Journal 10/2024 - das Magazin

Journal - der neue Kopf!

Das Journal - Ausgabe 10/2024

Die Oktober-Ausgabe mit Bildern aus der ehemaligen Papierfabrik... - Nr. 99/9. Jahrgang - 20.10.2024


Thomas Haas © by Lucas Musch, 2023

Editorial  

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Fotofreunde, herzlich willkommen zur Oktober-Ausgabe des Journals, der Nummer 99. Gefühlt ist das Magazin etwas zu groß ausgefallen, und ich bin gespannt, ob dazu eine Rückmeldung kommt. Man muss auch nicht alles „am Stück“ durchlesen, der November ist lange! Den Aufmacher hat die ehemalige Papierfabrik Scheufelen in Oberlennigen bekommen. Die Lost Place-Tour im Dezember 2023 war ein ordentliches Stück Arbeit, hier sieht man das Ergebnis. Zum Thema Papier, es hat mich das ganze berufsleben beschäftigt, liegt nun auch der „Tiefgang 03“vor. Es wäre schön, wenn diese Beilage, das Supplemant, auch Beachtung finden würde. Einen weiteren Lost Place-Ausflug habe ich mit meiner Frau unternommen. Die Suche fast vor der Haustüre, nur rund 20 km entfernt, wurde durch ein Buch und einen Zeitungsartikel ausgelöst. Durch den harten Gegensatz sind beide Artikel in einer Ausgabe möglich. Die Story vom „heiligen Bimbam“ spielt auf einem Kirchturm im Glockenstuhl, und die Bildmotive dazu sind alle mit der G9 entstanden. Für ein Stativ blieb im Gebälk kein Platz. Motive aus der Landschaft rund um die Baggerseen in Burlafingen runden die Themen bis zu den Dauerbrennern, wie dem Slider, dem Rotweingedanken, einem Fund in der Tortenschachtel, dem Zaunmotiv sowie den Novembergedanken und dem Bild des Monats, wie auch dem zur Motivation ab. Unterbrochen wird die Reihe noch für die Motive mit der Fotogruppe, etwas Landschaft und Details in Wiblingen, und der Beweis: Staubwischen kann durch geschickte Bildbearbeitung fast ersetzt werden. Bestimmt habe ich noch was vergessen. Und die nächste Ausgabe ist ein großer Meilenstein, die Nummer 100 wird erscheinen!

Allen Leserinnen und Lesern viel Spaß bei der Lektüre dieser Journal-Ausgabe. Interessante Themen wollen entdeckt werden...

Thomas Haas  mit Yannick und Lucas Musch, meinen Neffen, bei denen ich mich sehr herzlich, und nicht nur für die Mitarbeit am Journal bedanke.


Noch ein technischer Hinweis: Das Journal wird in einem Baukasten unter Opera aufgebaut. Andere Browser, z.B. Firefox oder auch Microsoft Edge und Google Chrome interpretieren einige grafische Feinheiten oder Schriften etwas anders. Dagegen bin ich leider machtlos, wie viele andere Seitenbetreiber auch....


Der Aufmacher zur Ausgabe 10/2024 - Die Bilder aus der ehemaligen Papierfabrik...

Das Thema im Oktober: Lost Place auf der Alb, die ehemalige Papierfabrik Scheufelen in Oberlenningen.

Manchmal dauert es etwas länger, bis ein Artikel hier veröffentlicht wird. In diesem Fall sind die Bilder schon zehn Monate im Kasten, Teile des Textes vorproduziert, der Veröffentlichungstermin schon Monate im voraus angepeilt, so „um die 100“ rum.

Die Ausgabe 99 bekommt also die ehemalige Papierfabrik als Aufmacher. Dazu abgestimmt wird der Tiefgang 03 eingestellt.

Die Bilder „rund um das Thema Papier“, aus meiner Sicht, und ja, schon so etwas wie eine Bilanz am erkennbaren Ende des Berufslebens, das seit meinem 16. Lebensjahr vom Papier geprägt war, ohne Papiermacher gewesen zu sein.

An jenem Dezembertag 2023 standen rund 20 Personen vor der ehemaligen Papierfabrik in Oberlenningen, Beziehungen  zur Fabrik oder zum Papier waren wohl nur bei mir vorhanden. Die Papierfabrik ist groß, dunkel und unterkellert. Nach einer kurzen Einweisung durch die Guides „...wir suchen niemand, die Hundestaffel der Polizei braucht 20 Minuten und kostet 2.000 Euro!“ ging es ins Werk, ans Werk. Bei der Frage, ob ich über die Brücke in die Verwaltung gehen kann, oder doch besser den Tunnel nehmen sollte, wurde der Guide stutzig. Und auf die Frage, ob die Bibliothek den geöffnet würde, und ob vom „Weltraumpapier“ noch was darin wäre, erzählte er mir von seinen Begegnungen mit Herrn Dr. Scheufelen. Ich war für einige Minuten in der sonst nicht zugänglichen Bibliothek, die hinter mir auch wieder verschlossen wurde.

Ehemalige Papierfabrik Scheufelen, Dezember 2023, Fabrikhof mit Laderampe

Der Hof für die Anlieferung des Zellstoffs mit der Laderampe...

Flur im Verwaltungsgebäude, Scheufelen, Dezember 2023

Ich war alleine im Gebäude unterwegs...

Die Papierfabrik Scheufelen in Oberlenningen hat eine

lange und bewegte Geschichte, die eng mit der industriellen Entwicklung der Region und der Papierindustrie in Deutschland verbunden ist.


Gründung und Anfänge (1855–1900)

Die Papierfabrik Scheufelen wurde 1855 von Heinrich Scheufelen in Oberlenningen, Baden-Württemberg, gegründet. Ursprünglich als kleine Papiermühle gestartet, wuchs das Unternehmen im Zuge der Industrialisierung und spezialisierte sich auf hochwertiges Papier. Der Gründer führte früh innovative Techniken ein, die Scheufelen zu einem Pionier in der deutschen Papierindustrie machten.


