Journal 08/2023 - das Magazin

Das Journal - Ausgabe 08/2023

Die August-Ausgabe mit den Bildern aus dem Garten - Nr. 85/8. Jahrgang - 20.08.2023


Thomas Haas © by Lucas Musch, 2023

Editorial 

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Fotofreunde, herzlich willkommen zur August-Ausgabe des Journals. Diese Ausgabe, es ist die Nummer 85, thematisiert den heimischen Kleingarten, die Ernte und die Portrait- fotografie. Im Garten sind es die Blüten und Schmetterlinge, die um Aufmerksamkeit bitten. Stille Motive, kurze Momente eines Flügel-schlages, unwiederbringlich. Die Erntemotive, auf dem Heimweg er-wischt, sind stark bearbeitet. Der Zeitpunkt der Ernte ist zwar lebens-notwendig, jedoch nicht so spektakulär, wie auf den Kalendermotiven der Landmaschinen-Hersteller dargestellt. Und dann sind da noch die Portraits aus Bayreuth. Lucas und ich, wir kennen uns sehr gut. Als Überschrift habe ich „So habe ich dich gesehen!“ gewählt. Das trifft es sehr genau. Die Bilanz der Hopfenernte 2022 wurde auch veröffentlicht. Passend dazu gibt es Hopfenmotive aus dem Garten. Mein Schuhkarton voller Dolden wurde in der Bilanz übrigens nicht berücksichtigt. Und sonst? Der versprochene „Bierdeckel-Gedanke“ ist eingestellt, ebenso die Dauerthemen, Bild des Monats, Motivationsmotiv, Zaunmotiv - und das Gänslein an der Iller habe ich auch wieder entdeckt. Dazu gibt es den Ausblick auf die kommende Ausstellung des vh Fotoforums, die Planung der noch ausstehenden Touren 2023, und schon Hinweise auf die folgende Ausgabe. Und es tut sich was auf der Seite, der neue Reiter ist schon platziert. Im Herbst wird die erste Ausgabe unter dem Titel „Tiefgang“ erscheinen. Ein Supplement mit Tiefgang, ein Thema mit viel Raum. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe. Unseren herzlichen Dank an alle Kommentierenden für die Rückmeldungen zur letzten Ausgabe. Trotz der Hauptreisezeit haben uns einige sehr schöne Zuschriften erreicht. Nun sind es nur noch 15 Monats-Ausgaben bis zur Nummer 100, die für November 2024 fest eingeplant ist. Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir „Schreiber“ eine gute Zeit! Thomas Haas  mit Yannick und Lucas Musch, meinen Neffen, bei denen ich mich sehr herzlich, und nicht nur für die Mitarbeit am Journal bedanke.


Noch ein technischer Hinweis: Das Journal wird in einem Baukasten unter Opera aufgebaut. Andere Browser, z.B. Firefox oder auch Microsoft Edge und Google Chrome interpretieren einige grafische Feinheiten oder Schriften etwas anders. Dagegen bin ich leider machtlos, wie viele andere Seitenbetreiber auch....


Der Aufmacher zur Ausgabe 08/2023 - Motive aus dem Garten...

Das Thema im August: Stille Motive aus dem heimatlichen Gärtchen...

Unser Garten ist, wenn man es genau nimmt, nur ein etwas größerer Balkonkasten. Trotzdem, es gibt Motive, die sind jedes Jahr für mich interessant. Und ja, zugegeben, ich habe schon fast alles (wohl nicht nur einmal) fotografiert! Die zarten Akeleienblüten erwarte ich mit Freude, die Lilien blühen um den Sommeranfang, mit den ersten Bartnelken. Und schon im Juli ist der violette Schmetterlingsflieder gut besucht. Seit einigen Jahren sehen wir dort auch immer wieder einen Schwalbenschwanz.

Akelei...

Schwalbenschwanz...

Der Schwalbenschwanz (Papilio machaon) ist ein Schmetterling aus der Familie der Ritterfalter (Papilionidae).

Taglilie, 2023

Taglilie zum Sommeranfang...

Wäre auch schon wieder ein Zaunmotiv gewesen! - Bartnelken, 2023

Wäre auch schon wieder ein Zaunmotiv gewesen! - Bartnelken...

Schwalbenschwanz im Abflug, 2023

Schwalbenschwanz im Abflug...

Blüte der Akelei, 2023

Blüte der Akelei...


