Journal 09/2022 - das Magazin

Das Journal - Ausgabe 09/2022

Die September-Ausgabe mit den ersten Bildern aus Wünsdorf... - Nr. 74/7. Jahrgang - 20.09.2022


Haus der Offiziere, Wünsdorf, September 2022

Editorial  

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Fotofreunde, herzlich willkommen zur September-Ausgabe des Journals. Auch für dieses Magazin wurde gereist, denn ein von Yannick ausgesuchtes Ziel ist der Aufmacher des Journals, und wird uns auch noch in der nächsten Ausgabe beschäftigen. Wir tauchen in die jüngere Geschichte ein, und betreten das vor den Toren Berlins, in Wünsdorf, liegende "Haus der Offiziere". Wir nehmen Sie und Euch mit, in die "Verbotene Stadt" in dieser Ausgabe, aber auch in der Ausgabe vom Oktober, der Nummer 75 des Journals. Man(n), ich, könnte auch sagen, der selbstauferlegte Bildungsauftrag des Magazins holt die Autoren ein. Nur durch die gute Unterstützung von meinem Schwager Thommy Musch waren die "Müllbilder" möglich, die nach der erfolgten Freigabe nun gezeigt werden dürfen, und die ich auch in der Ausstellung des vh Fotoforums in Ulm im Spätherbst zeigen will. Der Testlauf im Oberschwäbischen Museumsdorf Kürnbach war sehr erfolgreich, die Fotogruppe kann sich auf einen Ausflug voller Motive freuen. Der Artikel ist ein Teaser, und der macht echt Appetit! Mein "alter Freund" Dieter Reindl war beim Testlauf dabei, und ist auch für Portraits zur Verfügung gestanden. Zaunmotiv, Bild des Monats, Motivationsmotiv? Klar, alles dabei! Dazu weiteres "Bierwissen" und ein Rotweingedanke, manchmal bin ich selbst verwundert, wenn ich wieder "quer gedacht" habe, aber zum Glück kein "Querdenker" im Sinne dieser Organisation bin! Und dann war da noch die Sache mit dem Leuchtturm auf der Mole in Bremerhaven.  Wohl dem, der ein Archiv hat, und auch was findet! Der Leuchtturm im absoluten Schmuddelwetter wird nach Jahren tagesaktuell und eingestellt. "Welches meiner Bilder ist mein Lieblingsfoto? Das, welches ich morgen machen werde!" Ein Zitat von Imogen Cunningham (1883 - 1976). Also los...

Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir "Schreiber" eine gute Zeit! Thomas Haas  mit Yannick und Lucas Musch, meinen Neffen, bei denen ich mich sehr herzlich, und nicht nur für die Mitarbeit am Journal bedanke.


Noch ein technischer Hinweis: Das Journal wird in einem Baukasten unter Opera aufgebaut. Andere Browser, z.B. Firefox oder auch Microsoft Edge und Google Chrome interpretieren einige grafische Feinheiten oder Schriften etwas anders. Dagegen bin ich leider machtlos, wie viele andere Seitenbetreiber auch....


Der Aufmacher zur Ausgabe 09/2022 - Die ersten Motive aus Wünsdorf!

Der Aufmacher im September: Mit Yannick im "Haus der Offiziere"...

Ab 1910 entstanden in Wünsdorf zahlreiche Kasernenanlagen samt Truppenübungsplätzen im Forst: 1912 das Fernsprech- und Telegrafenamt und 1913 die Infanterieschule. Durch den Ersten Weltkrieg forciert – Wünsdorf wurde Sitz des  Hauptquartiers des Reichsheeres – entstand die Kaiserliche Turnanstalt. Wenige Tage vor dem deutschen Überfall auf Polen wurde am 26. August 1939 das OKH-Hauptquartier in die Bunkeranlage "Maybach I“ verlegt. Die Bunkeranlage "Maybach II“, fertiggestellt im Früh-sommer 1940, beherbergte das OKW. Bis zum April 1945 kamen aus dem "Zeppelin“-Bunker (Tarnbezeichnung "Amt 500“),

einem der größten Nachrichtenknotenpunkte während des Zweiten Weltkriegs, die Befehle zu den deutschen Truppen in ganz Europa. Zusätzlich wurden ab 1943 wegen der stärkeren Luftangriffe der Alliierten auf Berlin weitere Dienststellen der Wehr-macht nach Wünsdorf verlegt, unter anderem Teile des Heereswaffenamtes und Stellen des Oberkommandos des Heeres.

Das heute noch bestehende restliche Areal,  das war einst Militärturnanstalt, ab 1933 Heeressportschule, von 1945 bis 1994 aber

das "Haus der Offiziere". Wünsdorf ist ein Ortsteil der Stadt Zossen im Landkreis Teltow-Fläming im Land Brandenburg.

Rundblick auf das HdO in Zossen, September 2022

Vom Turm der Offizier-Speiseanstalt hat Yannick dieses Panorama des "HdO" aufgenommen...

Für Bürger der DDR war das Areal Sperrgebiet. Innerhalb des umzäunten und ummauerten Geländes befanden sich bis 1994 zahl-reiche sowjetische Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Sportplätze, Schwimmbäder und Geschäfte. Das Haus der Offiziere beherbergte ein militärpolitisches Museum, dem sich 1970 ein errichteter Rotundenbau anschloss. Das dort ausgestellte groß-formatige Diorama "Die Schlacht um den Reichstag" von Vinamin Sibirsky wurde mit dem Abzug der Truppen nach Schukow verbracht, wo es seit 1995 in dem nach Marschall Shukow benannten Museum wieder gezeigt wird.