Aufstieg und Expansion (1900–1950)

Im frühen 20. Jahrhundert expandierte Scheufelen stark und wurde ein bedeutender Hersteller von Kunstdruckpapier. Durch ständige Modernisierung und die Entwicklung neuer Papierqualitäten konnte das Unternehmen seinen Marktanteil im In- und Ausland kontinuierlich ausbauen. In dieser Zeit erlangte das Unternehmen einen ausgezeichneten Ruf, besonders im Bereich des Bilderdruckpapiers.


Nachkriegszeit und Blütezeit (1950–1990)

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Produktion schnell wieder aufgenommen, und Scheufelen wuchs weiter. In den 1950er- und 1960er-Jahren galt das Unternehmen als führend in der Herstellung von hochwertigen Druckpapieren. Besonders das berühmte „Scheufelen-Kunstdruckpapier“ war bei Verlagen und Druckereien international gefragt. Die Innovationsfreude des Unternehmens, kombiniert mit hochwertigen Produkten, sicherte Scheufelen einen Spitzenplatz in der europäischen Papierindustrie.


Quellenangabe: Text wurde auch mit KI recherchiert.

Die historische Fassade der Fabrikanlage entlang der Straße, Scheufelen, Dezember 2023

Hinter den Fenstern im Erdgeschoss stand die PM 2...

Herausforderungen der Globalisierung (1990–2010)

Mit der zunehmenden Globalisierung und dem Wandel der Märkte geriet auch Scheufelen unter Druck. Der Wettbewerb mit internationalen Herstellern und die Digitalisierung, die den Bedarf an Papier allgemein verringerte, machten der Fabrik zu schaffen. Trotz mehrfacher Modernisierungen und einer Anpassung der Produktpalette – etwa durch die Produktion von Spezialpapieren – wurden die wirtschaftlichen Herausforderungen immer größer.


Insolvenz und Schließung (2018)

2018 musste die Papierfabrik Scheufelen nach mehreren Versuchen der Restrukturierung Insolvenz anmelden.

Der Rückgang der Nachfrage nach Druckpapieren sowie die steigenden Kosten und der internationale Wettbewerb führten letztlich zur Schließung der Fabrik.


Neustart mit nachhaltigen Produkten

Nach der Insolvenz wurde Scheufelen teilweise revitalisiert. 2019 startete das Unternehmen unter dem Namen

„Scheufelen Paper" neu und setzte verstärkt auf nachhaltige Papierprodukte, darunter das innovative „Graspapier“, das aus Grasfasern hergestellt wird und eine umweltfreundlichere Alternative zu herkömmlichem Papier darstellt.


Die Geschichte der Papierfabrik Scheufelen spiegelt also die Entwicklung und den Wandel der gesamten Papierindustrie wider – von der Blütezeit des Druckpapiers bis hin zur aktuellen Herausforderung der Digitalisierung und dem Trend zu nachhaltigen Produkten. Der Versuch, Scheufelen nach der Insolvenz durch innovative und nachhaltige Produkte wie Graspapier wiederzubeleben, war trotz vielversprechender Ansätze nicht erfolgreich. Die Firma Selphie-Papers scheiterte am schwierigen Marktumfeld, obwohl das Konzept des Graspapiers an sich als innovativ und zukunftsweisend gilt.

Im Treppenhaus, Verwaltungsbau, ehemalige Papierfabrik Scheufelen, Oberlenningen,

Im Treppenhaus, Verwaltung...

Großraumbüro im Zustand Dezember 2023, ehemalige Papierfabrik Scheufelen, Oberlenningen,

Großraumbüro im Zustand Dezember 2023

Testdrucke auf dem Fußboden verstreut, Verpackungen

Auch eine Art der Rückmeldung...

Geschäftspapiere im Büro

...und die alten Geschäftspapiere liegen offen da!

Flur mit Präsentationsvitrine, Scheufelen, Dezember 2023

Die letzten Kalender an der Wand...

In der Schaltzentrale, Kesselhaus, Scheufelen, Dezember 2023

Alles auf „Aus“ - Schaltzentrale...

Die Architektur der historischen Lagerhallen, Scheufelen, Dezember 2023

Papierlagerhalle...

Flur im Verwaltungsgebäude, Scheufelen, Dezember 2023

Motive ohne Ende in den Fluren...

Das Kesselbuch in der Zentrale des Kesselhauses, Dezember 2023

Das Kesselbuch in der Zentrale...

Portalkrananlage, Scheufelen, Dezember 2023

Portalkrananlage...

Schriftzug über dem Haupteingang zum Verwaltungsgebäude, Scheufelen, Dezember 2023

Schriftzug am Haupteingang...

Mikrofon, Verständigung vom Leitstand, Kesselhaus, Scheufelen, 2023

Mikrofon in der Schaltzentrale...

Im Labor-Bereich bei Scheufelen, der ehemaligen Papierfabrik in Oberlenningen, Dezember 2023

Im Laborbereich...

Lagerhalle bei Scheufelen, ehemalige Papierfabrik, Dezember 2023

Lagerhalle bei Scheufelen, ehemalige Papierfabrik, Dezember 2023

Die Stahlleiter in Form einer „Doppelhelix“ - mein Lieblingsbild der Tour bei Scheufelen, Dezember 2023

Die Leiter in Form der „Doppelhelix“ - vermutlich das Lieblingsbild der Foto-Tour in der ehemaligen Papierfabrik...

In der ausgeräumten Papiermaschinenhalle, Dezember 2023

Die geräumte Papiermaschinen-Halle. Ich meine, hier stand die PM 5...