So habe ich dich gesehen!

Unsere Portraits aus Bayreuth...

Im weiteren Sinn kann nahezu jede Abbildung eines Menschen, auch ohne künstlerischen Charakter, als Porträt bezeichnet werden, sofern sie nur den Abgebildeten gut erkennbar macht,

z. B. ein Fahndungsfoto, ein gewöhnliches Passbild, ein Schnappschuss – oder auch ein Selfie als moderne Form des Selbstporträts (Selfies sind oft darauf ausgerichtet, sich selbst

zu charakterisieren oder die eigene emotionale Stimmung zu übermitteln). Auszug aus Wikipedia, Abruf im August 2023.

Da muss unser Anspruch doch deutlich höher sein.  Den Stammlesern ist Lucas seit Jahren bekannt. Vor der Kamera,

als „Gesicht“ ganzer Ausgaben, mit seinen Artikeln und Kom-

mentaren, mit einzelnen Portraits, die er von mir angefertigt hatte, nun auch hinter der Kamera in Bayreuth. Das Portrait von mir, oben im Editorial, hat Lucas im „HopfenBierGut“ in Spalt geschossen. Einfach so, denn so hat er mich gesehen,

und genau so fühle ich mich sehr gut getroffen...

...und das funktioniert in beide Richtungen. Das von Josef, dem Kollegen der aktiven Gruppe, mit dem Satz „Das sieht aber so aus, als hättet ihr euch gegenseitig ins Visier genommen. Also Fotograf fotografiert fotografierenden Fotografen.“ kommentierte Portrait ist ebenfalls mit eingestellt. „Über Fotografie gibt es nichts zu sagen, man muss hinsehen.” Henri Cartier-Bresson (1908—2004).

Portrait, schwarz/weiß, 2023

Mit großen Augen schaut Lucas auf die Vielzahl von Brauerei-Schildern...

Portrait, schwarz/weiß, 2023

Volle Konzentration - das kommentierte Portrait.

Portrait, schwarz/weiß, 2023

Erwartungen...

Portrait, schwarz/weiß, 2023

Die bestmögliche Lösung finden...

Portrait, schwarz/weiß, 2023

Wie will ich gesehen werden? - Wohl ganz nah dran...

Portrait, 2023

Entspannung, Lucas² - mit Spiegelung im Braukessel...

Portraitfotografie, nach meinem Verständnis, beruht auf bei-den Positionen, vor oder hinter der Kamera, auf  Vertrauen. Familiär sind wir Neffe und Onkel. Wenn man so will, dann begleiten wir uns schon über viele Jahre mit der Kamera.

Portrait, schwarz/weiß, 2023

Wie war das doch mit dem fotografierenden Fotografen?

Portrait, schwarz/weiß, 2023

...klare Ansage: „Aber nicht mit der dunklen Brille!"

Portrait, schwarz/weiß, 2023

...schon merkwürdig, Übersetzung gelungen!

Portrait, schwarz/weiß, 2023

„Image-Photographie“ - Volltreffer...

Portrait, 2023

Egal, der Tempel hat zu viele Säulen!

„...man muss hinsehen!“ sagte Henri Cartier-Bresson.

Die Person vor der Kamera zeigt sich für Momente so, wie sie sich sieht, gesehen werden will, oder „gut getroffen“ fühlt. 

Die Person hinter der Kamera muss den Moment erfassen...

Ja, als Schreiber und Fotograf weiß ich auch, dass sich die Person oftmals erst später „gut getroffen“ fühlt. Mein Anspruch, den  Lucas sehr gut übernommen hat, ist der: Das bestmögliche Ergebnis in dieser unwiederbringlichen Situation, in dem Moment.

„Fotografische Portraits entstehen im Spannungsfeld zwischen dem, wie ich gesehen werde, und wie ich gesehen werden will.“

Die Ergebnisse aus vielen Jahren bestätigen das. Mit diesem Lehrsatz können wir gerne in die Geschichte eingehen.

Alle hier eingestellten Bilder wurden optimiert, zum Teil die Ausschnitte angepasst. Auf Beautyretuschen haben wir verzichtet.

Für sämtliche Bilder, auf denen ich selbst zu sehen bin, liegt das Copyright bei meinem Neffen und Co-Autoren Lucas Musch.

...und was von diesen Tagen blieb, das ist weit mehr als diese Portraits. Danke, Lucas!