Der Abzug der Truppen erfolgte 1994. Sie hinterließen im September 1994 eine menschenleere Garnisonsstadt und ein Areal von

260 Hektar munitionsverdächtiger Fläche. 98.300 Stück Munition und 47.000 Stück sonstige Kampfmittel, 29,3 Tonnen Munitions-schrott und weitere Bomben- und Waffenteile wurden entsorgt. 45.000 Kubikmeter Haus- und Sperrmüll wurden abtransportiert; hinzu kamen tonnenweise Chemikalien, Altöle, Altfarben, Altreifen, Akkumulatoren sowie Asbestabfälle.

Quellenangabe: Textauszüge mit Bearbeitung aus Wikipedia, September 2022

Haus der Offiziere, Wünsdorf, Hauptgebäude, 2022

Haus der Offiziere, Wünsdorf, Hauptgebäude mit Lenindenkmal...

Die Sache mit dem Turm...

Abgeflattert- gesperrter Turm im HdO, 2022

Der gesperrte "abgeflatterte" Uhrenturm am Hauptgebäude...

Dass Yannick klettert, und somit immer die Höhe sucht,

setze ich jetzt mal bei den Stammlesern als bekannt voraus.

Ich selbst bin da, zugegeben, weniger höhenfest - mit der  Kamera in der Hand jedoch deutlich mutiger.

Schon bei der Einweisung in die Location wurde kurz an-

gesagt, dass ein Turm, der auf der Speiseanstalt, freigegeben ist. Die Luke darf geöffnet werden, und wer oben war, macht diese auch wieder zu.  Ich war noch mit Rucksack und Stativ im Gebälk des Dachstuhls unterwegs, als von oben der Ruf kam: "Ich bin oben, kommst du nach?" Also los, Stativ mit einer Kamera an Ort und Stelle stehen lassen, den Rucksack runter, die schmalen Stiegen durch das Gebälk nach oben... 

Und dann stehe ich neben Yannick auf dem Turm und habe den eindrucksvollen Blick, den das Panorama oben zeigt!

Schon gut, dass der Bursche mich da hoch gelockt hat!


Gedanken zur Foto-Tour…

Wieder einmal in "Fernost"!

 

Yannick hatte das Ziel gefunden, Wünsdorf. Eine ordentliche Strecke bis dorthin, aber die auf der Seite des Anbieters go2know eingestellten Bilder waren doch so überzeugend, dass wir uns an das Abenteuer gewagt haben. Wünsdorf, zur Stadt Zossen gehörend, war nicht nur uns völlig unbekannt. Recherchen im Netz haben dann die Geschichte der einst-

mals „Verbotenen Stadt“ und dem davon verbliebenen Teil,

dem Areal am „Haus der Offiziere“ aufgezeigt. Bis zu 70.000 Menschen aus Russland müssen dort gelebt und gearbeitet haben, das Oberkommando der russischen Steitkräfte in Deutschland war dort bis 1994 beheimatet. Jeden Tag fuhr ein Zug in Richtung Moskau am Bahnhof ab. Die Russen hatten keinerlei Kontakte zu den (Ost-) Bürgern. Sie blieben wohl „Besatzer“. Was für eine Situation in Zeiten des Putin´schen

„Spezialeinsatzes“ in der Ukraine!

Was jetzt noch steht, soll am Stück über eine Projekt- Ent-wicklungsgesellschaft verwertet werden, unter Beachtung des Denkmalschutzes, versteht sich. Kann das überhaupt zusammenpassen? Für mich nahezu unmöglich, die Gebäude mit einer vernünftigen, modernen Infrastruktur zu versehen, die zerstörten Fenster und Türen zu restaurieren, die schon eingestürzten oder einsturzgefährdeten Teile zu sanieren,

die Landschaft aufzuräumen, und alles mit "neuem Leben"

zu erfüllen... Die Tour selbst war für uns spannend.

Nach dem bürokratischen Teil, bestehend aus drei Listen für die Haftungsfreistellung der Veranstalter, des Sicherheits-dienstes und der Entwicklungsgesellschaft, sowie einer kurzen Sicherheitseinweisung wurden wir von den Guides losgelassen, und konnten wir uns frei bewegen.  

Die Badeanstalt, die Offizier-Speiseanstalt mit dem Turm,

auf den mich Yannick gelockt hat, der Theatersaal mit der Bühne und den Nebenräumen –  das waren die Ziele vor unserer Mittagspause um 13:00 Uhr „bei Lenin“, am Denkmal.

Zeit für eine erste, durchaus positive Bilanz.

Erstaunlicherweise waren da schon einige Fotografen (m/w/d) bei der Abreise, hatten bereits genug gesehen und auf den Karten gespeichert.

Drohnenfotografie ist nicht unser Thema, aber es waren doch mehrere solcher „Geflügel“ am Himmel zu sehen. Für deren Piloten gab es auch eine extra Ansage zu Bergungskosten und Überflugverboten. Wir sind dann erst noch in das Haupthaus gegangen, die endlos langen Flure waren schon die Zeit wert, die uns bis kurz vor 16:00 Uhr auch noch reichlich zur Ver-fügung stand. Für das Kesselhaus hat es auch noch gereicht, ebenso für eine weitere Runde in den Theatersaal, der es uns beiden schon angetan hatte. 

Yannick beschreibt die Präsenz der Guides in seinen Zeilen.