Lagerhalle bei Scheufelen, ehemalige Papierfabrik, Dezember 2023

Im Unterbau der PM 2, Scheufelen, ehemalige Papierfabrik, Dezember 2023

Wenn der geneigte Leser (m/w/d) nun nach der Bilderstrecke recht platt ist, dann ist das recht verständlich. Ich war es nach der Tour ganz sicher auch. Auf dem Parkplatz gab es noch den letzten Schluck Kaffee und eine Flasche Wasser, die Ausrüstung wurde

im Fahrzeug verstaut, dann ging es auf die Rückfahrt. Die Speicherkarten der drei Kameras waren gut gefüllt, der Kopf auch...

Hinweis: Buchungen der Tour sind nicht mehr möglich! Die städtebauliche Entwicklung des Geländes steht an, und wird sich über viele Jahre hinziehen. Der Besuch im Dezember 2023 war somit mein letzter Termin „bei Scheufelen“...


Zum Thema Papier ist mit diesem Journal auch das Supplement „Tiefgang“, die Ausgabe 03 erschienen...


Erntedank 2024

...ein Nachzügler, der mich noch erreicht hat.

Straßenschild „Bei der Mühle“  - 
fotografiert in Illerkirchberg, Thomas Haas, Bellenberg, Juni 2024

„Darreweg“  © by Werner Deutz, 2024

Tenne, Darre,

© Peter Schill, CC BY-SA2.0

Eine „Darre“ ist eine alte Vorrichtung zur Trocknung landwirtschaftlicher Produkte, wie Hopfendolden, Getreide, Tabak oder Malz. Es handelt sich dabei um einen speziellen Ofen oder Trocknungsraum,

in dem heiße Luft durch das auf Gittern ausgebreitete Erntegut strömt. Besonders beim Hopfen wurde die Darre verwendet, um die Feuchtigkeit zu entziehen und die Haltbarkeit zu erhöhen. Darre-Techniken waren in der früheren Landwirtschaft essenziell, um das Trocknungsgut für die Lagerung oder weitere Verarbeitung vorzubereiten. Die Zeichnung der Darre darf ich mit Namensnennung und Angabe der „CC Lizenz“ verwenden.

Es wurde etwas zugeschnitten.


Auf der Suche...

...ein Lost Place nahezu vor der Haustüre!

Das alte Asphaltwerk wird in einem Buch über besondere Orte in Neu-Ulm beschrieben, einen recht ausführlichen Artikel zum Ort gab es in der regionalen Tageszeitung, und es war klar, da muss ich hin. Diesmal war es dann tatsächlich meine Frau Ute, die vom Jagdfieber gepackt wurde. Also los, ab nach Burlafingen auf den Wanderparkplatz, um „das Feld von hinten aufzurollen!“

Etwa 90 Minuten hat es dann schon gedauert, und zugegeben, an diesem Baggersee, so nahe bei den campenden Fischern, da hätte ich die Anlage und die Halle nicht vermutet. Und es stimmt auch, dass die als „Stahlinsekten“ beschriebene Abfüllanlage fast unsichtbar im Wald versteckt ist. Man muss schon unmittelbar davor stehen, um den Koloss zu sehen...

Das Werk wurde wohl in den 1980er Jahren bereits stillgelegt, die Natur holt sich die Anlage zurück. Dass die Jugend dort feiert, damit kann ich leben, die Graffitis gehören dazu, Subkultur - aber es ist halt ebenso zum vergammelten Dreckloch mutiert, wie so viele andere leicht zugängliche Lost Places auch...

Lkw-Teile auf fahruntüchtigem Hänger, Lost Place in Neu-Ulm, 2024

Das Hallentor liegt auf der Wiese, offene Türe - hereinspaziert - Lkw-Reste auf dem zerschlissenen Anhänger, die Luft ist raus...

Graffiti-Kunst allenthalben, Lost Place in Neu-Ulm, 2024

Zeichen einer Subkultur - Graffitis sind an fast allen Lost Places zu finden...

Lüfterrad einer Lkw-Luftkühlung, Lost Place Neu-Ulm, 2024

Lüfterrad einer Lkw-Motor-Luftkühlung...

Die Anlage versteckt sich im Wald...

Sehr gut versteckt...

Altes Asphaltwerk, Lost Place, Neu-Ulm, 2024

Ewige Liebe?

Altes Asphaltwerk, Lost Place, Neu-Ulm, 2024

Stahl und Nieten...

Lost Place Neu-Ulm, Lkw-Reste, 2024

Irgendwie schon wieder Kunst...

Das Buch der Stadt Neu-Ulm: „Neu-Ulm - echt jetzt?“

Lioba Geggerle - Thomas Vogel, Herausgegeben vom

Stadtarchiv Neu-Ulm, erhältlich im Buchhandel

ISBN 978-3-00-076590-2


Der Artikel „Lost Place“: Das Asphaltwerk im Auwald,

Autor Thomas Vogel, erschien am 09. September 2024 in der Illertisser Zeitung, meiner Heimatausgabe der Augsburger Allgemeinen.



Hinter dem Fahrzeug vermute ich einen alten Langhauber, genauer einen mit der runden Haube, dann „Rundhauber“ genannt, so wie er früher von Magirus-Deutz in Ulm gebaut wurde. Auch das mächtige Lüfterrad spricht dafür...

Altes Asphaltwerk, Lost Place, Neu-Ulm, 2024

Viel Erde hat das Bäumchen nicht...

Altes Asphaltwerk, Lost Place, Neu-Ulm, 2024

Es nagt der Zahn der Zeit...

Altes Asphaltwerk, Lost Place, Neu-Ulm, 2024

Die Stahlträger der Verladeanlage - der Himmel wurde neu eingezogen!

Altes Asphaltwerk, Lost Place, Neu-Ulm, 2024

Ein altes Handrad...

Altes Asphaltwerk, Lost Place, Neu-Ulm, 2024

Stahlträger, Behälter, Nieten...


