen wusste. Die Verköstigung konnte nicht nur zum Trinken, son-dern auch für einige interessante Gespräche genutzt werden. Wir haben dabei neue Einblicke in die Hopfenkultur bekommen.

    Ein bis sieben Schnäpse später ging es für uns zurück ins Hotel, in der Hotelbar wurde sich noch das letzte Gläschen gegönnt.

    Am nächsten Morgen wurde dann etwas gefrühstückt, und auf dem Heimweg konnte der große Park bei der Dehner Zentrale in Rain am Lech besucht werden.

    Es war mal wieder ein interessanter Ausflug, bei dem Spaß, Verpflegung und Kultur nicht zu kurz gekommen sind.

    Ich bin zuversichtlich, dass Thomas und ich im nächsten Jahr erneut einen Ausflug auf die Beine stellen. Wie immer werdet ihr davon im Journal erfahren! (L.M.)


    Zu den Ausflügen folgen schon seit Jahren die Beiträge der Herren Neffen. In erfrischender Schreibweise und anderen foto-grafischen Ansichten wird aus deren deutlicher jüngerer Sichtweise die jeweilige Tour Revue passieren lassen. Selbstverständlich unzensiere Bausteine, und willkommene Unterstüzung für "unser gemeinsames Kommunikationsprojekt" das Journal!

    Zu den Ausflügen der Jahre 2019 und 2020 mit Lucas Musch sind hier die Links eingestellt. Es geht um Hopfen und Malz -

    und beim Bier hat Lucas absoluten Expertenstatus. Aber wir haben ja auch einen beiderseitigen Bildungsauftrag zu erfüllen...

    Vorankündigung: Mit Yannick Musch geht es im Oktober wieder auf Lost-Places-Tour, und auch da wird es wieder einen Rückblick auf unsere bisherigen Touren mit der Foto-Faktorei geben. Die Vorfreude ist trotz Pandemie groß...


    Ausflug 2019 - Bierwanderweg Ehingen

    Teil eins der bisherigen Trilogie rund um Bier und Hopfen!

    Die Wanderung entlang des Ehinger Bierwanderweges mit der Mittagspause und "Probiererla" im Gasthof der Berg Brauerei...

    Zum Journal 09/2019...
    Ausflug 2020 - Der Bierbraukurs in Berg...

    Der legendäre Braukurs in der Ehinger Berg Brauerei. Viel

    mehr wie nur die konsequente Fortsetzung der Wanderung.

    Wir brauen unser Bier, und zapfen uns die Biere der Brauerei!

    Zum Journal 09/2020...

    Die Geschichte vom Absacker - und was sich daraus entwickelt...

    Ein ungewöhnlicher Moment bekommt seinen Platz!

    Vom Absacker...

    Das Wappen steht für die grüne Landschaft, die von Hopfen, Wiesen und Wälder geprägt ist. Im oberen Teil des Wappens stehen fünf Hopfensäulen für das grüne Gold unserer Region, im unteren Teil stellen die Kurven das hügelige Land dar. Farblich steht das satte gelb für die gelb goldenen Getreidefelder, die sich über unsere Hügel ziehen. Somit steht der obere Teil für den Hopfen, der untere für das Korn, Grundlage unserer Braumalze - es steht für Hopfen und Malz, für eine vom Bier geprägte Landschaft und Kultur, für ein Lebensgefühl, für unsere HEIMAT. Aus der Homepage vom "Da Holledauer".


    Servus Herr Haas, 

    die Seite sieht super aus und auch Ihre Texte sowie Bilder sind wirklich toll. Gerne gebe ich hiermit die Logonutzung für die Verwendung in Ihrem Magazin frei. Sollten sie mal wieder einen Sprung in das Hopfenland machen, zum Beispiel Mitte September zur Ernte, zeige ich Ihnen gerne Ecken und vielleicht auch den ein oder anderen Menschen, die nicht in den touristischen Führern dieser Welt stehen.

