Journal 05/2021 - das Magazin

Das Journal - Ausgabe 05/2021

Die Mai-Ausgabe mit der Reise an die Schlei als Aufmacher... - Nr. 58/6. Jahrgang - 20.05.2021


Einfahrt in den Elbtunnel, HH, aus Richtung Süden, April 2021

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Fotofreunde, herzlich willkommen zur Mai-Ausgabe des Journals. Weil wir uns über jede Rückmeldung freuen, soll auch an dieser Stelle wieder ein Dankeschön stehen.  Selten wurde eine neue Ausgabe so auf wackligen Füßen aufgebaut, nach dem Erscheinungstermin der April-Ausgabe war der Speicher leer, und alle neuen Vorhaben waren nur Ideen, deren Ausführungsmöglichkeiten in den Sternen stand. Weniger malerisch beschrieben, "von den Vorgaben der Regierenden auf Bundes- und Landes- und Kreisebene  abhängig war". Dass nun dieses Journal wieder vollwertig erscheinen kann, liegt auch an meiner sonst sehr aktiven Fotogruppe. Die Herausforderung wurde angenommen, von allen Mitgliedern kam Bildmaterial zum persönlichen "Pandemie-Moment", und daraus ist ein großer Artikel entstanden. Und eventuell war es schon der Sommerurlaub: Bei rund 10°C für drei Nächte an der See! Ein Artikel zur Modellregion Schlei, die nach Plan für vier Wochen öffnen durfte, und nun als Vorbild für das ganze Bundesland gilt. Wir hatten einen sehr guten Reisegrund, denn wir wurden genau richtig, erstmals Großeltern. Meine große Leidenschaft, die maritimen Motive der alten Segelschiffe, ist im Journal auch vertreten. Eine Stunde im Hafen im Abendlicht ersetzt ganze Urlaubswochen. Natürlich sind die gewohnten Themen wie Säen und Ernten, das Bild des Monats oder das Motivationsbild wieder vertreten. Das sind die tagesaktuellen Themen, die am Wegesrand liegen und auf mich warten. Reisen in der Zeit der Pandemie - so wenig Verkehr wie auf dieser Reise hatten wir am Elbtunnel noch nie. Die Einfahrt aus Richtung Süden hat meine Frau Ute mit dem Smartphone festgehalten. Yannick kämpft sich durch die Tücken der analogen Technik. Die Dichtung der alten Cosina CT3 hat wohl aufgegeben. Bilder, die das zeigen, sind in seinem Artikel eingestellt. 

Ihnen und Euch alles Liebe und Gute, bleiben Sie, bleibt Ihr alle gesund, sehr gerne bis zum Wiederlesen beim Juni-Journal! Thomas Haas & Yannick Musch als kleines Redaktionsteam.


Noch ein technischer Hinweis: Das Journal wird in einem Baukasten unter Firefox aufgebaut. Andere Browser, z.B. Opera oder auch Microsoft Edge und Google Chrome interpretieren einige grafische Feinheiten oder Schriften etwas anders. Dagegen bin ich leider machtlos, wie viele andere Seitenbetreiber auch...


Der Aufmacher zur Ausgabe 05/2021 - Die Reise in die Modellregion Schlei...

Das Städtchen Arnis vom Fähranleger Sundsacker, 2021

Der Aufmacher im Mai: Die Teilnahme am Modellversuch in der Schlei-Region ...

Die Pandemie bzw. die Vorschriften und gesetzlichen Regelungen machen private Reisen fast unmöglich, während geschäftliche Reisen nicht reglementiert werden. Selbst freudige Ereignisse haben keinen Stellenwert, bei einer Trauerfeier sieht es wiederum anders aus.

Wir haben nun aber Glück gehabt: Unser erstes Enkelkind wurde geboren, und die Region an der Schlei wurde fast gleichzeitig zur Modellregion ausgewählt. Der Versuch startete am 19.04.2021 mit einer Dauer von vier Wochen. Ein uns bekanntes Hotel,

nur wenige Minuten von unseren „Nordlichtern“ entfernt, konnte einige Tage vorher schon gebucht werden. Aber zu genau festgelegten Bedingungen, wie ich sie auch schon vorab in den Bewerbungsunterlagen, die von der Schlei-Region (den Land-kreisen Rendsburg-Eckernförde und Flensburg-Schleswig) bei der Schleswig-Holsteinischen Landesregierung eingereicht wurden, lesen konnte:

Eine Verpflichtungserklärung zur Teilnahme am Modellprojekt war die erste Voraussetzung. In der Erklärung wurde auch die Verwendung der Luca-App als zwingend vorgegeben. Die App wurde, Stand 10. April 2021, unserem Buchungstag, 3,3 Millionen mal heruntergeladen. 64.000 Locations hatten  sich bis dahin bereits registriert. Die nächste Baustelle war ein negativer „Bürgertest“, der am Anreisetag vor 12:00 Uhr beim Hotel registriert sein musste. Dazu waren wir am Vortag um 18:00 Uhr im Bellenberger Testzentrum der Brunnen-Apotheke, das wir auch schon Tage vorher gebucht hatten. Rund 15 Minuten später dann per Mail das verschlüsselte PDF in drei Sprachen: Negativ! Das bedeutet, das Auto kann gepackt werden.