Die Tour durch die „Bier-Erlebnis-Welt“ und die Altstadt von Bayreuth wurde in der Ausgabe 07/2023 beschrieben.

Lucas hat eine eigene Portrait-Unterseite...


Die Ausstellung des Fotoforums...

...meine Bildmotive stehen wohl fest, der Termin auch!

Parkauswendel, 2023

Parhausspindel...

Münsterbauhütte, 2023

Münsterbauhütte...

Außengastronomie, 2023

Außengastronomie...

Die gute Nachricht: Die Ausstellung findet statt. Fast alle Motive wurden dazu bereits ausgewählt. Die schlechtere Nachricht ist die, dass bei den Fototerminen Petrus nicht so ganz mit uns war. Termin zwei war „Unterwasserfotografie“...


Zwei Stunden - eine Stadt - Ulm

Vernissage am Dienstag, 05.12.2023 um 18:30 Uhr.

Die Ausstellung ist bis 13.01.2024 im EinsteinHaus,

2. Obergeschoss, zu sehen.


...und wer da meint, dass ich bei der Titelfindung mitgespielt haben könnte, liegt nicht verkehrt. Meine Schreibweise wurde nur etwas verändert. Vorgeschlagen hatte ich „die Pipe“, also: „Zwei Stunden | eine Stadt | Ulm“. Das Sonderzeichen (ASCII 124) wird im Journal redaktionell nur bei den Kommentaren von Lucas Musch in der Titelzeile eingesetzt: „Lucas | Der Kommentar“.


Der Hopfenanbau im Garten...

...und die veröffentlichten Zahlen zum Anbau 2022!

Hopfentrieb mit jungen Blättern, 2023

Für mich ist der Hopfen auch fotografisch sehr interessant...

Ein kleiner Hopfenfreund...

Marienkäfer auf Hopfenblatt, ein kleiner Hopfenfreund...

Der Hopfenfreund...

...der kleine Hopfenfreund!


Deutschland ist in Sachen Bierproduktion seit Jahren auf dem weltweit fünften Rang. Mit einem Wachstum um 2,8 Prozent

auf 88 Millionen Hektoliter im vergangenen Jahr lag es zwar über dem Durchschnitt, der Rückstand auf die vier größten Produzenten bleibt dennoch groß: China kommt mit 360 Mil-lionen Hektolitern auf den ersten Rang, gefolgt von den USA

mit 194 Millionen, Brasilien mit 147 Millionen und Mexiko mit 141 Millionen Hektolitern. Zusammen mit Deutschland sind diese Länder für fast die Hälfte der weltweiten Produktion verantwortlich.

Deutlich schlechter als der Bierausstoß entwickelte sich die weltweite Hopfenernte. Sie brach im Vergleich zu 2021 um

19 Prozent auf 107.000 Tonnen ein. Das ist laut BartHaas der stärkste Rückgang seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Pro-duktion der für den bitteren Geschmack entscheidenden Alpha-säure sei sogar um fast ein Viertel abgesackt. Zu Engpässen

in der Bierproduktion werde es aber nicht kommen, sagte Hintermeier. Denn in den vergangenen drei Jahren habe es jeweils deutliche Überschüsse gegeben – und Hopfen lässt

sich in Form von Extrakt oder Pellets problemlos einige Jahre lagern. Die Hopfenernte leidet unter dem Extremwetter.

Grund für die schlechte Ernte, die auch deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt lag, waren laut BarthHaas extreme Wetterbedingungen. Insbesondere die deutschen Hopfen-bauern traf es hart: Gewitter zerstörten in der Hallertau,

dem mit Abstand größten deutschen Anbaugebiet in Bayern, Teile der Ernte. Zudem litten die Pflanzen unter der Trocken-heit und Hitze.

Dementsprechend war die deutsche Ernte im vergangenen Jahr um 28 Prozent niedriger als 2021. Bei der Alphasäure

lag der Rückgang sogar bei 40 Prozent. Der Rückgang der deutschen Ernte um gut 13.000 Tonnen machte mehr als

die Hälfte der weltweiten Einbußen aus.

Aber auch in den USA, dem weltweit größten Hopfenprodu-zenten, sank die Ernte deutlich.