Und jetzt noch der heilige Bimbam...

Die Glocke, eine Stiftung der Familie Mühlhäuser, im Glockenstuhl der Martin-Luther-Kirche, Vöhringen.

„Heiliger Bimbam“ wird im umgangssprachlichen Gebrauch als Ausruf des Erstaunens oder Erschreckens genutzt.

In der deutschen Sprache wird der Ton von Kirchenglocken lautmalerisch mit „bim-bam“ umschrieben. Dem hohen Ton der Glocke entspricht ein hoher Vokal, dem tiefen (tieferen) Ton ein tieferer Vokal – es existiert also eine Analogie zwischen Glockenton und Vokal, zwischen einem außersprachlichen Bereich und der Sprache.

Quellenangabe: Wikipedia, Abruf im September 2024


Premiere: Diese Bilderstrecke ist erstmals komplett mit der Lumix G9, meiner gebrauchten Neuerwerbung, aus der Hand geschossen worden. Mit dem Stativ wolle ich nicht durch das Gebälk des Glockenstuhls steigen. Christian musste als Assistent eine LED-Leuchte halten, denn auch den Platz für das breitbeinige Lampenstativ war nicht so einfach gegeben.

Die Familienglocke aus dem Jahr 1934 im Glockenstuhl der ev. Martin-Luther-Kirche in Vöhringen, Aufnahme 2024

Die Familienglocke aus dem Jahr 1934 im Glockenstuhl der ev. Martin-Luther-Kirche in Vöhringen...

Die Familienglocke aus dem Jahr 1934 im Glockenstuhl der ev. Martin-Luther-Kirche in Vöhringen, Aufnahme 2024

Aufhängung im Glockenstuhl...

Die Familienglocke aus dem Jahr 1934 im Glockenstuhl der ev. Martin-Luther-Kirche in Vöhringen, Aufnahme 2024

Ansicht vom Glockenstuhl...

Detail: Glockenstuhl

Detail am Glockenstuhl...

Seilzug am Läutewerk, Glocke

Seilzug am Läutewerk...

Lamellen mit Schallschlitzen, Kirchturm, Innenseiten

Lamellen mit Schallschlitzen...


1997 war die lange Geschichte der Walzmühle in Vöhringen zu Ende, die Abrissbagger rückten an. Die Mühle war im Besitz der Familie Mühlhäuser, und Christian Mareis hat mir wenige Tage vor dem Abriss den Zugang zur Mühle ermöglicht.

Die Familienglocke aus dem Jahr 1934 im Glockenstuhl der ev. Martin-Luther-Kirche in Vöhringen, Aufnahme 2024

In ganzer Pracht, die historische Familienglocke...

Christian Mareis hatte mich gebeten, die von der Familie Mühlhäuser 1934 gestiftete Glocke im Glockenstuhl der ev. Martin-Luther-Kirche in Vöhringen zu fotografieren. Die einzige Glocke, die den II. Weltkrieg überlebt hat.



Wenn man so will, mein erster Lost Place, noch bevor der Begriff in die Fotowelt Einzug hielt:

Walzmühle Vöhringen 1997

Was wir bei der Suche sonst noch gefunden haben...

...entlang der Wege zwischen den Baggerseen.

Trockene Karden, 2024

Karden...

Freigestelltes Geäst, 2024

Freigestellte Strukturen...

Altes Fahrrad der Marke Triumph, 2024

Ein altes Fahrrad...

Dichtes Netz von Spinnweben, 2024

Spinnweben im Morgentau...

Farbenfroher Herbstanfang!

Den Herbst im Geäst...

Eine Eichel am Baum, 2024

Eichenbäume...

Eine Sonnenblume, überreif und nur noch als Dünger zu verwenden, 2024

Ein Sonnenblumen-Feld...


Der Rotweingedanke zur Ausgabe 10/2024

Wir überholen uns noch selbst...

Rotweingedanken mit KI-Unterstützung, Oktober 2024
Wettlauf zwischen  Osterhase und Nikolaus
Microsoft Designer mit DALL-E3

Die bildliche Übersetzung durch KI...

Als meine Frau mir sagte, es gibt Lebkuchen im Supermarkt, lief in der Technik ein Osterkatalog auf dem Sammelhefter.

Realität, nicht nur gefühlt, im September des Jahres 2024.

Die Zeit wird immer schneller, wir überholen uns noch selbst. Lag Herr Stoiber etwa doch richtig mit „wenn man einsteigt, dann ist man quasi schon da?“ Was für ein Gedanke, und wohin geht überhaupt die Reise?

Ich habe dann KI gebeten, mir doch den Wettlauf zwischen dem Nikolaus und dem Osterhasen um die besten Plätze im Verkaufsregal zu illustrieren. Diese Darstellung hat mir dabei ganz gut gefallen. Mit zeitlosem Schokoladenlächeln warten

die Umsatzbringer darauf, die Regale zu stürmen, den Einkaufswagen zu erobern, und den Kalender auf den Kopf

zu stellen, um sich nicht nur bei Kindern als überteuerte Kalorienbombe auf die Hüften der Nation zu packen.

Nein, hier heiligt der Zweck nicht die Mittel. Irgendwie habe ich das Gefühl, ich werde es noch erleben, den Moment, wenn sich die letzten Weihnachtsmänner und die ersten Osterhasen im Supermarktregal fröhlich „gute Nacht“ zurufen werden!

Schnell einen Schluck Rotwein...



Dass bei diesem Gedankengang und der Befragung von KI ein Rotwein vom Discounter in Glas war, das war nur konsequent.

Den „Badischen Spätburgunder“ von Aldi kaufe ich gerne immer wieder. Es muss schon recht viel davon produziert werden,

denn er ist auch auf der Nordschiene erhältlich. Der geneigte Leser (m/w/d) möge sich doch mal dem Spaß machen, und schauen, was in die großen „Luxusschlitten-Kofferräume“ auf dem Discounter-Parkplatz klammheimlich verladen wird...