Am Mittwoch, dem 21. April 2021 ging die kurze Reise dann los, 845 km bis zum Ziel. Noch vor der Abreise wurden uns per Mail die genauen Anreiseformalitäten übermittelt, z.B. wo der Zimmerschlüssel hinterlegt wird. Frühstück im Hotel war eigentlich nicht vorgesehen, das war in der ersten Phase des Modellversuchs noch nicht erlaubt. Die gefundene Regelung war dann, aus einer uns schon bekannten Auswahl von vier leckeren Frühstücken, die entsprechenden Mahlzeiten zur gewünschten Zeit abzuholen, und im Zimmer einzunehmen. 

Kappeln, der Bilderrahmen am südlichen Schleiufer, 2021
  • Kappeln in der Pandemie - Modellregion
  • Kappeln, die Stadtbäckerei, 2021
    Kappeln, Schleibrücke im Abendlicht, April 2021
    Am Strand in Damp...

    Die Anreise war ungewöhnlich. Die Autobahn war fast ohne Pkw-Verkehr. Jede Menge Lkw, ja, auch von Amazon waren auffällig viele unterwegs, keine Busse auf Strecken, die sonst von Flixbus & Co. gut besetzt waren. Die Rastplätze und Raststätten waren wie tot, oder eben geschlossen. Mit 160 km/h in Richtung Hamburg, auf Abschnitten, auf denen sonst nichts geht. Kein Stau um Kassel oder Hannover, keine Probleme vor oder hinter dem Elbtunnel, wo eben die „A7 der Zukunft“ wirklich Form annimmt, und mächtige Einhausungen fertiggestellt werden. Mit zwei kleinen Pausen sind wir nach 9 Stunden am Ziel. Unser neuer Rekord! Wir kennen uns im Städtchen Kappeln aus, wir hätten auch beim Bäcker einkaufen können. So war es natürlich bequemer, fast schon richtiger Urlaub.

    Die Restaurants wurden bereits eine Woche vorher geöffnet, aber nur der Außenbereich. Bei Temperaturen um die 10°C, und dem an der Küste vorwiegend frischen Wind, ist das nichts für „Weicheier“. Und auch hier kommt die Luca-App zum Einsatz, sehr genau, mit eigenem Code für jeden Tisch. Auch Geschäfte haben im Eingangsbereich den QR-Code für die Luca-App als Aushang. Für die Tests vor Ort wurden Testzentren eingerichtet, denn am dritten, und danach - bei längerem Aufenthalt - jeden weiteren vierten Tag, muss jeweils ein negativer Test vorgelegt, unterschrieben und registriert werden. Der Anreisetag, ich habe mich erkundigt, ist „Tag Null!“ In Kappeln wurde, direkt an der Klappbrücke, ein „Drive-In-Testzentrum“ aufgebaut. Wir, meine Frau und ich, haben zwischendurch Selbsttests durchgeführt. Wir erleben, dass ein guter Tag mit einem negativen Test beginnt.

    Am Samstag, 24.April, ging es schon wieder auf die Heimreise, aber wir konnten unsere kleine Enkeltochter sehen, und das ist, das war, alle Mühen wert.

    Für die Heimreise haben wir übrigens 45 Minuten länger gebraucht. Eine Vollsperrung der A7 in beide Fahrtrichtungen, bau-stellenbedingt, hat uns über Land geführt. Wenn dieser Streckenabschnitt dafür bei der nächsten Reise nach vielen Jahren mal fertiggestellt sein wird, dann ist das die zeitsparende Entschädigung…

    Während der Reise wird im Eilverfahren die „Bundesnotbremse“ beschlossen. Am 25.04. erklärt Bundesfinanzminister Scholz, dass eine Öffnungsperspektive für die Gastronomie, er dachte dabei an die Außengastronomie, im Sommer möglich sein sollte.

    Ein Kellner, der uns bediente, hatte am 22.04.2021 seinen ersten Arbeitstag nach dem 29.10.2020. Die Inzidenz in der Region blieb dabei stabil bei ca. 20, so dass nach diesem Konzept das ganze Land Schleswig-Holstein noch vor Pfingsten geöffnet werden konnte. Landesweit Lag die Inzidenz zu diesem Zeitpunkt bei ca. 50, und bundesweit wurden Lockerungen und Perspektiven für den Juni 2021 diskutiert. 