Lag es an der Größe der Gruppe, an den Ausmaßen der Location? Den Hausmeister des Sicherheitsdienstes hatten

wir mehrfach getroffen, einen der Guides mal kurz vor der Mittagspause, sonst war für uns vom Veranstalter nichts

zu sehen. Halt doch, bei der Ausfahrt am Tor, da kam die

Frage auf: „Hat es euch gefallen?“

"Kein Vergleich zur Präsenz von Sabine und Dirk von der

Foto-Faktorei!" meinte Yannick trocken. Stimmt!


P.S. Ich weiß, dass ich mir mit der Bezeichnung "Fernost"

für das Land Brandenburg, die Region "knapp unterhalb von Berlin" nicht nur Lob abhole, aber das Wortspiel ist gelungen!

(ha.)


  • Haus der Offiziere, Wünsdorf...
  • Details am Hauptgebäude, Eingangsbereich, "Haus der Offiziere" in Wünsdorf, September 2022


    Portrait Yannick M., 2022

    Bilder von Thomas...

    Haus der Offiziere, Badeanstalt, Becken, 2022

    Haus der Offiziere, Badeanstalt, Schwimmbecken...

    Haus der Offiziere, Badeanstalt, Duschen,2022

    Haus der Offiziere, Badeanstalt, Duschen...

    Haus der Offiziere, Badeanstalt, Umkleide,2022

    Haus der Offiziere, Badeanstalt, Umkleide...

    Ochsenauge vor dorischen Säulen an der Speiseanstalt...

    Ochsenauge vor dorischen Säulen an der Speiseanstalt...

    Weit oben im Dachstuhl - Vodka-Flaschen...

    Weit oben im Dachstuhl - Vodka-Flaschen...

    Endlose Flure im Haus der Offiziere...

    Endlose Flure im Haus der Offiziere...

    Man sieht es deutlich, wir waren hier mit unterschiedlichen Kameras am Start, das Bildformat ist nicht identisch.

    Ich wollte aber keines der Motive beschneiden. Aus meiner

    Sicht ist es vertretbar, in diesem Fall nicht streng nach Satz-spiegel und einheitlicher Bildhöhe zu verfahren. Die Bilder zeigen unsere Sichtweisen - und bieten Gesprächsstoff...

    Treppenhaus im Haus der Offiziere...

    Treppenhaus im Haus der Offiziere...

    Aus meiner Sicht...

    "Ab in den Osten!" hieß es mal wieder beim alljährlichen

    Fotoausflug mit Thomas.

    Dass wir auch wirklich im Osten waren, wurde uns gleich eindrücklich bewiesen, als uns der erste Trottel im Wehr-machts-Shirt entgegenlief. 

    Sei´s drum, der Sicherheitsdienst am "Haus der Offiziere"

    war dafür umso netter und wir wurden freundlich in Wünsdorf begrüßt. Kurz vor der Tour trafen dann auch unsere Guides (der Einfachheit halber nennen wir diese

    nun „der Lange“ und „der Dicke“) ein.  Los geht’s! 

    Im Areal konnten wir uns dann frei bewegen, und sind

    neben den „offiziellen“ Highlights auch auf einige Geheim-tipps gestoßen. Tolle Spiele von Licht und Schatten, altes Gerät, eine  Aussicht von ganz oben...

    Hier war das komplette (Foto-) Programm geboten. 

    Nur den Dicken und den Langen haben wir bis zur Ausfahrt aus dem Areal nicht mehr entdecken können.

    Aber seht selbst... (YM)


    Bilder von Yannick...

    Eingangsbereich zur Badeanstalt, HdO, © by Yannick Musch

    Eingangsbereich zur Badeanstalt...

    Umkleide, HdO, © by Yannick Musch, 2022

    Die Umkleide, etwas heller angelegt...

    Foyer im Theater, HdO, © by Yannick Musch, 2022

    Foyer im Theater, Übergang zum Konzertsaal...

    Auch hier ist ein Ochsenauge zu sehen, © by Yannick Musch

    Auch hier ist ein Ochsenauge zu sehen...

    Düstere Stimmung im Treppenhaus...© by Yannick Musch, 2022

    Düstere Stimmung im Treppenhaus...

    Treppenhaus im HdO, s/w © by Yannick Musch, 2022

    Und hier eine Version in s/w in der Sicht von unten...


    Der Theatersaal - das Motiv, das uns nach Wünsdorf gebracht hat...

    Theatersaal im Haus der Offiziere, © by Yannick Musch, 2022

    Theatersaal im Haus der Offiziere, © by Yannick Musch, 2022

    Der Theatersaal in Wünsdorf, Haus der Offiziere, September 2022

    Der Theatersaal in Wünsdorf, im Haus der Offiziere, September 2022

    Der Theatersaal in Wünsdorf, Haus der Offiziere, September 2022

    ...hinter dem Vorhang im Theater.


    Müllbilder...

    Mit Schwager Thommy Musch auf der Deponie im Ellert!

    ... alles auf dem Müll, 2022

    ...alles drin - inklusive einem Puppenkopf. Fast ein Suchspiel!

    Kleinpaletten, vermutlich aus Gartnereibetrieben, 2022

    Kleinpaletten, vermutlich aus Gartnereibetrieben...