Der Rotwein war ein „Nimburger Vulkanfelsen“, Spätburgunder, Jahrgang 2020, natürlich trocken ausgebaut, mit 13,5 %vol.


Die kleine Tour mit der Fotogruppe...

...mehr Nieselregen als nach der App erwartet!

Gut, wir hatten schon Oktober, und die ganze Woche war eher regnerisch. Die Tour stand auf dem Plan und die App meldete

bedeckt. Nach Wiblingen ist es nicht weit, Fotokollegen Norbert habe ich in Senden zusteigen lassen, Josef kam direkt auf den Parkplatz, und mehr Personen waren wir nicht. An die Glanzzeiten der Gruppe mit über 10 Fotografen ist derzeit nicht zu denken.

Vor Senden hatte ich noch ein Feld mit Gründünger gesehen, Sonnenblumen und Bienenweide. Zeit hatte ich auch noch, also los.

Vor Wiblingen lagen noch Kürbisse zum Verkauf am Straßenrand. Die G9 hat ein spritzwassergeschütztes Magnesiumgehäuse,

das getestet werden musste. Durch den stärker werdenden Nieselregen ging es dann ins klösterliche Treppenhaus, die dortige „venezianische Farbenlehre" brachte noch einige Minuten, dann konnten wir tatsächlich starten. Eine Teilstück entlang der

Weihung, ein kurzer halt an der Kapelle, und zurück nach Wiblingen. Mit auf dem Rückweg gab es noch einen kurzen halt an der sonderbaren Bauruine, die so sehr an den griechisch/ägyptischen Kiosk-Baustil erinnert. Lost Place noch vor der Fertigstellung!

Ein stillgelegtes Feld, Sonnenblume, Oktober 2024

Ein stillgelegtes Feld, Sonnenblume...

Halloween-Kürbis, 2024

Halloween-Kürbis, kleine Version...

Phacelia, Bienenweide, 2024

...hier eine Phacelia...

Bunte Zierkürbisse, wartend auf die Käufer, Oktober 2024

...bunte Zierkürbisse...

Noch unbestimmtes Blattwerk... 2024

...und noch nicht bestimmtes Blattwerk!

leuchtende, feuchte Hokkaido-Kürbisse, 2024

...leuchtende Hokkaido-Kürbisse.

Wiblingen Klosteranlage, Südseite, 2024 - Baustelle

Irgendwo ist immer eine Baustelle...

Die „Materiathek“- das Hauptwerk des Stuttgarter Künstlers Heinz E. Hirscher, 1927 - 2011 - Aufnahme und Bearbeitung im Oktober 2024 - © by Thomas Haas, Bellenberg

Die „Materiathek“ von Heinz E. Hirscher (1927 - 2011).

Wiblingen, Kloster, Teichanlage, 2024

Teichanlage im herbstlichen Regenwetter...

Als Hauptwerk des Künstlers gilt seine „Materiathek“, welche sich heute im Erdgeschoss und Foyer des Klosters Wiblingen befindet. Es handelt sich hierbei um ein schrankartiges, weißes Möbelstück, welches an einen geöffneten Flügelaltar erinnert. Vor dem Altar findet sich eine Art Auslagentisch mit Fundstücken aus verschiedenen Zeiten und Materialien.

Zwei Schubladen im unteren Teil des Schranks enthalten ungeordnete und einheitlich weiß bemalte Gegenstände.

Das Innere des Schrankes enthält 1636 mit verschiedenen Materialien gefüllte, verkorkte und versiegelte Fläschchen, welche nach den Farben des Inhalts auf Tribünen angeordnet sind. Nach 8 Jahren Schaffenszeit wurde die Materiathek ab dem 4. September 1988 in der 36. Jahresausstellung des Württembergischen Kunstvereins in Stuttgart gezeigt und anschließend ins Kloster Wiblingen gebracht.

Quellenangabe: Auszug aus Wikipedia, Oktober 2024

Die „Materiathek“- das Hauptwerk des Stuttgarter Künstlers Heinz E. Hirscher, 1927 - 2011

Die „Materiathek“- Detail mit dem Staub der Jahre...

Die „Materiathek“- das Hauptwerk des Stuttgarter Künstlers Heinz E. Hirscher, 1927 - 2011

Bildbearbeitung ersetzt auch Staubwedel...

Klostermauer, Wiblingen, 2024

Entlang der Klostermauer...

Klostermauer im Herbstgewand...

Klostermauer im Herbstgewand...

Detail an Ackerwalze, Schraube, Birkenblatt, Mini-Schnecke, Flechten...

Details an einer Ackerwalze...

Im Oktober noch blühende Pfaffenhütchen! 10/2024

...noch blühende Pfaffenhütchen!

Wenn die Natur die Illustration der Infotafeln übernimmt...

Wenn die Natur die Illustration der Infotafeln übernimmt...

Fallenstock an der 'Weihung, Oktober 2024

Fallenstock an der 'Weihung...

Intensiv gefärbtes Ahornlaub, Oktober 2024

Intensiv gefärbtes Ahornlaub...

Testbild mit Leica-Tele, Oktober 2024

Testbild mit Leica-Tele, fast schon ein Kanonenrohr...

Kapelle am Weiher nahe dem Kloster Wiblingen, die Türe war verschlossen...

Kapelle am Kapellen-Weiher...

Altar in der Kapelle, durch Gitterstäbe fotografiert... Oktober 2024

Die Friedenskönigin hinter Gittern. Da gehören andere hin...

Architektonisches Bauteil an der Straße nach Wiblingen, Oktober 2024

Schiefe Säulen vor Wiblingen...

Architektonisches Bauteil an der Straße nach Wiblingen, Oktober 2024

...doch ein Kiosk?*

Architektonisches Bauteil an der Straße nach Wiblingen, Oktober 2024

...unvollendet und vergessen?