    Am Anleger...

    Viel touristisches Programm war bei nur drei Übernachtungen nicht vorgesehen, der Modellversuch ermöglichte den Besuch der Familie. Eine Runde am Strand in Damp und ein Spaziergang am Schwansener See waren aber drin. Und natürlich war ich auch im Hafen bei den dort vertäuten Seglern. Die Motive sind weiter unten eingestellt! Die bisherigen Reisen sind verlinkt... (ha.)

    Ab in den Norden...

    Dachbodenfund - oder ein weiterer Neuzugang zum Museum!

    Eine Polaroid Supercolor 635CL ist eingegliedert.

    Polaroid Supercolor 635CL

    Die Daten zur Kamera:

    Sofortbildkamera Polaroid Supercolor 635CL

    Gebaut: 1986 - 1992

    Aufnahmeformat: 80 x 80 mm, Film Polaroid 600

    Entfernungseinstellung in zwei Stufen, close-up lens

    elektronischer Verschluss, eingebauter Blitz

    Schnellste Verschlusszeit: 1/200s

    Brennweite: 103mm

    Lichtstärke: 1:14,6

    ...in das Museum

    Zur Geschichte...

    Polaroid ist eine traditionsreiche Marke aus dem Bereich der Fotografie, die vor allem durch Sofortbildkameras internatio-nale Popularität erlangte und somit zum Gattungsnamen für Sofortbildfotografie wurde. Zu den unter der Marke vertrie-

    benen Produkten zählten zeitweise auch Sonnenbrillen und verschiedene Artikel aus der Unterhaltungselektronik. Rechteinhaber der Marke Polaroid ist seit 2017 die polnische Investorengruppe Smolokowski, die Verwaltungszentrale besteht jedoch weiterhin im US-amerikanischen Minnetonka.

    Am 25. April 1972 demonstrierte Edwin Land auf einer Generalversammlung, wie er mit einem neuen Kameramodell innerhalb von zehn Sekunden fünf Bilder belichtete, die sich binnen vier Minuten selbst entwickelten – ohne dass das Bild vom Negativ getrennt werden musste, da alle Filmbestandteile im ausgeworfenen Bild integriert waren. Das System nannte sich SX-70, es handelte sich um jenen firmeninternen Code-namen, der bereits für die Entwicklung des Sofortbildver-fahrens in den 1940er Jahren benutzt wurde. Es erschien zur Jahreswende 1972/73 auf dem amerikanischen und 1974 auf den europäischen Markt.

    Zur Jahreswende 1981/82 erschien als Nachfolger der Film

    Typ 600, der dem SX-70 sehr ähnelte, aber lichtempfindlicher war und in Einsteigerkameras verwendet wurde. Der etwas größere Filmtyp 1200, auch Image oder Spectra genannt, erschien wenig später, um den professionellen Markt zu bedienen. Quelle: Auszug aus Wikipedia, Abruf im Mai 2021


    Die Bilder der Fotogruppe zur Pandemie...

    Die Kollegen der Community Ulm haben zeigen ihre Sicht der Dinge!

    Bockbierfest to go - © by Siegfried Epp

    Fotografische Gedanken zur Pandemie...

    Ist eine Gruppe ohne Gruppenleben noch eine Gruppe? Sicher, diese Fragestellung betrifft nicht nur uns, aber trotzdem darf sie gestellt werden. Auf der Gruppenseite werden noch Bilder veröffentlicht, über Messenger-Dienste noch Gedanken ausgetauscht – aber das eigentliche Gruppenleben, die Ausflüge, finden nicht mehr statt. Darunter leidet auch der persönliche und fachliche Austausch, es leidet der soziale Zusammenhalt einer bunt gemischten Gruppe, die sich über ein gemeinsames Hobby definiert und gefunden hatte.

    Meine Bitte an die Gruppe war nun: Sendet mir euer ganz persönliches Bild der Pandemie mit einigen Textzeilen. Ein Artikel dazu wird von mir verfasst und veröffentlicht. Das Material ist für die Ausgabe 05/2021 des Journals, erscheinend am 20.05.2021, vorgesehen. Bis Anfang Mai sollten die Dateien bei mir sein. Wer ist dabei?

    Die kleine, sonst sehr aktive Gruppe, das sind nach aktuellem Stand 6 Personen. Die erster Rückmeldung kam von Josef:

    Das sollte zu schaffen sein! Uwe hat nur einen Tag später Bilder übermittelt, für mich zur freien Auswahl, in der typischen „Quadratkachel-Bearbeitung“. Norbert meldet sich telefonisch und ist dabei, Werner beginnt zu grübeln, was denn (s)ein pandemischer Moment bisher war. Somit war die Entscheidung für den Artikel sehr schnell gefallen.