    Es hat etwas gedauert, aber hier musste der offizielle Weg beschritten werden. Die Genehmigung zur Fotografie lag schon lange

    vor, als wir, Schwager Thommy und ich, uns auf den Weg zur Deponie der GOA machten. Thommy arbeitet seit vielen Jahren in

    der Sickerwasseranlage der Deponie. "In der Anlage wird das Deponiesickerwasser gereinigt, also das Wasser das auf der Deponie versickert, und das dann über Drainagerohre, die sich an der Deponiesohle befinden, erfasst wird. Dann gibt es noch Bereiche, wo belasteter Abfall gelagert wird, auch dieses Abwasser wird der Sickerwasseranlage zugeführt. Es gibt auch nicht so stark belastete Bereiche, dieses Abwasser geht dann normal in die Kanalisation und geht dann zur Kläranlage. Und dann gibt es noch das normale Oberflächenwasser, dieses Wasser wird den Regenrückhaltebecken zugeführt." So beschreibt Thommy seine Arbeitsstelle.

    Wir wollten aber einen anderen Teil der Anlage besuchen, den Teil, in dem die Industrieabfälle bearbeitet werden.

    Gegründet wurde die GOA im Jahr 1992 als 100-prozentige Tochtergesellschaft des Ostalbkreises zur Durchführung der öffentlichen Aufgaben der Abfallbewirtschaftung. Seit dem 1. Januar 2005 ist das Unternehmen mehrheitlich in privater Hand. Hauptgesellschafter ist mit 51 Prozent der Geschäftsanteile die Hörger Holding GmbH mit Sitz in Sontheim/Brenz. Der Ostalbkreis hält 49 Prozent der Geschäftsanteile. Quellenangabe: Homepage der GOA, Abruf im August 2022

    Der klassische Rundbehälter hat ausgedient...

    Der klassische Rundbehälter hat ausgedient...

    Aussortiert: Holzabfälle...

    Aussortiert: Holzabfälle...

    Müllberg, Gewerbemüll, 2022

    "Gewerbemüllberg"... - Was für eine Wortschöpfung!

    Der Gelbe Sack hat einen eigenen Berg...

    Der Gelbe Sack hat einen eigenen Berg...

    Behälter und große Kunststoffteile

    Behälter, Hohlkörper und größere Kunststoffteile vor der Verwertung...

    Mein Dank geht an die Geschäftsleitung der GOA - Gesellschaft im Ostalbkreis für Abfallbewirtschaftung für die freundliche Genehmigung zum Besuch der Deponie auf dem Ellert, und die Freigabe der im Journal und bei der Ausstellung gezeigten Bild-motive. Mein Dank geht auch an Schwager Thommy Musch, der meine Idee mit den Bildern sofort unterstützt hat.

    Ein Teil der Ballenpresse für Kartonage und Papier, Ellert, Goa, 2022

    Ein Teil der Ballenpresse für Kartonagen und Papier...

    Frisch geschreddert...

    Das ist dann wohl der Rest, der zu Brennstoff verarbeitet wird...


    Die geplante Ausstellung des Fotoforums...

    Das ist meine Auswahl.!

    Die Ballen bringen Ordnung in die Papierhalle rein...

    Gepresste Ballen und die Rohware...

    Das Objektiv...

    Ein himmelhoher Kunststoffberg...

    Bei der in der vh geplanten Ausstellung sind pro Teilnehmer wohl nur zwei Bilder zugelassen. Ich werde diesmal drei im Fotoforum  vorstellen. Mehr an Auswahl führt in der Gruppe zu endlosen Diskussionen, die weder zielführend noch dem Gesamtkonzept der Ausstellung dienlich sind.

    Die Papier-Mischfraktion passt für mich wunderbar. Unmengen von Papier und Kartonagen werden zu gewaltigen Ballen gepresst, aufbereitet und recycelt.

    Ein Kunststoffberg, himmelhoch. Auch hier wird sortiert, geschreddert, recycelt.

    Und was nichts mehr taugt, das wird zu hochwertigem Ersatzbrennstoff. Irgendwie hat sich der Massageball bis auf den Müllberg durchgemogelt. Neongrün leuchtet er aus den sonst gedämpften Farben heraus, und erinnert förmlich an das Corona-Virus.

    Leuchtender Massageball im Abfallberg...

    Da hat sich einer reingemogelt...


    Bildbearbeitung: Entwicklung und die Qual der Wahl...

    Motive und Bearbeitungen - das Motiv aus dem Festsaal in Wünsdorf...

    Das Motiv dunkel angelegt!
    Das Motiv hell angelegt...

    Wie schon beschrieben, und ich denke wir zeigen das auch, haben wir unsere Zeit ausgenutzt. Von der Bühne des Fest-

    saales sind einige Bildmotive entstanden. Es ist der morbide Charme des deutlich sichtbaren Verfalls, es sind die Licht-

    spiele durch die zerstörten Fenster, es sind Blende, Zeit und ISO - und ein Mensch am Auslöser. Und dazu ist es daheim noch die Software und das Fingerspitzengefühl, das eine Abbildung ermöglicht, die durchaus so gewesen sein könnte. Beide Motive zeigen eine Wahrheit, dazwischen wäre noch Platz für weitere Wahrheiten. Den Motiven wurde nichts zugefügt, es wurde auch nichts wegretuschiert - es ist die vorgefundene (Licht-) Situation, unterschiedlich einge-fangen und ausgegeben. Welches Bild ist Ihr/Dein Favorit?


    Testlauf in Kürnbach...

    Die Vorbereitung des Ausflugs mit der Fotogruppe!

    Kürnbachhaus, Detail, 2022

    Ein Detail am Kürnbachhaus...

    Garbenstricke...

    Garbenstricke...