    Liebe Grüße und bis bald,  Simon Westermair

    Simon Westermair liegt seine Heimat am Herzen. Sein Bestreben ist die Vernetzung über das bisherige Angebot der Tourismusverbände hinaus.  Einfach dem Link mal folgen...

    Simon Westermair ist "Da Holledauer" und ich habe ganz schnell Kontakt zu ihm aufgenommen. Er hat sich das Logo entwickeln lassen, und benutzt es für seinen Markenauftritt.

    Erstellt hat das Wappen ein guter Freund von Simon,

    Atabak Etedali, nach seinen Vorgaben. Nach ein paar Korrekturabzügen kamen die beiden zum Entschluss, dass

    das neue Wappen für ihr schönes Hopfenland Hallertau das geeignetste ist. Für mich ist das Logo oder Wappen sehr gut gelungen, die Beschreibung ist leicht nachvollziehbar!

    "Da Holledauer..."

    Portraits im Freiland und im Museum!

    Momente vergehen, Erinnerungen bleiben...

    Portrait vor dem Deutschen Hopfenmuseum in Wolnzach, Juni 2021
    Der Hopfenbengel...
    Portrait vor dem Deutschen Hopfenmuseum, Juni 2021

    Wie in (fast) jeder Ausgabe gibt es auch hier den Link zur Portraitseite. Ein spannendes Gebiet, an das man sich erst einmal wagen muss, vor und hinter der Kamera...

    "Ein Foto ist ein Moment, der für die Ewigkeit festgehalten wurde, und niemals aufhört, auf dich zurück zu blicken."

    Brigitte Bardot  (*1934)


    Noch zwei historische Themenblöcke!

    Unerwartete Zugänge für die Sammlungen!

    Ein Paar in festlicher Kleidung - Robert Borowansky, Neu-Ulm, ca. 1930

    Telefon mit unbekannter Nummer?

    Wieder eine Überraschung… 

    Wenn unbekannte Nummern anrufen, dann ist es doch meistens etwas Lästiges. Call-Center, Gewinnspiele, Meinungsumfragen - lauter Gespräche, die abgeblockt werden, und daher nur Sekunden dauern.

    Diesmal war es eine echte Überraschung, denn es meldete sich Frau Sabine Hahn aus Senden.

    Frau Hahn hatte die Homepage gefunden, als Sie nach dem Fotografen Robert Borowansky suchte. Eine Fotografie aus dem Besitz ihrer Mutter wurde von  Borowanski angefertigt, und Frau Hahn hatte keine weitere Verwendung für das Foto. Daher war sie auf der Suche nach einem Interessenten.

    Wir haben einige Minuten gesprochen, und wenige Tage nach dem Telefonat kam das Bild per Post bei mir an. Für das Journal habe ich es etwas gereinigt und digital aufbereitet.

    Wer die Personen sind, das bleibt ungeklärt. Aber nun gibt es bei mir zu den bisher gesammelten Daten ein echtes Werk

    von Robert Borowanski, der unter der Adresse Insel 8 ½ in Neu-Ulm eine Teil der regionalen Foto-Historie gelebt und erlebt hat, einfach selbst ein Teil davon war.

    In diesen Räumlichkeiten auf der Insel waren viele Fotografen tätig, die von mir aufbereiteten Tabellen zeigen das.

    Der Button führt auf die entsprechende Seite!

    Heute ist die Insel fest in den Händen einer regionalen Bank: Die Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen, hat dort das Projekt „Brückenhaus“ vor wenigen Jahren hochgezogen. 

    Historische Fotografie...
    FED 4(b) - Kamera und Bereitschaftstasche
    FED 4(b) - Kamera
    FED 4 - Detail...

    Ein weiterer Neuzugang im Museum...