    Hier sind sie nun, die Motive und Gedanken der Fotokollegen der Community Ulm!

    Herzlichen Dank an die Kollegen Norbert Andrick, Uwe Bauermeister, Siegfried Epp, Werner Jungbauer und Josef Ziegler für

    die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung im Journal!


    Siegfried schreibt zu seinem Bild vom "Bockbierfest to go":

    Wenn mir vor zwei Jahren jemand gesagt hätte, er feiere zuhause im kleinen Familienkreis ein Bockbierfest – ich hätte das zumindest für recht abwegig gehalten. Man sitzt mit möglichst vielen Gleichgesinnten möglichst in einem schönen Biergarten oder einer Wirtschaft bei zünftiger Blasmusik mit vielen Gleichgesinnten zusammen… 

    Nicht so in Corona-Zeiten! Bei meinem Bildbeitrag zu Corona kommt deshalb auch keine so rechte Stimmung auf. Ich wurde gebeten, ein paar Fotos von einer Veranstaltung des hiesigen Musikvereins zu machen, der auf dem nahen Parkplatz ein „Bockbierfest to go“ organisiert hatte: man konnte dort - nach Vorbestellung - Wurstsalat oder Obatzder und Bier abholen, um selbiges daheim zu verzehren! 

    Wie sehr hat Corona doch unser Gemeinschaftsleben verändert! Man feiert alleine. Das Gemeinschaftsleben ist weitgehend abgewürgt. Die Festhallen und Wirtschaften sind verwaist. Die Kinder spielen im eigenen Garten, nicht mehr „auf der Gasse“

    mit Nachbarskindern. Die allgemeine Stimmung ist eher gedämpft. 

    Es bleibt uns die Hoffnung, dass alles langsam wieder besser wird, wenn mehr Leute geimpft sind und die Ansteckungsgefahr dadurch deutlich reduziert wird. Es gibt ein Licht am Ende des Tunnels!

    © by Uwe Bauermeister

    Uwes Motive stammen von der Insel Rügen. Ob die Maske an der Anhängerkupplung richtig sitzt? Und ja, Kinder leiden bestimmt sehr stark unter den Bedingungen der Pandemie!

    © by Norbert Andrick

    Norbert schreibt zu den Bildern oben:

    Beeindruckend und mein Symbolbild ist das einsame Kind vor der Krippe. Das andere Kind ist hinter einem Plastikschutz, damit nichts passiert. (Pandemie-)Weihnachtsmarkt, Ulm 2020

     

    Einsamer Musiker mit Maske


    Zum Bild von Josef fällt mir nur ein Satz ein:

    Der Eingang ins Impfzentrum muss der Ausgang aus der Pandemie sein...

    Das zweite Bild von Josef zeigt eine menschenleere Gaststätte. Die Hotellerie- und Gaststätten hat die Pandemie besonders stark betroffen, Existenzen ruiniert.

    Meine Bilder der Fototouren...
    © by Josef Ziegler
    Kröte von Werner Jungbauer

    Werner schreibt zu seinem Bild:

    Es ist Ende März, Geburtstag steht vor der Türe, der pandemische Winter neigt sich dem Ende zu. Der sonnenbestrahlte Tag muss also genutzt werden, Vitamin D zu tanken und in regelkonformer Kleingruppe vor die  Haustüre zu treten. Ziel ist ein Ried und Moorgebiet in der Ravensburger Gegend, seit langem mal wieder eine richtig "lange" Fahrt. Es lohnt sich  jedoch, am Ende steht eine 14km Wanderung auf der Fitness-Uhr, Begegnungen mit allerlei Wäldern und Böden und Tieren zu Land, Wasser
    und in der Luft. Besonders in Erinnerung bleibt die Begegnung mit der  Kröte, welche in äusserst gemütlicher Gangart über den Wanderweg  streunt, immer das Ziel, den nur wenige Meter entfernten Teich, im Auge.
    So musste sie das kleine Foto-Shooting über sich ergehen lassen, ganz  geduldig, aber meisterhaft. Erschöpft und trotzdem vergnügt machten sich  danach auch die Wanderer wieder auf ihren Heimweg, ein Lichtblick im ansonsten doch situations-bedingt eher geräuscharmen Alltag...

    Social distancing - mein Motiv der Pandemie...

    Mein Motiv, das auch schon mal eingestellt wurde, ist das Bild vom Ulmer Münsterplatz. Überschrieben mit "Social distancing" zeigt es bereits im März 2020 die Vereinsamung der Menschen, die an den Seelen nagt...