    Das Museumsdorf Kürnbach hatte ich als Ausflugsziel der Fotogruppe vorgeschlagen, ohne jemals selbst dort gewesen zu sein. Über Jahre bin ich an der ausgeschilderten Abzweigung immer wieder vorbei gekommen, auch an der Produktion eines Bildbandes über das Museum hatte ich

    mal die Finger drin, aber auch das war schon im „vorigen (Berufs-) Leben“.

    Es wurde also Zeit, denn wenige Tage nach dem Erscheinungstermin dieser Ausgabe soll der Tagesausflug schon über die Bühne gehen. Dieter hatte Lust zur Tour, und vier Augen sehen mehr als zwei – also los!

    Das Oberschwäbische Museumsdorf Kürnbach in Kürnbach, einem Ortsteil von Bad Schussenried im Landkreis Biberach, ist eines von sieben regionalen ländlichen Freilichtmuseen

    in Baden-Württemberg. Es liegt bei uns eigentlich schon vor der Haustüre, in einer knappen Stunde ist man schon da. Ohne schon zu viel zu verraten, der Hauptartikel erscheint erst in der Oktober-Ausgabe, kann ich sagen, ich war begeistert. Das Museum zeigt nicht nur die Architektur, die versetzten Gebäude (nur das Kürnbachhaus aus dem Jahr

    1662 steht am Originalplatz), es erzählt von den Bewohnern,

    Mahlzeit! - Ein Topf und viele Löffel...

    Mahlzeit! - Ein Topf und viele Löffel...

    Altes Handwerk: Drahtflechter, Kürnbach 2022

    Altes Handwerk: Drahtflechter...

    Die Wäsche auf der Leine...

    Die Wäsche auf der Leine...


    Der Rotweingedanke zur Erntezeit...

    Unweigerlich, ich habe im Museumsdorf die Garbenstricke gesehen, und die Gedanken sind gewandert, weit über

    50 Jahre ging die Reise zurück. Opas klare Ansage:

    " ´s Knebele zeigt nach Laubach!" Wie viele Garbenstricke

    habe ich wohl ausgelegt, in den frühen Jugendjahren auf

    dem Hof? Heute werden die Garbenstricke auch als "Ährenseil, antik" auf diversen Plattformen gehandelt.

    Auf dem Feld nehmen die Stricke die Ähren auf, und dürfen nicht verknotet werden. Das Sisal-Seil wird zwei mal um den hölzernen Knebel geführt, und dann unten durchgezogen.  Wenn die Garben in die Dreschmaschine wandern, ist diese Verschnürung schnell gelöst, und der Garbenstrick kann im

    nächsten Jahr wieder auf dem Acker ausgerichtet werden,

    "s´Knebele zeigt nach Laubach!"

    Eigentlich wäre das so, aber das ist längst Vergangenheit. 

    Dreschflegel...

    Dreschflegel...

    und lässt diese auch selbst zu Wort kommen. Ihre Ängste und Sorgen werden greifbar, begreifbar. Das Haus Latenser aus dem Jahr 1687 erzählt die Geschichte des "Schwabenkindes" Christian Latenser, der erstmals im Alter von neun Jahren 1820 als Hütejunge auf den Hof kam, um sich seinen Lebens-unterhalt zu verdienen. Über die Jahre als Schwabenkind, später dann Knecht, gelang Christian Latenser ein unglaub-licher Aufstieg, denn 1846 heiratete er die Hoferbin.

    Die Besucher werden weit in die Vergangenheit geführt, und treffen irgendwo in den Häusern auf die eigene Jugend. Gerne darf zum Fotoapparat auch etwas Zeit als Zubehör mit-gebracht werden, denn die Motive sind zahllos vorhanden. Architektur, Bauerngärten, Streuobstwiesen, Tiere, alte Handwerksberufe mit den Werkstätten, Geräte und Maschinen, voll eingerichtete Räume in den Häusern…

    Dazu gibt es auch das passende Umfeld mit einem netten „Vesperstüble“, modernen sanitären Anlagen und einem sehr moderaten Eintrittspreis.

    Das Ziel kann ich nicht nur den Kollegen der derzeit rein männlichen Fotogruppe empfehlen! Und selbst werde ich auch ganz sicher wieder kommen.

    Töpferwaren auf dem Esstisch...

    Töpferwaren auf dem Esstisch...

    Farbpigmente in einem Malerbetrieb, Kürnbach, 2022

    Farbpigmente in einem Malerbetrieb...

    Schiefertafel auf der Schulbank, früher halt...

    Schiefertafel auf der Schulbank, früher halt...


    Heute ist der Mähdrescher als Vollerntemaschine unterwegs, Pflug und Egge gleich hinterher. Stoppelfelder im Herbst?

    Das war einmal! Und die kleinen Felder vom Opa? Die sind wohl auch Vergangenheit, ich war schon 20 Jahre nicht mehr dort. Ein Teil dürfte brach liegen, denn mit den großen Maschinen können die Felder nicht bearbeitet werden, Hanglagen - und viel zu klein. Ich glaube, ich sollte mich mal auf die Reise machen, und habe schon wieder einen Rotweingedanken geschrieben.  Bei meinen Gedanken hat mit ein 2018er Samtrot vom Römer Hof, Weingut Lederer, Kernen-Rommelshausen geholfen. Und ohne die junge Generation, in diesem Fall Neffe Lucas Musch, hätte ich den Rotwein nie gefunden. Mein Opa ist der Urgroßvater meiner Co-Autoren und Neffen Yannick und Lucas, wie auch von meinen beiden Kindern. Sie konnten sich nie begegnen...