    Die FED-Arbeitskommune ist eine ukrainische Kamerafabrik in Charkiw, die nach Felix Dserschinski (1877 – 1926), dem Gründer des sowjetischen Geheimdienstes Tscheka benannt wurde. Begonnen hatte die FED 1932 mit dem Bau von Leica-Kopien. Meine FED 4 (b) mit Schnellspannhebel, M39 Schraub-gewinde, eingebautem Belichtungsmesser und Industar I - Objektiv (Blende 2,8, Brennweite 52 mm), wurde von 1969 - 1972 produziert. In Deutschland wurde das Modell unter der Bezeichnung "Revue 4" von Foto-Quelle vertrieben

    Museumsstücke...

    „Wenn du Menschen in Farbe fotografierst, dann fotografierst du ihre Kleidung. Wenn du sie in schwarz/weiß fotografierst, dann fotografierst du Ihre Seelen.”

    Dr. Ted Grant, “the father of Canadian photojournalism” (1929 — 2020)


    Mit Verspätung - die Pfingstrosen blühen!

    Im Kreismustergarten des Landkreises Neu-Ulm in Weißenhorn.

    Pfingstrosen im Kreismustergarten, Juni 2021

    Der Kreismustergarten des Landkreises Neu-Ulm, westlich von Weißenhorn, ist seit seiner Gründung im Jahr 1987 ein beliebtes Ausflugsziel für Gartenfreunde aus der näheren und weiteren Umgebung. Der Garten ist ständig geöffnet und zeigt auf einer Gesamtfläche von nahezu 9000 qm, wie man im eigenen Garten ein Paradies für Mensch und Natur schaffen kann. Quellenangabe: Landkreis Neu-Ulm, Tourismus

    Pfingstrosen im Kreismustergarten, Juni 2021

    Motive ohne viel Worte...

    Fern von großen Menschenmassen kann man im Kreismuster-garten sich die Zeit für die Blüten nehmen. Hobbygärtner vergleichen die Sorten, wählen im Geiste die Pflanzen für den Garten aus. Ich suche mir die schönsten Blüten raus, und pflücke diese elektronisch. Und manchmal schaut auch einer aus der "Grünen-Daumen-Fraktion" bei mir auf das Display...

    Pfingstrosen im Kreismustergarten, Juni 2021

    Gesunheitswesen trifft Wirtschaftsleben...

    Preisverfall auf breiter Front!

    Corona-Selbsttests...

    Liebe Leserinnen und Leser, wie oft haben Sie sich in den letzten Monaten getestet oder testen lassen? Unabhängig von den Gesamtkosten der Pandemie, trifft hier das Wirtschafts-leben auf das Gesundheitswesen. Ganz klassisch, Angebot und Nachfrage, dazu an einigen Stellen noch etwas kriminelle Energie, richtiges Leben halt.

    Maskenskandal, fehlende Kontrollen, mangelhafte bis nicht vorhandene wissenschaftliche Begleitung, unterschiedliche Interessen, mangelnde Kompetenz und Kompetenzen – Deutschland manövriert sich durch die Pandemie, auch wenn es nach Havarie aussehen mag.

    Was auffällt, das ist der Preisverfall: Der Bürgertest kann von den wie Pilzen aus dem Boden geschossenen Testzentren nur noch mit 13,00 statt 18,00 EUR abgerechnet werden, und die

    Die Bestandteile des Tests...

    Selbsttests, die vorher für rund 5,00 EUR eingekauft werden konnten, liegen nun bei etwa 0,80 EUR pro Stück. Der Markt ist gesättigt, die Zeit der Tests als „Milchkühe“ scheint zumindest vorerst abgelaufen zu sein. Für die Hersteller ist es an der Zeit, sich auf neue Produkte zu konzentrieren, und die Testzentren werden wohl bald wieder abgebaut, sofern nicht im Herbst die „Delta-Variante“ die Inzidenzzahlen wieder sprunghaft nach oben treibt, kehrt etwas mehr an Normalität zurück. Der bayerische Ministerpräsident Söder will auch in einer möglichen 4. Welle keinen weiteren Lockdown, und für die nächsten Monate werden erhöhte Lieferzahlen an Impf-

    dosen versprochen.

    Also impfen, und zwar schnell. Sollten die Preise wieder steigen, dann ist die 4. Welle definitiv da…


    Noch etwas zur Motivation...