    DGzRS - Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbüchiger...

    Hilfe auf hoher See seit 1865.

    DGzRS Eckernförde im Heimathafen

    Die DGzRS, die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiff-brüchiger, wurde bereits 1865 gegründet.

    Heute besteht an den deutschen Küsten ein engmaschiges Netz von 55 Stationen. 20 Seenotrettungskreuzer und 40 See-

    notretungsboote sind im Einsatz - 1.000 Menschen sind Seenotretter, davon sind rund 800 "Freiwillige", also ehrenamtliche Seenotretter.

    Wir unterstützen mit unseren regelmäßigen Spenden die DGzRS seit nunmehr zehn Jahren. Nach einem Anruf vor wenigen Tagen wurde die Spendensumme auch noch erhöht. Wir sind gerne an der Küste und leisten unseren Beitrag. Bei einem Aufwand von (2019) 55 Mio. EUR bekommt die DGzRS keine Steuermittel. Die Gesellschaft wird rein durch freiwillige Zuwendungen finanziert. Schirmherr ist der Bundespräsident.

    Wer ein Spendenschiffchen sieht, darf gerne etwas Wechsel-geld einwerfen. Weitere Infos auf seenotretter.de


    Wenn mal wieder Geduld gefragt ist...

    Yannicks Beitag zum Journal 05/2021

    Wer meine Beiträge hier öfters liest, hat bestimmt schon mitbekommen, dass ich hin und wieder auch analog unterwegs bin.

    Corona und die damit verbundene Langeweile hat mich dann dazu bewegt, meine Cosina mal wieder vom Regal zu holen.

    Bestückt mit einem Ilford HP 5Plus ging es dann im Februar los, trotz eisiger Kälte, die kleine Bäche gefrieren ließ, und für Schnee auf den Tannen sorgte.  

    Das Spannende: Die Ergebnisse sieht man ja erst Wochen später. Geübten Augen fällt hier aber schon etwas auf… 

    Völlig unbesorgt ging es weiter zum Klettern im Donautal. Aber warum ist es da denn so hell? Wo ist die Struktur im Putz der Alpenvereinshütte geblieben? 

    Die Entwicklung in einem eher teuren Fotolabor (noch [...eher wieder, Yannick] mit Handarbeit!) liefert dann nach Versand und einigen Tagen Wartezeit die Antworten. Seit dem ersten „Klick“ mit diesem Film sind jetzt schon gut zwei Monate vergangen - also bestimmt nichts für Ungeduldige! 

    Das Ergebnis: Lichteinfall in der Kamera! Der Dichtungsgummi aus den 1970er Jahren ist eben nicht für die Ewigkeit gemacht. 

    Aber das ist zum Glück nichts, was man nicht mit etwas Geschick selbst reparieren kann. Und alle Bilder sind ja auch nicht betroffen - so wurde die Biene bei der Ernte vom Lichteinfall komplett verschont - und das bei strahlendem Sonnenschein! 

    Erklären kann ich mir das genauso wenig, wie ich genug Geduld aufgebracht habe, minutenlang mit der Kamera vor dem Busch herumzufuchteln, bis hoffentlich endlich ein einigermaßen guter Treffer entstanden ist!

    Über meine Reparaturversuche - und ob diese was gebracht haben, wird dann ein andermal zu lesen sein… 

    Da ist die Kälte spürbar - gefrorener Bachlauf, Yannick Musch, 2021
    Kletterfelsen und Belichtungsfehler... - Yannick Musch 20201
    Kirschblüten in s/w - Yannick Musch, 2021

    Zur Übersicht der bisher eingestellten Seiten und Artikel von Yannick Musch, meinem Herrn Neffen,  führt der Button...

    Schnee auf der Tanne - Yannick Musch, 2021
    Fehler beidseitig...

    Es stimmt, nach so vielen Jahren, da ist eine Dichtung einfach mal spröde und gibt nach. Das Labor hatte ja auch gleich die Rückmeldung gegeben. Ich bin gespannt, ob die Reparatur gelingt.  Geduld ist ja nicht gerade Dein zweiter Vornamen, lieber Yannick, aber das beschreibst Du ja mit Deinen eigenen Worten sehr treffend direkt im Artikel.

    Dass der Fehler so unterschiedlich in Erscheinung tritt, das verwundert mich auch. Wenn ich mich in den Weiten des Internets umschaue, dann gibt es diversere Materialien und Reparaturanweisungen für die alten analogen "Lichterfassungs-gerätschaften".  Interessant fand ich die Lösung, die alten Dichtungen vorsichtig zu entfernen, und durch passend zugeschnittene Moosgummi-Abschnitte zu ersetzten. (ha.)