Bei der in vier Wochen beginnenden Ernte 2023 ist man bei BarthHaas für Deutschland ebenfalls pessimistisch: Die Pflanzen seien von Hitze und Trockenheit gekennzeichnet, sagte Experte Heinrich Meier. Das deute auf eine erneut unterdurchschnittliche Ernte hin. In den USA rechne er dagegen mit durchschnittlichen Erträgen. Weltweit laufe es auf eine leicht unterdurchschnittliche Ernte hinaus. Für den Bedarf der Brauereien würde das aber auch ohne Rückgriff

auf die Reserven ausreichen, denn grundsätzlich gebe es eine Überversorgung mit Hopfen.

Die schlechte Ernte des vergangenen Jahres zeige die Probleme durch extreme Witterungsbedingungen, sagte Hintermeier. "Da wir mit großer Wahrscheinlichkeit in Zukunft immer häufiger damit konfrontiert werden, müssen wir diesen Herausforderungen weltweit entgegentreten."

Eine Möglichkeit sei, auf Hopfensorten zu setzen, denen Hitzestress weniger ausmache. Damit das Bier mit ihnen

nicht anders schmeckt, müssen sie dann aber aufwendig

neu gemischt werden. Bisher ist die Akzeptanz dieser Sorten

daher eher gering.


Quellenangabe: Pressekonferenz BarthHaas, Nürnberg

Nachrichtenagentur dpa

Abruf bei t-online.de, 25.07.2023, 15:35 Uhr

Das deutsche Unternehmen BarthHaas GmbH & Co. KG mit Sitz in Nürnberg ist der weltgrößte Hopfenhändler mit einem Markt-anteil von rund 30 Prozent. Joh. Barth & Sohn ist die größte Gesellschaft innerhalb der Barth-Haas Group.

Hopfenengel 2023

Der Hopfenengel, Jahrgang 2023.

Bellenberger Hopfen 2023

Kurz vor der Ernte...

Der eigene Hopfen wächst nun schon im vierten Jahr im kleinen Gärtchen. Das nasse Frühjahr hat ihm dabei eher gut getan.

Die Hitzeperiode konnte mit Wasser aus dem Regenfass über-standen werden, und im Dauerregen Ende Juli/Anfang August haben sich die einzelnen Dolden prächtig entwickelt. Die Ernte-zeit steht für Ende August/Anfang September im Kalender.

Der Hopfen hat drei Gruppen von wertgebenden Inhalts-stoffen. Dies sind in der Reihenfolge ihrer Bedeutung, die Bitterstoffe, die ätherischen Öle und die Polyphenole.

Hopfen wird auf Basis des Alphasäurengehalts zum Bier hin-zugegeben (derzeit international etwa 4,3 g Alphasäuren zu 100 l Bier). Die ätherischen Öle sind für das Aroma verant-wortlich. Sie bestehen aus etwa 300 – 400 Einzelsubstanzen. Im Hüller Labor der Bayerischen Landesanstalt für Landwirt-schaft können derzeit 143 Verbindungen identifiziert werden.

Die dritte Gruppe der wertgebenden Inhaltsstoffe des Hopfens sind die Polyphenole. Sie haben vor allem für die Gesundheit positive Eigenschaften, da sie als Antioxidantien wirken, und freie Radikale einfangen können.

Quellenangabe: Die Inhaltsstoffe des Hopfens beschreibt das Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) auf der Seite www.lfl.bayern.de, Abruf im August 2023.


Mit der Familie im Ravensburger-Spieleland...

Eine Woche Opa sein!

Der Blaubär im RV-Spieleland, 2023

Käpt´n Blaubär im Ravensburger Spieleland...

Käpt’n Blaubär ist eine Figur von Walter Moers, die einen menschenähnlichen Bären darstellt. Er wurde durch die Puppentrickserie „Käpt’n Blaubärs Seemannsgarn“ in der Sendung mit der Maus bekannt. 

Opa Blaubär mit Familie...

Opa Blaubär mit den Enkeln...

Unsere Nordlichter waren zu Besuch, und die kleine Enkel-tochter hat uns bei der Erkundung ihrer Welt viel Freude bereitet. Opa Käpt´n Blaubär und seine Enkelschar stehen als Symbolbild für diese schöne Zeit!


Erntezeit...

Auf der Alb, mit verstärkter Nachbearbeitung!

Mähdrescher bei der Arbeit, 2023

Mähdrescher auf der Alb, eine Bearbeitung, 2023.

Traktor und Hänger warten schon - Ernte 2023

Traktor und Hänger warten schon - Ernte 2023.