    Schon Tradition - Denk mal... - Worte & Bilder.

    Globus mit Verpackungsmaterial und Zitat von Marc Aurel
    Denk mal... - Worte & Bilder

    Rückblick...

    Was wurde denn an Leserbriefen und Rückmeldungen zur letzten Ausgabe übermittelt?

    Der Rückblick auf die letzte Ausgabe, 06/2021

    Leserbriefe...

    Der Platz für Rückmeldungen, Anregungen, Wünsche und Kritik... - der Button macht es möglich! Wer traut sich?

    Ich möchte Euch was sagen...

    Rückmeldungen...

    Hier werden die Rückmeldungen, die mich über verschiedene Kanäle erreichen, unzensiert eingestellt.


    Fotokollege Klaus R. aus dem vh Fotoforum hat sich schnell gemeldet. Wir haben uns zu den Lebensdaten von Ted Grant ausgetauscht, und trotz aller Bekanntheit war doch ordentliche Recherche notwendig. Meine Daten stimmen.

    Hallo Thomas,

    weißt Du, wofür ich das Zitat gut gebrauchen kann? Ich bereite gerade einen Vortrag über Jazz-Fotografie vor. Das hatte ich ja Nicole schon mal vorgeschlagen (und dann war sie weg) und habe es jetzt noch mal Ute und Natascha vorgeschlagen. Mal sehen, wann da was wird - aber dann bin ich vorbereitet.

    Viele Grüße, Klaus


    Gleich um die Ecke, aus Vöhringen, kam von Christian M. eine Nachricht:

    Hopfen und Malz, Gott erhalt ´s -

    schöne Bilder von der Hopfenplantage und auch das Museum ist beachtlich!


    Meine Schwester Siggi hat den folgen Kommentar geschickt:

    Ein durch und durch gelungenes Journal. Der Hopfen ist schon eine geniale Pflanze, ich hoffe sehr der nächste Ableger fühlt sich bei uns wohler und wächst gut an.
    Natürlich kommt da wieder der Mutterstolz zu Tage, ich bin immer wieder erstaunt, mit was für einer gewaltigen Kraft Lucas sich ausdrücken kann. Dabei noch frech und witzig und alles wird abgearbeitet. Wie man vom feinem Hopfen auf die EM Leistung unserer Nationalmannschaft kommen kann, wusste bis dato auch noch nicht :-)
    Das Journal macht einfach Lust auf mehr, ich freue mich jetzt schon wenn Yannick seine Bilder nachreichen kann.

    Immer wieder gut!


    Ein neuer Leser, den ich aber seit vielen Jahren beruflich kenne, hat sich gleich mit einer Frage gemeldet:

    Servus Herr Haas,  

    ja, Wahnsinn was Sie hier abliefern! Sehr schön! – eine Frage nach einem Tipp. Bei Gebäude/Architekturfotografien, wie umgehen Sie dort die stürzenden Linien? Ich muss das immer in Photoshop bearbeiten aber das „gefällt“ mir nicht.

    Viele Grüße, Ihr Rüdiger V.


    Guten Abend, Herr V., 

    herzlichen Dank, Wahnsinn trifft es recht genau, aber es ist halt (m)ein Hobby. Auch ich muss bei meinen Bildern die Hand anlegen, diese Motive ziehe ich in GIMP gerade. Die Alternative, das sind die Shift-Objektive, die für APSC oder Vollformat auf dem Markt sind. Für meine MFT-Kameras kosten die als Fremdfabrikate schon 1.000,00 EUR und weiter aufwärts. Das ist rein

    als Hobby nicht mehr darstellbar. Herzlichen Dank für die Rückmeldung, hat mich sehr gefreut! 

    Mit fotografischen Grüßen aus Bellenberg, Thomas Haas


    Eine Meldung aus dem Ulmer "Profi-Lager" von Sabine L.

    Danke Herr Haas! und noch einen SCHÖNEN URLAUB!