    Yannicks Themen - die Übersicht...

    Trotz Pandemie - die Kirschen blühen...

    Meine Kirschblüte mit den Rückmeldungen der Fotogruppe!

    Kirschblüte 2021

    Der Anbau von Süßkirschen ist in Deutschland, nach dem von Äpfeln, der Fläche nach bedeutendste Baumobstanbau. Die Erträge sind niedriger als bei den anderen Baumobstarten, so dass die Erntemengen nach Birnen und Pflaumen/Zwetsch-gen an vierter Stelle liegen. Im Jahr 2007 wurden bei uns in Deutschland beachtliche  2,15 Millionen Süßkirschbäume im Obstbau genutzt.

    Super, ich schließe mich den Vorrednern an (es ist Montag und ich bin schon wieder zu spät;-), hätte jedoch den "Stängel" unten nicht so angeschnitten... Viele Grüße Werner

     

    Schön, die weiße Blüte vor dem dunklen Hintergrund, dessen diagonale Zweiteilung auch ganz interessant ist und mir gut gefällt. Daumen hoch!

    Gruß Josef


    Eine sehr hübsche Blütenaufnahme - sie wirkt fast plastisch. Mit der langen Brennweite ausgezeichnet freigestellt. Trotz der großen Blende ist der Schärfebereich beachtlich groß. Gefällt mir gut. Gruß Siegfried


    Ich habe mich gestern auch an Kirschblüten etwas ausgetobt. Gut in Szene gesetzt und schön scharf. Gefällt mir!

    Gruß Norbert

     

    Das kann ich auch bestätigen am Bodensee blüht es wie wild. Der etwas verspätete Wintereinbruch scheint doch gut an den Bäumen vorbei gegangen zu sein.

    Schönes Bild, also auch eine schöne Woche in die Runde.

    Gruß Uwe


    Der Mai ist Rapsgelb...

    Raps hat eine eigene Farbe: Rapsgelb RAL 1021 in der Sammlung RAL Classic.

    Rapsfeld mit Blick auf den Wasserturm in Steinberg, Mai 2021
    Rapsfeld mit Blick auf den Wasserturm in Steinberg, Mai 2021

    Maibilder zum Thema Säen und Ernten sind auf einer Extraseite eingestellt und hier verlinkt!


    Die Farbe muss hier aber noch definiert werden: RAL 1021,

    der HEX-Code der Farbe ist #f6b600, cmyk ist es 5/5/100/0.

    Raps...
    Maibilder...

    Und wenn die Farbwerte in RGB gewünscht werden, dann ist Rapsgelb 96% rot, 71% grün, und 0 % blau.


    Ein Rückblick...

    Die gute alte Kugelfotografie!

    Rückblick auf 2016 - Bad Wurzach - ein Kugelbild...

    Beim Zoom-Meeting der Ulmer vh-Gruppe wurden auch Kugelbilder gezeigt. Ich dachte, da muss ich doch auch mal wieder in der Abteilung stöbern. Die Kugel kam, wie andere Dinge auch, einfach zu kurz. In der Größe hier eingestellt, ein schönes  Motiv, für mich die Gedankenstütze. "Die Kugel möchte auch mal wieder raus..." Das Motiv entstand im August 2016 bei einem Ausflug unserer kleinen Community nach Bad Wurzach, ins Ried und in die Stadt. Das waren eindeutig bessere Zeiten. Nur das Journal, das hatte, zumindest vom Design her betrachtet, noch nicht die Qualitätsstufe der heutigen Ausgaben erreicht.


    Der Hopfen ist wieder da...

    Ab dem zweiten Jahr soll er mächtig treiben!

    Hopfentrieb, Frühjahr 2021
    Hopfentrieb, Frühjahr 2021

    Für unseren Hopfen, eine weibliche Pflanze in Südlage, gibt es auch eine gute Nachricht, sie darf sich ausbreiten. Der neue Nachbar freut sich schon darauf, dass alles was „rüberwächst“, sich an seinen Rankgittern weiter verbreitet.


    Bilder vom Säen und Ernten, ein Dauerthema, das ausführlich im alten Baukasten dargestellt wird...

    Die Bilder der ersten Hopfensprossen des Jahres 2021 im heimischen Garten!