Architektonisches Bauteil an der Straße nach Wiblingen, Oktober 2024

Ist das Kunst oder wird das nichts...

* Der altägyptische Kiosk stellte als ein nach mehreren Seiten geöffneter Pavillon eine besondere Bauform dar hatte den Charakter einer Sonnenkapelle und war Opferheiligtum.

Im September 1984 war ich auf einer ausgedehnten Studien-reise in Ägypten unterwegs. Von Kairo bis Assuan und

Abu Simbel, von der Eisenbahn bis zur Feluke, Taxi und Kamel war alles im Programm. Und ja, die griechischen Einflüsse auf die Baukunst sind sichtbar, Alexander der Große hatte das

Land 332 v. Chr. von den Persern befreit.

Somit ist der Bildungsauftrag für diese Ausgabe auch erfüllt.

Zwei Cosina Spiegelreflexkameras, drei Cosina Objektive

(24/50/135 mm) und pro Reisetag ein 36er Kleinbildfilm für Farbdias, 100 ISO. Dazu ein 400er Film für die Nachtauf-nahmen. Mehr war da nicht an Fotogepäck!

Und es war sehr spannend auf die Entwicklung zu warten...

Theben-West, das Ramesseum, Vorbild des Neu-Ulmer Bauwerks? Vom Dia gescannt und bearbeitet, © by Thomas Haas, Bellenberg

Vorbild? Das Ramesseum in Theben-West, vom Dia gescannt...

Der Kiosk des Trajan auf Philae...

Erster Großeinsatz der Lumix G9. Alle Motive dieses Tages wurden damit aufgenommen. Die Bildbearbeitung erfolgte mit Luminar Neo und GIMP,  das ganz speziell bei der „Materiathek“ zum Entzerren und für die Bildretusche eingesetzt wurde.

Das Motiv des Ramesseum in Theben-West stammt aus dem Jahr 1984, Diafilm ISO 100 und eine „Cosina CT-7 Computer“.

Diese Kombination gilt auch für den Kiosk des Trajan auf Philae. „Cosina“ war lange meine Fotomarke.


Der Inhalt der Tortenschachtel... (Teil IV)

Eine Agfa Silette LK Sensor aus dem Jahre 1969

Agfa Silette LK Sensor, 1969

Agfa Silette LK Sensor, 1969

Der rote Auslöseknopf kommt an die Agfa-Kameras!

Die Silette LK Sensor trägt den roten Punkt schon stolz auf der Vorderseite. Der butterweiche Sensorauslöser soll das lästige Verwackeln der noch recht teuren Bilder vermeiden.

Von der Silette LK Sensor wurden 45.000 Stück im Agfa-Camerawerk in München gebaut. Der Verkaufspreis (1969)

war mit 169,00 DM schon eine Investition.


Über den Button geht es in das digitale Museum!

Sensor-Auslöser im Vergleich zum gewöhnlichen Auslöser

Die große Verbreitung der Optima mit ihrer Programm-automatik zeigte bei den von Agfa fortlaufend durchgeführten Fotolabor-Auswertungen immer mehr korrekt belichtete Bilder. Allerdings gab es nach wie vor auch zahlreiche verwackelte Bilder, die zum Teil auf lange Auslösewege der Auslösetaste zurückzuführen zu sein schienen. Deshalb wurde eine Taste entwickelt, die sich maximal 0,5 mm bewegte. In der Werbung sprach Agfa vom Sensor-Auslöser und machte durch seine Gestaltung auf ihn aufmerksam. Über dem Auslösehebel befand sich eine kreisrunde Kunststoffscheibe, ein leicht vorgespanntes Spritzgussteil in Orangerot, der Agfa-Werbefarbe. Überdies geriet diese Einrichtung mit 16 mm Durchmesser für einen Auslöser extrem groß. Die auffällige Erscheinung brachte als Nebeneffekt den Vorteil, dass sie eine Antwort auf die Frage

„Wo soll ich denn draufdrücken?“ gab.

Bis zum Ende der Produktion 1983 stattete Agfa sämtliche Fotokameras und darüber hinaus sogar einige Filmkameras

mit diesem Auslöser aus, ausgenommen das Einstiegsmodell,

das aus Kostengründen darauf verzichten musste. Bis 1972 wurden 1,5 Mio. Kameras mit dem Sensor-Auslöser verkauft.


Quellenangabe: Auszug aus Wikipedia, Oktober 2024


...in das Museum!

Vorher / Nachher...

Neue Möglichkeiten - Bildretusche im Slider!

Situation vor der Bearbeitung, Tristesse, Aufnahme Dezember 2023
Situation nach der Bearbeitung, Oktober 2024 - der Himmel lebt...

Lost Place mit Retusche...

Die Frage nach der Bildbearbeitung taucht regelmäßig auf.

Ja, die eingestellten Bilder sind bearbeitet. In der Regel etwas „aufgehübscht“ also optimiert. Hier wurde aber eingegriffen.

Lost Place, die Tour in der ehemalige Papierfabrik Scheufelen in Oberlenningen dominiert diese Ausgabe. Auch im Slider ist das Bild des Werkshofes gleich hinter der Schranke einge-stellt. Tristesse pur war wohl mein Gedanke im Dezember 2023 bei der Aufnahme, und so passt das Motiv auch in die Serie. Aber die Technik gibt auch diese Möglichkeit fast ohne Aufwand her. Es entsteht eine andere Möglichkeit, denn so könnte es auch gewesen sein. Ein farbenfroher Sonnen-aufgang im Osten wäre für mich durchaus plausibel.

Einen Fehler macht das Programm, und ich habe den bewusst nicht korrigiert. Der Kontrast zum Edelstahlkamin wird nicht erkannt, er wird als Himmel angesehen und verarbeitet.