    Das Zaunmotiv zur Ausgabe 09/2022!

    Ein Zaunmotiv aus Kürnbach nimmt uns mit in die Vergangenheit...

    Das Zaunmotiv - Gartenzaun in Kürnbach, 2022

    Mein Zaunmotiv - auf Schusters Rappen, eine Reise in die Vergangenheit...


    Den Herren Kollegen der Fotogruppe hatte ich das Zaunmotiv als Teaser für den Ausflug schon auf der Gruppenseite gezeigt, und auch Rückmeldungen bekommen, die ich hier gerne einstelle:

    Das waren noch stabile Schuhe und lange gehalten haben

    die auch!
    So ein Zaun-Schuh-Zeitdokument muss man ablichten.

    Gut gesehen, Thomas. Gruß Josef


    Sogar mit Geheimfach im Absatz! Ein Motiv auch nach meinem Geschmack! Norbert


    Solche genagelten Schuhe hatte ich in meiner Kindheit auch. Das waren noch Zeiten! Hübsches Foto, Siegfried

    Dass ich an dem Gartenzaun, der einen Kräutergarten im Oberschwäbischen Museumsdorf Kürnbach umgibt, nicht vorbei komme, das war auch schon ohne das Paar genagelte Schuhe klar. Im Sommer 2020 hatte ich die moderne, die aktuelle, Version des Motives in Ulm fotografiert. Auf dem Seelgraben war die Kinder-Gummistiefel-Parade wohl zum Trocknen aufgesteckt. Die Motive erzählen trotz der großen Ähnlichkeit zwei verschiedene Geschichten. In den bunten Gummistiefeln stapfen die Kinder in die Zukunft, was immer diese auch bringen mag. Aber wer steckte einst in den Stiefeln, die nun am Zaun im Museum hängen? Wer hat sie einst besessen, und ist die Geschichte des  Besitzers auch ein Teil der Geschichten des Museums? Es bleiben offene Fragen, aber an Zaunmotiven scheint kein Mangel zu herrschen, und die Fortsetzung folgt...


    Na wenn man mit diesen Spikes keine Straßenlage hat.. :-)

    und diese trotzdem an den Nagel, äh Zaun hängt.. egal,

    Zäune bieten immer wieder magische Motive, konsequent und gut in Szene gesetzt, "well done". Gruss, Werner


    Das geht ja hier voll flott, bin ja der letzte, Grüße aus dem Norden und ich habe gerade auch mein Bild der Woche an Siegfried geschickt und unbewusst passt das auch zum abgebildeten Schuhwerk.
    Qualitativ sehen wir Schuhe die zumindest mich an Jahren überbieten und trotzdem noch eine gute Figur machen.
    Ich kann mich nur meine Vorschreibern anschließen, ein

    Bild das gefällt.
    Schöne Woche, Gruß Uwe


    Ein Baum zur Monatsmitte...

    Das Äpfelchen ist noch am Baum!

    Ich konnte nur dieses Äpfelchen entdecken...

    ...das Äpfelchen ist noch am Baum!

    Ein Mostobstbaum stirbt weg, August 2022

    Das Bäumchen in bedauerlichem Zustand, Mitte August 2022

    Fallobst, August 2022

    Fallobst vor der Reife...

    Mostobst, Apfel, August 2022

    Mostobst, Apfel, August 2022

    Die Früchte am Nachbarsbaum, August 2022

    Die Früchte am Nachbarsbaum, August 2022


    Die Hopfenernte im heimatlichen Garten...

    Und etwas Bierwissen gibt es dazu!

    Mein Hopfen kurz vor der Ernte, August 2022

    Mein Hopfen kurz vor der Ernte, August 2022

    Hopfenanbau im Museumsdorf Kürnbach

    Das ist jetzt die Firma Hopsteiner in Mainburg...

    "Unser Unternehmen, das aus einem im Jahre 1845 gegründeten kleinen Hopfenhandel hervorgegangen ist, gehört heute zu den weltweit größten Handelshäusern mit eigenen Hopfenfarmen und Veredelungswerken. Der Erfolg der Steiner Gruppe begründet sich vor allem auch durch die Kontinuität eines Familienunternehmens, das heute bereits von der sechsten Generation geleitet wird." ...

    "1993 ist unsere deutsche Gesellschaft Simon H. Steiner, Hopfen, GmbH nach 148 Jahren vom angestammten Firmen-sitz in Laupheim nach Mainburg in die Hallertau umgezogen. So haben wir die Unternehmensaktivitäten in Deutschland mitten in der Hallertau in einem modernen Bürogebäude in direkter Nachbarschaft zu unseren Verarbeitungswerken angesiedelt."

    Quellenangabe: www.hopsteiner.com/de

    


    Die Welthopfenproduktion ist wieder größer als der Bedarf.

    Laut aktuellem BarthHaas-Bericht (2021/2022) ist im dritten Jahr in Folge die Welthop­fenproduktion größer als der

    Bedarf. Heinrich Meier, BarthHaas, Nürnberg, stellte bei der Online-Pressekonferenz am 25. Juli 2022 die aktuellen

    Zahlen für 2021 vor. Quellenangabe: www.brauwelt.com


    Vom Säen und Ernten...

    Die Bilder vom Säen und Ernten, meinem Dauerprojekt, sind hier verlinkt - und der Hopfen ist auch mit dabei!

    Hopfenanbau im Museumsdorf Kürnbach

    Der Museumshopfen ist vertrocknet...