    Anfang April hat bei uns im Garten der Hopfen wieder ausgetrieben, die ersten Sprossen wurden sichtbar, und was gesehen werden kann, das kann man ja auch fotografieren…

    Und natürlich kann auch in den Weiten des Netzes danach recherchiert werden. Beide Spezialitäten kommen aus der Hallertau. Hopfenspargel und Hopfensprossen sind nicht gerade günstig zu bekommen, und ich habe auch noch nichts davon ausprobiert. Der Hopfenspargel, das sind unterirdische Triebe, die von den Bauern in mühevoller Handarbeit von den Wurzelstöcken entfernt werden. Das dient dazu, dass die 2-3 verbleibenden Triebe mehr Kraft bekommen, und das Wachs-tum stärker einsetzt. Das Kilogramm dieser kleinen Wurzel-stücke liegt bei ca. 50,00 EUR – 100,00 EUR, es erfordert auch etwa eine Arbeitsstunde bei der Ernte! Die Hopfensprossen, die etwa eine Handbreit geerntet werden, sind noch blattlose Triebe. Teilweise wird aber auch hier die Bezeichnung „Hopfenspargel“ verwendet, was aber falsch ist.

    Fast im Dutzend treibt in diesem Jahr unsere Pflanze aus, und ist dabei, den Garten zu erobern...


    Vom Säen und Ernten...

    Prolog...

    "In 20 Jahren wirst du mehr enttäuscht sein über die Dinge,

    die du nicht getan hast, als über die Dinge, die du getan hast.

    Also löse die Knoten, laufe aus aus dem sicheren Hafen.

    Erfasse die Passatwinde mit deinen Segelen. Erforsche. Träume." Mark Twain (1835 - 1910)

    Das Motiv habe ich in Kappeln entdeckt, der Künstler ist mir nicht bekannt, Rückmeldungen dazu nehme ich gerne entgegen!


    Maritime Momente - im Südhafen von Kappeln...

    Hier liegen zwei Traditionssegler - Gotland und Pippilotta.

    Traditionssegler Gotland im Hafen von Kappeln, April 2021
    Die Klappbrücke in Kappeln über die Schlei, April 2021

    Kappeln ist ein kleines Städtchen, und das gebuchte Hotel liegt nur einen Steinwurf vom Hafen entfernt. Die maritimen Motive sind eine Leidenschaft, und eine Stunde im Hafen ist schon "echter Urlaub!" Diesmal sind alle Motive im Abendlicht entstanden, dadurch werden die Holztöne noch verstärkt.

    Ein anderer Blick zur Nicolai-Kirche in Kappeln, April 2021
    Die Galionsfigur der Gorch Fock, Kappeln, April 2021

    Zum Werk: Ein stilisierter Albatros, Bochum 1958

    Galionsfigur der Gorch Fock (II) von 1958 - 1969

    Heinrich Schroeteler (1915 - 2000)

    Holz mit Kunststoffüberzug
    Standort: An der Schleibrücke, 24376 Kappeln

    Tauwerk, Segelschiff, 2021
    Belegnagel auf einer Nagelbank...
    Ein Block...

    Ein echter Steuermann setzt die Fahrt auch fort mit zerrissenem Segel, und hat er das Takelwerk verloren, so hält er doch den Rumpf des Schiffes noch immer zur Fahrt bereit.

    Seneca, Briefe an Lucilius, 62 n. Chr. 30. Brief

    Übersetzung: Otto Apelt 1924

    Der Button führt zur Themenseite auf dem Server mit dem ersten Baukasten und Journal-Jahrgängen!


    Aus der maritimen Serie in Kappeln hat es ein Motiv geschafft, es ist mein Bild des Monats, Juni 2021, geworden...


    Kappeln hat eine Hauptseite mit Hinweisen auf unserer Reisen, und einer Vielzahl an Bildmotiven...


    Kultur und Pandemie...

    Wie lange warten wir noch auf den Neustart?

    Bild mit Zitat, Dr. Peter Hellmig, 2021

    Bei der Produktion von Drucksachen, übrigens auch einem Kulturgut, fallen immer wieder Makulaturen an. Im Drucksaal und in der Weiterverarbeitung stehen die Behälter für die Papierabfälle an den Maschinen, somit auch an meinem Weg durch den Betrieb.

    Vor wenigen Wochen haben wir das Programm für eine weitere Weingartener Spielzeit produziert. Das Editorial hatte ich schon gelesen, aber als der Falzbogen so zwischen den Schneideabfällen des Sammelhefters lag, da musste ich die Kamera aus dem Büro holen.

    Das Zitat von Herrn Dr. Peter Hellmig trifft doch präzise den Kern. „Erst durch Kultur wird eine Gemeinde zur Stadt!“

    Alles was der Mensch sich ausdenkt und erschafft, was der Mensch gestalterisch hervorbringt, wie er sich ausdrückt

    ist Kultur.

    Das was uns fehlt, finden wir sonst in der Stadt: Theater, Ausstellungen, Konzerte, Lesungen – aber auch diverse Bildungs-angebote, z.B. der Volkshochschulen. Warten auf den Neustart, raus aus dem Loch, das die Pandemie in uns reißt, denn langsam

    ist die Luft raus! Bei den Künstlern und Veranstaltern wie dem Publikum.