Erntezeit! Irgendwie setzt die Ernte immer früher ein. Ende Juni waren schon die Ersten Felder fällig, trotz überlangem Winter, und einer langen Regenzeit im Frühjahr. Auch das Motivationsbild ist ein Bild aus der „Vom Säen und Ernten“ Abteilung, und dort steht auch ein Link zur Stammseite!


Das Motiv wird im September noch Thema sein. Im Slider soll dann das Original und die Bearbeitung gezeigt werden.

Geroldsauer Wasserfall im Mai 2023

...nein, hier wurde nicht nachgearbeitet.

Eigentlich ist das alles ja ganz einfach: Ein Foto mit einer  positiven Grundaussage, bei gnadenloser Hitze und flirrender, staubiger Luft, so gegen 15:00 Uhr aufgenommen, wird auf- gemotzt, bis es zum Kalenderbild des Mähdrescherherstellers werden könnte. Der Kirchturm steht in Holzkirch, ist also „echt“.


Das Programm hat die Bearbeitung, ohne Nachhilfe, ganz ordentlich gelöst.


Und schon sind wir im Weltgeschehen: Die Mähdrescher von Claas, z.B. der hier abgebildete Tucano, wurden ab 2005 auch im Werk in Krasnodar, Russland, gebaut. Damals, das waren noch die anderen, die besseren Zeiten...


Kuhranzanacht" - am Ulmer Delphinbrunnen...

 ...oder auch freihand, mit Festbrennweite auf Motivjagd!

Delphinbrunnen, Ulm, Nachtaufnahme, 2023

Delphinbrunnen, Ulm, Südlicher Münsterplatz...

Delphinbrunnen, Ulm, Nachtaufnahme, 2023

Delphinbrunnen, Detail...

Der Delphinbrunnen am Südlichen Münsterplatz ist für Touristen, wie auch für die einheimischen Besucher, ein Ulmer Highlight. Und wenn ich den Fotoapparat dabei habe,

dann ergibt sich auch nach Jahren immer wieder ein anderer

Delphinbrunnen, Ulm, Nachtaufnahme, 2023

Delphinbrunnen, Detail...

Ansatz. Diesmal für „Kuhranzanacht“, am Abend nach der vh. Der Brunnenwart muss einen Vertrag mit einem Kabelbinder-Hersteller haben, denn diese treten dort recht massiv auf! Technisch fragwürdig und fotografisch störend...


Der „Bierdeckel-Gedanke“ aus Bayreuth...

Bei Manns Bräu, nur einen Steinwurf von Jean Pauls Wohnhaus entfernt.

Manns Bräu, Bayreuth, 2023

Manns Bräu, Bayreuth, Juni 2023.

Die Ausgabe 07/2023 musste ohne Rotwein- oder Weißbier-gedanken auskommen, obwohl genau dieser Gedankengang noch aus den Bayreuther Tagen stammt.

Beim Abendessen mit Lucas im Biergarten vor dem „Manns Bräu“ kam der Bierdeckel auf den Tisch: „Gehe niemals ohne ein freundliches Wort, es könnte Dein letztes sein.“

Ein Zitat von Jean Paul (1763 – 1825), dem deutschen Schrift-steller, der in Bayreuth auf dem alten Stadtfriedhof begraben liegt. In der Friedrichstraße 10 hatte er die späten Jahre verbracht, wir saßen bei Manns Bräu vor der Nummer 23, an der 10 sind wir vorbei gegangen. Die Erinnerungstafel hatten wir beide, Lucas und ich, schon gesehen.

Oder sollte ich schreiben „zur Kenntnis genommen“?

Die Brauerei gibt es schon seit 1823, ob Jean Paul mal dort

war, dafür habe ich keine Quellenangabe gefunden, aber in Bayreuth nimmt man die Chance gerne wahr, und macht den  Dichter sichtbar. Wir haben noch einige seiner Zitate im Gebäude gefunden, großformatig, auf buntem Papier kopiert, gerahmt und im Treppenhaus angebracht.