    Mein Rohhopfen zum Glück nicht!...

    ...so groß ist mein Anteil an der Welthopfenproduktion ja auch wieder nicht! Und außerdem nur für den Eigenbedarf...


    Rückblick...

    Die Sache mit dem Leuchtturm!

    Der Leuchtturm Bremerhaven, 02/2014

    Die Nordmole an der Weser, an deren Spitze der historische Turm steht, ist eines der Wahrzeichen von Bremerhaven.

    In der Nacht zum 18. August 2022 war die Mole an der Geestemündung abgesackt. Der Leuchtturm wurde nach Angaben der Stadt 1914 in Betrieb genommen, seit 2001 steht er unter Denkmalschutz. Die Nordmole ist Eigentum des Landes Bremen, der Turm mit seinem aktiven Leuchtfeuer gehört der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. Am 26. August konnte die vom Turm abgetrennte rote Kuppel, die Laterne, von einem Kran geborgen werden.

    In den kommenden Jahren soll die gesamte Nordmole neu aufgebaut werden. "Ich bin sehr froh, dass wichtige Voraussetzungen für den originalgetreuen Wiederaufbau des Molenturms geschaffen worden sind", sagte Hafen-Senatorin Claudia Schilling (SPD). Neben der Kuppel sollen laut Bremenports auch das Außengeländer und das Leuchtfeuer gerettet werden. "Mit dem Neubau der Mole bekommt Bremerhaven den Turm mit seiner überregionalen Strahlkraft zurück", so Schilling. Die Nordmole an der Weser, an deren Spitze der historische 20 Meter hohe Turm steht, ist eines der Wahrzeichen von Bremerhaven. Quellenangabe: ndr.de

    Die auf Holzpfählen gegründete Mole war, so steht es in verschiedenen Artikel, wohl seit Jahren sanierungsbedürftig.

    Mein Leuchtturmmoment war der 22. Februar 2014.

    Das Wetter war damals "grausig",  und am besten mit der Bezeichnung "Novemberwetter" umschrieben.  Trotzdem

    sind wir entlang der Weser zum Leuchtturm marschiert, und es hat einige Bilder gegeben. Damals wusste ich natürlich nicht, dass das Motiv Jahre später tagesaktuell sein würde.


    Portraits so auf dem Weg...

    Dieter im Museumsdorf!

    Portrait Dieter Reindl, 2022

    Portrait Dieter Reindl, 2022

    Man(n) darf auch mal etwas Blödsinn machen...

    Man(n) darf auch mal etwas Blödsinn machen...


    Zum Thema Holzverbrauch...

    Wer gefragt wird, muss die Antwort liefern...

    Papierabfälle am Sammelhefter, 2022

    Beschnitt am Sammelhefter...

    Wie viele Bäume verbrauchen wir?

    Rein rechnerisch würden wir alle gemeinsam in Deutschland das Holz von etwa 59.500 Bäumen verbrauchen – pro Tag!

    Diese Zahl ergibt sich aus dem mittleren Ertrag von Fichten- und Eukalyptusholz, der sehr unterschiedlich ist. Beide Baumarten spielen in der Papierherstellung die Hauptrollen.

    Und so haben wir gerechnet:

    Für die Herstellung von 1 Kilo Papier werden 2,2 Kilo Holz be-nötigt. Ein Eukalyptus-Baum (25 m hoch, 40 cm Durchmesser) hat 3.265,6 kg Holz. Eine Fichte hat bei gleicher Größe nur

    1.475,8 Kilo Holz (Quelle: Oro Verde).

    Papierverbrauch in Deutschland im Jahr (2018):

    20.064.000 Tonnen = 54.970 Tonnen pro Tag.

    Das wären 37.049 Eukalyptusbäume oder 81.989 Fichten.

    Wenn man beide addiert und durch 2 teilt, erhält man den mittleren Wert von 59.519 Bäumen.

    Diese Zahl ist nur theoretisch. Denn mehr als die Hälfte

    unseres Papierverbrauchs (59 Prozent) kommt aus Altpapier.

    Quellenangabe:

    www.abenteuer-regenwald.de/bedrohungen/papier


    Das Bild des Monats kommt vom Straßenrand...

    Eines meiner besten Apfelbilder!

    Bild des Monats, Oktober 2022, Mostobst am Straßenrand

    Das Bild des Monats, Oktober 2022 - Mostobst am Straßenrand...

    Einfach dem Link mal folgen - die Bilder des Monats...


    Noch etwas zur Motivation...

    Schon Tradition - Denk mal... - Worte & Bilder. - In dieser Ausgabe mit einem Zitat aus unbekannter Quelle.

    Motiv vom Eiskanal Augsburg mit Motivationszitat

    Ein Zitat von einem unbekannten Autor ist der Motivationsspruch für den Oktober - das Motiv ist der Eiskanal in Augsburg.

    Denk mal... - Worte & Bilder

    Rückblick...

    Was wurde denn an Leserbriefen und Rückmeldungen zur letzten Ausgabe übermittelt?

    Der Rückblick auf die letzte Ausgabe, 08/2022

    Leserbriefe...

    Der Platz für Rückmeldungen, Anregungen, Wünsche und Kritik... - der Button macht es möglich! Wer traut sich?

    Wir "Schreiber" hoffen bei jeder neuen Ausgabe darauf, unsere Stammleser - wie auch die "Laufkundschaft" aus den Tiefen des Internets - anzusprechen, und mit unseren Bildern und Artikeln für einige Minuten gut zu unterhalten. Ob es uns mit dieser Ausgabe gelungen ist, das können wir nur über die Reaktionen aus dem Kreis der Lesenden erfahren.