Das Zaunmotiv zur Ausgabe 10/2024

...entstand am Schwanenhals in Burlafingen!

Ein an einen Zaun gestelltes Fahrrad ist eingewachsen!

Nicht gesucht, aber gefunden. Das Fahrrad, einst an den Zaun gestellt, wird von der Natur erobert...


Novembergedenken - Novembergedanken...

Novembermotive, schon im Sommer fotografiert!

Grabgestaltung, Mustergräber auf der LGS Wangen, 2024

Grabgestaltung, Mustergräber auf der LGS Wangen, 2024

Selbst im „Sommer des Lebens“ begleitet uns die Ahnung des Winters, und es ist gerade dieser Kontrast, der uns die Schönheit des Moments bewusster macht. Auch wenn es nur eine Musteranlage war, regen solche Orte doch oft zum Nachdenken über das Leben und seine Vergänglichkeit an.

Die Balance zwischen Leben und Endlichkeit ist etwas, das uns immer wieder innehalten lässt.

Grabgestaltung, Mustergräber auf der LGS Wangen, 2024

Grabgestaltung, Mustergräber auf der LGS Wangen, 2024

Im November wird die Natur still, als würde sie uns zum Innehalten einladen.

Grabgestaltung, Mustergräber auf der LGS Wangen, 2024

Grabgestaltung, Mustergräber auf der LGS Wangen, 2024

Grabgestaltung, Mustergräber auf der LGS Wangen, 2024

Grabgestaltung, Mustergräber auf der LGS Wangen, 2024


Das Bild des Monats kommt vom Baggersee...

Das Motiv kommt aus der Pflanzenwelt!

Architekturmotiv, Lichteinfall, 2024

Bild des Monats, November 2024 - in Reih und Glied...

Einfach dem Link mal folgen - die Bilder des Monats...


Noch etwas zur Motivation...

Längst Tradition - Denk mal... - Worte & Bilder. 

Der Strand von Schönhagen im November 2023 mit einem Vierzeiler zum Thema Motivation im November, unterstützt durch ChatGPT.© by Thomas Haas, Bellenberg

Das Motivationsmotiv für den November 2024 - „Poesie by ChatGPT“ - © by Thomas Haas, Bellenberg

Einfach mal dem Link folgen - die Motivationsbilder...


Rückblick...

Was wurde denn an Leserbriefen und Rückmeldungen zur letzten Ausgabe übermittelt?


Leserbriefe...

Der Platz für Rückmeldungen, Anregungen, Wünsche und Kritik... - der Button macht es möglich! Wer traut sich?

Wir Schreiber" hoffen bei jeder neuen Ausgabe darauf, unsere Stammleser - wie auch die „Laufkundschaft" aus den Tiefen des Internets - anzusprechen, und mit unseren Bildern und Artikeln für einige Minuten gut zu unterhalten. Ob es uns mit dieser Ausgabe gelungen ist, das können wir nur über die Reaktionen aus dem Kreis der Lesenden erfahren.

Im Süden Deutschlands, in Teilen von Bayern und Baden-Württemberg, genauer bei den Schwaben, gibt es da so eine Regel: „Ned gschimpft isch globt gnua!“*

Gerne nehmen wir auch konstruktive Kritik an, freuen uns über Rückmeldungen, ganz egal über welchen Kanal, und planen noch viele weitere Ausgaben des Journals als unser generationsübergreifendes Kommunikationsprojekt!

*Nicht geschimpft ist gelobt genug!

Ja, ich möchte Euch was sagen...

Rückmeldungen...

Hier werden die Rückmeldungen, die mich über verschiedene Kanäle erreichen, unzensiert eingestellt.

Schreibtischmotiv, Schreibmaschine, historisch

Wenn keine unzustellbaren Sendungen zurück kommen, ist das schon ein gutes Zeichen, und wenn wenige Minuten nach dem Versand kurze Meldungen wie Danke Thomas, bin gespannt...“ ankommen, weiß ich dass der Link zugestellt ist.


Rückmeldungen:


Da mich diese doch mehrere Ausgaben umfassende Rückmeldung schon im Oktober erreicht hat, stelle ich sie in diese

Kommentarzone mit ein. Mein früherer Arbeitskollege Rolf Lenz hat sich gemeldet:

Auch an dieser Stelle wieder großes Lob für die Journale - bin immer total begeistert über die Foto-Motive, Storys, die Ideen mit den fantastischen Orten, freu mich stets darauf - mit am allerbesten hat mir bisher die Ausgabe 08/August gefallen - einfach großartig!


lieber thomas,

beeindruckende ausgabe - nicht nur wegen burlafingen, was mich/uns natürlich besonders freut!

die papierfabrik in lenningen ist auch sehr, sehr eindrucksvoll festgehalten, finde ich! ein bisschen gänsehaut, ein bisschen schauer aber auch respekt vor dem industriedenkmal und der dimension der räumlichkeiten, die gut rüberkommt, finde ich.

nachtrag:

dieses säulendings, das da bei uns am wiblinger kreisel richtung wiblingen vor sich hindümpelt, fällt mir auch immer wieder auf.

es wäre echt interessant, was es damit auf sich hat. mich erinnert das an die omnipräsenten bauruinen in griechenland z.b.

aber was sollte es mal werden ???

liebe grüße, lioba


Sehr geehrter Herr Haas, 

Lioba Geggerle hat mir die Links zu Ihrem Journal geschickt; es ist ja wirklich eine tolle Sache und eine wahre Fundgrube. Ich würde es gerne weiter beziehen, setzten Sie mich doch bitte auf ihre Liste. 

Auf die Vöhringer Mühle bin ich unlängst auch gestoßen, doch leider gibt es sie ja längst nicht mehr. Tolle Bilder! 