Ein Merksatz fiel uns dabei noch besonders auf:

„Jede Minute, Mensch, sei dir volles Leben.“ Aber was ist „volles Leben“? Sicher ein Leben mit Höhen und Tiefen, mit Siegen und Niederschlägen, mit tiefer Trauer und großer Freude, und, und, und…


Wir hatten in den Tagen einen ordentlichen Anteil an hoher Lebensqualität, eine gute Zeit, und konnten über uns über

die Zitate Gedanken machen. Bierdeckel-Gedanken…

„Das Manns Bräu ist eine traditionelle fränkische Brauerei-gaststätte und Biergarten in Bayreuth mit selbstgebrauten Bieren und typischer Hausmannskost in uriger Atmosphäre. Die Bayreuther Bier- und Wirtshauskultur ist ohne unser 1750 erbautes und bis heute betriebenes Wirtshaus undenkbar geworden. Bereits 1823 ist die Familie Mann als hiesige Bäcker in den Besitz des Anwesens gekommen. Wie es häufig in fränkischen Gefilden war, wurde der ein oder andere Bäcker stufenweise auch zu einem Bierbrauer. Der Hefe sei Dank.“

Bei den Recherchen bin ich auf ein weiteres Zitat gestoßen, und ich glaube, Jean Paul habe ich ganz gut verstanden: „Freuden sind unsere Flügel, Schmerzen unsere Sporen.“

Quellenangabe: HP der Manns Bräu, abgerufen im Juli 2023


Jetzt wird noch „geteasert“!

Die noch 2023 vorgesehenen Projekte & Fototouren. Stoff bis ins neue Jahr...

Die Hotels und die Touren sind bestätigt, schon wenige Tage nach Veröffentlichung dieser Ausgabe steht die erste Reise an. Über die Foto-Faktorei in Hof ist die ehemalige Zuckerfabrik in Oldisleben als Lost Places Tour geplant. Die Fabrik ist ein Industriedenkmal der Südzucker-Stiftung.

Anfang November geht es mit dem Co-Autoren und Neffen Yannick Musch nach Freudenstadt. Dabei haben wir die Gelegenheit, das „Hotel Waldlust“, ausgestattet mit einem Fotovertrag, in einer kleinen Gruppe betreten zu können.


Logo Tiefgang ab September 2023

...und im Norden waren wir in diesem Jahr auch noch nicht.

Ende Oktober werden wir ein weiteres Mal nach Kappeln reisen. Keine große Aktion, aber es gibt mit Sicherheit neue Motive aus der Umgebung unserer Nordlichter. Und eine Stunde im Hafen werde ich mir auch wieder gönnen. Unser Stammhotel ist nur fünf Gehminuten vom Hafen entfernt.

Damit ist die Themenvielfalt im Journal für die nächsten Monate gesichert, und es bleiben nur noch 15 Ausgaben bis zur Nummer 100!


Mit der September-Ausgabe kommt der erste „Tiefgang“!

Wenn ich die Reaktionen aus dem Leserkreis richtig deute, dann ist es jetzt ein guter Zeitpunkt für den nächsten  Schritt!

Tiefgang - das Supplement...

Die Erklärung zur Beilage und Wortmarke ist hier verlinkt!


Das Zaunmotiv zur Ausgabe 08/2023!

Stacheldraht in der Landschaft...

Das Zaunmotiv -Stacheldraht im Juli 2023.

Das Zaunmotiv - Stacheldraht im Juli 2023.


Ende Juli war dann wieder Regenzeit...

Bilder entlang der Iller mit Fotofreund Horst Stäb.

Nilgansjunges an der Iller, Juli 2023

Das Nilgans-Jungtier ist noch da, versteckt unter Stockenten. Von den Alttieren keine Spur... - Juli 2023.

An der Rauen Rampe im Juli 2023

An der Rauen Rampe im Juli 2023. Blick von BW nach BY!

„Machst du mit?" - Was für eine Frage!

Fotofreund Horst Stäb vom vh Fotoforum hat mir im Spät-herbst 2022 seine Fotoidee präsentiert, so ein/zwei Jahre lang pro Monat ein Motiv aus dem erweiterten Naturschutzgebiet Illerauen zu sammeln. Klar bin ich dabei...

Ende Juli war nach extremer Hitze wieder Regenzeit angesagt.  Bei etwa 20° C war ich schon früh auf dem Weg,

die Iller war braune Brühe, das Tosen an der Rauen Rampe

war mächtig. Und das kleine Gänslein habe ich im Verband

mit den Stockenten auch wieder gefunden...

Bis zum Hochwasser ist noch ein langer Weg..., Iller, Juli 2023

Bis zum Hochwasser ist noch ein langer Weg..., Iller, Juli 2023


Das Bild des Monats kommt von der Alb...