    Noch etwas zur Motivation...

    Schon Tradition - Denk mal... - Worte & Bilder.

    Masten der Pippilotta, Mond, Sprichwort, 2021
    Denk mal... - Worte & Bilder

    Leserbriefe...

    Der Platz für Rückmeldungen, Anregungen, Wünsche und Kritik... - der Button macht es möglich! Wer traut sich?

    Ich möchte Euch was sagen...

    Rückmeldungen...

    Hier werden die Rückmeldungen, die mich über verschiedene Kanäle erreichen, unzensiert eingestellt.


    Hallo Bruderherz,
    wieder ein tolles Journal, keine Notlösung. Besonders angetan haben es mir die Bilder vom Norden.

    Das warme Abendlicht im Hafen, tolle Bilder, da kommt Sehnsucht auf! Dein Segler im Hafen ist mein Favorit!
    Voller Gegensatz dann Yannicks Bilder, kalt und grau, die Reste vom Winter.
    Die persönlichen Pandemie Bilder sind eine tolle Idee. Jeder sieht was anderes.
    Weiter so, und jetzt geht es ja auch wieder langsam aufwärts!

    Siggi


    Danke. Super. Da kommen ja Heimatgefühle in mir auf. Gut getroffen.
    Gruß Dietrich     

    Verständlich, denn Dietrich ist gebürtiger Kieler!


    Vielen Dank. Hoffe Ihnen geht es gut. Grüße aus Hüttisheim und weiter so... 😎🤘

    Wolfgang M.


    Danke für die Mai-Ausgabe des Journals, ja die Region um die Schlei ist schön!

    Was macht Ihre Enkelin? 

    Beste Grüße, Sabine L.


    Anke Werner aus Hamburg hat gerne wieder im Journal "geschmökert", und lange mit mir telefoniert.

    Die Bilder aus dem Hafen, das Abendlicht, das ist das Highlight, meinte sie. 

    Frau Werner hat sich auch über die April-Ausgabe gefreut: Ich durfte im April ein Zitat von Frau Werner,

    mit einem passenden Bild versehen, und im Journal veröffentlichen.  


    Die Fotogruppe hat sich gemeldet. Was Norbert mir am Telefon sagte, hat Josef dann geschrieben:

    Hallo Thomas,

    es ist schon sehr beachtlich, was du wieder alles zusammengetragen hast, nicht nur die Fotos, insbesondere auch

    die Texte. Und was du mit den Corona-Bildern unserer Truppe zusammengestellt hast, liest sich auch sehr gut.

    Gruß Josef


    Und Dieter, mein alter Freund, hat sich mit fast den identischen Worten per Telefon gemeldet, wobei er zusätzlich

    sein Interesse an den anlaogen Erfahrungen von Yannick bekundet hat: Sehr interessant, auch wenn man mit der

    Fotografie nicht so viel zu tun hat!


    Von Sabine P. kam wieder eine Rückmeldung per WhatsApp:

    Immer wieder neue Ideen, um das Journal zu bestücken, Thomas.

    Den Leser freut es. Viele Grüße aus Bad Waldsee!


    Aus dem Norden, dem Elbe-Weser-Dreieck kam diese Rückmeldung per Mail:

    ...ich komme leider jetzt erst dazu, das neue Magazin zu lesen, aber wie immer bin ich begeistert über die Vielfalt des Inhalts.

    Moin, Rainer



    Kontakt / Kommentare...


      Die Vorschau auf die nächste Ausgabe: Das Journal 06/2021 mit den Themen...

    Winterapfel in Bellenberg, Januar 2021

    Der Aufmacher...

    Säen und Ernten soll es werden!

    Mitte Mai standen die Apfelbäume in voller Blüte. Somit rutscht das Thema schon in den Juni, und bekommt dafür den Aufmacher. Aber es gibt nicht nur Blüten, denn auch auf dem Acker tut sich was...

    Fast noch ein Hundebaby...

    Und sonst?

    Ein Hundetag? Warum nicht...

    Ein kleines Shooting mit einem neuen Familienmitglied war der Wunsch, also einpacken und los! Auf dem Schloss in Illertissen wurde fotografiert, und Bilder "drumherum" gab es auch. Und am Nachmittag war auch noch was...

    Hinweis...

    Yannick/Gruppe/Gast/vh

    Im Team gegen die Pandemie!

    Die Fotogruppe sowie die Gruppe in der vh sind im Moment leider noch ausge-bremst. Bildbesprechungen per Zoom ersetzen keine Treffen in Präsenz. Mal sehen, was sich noch ergibt - und bis-her hat sich immer noch was ergeben!

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