    Wenn ein alter Haudegen, Dietrich R. am Telefon meldet:

    "...das hast Du wieder gut gemacht!" Und auch den jüngeren Schreibstil von meinem Neffen Lucas lobend erwähnt,

    dann meint er es auch so. So ist das unter Nordlichtern, den echten und gefühlten...


    Und auch aus Hamburg kam wieder eine Rückmeldung:

    Moin Herr Haas,

    das Foto macht schon neugierig auf die August-Ausgabe. Und der Juli war auch wieder großartig. 

    LG Anke Werner


    ...und auch diesmal kommt von Dieter Reindl eine telefonischr Rückmeldung:

    Als "Spender" der FED 4 hat er den Artikel natürlich interessiert gelesen, so wie er auch das ganz Journal

    gelesen hat. "Hopfen und Malz – Gott erhalt's!" Auch der Artikel von Lucas ist hervorragend geworden.

    Wo Kritik angebracht ist, darf die auch sachlich erfolgen. Und als junger Mensch sieht man manche Dinge

    eben aus anderer Sicht!


    ...und Sabine P. meldete sich wieder über WhatsApp:

    Hallo Thomas,

    wieder ein gelungenes Journal. Ich liebe Blumen und besonders Pfingstrosen. Auch die Hopfenblüten sind nett anzuschauen.

    Die Pflanze hat sogar ein eigenes Museum. Respekt. Schönen Sonntag.


    ...ich hatte die Gelegenheit zum Gespräch, beim Kaffee über Hopfen? Das geht!

    Durch die Lockerungen in Sachen Pandemie sind auch wieder persönliche Gespräche möglich.  Auch mit den Leserinnen

    und Lesern, die in meinem geschäftlichen Kundenkreis vertreten sind. Kleine Treffen im neu eröffneten Café eines Ulmer Rösters, natürlich auch aus dem Kundenkreis, bieten sich dafür geradezu an. Kurze Anfahrt, Luca-App - und los!

    Ja, ich arbeite noch, und noch ein ja, es ist "saumäßig" viel Arbeit, so ein Journal zu stemmen. Ein großes ja dazu, dass es ein

    schönes Miteinander mit den Herren Neffen ist, die eine deutlich jüngere Sichtweise zeigen, und ganz bestimmt das Journal bereichern. Und was mich besonders freut ist, dass die "Köpfe", die Portraits, besondere Aufmerksamkeit erfahren.

    Noch was? Klar, es geht weiter! Kann man ja auch in der Rente machen...

    Mit meinem fotografischen Nachbarn, Norbert Andrick aus Senden, habe ich telefoniert.

    Aufbau und Gestaltung "alles gut", nur hat er ein "Hopfenproblem" und kann mit der Pflanze - und dem Gerstensaft - nicht

    so viel anfangen. Auch das muss, das darf gesagt werden!


    Kontakt / Kommentare...


      Die Vorschau auf die nächste Ausgabe: Das Journal 08/2021 mit den Themen...

    Strandtreter aus dem Norden...

    Der Aufmacher...

    Die Gegend rund um Kappeln...

    Nochmals Bilder aus dem Norden! Wenn sich der Sommer weiterhin so zeigt, dann sind diese "Strandtreter" durchaus angebracht! Die Stunde im Hafen soll es auch wieder geben. Maritme Momente - Teil II...

    Küchendienst...

    Und sonst?

    Gin Tonic im Lichtzelt...

    Eine andere Art des Küchendienstes... Mit den Zutaten für den Gin Tonic ausgerüstet habe ich mich im Lichtzelt fotografisch "ausgetobt"... Leider musste der Longdrink wegen Formschwäche mehrfach ersetzt werden...

    Hinweis...

    Yannick/Gruppe/Gast/vh

    Im Team gegen die Pandemie!!

    Die aktive Fotogruppe versucht nach der Pandemie den Neustart. Geplant ist das Freilichtmuseum in Illerbeuren Anfang August gemeinsam zu besuchen.

    Die Brunnentour in Ulm wird nun von mir vorbereitet, "Wasser marsch!"

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