Mit freundlichen Grüßen, Thomas Vogel


Lieber Thomas,

vielen Dank für die vielen Geschichten zum Papier in Oberlenningen - mein Lieblingsmotiv „Tambour mit sichtbaren Papieranhängen…“  - Hinweis des Seitenbetreibers: Das Motiv ist im „Tiefgang 03“ abgebildet!


Lieber Thomas,
die Bilder und Dein Eintrag hier von unserer Mühlhäuser-Glocke, die die Familie meines Urgroßvaters und Großvaters gestiftet hatten, zum Neubau der Martin-Luther-Kirche in Vöhringen sind wunderschön geworden. Nach 90 Jahre erfährt die Glocke ihr Comeback. Mein Großvater Gustav Mühlhäuser hätte ja eigentlich ev. Pfarrer werden sollen, hatte in Blaubeuren auf dem Theologischen-Seminar sein Abitur gemacht, und war noch einige Zeit in Seminar-Maulbronn. Doch es kamen die beide Kriege

und alles wurde anders. Die Familie Mühlhäuser galt für damals als religiös, umso mehr würden sie sich heute an den Bildern und Deinem Bericht erfreuen. Vielen Dank und herzliche Grüße von Christian Mareis, dem Urenkel.


Hallo Herr Haas,
Scheufelen war super interessant, mir hat es sehr gut gefallen.. allerdings ist es schon traurig, wie eine so tolle Papierfabrik

den Bach runter gegangen ist. Aber das ist leider der Trend und wird auch nicht die letzte Fabrik sein, welche schließen muss.

Liebe Grüße André Weidemeier 


Hallo Thomas,
der alternde Lehrer war wieder sehr beeindruckt von super Aufnahmen und begleitenden Storys alter und neuer Papiermaschinen. Dabei wurde mir nochmal verdeutlicht: Nichts bleibt - alles vergeht und die „Jungen" tragen mit ihren Graffitis im alten

Asphaltwerk zur Umwandlung und Veränderung bei.

Ich glaube dein Journal trägt viel zur Veränderung bei, auch in Pädagogen Köpfen, man sieht anders.
Herzliche Grüße, Werner Deutz


Natürlich, der Anruf von Dieter kam auch wieder bei mir an!

Die Ausgabe 99 ist gut, sehr gut! Das Thema Papier hat ihn sehr interessiert, so sehr, dass er auch die Tiefgang-Ausgabe

zum Thema gelesen hat. Die Bilder aus den Papierfabriken, Scheufelen als produzierende Fabrik und Lost Place, sind

beeindruckend. Auch der Lost Place in Burlafingen hat sehr gute Bilder ergeben, genau wie der von mir als „heiliger Bimbam“ betitelte Besuch im Glockenstuhl. Sieht man so auch nicht alle Tage! Hat einfach wieder gut gepasst!



Hallo Thomas,

mal wieder ein Lebenszeichen aus dem Norden, der Wedemark.

Habe wieder mit großem Interesse dein letztes Journal gelesen vor allem wieder zum Thema Papier.

Das ist ja wohl eine besondere Liebe von uns beiden. Ich bin jetzt inzwischen fast 86, aber die Liebe zum Papier hat sich zu einem weiteren „Rentnerhobby" entwickelt.

1956 bin ich mit meiner Ausbildung im Bereich „Papier" gestartet und habe bereits 1958 mein erstes techn. Praktikum bei der Papierfabrik Temming AG, Glückstadt, heute Steinbeis GmbH gemacht. Mein weiterer Berufsweg hat durch viele Länder und Papierfabriken geführt (Schweiz Deutschland, Italien, Finnland). Einige der Fabriken bestehen nicht mehr, oder wurden verkauft. Selbst die Fabrik aus meiner Italienzeit wurde an Mondi verkauft. Die Fabriken in der Schweiz geschlossen. So ist das mit dem Papier, hat eben mehr als 2 Seiten. Es werden wohl auch noch weitere Papierfabriken „sterben".

1960 habe ich auch noch in 2 großen Schweizer Druckereien (Offset) in Zürich und Winterthur ein Praktikum gemacht, wurde

dafür von der Papierfabrik freigestellt.

Beobachte die Entwicklung in der Papier- und Druckbranche weiter, habe noch zu einer Vielzahl von Leuten Kontakt.


Vielen Dank für die Übersendung Deines Journals, freue mich immer, wenn der Kalender den 19. eines Monats zeigt.

Dann kommt Post - eine Mail - von Dir.

Weiterhin eine gute Zeit für Dich und „Deine Mitarbeiter" am Journal


Grüße aus der Wedemark,  Gregor Baldus





Kontakt / Kommentare...


  Die Vorschau auf die nächste Ausgabe: Das Journal 11/2024 mit den Themen...

Architekturmotiv, Licht...

Der Aufmacher...

Architektur an besonderer Stelle...

Der Aufmacher zur Ausgabe 100, das muss schon ein großes Kaliber sein. Ist er auch, aber letztendlich mit nur einer Kamera und frei fotografiert.

Sehen, erkennen, fotografieren, weiter! Unplanbare Momente die so nie wieder möglich sein werden...

Es wird Herbst...

Und sonst?

Bilder aus der Unterwelt...

Am Ulmer Michelsberg gibt es ein Tor zur Unterwelt, und ich kenne den Mann mit dem Schlüssel seit vielen Jahren. Nur einen Steinwurf von der heutigen „Gold Ochsen Brauerei“ entfernt gab es einst die „Brauerei zum Schwarzen Ochsen“. Ab in den Keller!

Hinweis...

Mitautoren/Gruppe/vh

Momente, Motive & Gedanken...

Motive aus dem vh-Architektur-fotografiekurs werden gezeigt.

Der praktische Teil war ein Shooting im Schloss Mochental, und die Ergebnisse können sich sehen lassen!

Der Freigabeprozess dafür läuft bereits.

Daumen drücken, liebe Leserschaft...

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