Ein Motiv auf der Umleitungsstrecke nach Lauterburg...

Bild des Monats, September 2023, Landschaft auf der Alb, 2023

Bild des Monats, September 2023: Landschaft mit Windrädern auf der Alb...

Wogendes Feld, 2023

...und zwei Mal Mohn am Wegesrand!

Einfach dem Link mal folgen - die Bilder des Monats...

Mohn, immer wieder schön! 2023

Immer wieder schön...

Das Bild des Monats...

Noch etwas zur Motivation...

Schon Tradition - Denk mal... - Worte & Bilder. - Robert Louis Stevenson (1850 - 1894).

Getreidefeld mit einem Zitat von Robert Louis Stevenson

Motivation für den September 2023 - Getreidefeld mit einem Zitat von Robert Louis Stevenson (1850 - 1894).

Einfach mal dem Link folgen - die Motivationsbilder...

Und zur Erntezeit passt dieser Link...


Rückblick...

Was wurde denn an Leserbriefen und Rückmeldungen zur letzten Ausgabe übermittelt?


Leserbriefe...

Der Platz für Rückmeldungen, Anregungen, Wünsche und Kritik... - der Button macht es möglich! Wer traut sich?

Wir Schreiber" hoffen bei jeder neuen Ausgabe darauf, unsere Stammleser - wie auch die „Laufkundschaft" aus den Tiefen des Internets - anzusprechen, und mit unseren Bildern und Artikeln für einige Minuten gut zu unterhalten. Ob es uns mit dieser Ausgabe gelungen ist, das können wir nur über die Reaktionen aus dem Kreis der Lesenden erfahren.

Im Süden Deutschlands, in Teilen von Bayern und Baden-Württemberg, genauer bei den Schwaben, gibt es da so eine Regel: „Ned gschimpft isch globt gnua!“*

Gerne nehmen wir auch konstruktive Kritik an, freuen uns über Rückmeldungen, ganz egal über welchen Kanal, und planen noch viele weitere Ausgaben des Journals als unser generationsübergreifendes Kommunikationsprojekt!

*Nicht geschimpft ist gelobt genug!

Ja, ich möchte Euch was sagen...

Rückmeldungen...

Hier werden die Rückmeldungen, die mich über verschiedene Kanäle erreichen, unzensiert eingestellt.

Schreibtischmotiv, Schreibmaschine, historisch

Wenn keine unzustellbaren Sendungen zurück kommen, ist das schon ein gutes Zeichen, und wenn wenige Minuten nach dem Versand kurze Meldungen wie Danke Thomas, bin gespannt...“ ankommen, weiß ich dass der Link zugestellt ist.


Rückmeldungen:

Eine Meldung nehme ich aus der letzten Ausgabe gerne mit. Dabei freuen wir uns über jede Rückmeldung, gerade kritische Worte sind eine Hilfe in der Weite des Netzes. Und wenn eine Meldung aus dem Profi-Lager kommt, dann ist das schon eine besondere Wertschätzung  gegenüber unserem Hobby-Projekt, das leicht in der Flut täglicher Informationen untergehen kann.

Immer wieder Danke für die Zusendung des Journals. Jedes Mal ein visueller Genuss und Anregung, selbst wieder auf Entdeckungs-reise zu gehen! Danke und liebe Grüße, Norbert Riggenmann

Lieber Norbert, herzlichen Dank für Deine Worte, im Namen der kleinen Redaktion, Thomas


Nach zwei Abwesenheitsmeldungen kamen noch am Abend die ersten Rückmeldungen rein.

Danke. Du bist für mich ein Rätsel.
Gruß  Dietrich 

Lieber Dietrich, das musst Du mir bei Seeberger erklären!


...und Dieter Reindl hat mich noch am späten Abend angerufen, und wollte seine Rückmeldung loswerden:

Etwas provozierend kam die Frage „... ist deine Kamera kaputt?“ Was er dann als Erklärung lieferte klang so:

Das kann doch mit einer serienmäßigen Kamera nicht möglich sein, monatlich so abzuliefern.

Die Bilder aus dem Garten, ob Schmetterling oder Hopfenfreund - einfach super.

Unsere Portraits, Dieter kennt uns natürlich beide, „...das seid ihr doch, so seid ihr doch!“, sehr gut gemacht.

Die Erntebilder wären hervorragend, wirklich Werbefotos, auch wenn da wohl was gemogelt wurde.

Und die teuerste Investition hilft nichts, wenn die Motive nicht gesehen werden, war Dieters Fazit in dem

langen Telefonat. Danke, alter Freund!

An dieser Ausgabe waren drei Kameras und zwei Fotografen beteiligt.


Die Herren der aktiven Fotogruppe konnten das Mähdrescher-Motiv bereits als „Bild der Woche“ kommentieren.

Ihre Rückmeldungen werden in der Septemberausgabe mit dem Originalmotiv und der Bearbeitung eingestellt.


Siggi Musch, die Frau Mama von Lucas, fand die Ausgabe insgesamt gelungen. Die Portraits von uns beiden wären

sehr gut, und Lucas mit der Kamera im schmalen Gang, das wäre schon ein Volltreffer!


hallo thomas,

danke fürs journal! mein lieblingsfoto hat die unterzeile: ...schon merkwürdig, Übersetzung gelungen!

sonntag vor einer woche war ich auf dem hochgrat und habe dort seit langer zeit mal wieder einen schwalbenschwanz gesehen.

alle leute sind achtlos daran vorbeigelaufen und ich habe darauf gewartet, dass er sich setzt. kaum saß er, kam wieder jemand vorbei, er flog wieder auf. schließlich konnt ich ihn doch noch in ruhe anschauen - ein glücksmoment. und jetzt ein glücksmoment, dass Du ihn so wunderschön festgehalten hast und ich mich nochmal dran freuen kann!!

schließlich noch ein gedanke beim anschauen: wollen wir mal ein fotobuch zusammen machen? mit Deinen fotos?
liebe grüße, lioba


Niklas, der Wirt vom „Bottles“ in Bayreuth, hat sich auch noch  gemeldet. Auch wenn sein Kommentar sich mehr auf die letzte

Ausgabe bezieht, er wird hier gerne noch mit eingestellt.

Hallo Thomas, 

nach Urlaub und betrieblichem Stress hab ich nun endlich Zeit gefunden mir euren Bericht genauer anzuschauen. Erstmal Respekt, da steckt ja wirklich einiges an Arbeit dahinter! Umso schöner natürlich, dass ich neben den Biergranden Maisel und HopfenBierGut auch noch Erwähnung gefunden habe! Hat sich sehr gut lesen lassen und tolle Fotos habt ihr gemacht, ich werde das Projekt die nächsten Ausgaben noch weiterverfolgen. 

Liebe Grüße, Niklas


Die Magazin Ausgaben sind mal wieder der Knaller mit tollen Bildern und Berichten. Und wissen Sie was ich auch besonders toll fand. Die Veränderung ihres Neffen in den letzten Jahren. Natürlich aber auch die Beiträge sind deutlich von anderer Qualität als

am Anfang. Toll und Sie sind bestimmt auch mächtig stolz, dass er auch so einen Spaß an der Fotografie hat, oder? 

Lieben Gruß aus Hamburgs, Anke Werner




Kontakt / Kommentare...


  Die Vorschau auf die nächste Ausgabe: Das Journal 09/2023 mit den Themen...

Tiger, Wilhelma Stuttgart, 2023

Der Aufmacher...

Impressionen aus der Wilhelma...

Mit unseren Nordlichtern waren wir in der Wilhelma in Stuttgart. Da sind dann auch einige Motive entstanden, die hier gezeigt werden können. Der Jaguar wurde durch eine Öffnung im Maschen-drahtzaun mit 1.200 mm (KB) aus der Hand aufgenommen. Ordentlich...

Säule an der Trinkhalle in Baden-Baden

Und sonst?

Meine Bilder zum Fotowettbewerb...

Mal sehen was aus meinen Einreichung-en wird. Drei Motive wurden der vh ulm übermittelt. Es wird eine Jury darüber beraten, ein Teil der Motive wird aus-gestellt werden. Drei Preise soll es auch noch geben. Näheres dazu dann in der September-Ausgabe des Journals!

Hinweis...

Mitautoren/Gruppe/vh

Momente, Motive & Gedanken...

Wer möchte, gleich vormerken...

Die Ausstellung „Nacht“ in der vh ulm Ausstellungseröffnung:

Donnerstag, 28. September, 18:30 Uhr.

Ausstellungsdauer: 28.09. bis 04.11.23 werktags 08 bis 21 Uhr, Sa 08 bis 14 Uhr.

Also ich will die Bilder sehen...

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