    Im Süden Deutschlands, in Teilen von Bayern und Baden-Württemberg, genauer bei den Schwaben, gibt es da so eine Regel:

    "Ned gschimpft isch globt gnua!“* Wir nehmen auch konstruktive Kritik an, freuen uns auf Rückmeldungen, und planen noch

    viele weitere Ausgaben des Journals als generationsübergreifendes Kommunikationsprojekt!

    *Nicht geschimpft ist gelobt genug!

    Ich möchte Euch was sagen...

    Rückmeldungen...

    Hier werden die Rückmeldungen, die mich über verschiedene Kanäle erreichen, unzensiert eingestellt.

    Eine Rückmeldung ist es auch, wenn sich ein Leser nach langer Auszeit zurück meldet. Vor dem "alten Herrn" ziehe ich den Hut, seine berufliche Biografie nötigt mir großen Respekt ab, und auch in hohem Alter steht da ein Denkmal auf dem Sockel.

    Und dann kommt ein Satz, an dem ich zu knabbern habe:

    ... ich habe nie etwas gelesen, dass man mit 87 Jahren quasi statt Jugendschutz in den Altersschutz fällt - und wenn's was kostet:

    ich bleib dabei: DU BIST GUT, OFT SOGAR: BESSER GEHT FOTOGRAFIE NICHT.

    Das "wenn´s" bezieht sich hier auf das Journal. Meine Rückantwort war wohl der erste Rotweingedanke, der bei einer großen Tasse Kaffee geschrieben wurde. Grob zusammengefast: Das Journal darf nichts kosten, weil ich mir sonst die Locations (die Lizenzgebühren) nicht mehr leisten könnte! Es ist und bleibt ein Hobby - und es ist mir ein großes Vergnügen, dass ich zwei

    Co-Autoren gewonnen habe, die zur Qualität des Magazins beitragen.


    Und kurz vor der Veröffentlichung kommt eine Meldung aus dem Elbe-Weser-Dreieck, ich hatte bei Lumix mal wieder ein

    Motiv eingestellt, ein kleines Lebenszeichen. Richtig bespielt wird der Kanal nicht mehr, aber der kleine Teaser zum Journal kommt zwei, drei mal im Jahr dort rein.

    Moin Thomas, ich freu mich schon drauf, lese jede Ausgabe mit Begeisterung!!! Übrigens bin ich auch bei d-pixx.de, hier gehen ja

    bald die Lichter aus. Servus, Rainer


    Danke, Gruß Dietrich 


    ... lieber und immer fleißiger Thomas, in Kürnbach nahe dem LIEBHERR-WERK war ich häufig mit Besuchern aus Westafrika.

    Ich konnte dabei zeigen, dass die Lehmbautechnik keine afrikanische unterentwickelte Wohnweise ist.

    IMMER GUT LICHT wünscht Dir 🐺Wolf.


    Danke Thomas, tolle Fotos, tolle Reisen, die ihr macht!
    Liebe Grüße von Sabine L .


    Hallo Herr Haas, 

    wie immer sehr gelungen. 😊 Viele Grüße, Sandra Dürr


    Lieber Thomas, lieber Yannick,
    Dirk und ich sagen herzlich "Danke" für Eure so wohltuenden Bewertung, was unsere Anwesenheit an den Locations betrifft. Darüber haben wir uns sehr gefreut. Und wieder einmal ein großes Kompliment an Euch für diese Ausgabe des Journals. Ich finde

    es klasse, wie Ihr Euch der Themen annehmt und sie zu Geschichten mit tollen Bildern und lesenswerten Texten kombiniert. Herzliche Grüße, Sabine von der Foto-Faktorei


    ...und dann kam der Anruf von Dieter, der am 19. bereits bis 23:00 Uhr alles gelesen hatte. Mit "sehr gut, hervorragend"

    könnte man seine Rückmeldung umschreiben, aber er hat auch noch ausgeholt.  Die Tour mit dem Bericht zum HdO, die Bilder

    von Yannick und mir, das ist schon sehr interessant. In Kürnbach war Dieter ja dabei, aber wenn er jetzt die Bilder sieht,

    klasse! Und er gefällt sich auch auf den Portraits. Dann war da noch das Apfelbild, aus so unscheinbaren Dingen wird so

    ein Bild! Weil Dieter alles gelesen hat, hat er auch den Text "vom alten Herrn" gelesen, "der wohl Ahnung haben muss..." -

    auch da hakt er ein: "Mich wirst du auch nicht los!"


    Hallo Thomas,

    Journal 09/2022, wie immer, interessante Themen, gut getextet und mit tollen Fotos bereichert.

    "By the way", was ganz Anderes; hat aber auch mit Deinen Journalen zu tun. Das aufwändige Poster, das Du für mich gebastelt hast, habe ich auf 70 x 100 cm vergrößern lassen. Jetzt können auch sehschwächere Alte die Schrift problemlos lesen. Das "Werk" hängt

    im Eingangsbereich des Gemeindearchivs mit der Überschrift "Retrospektive zu einem Archivbesuch von Thomas Haas, Bellenberg" und bildet für weitere Besucher einen interessanten Auftakt.

    Nochmals ganz besonderen Dank !

    Herzliche Grüße und bis bald, Lothar (Mareis, der Archivar von Roggenburg - Ergänzung der Redaktion)




    Kontakt / Kommentare...


      Die Vorschau auf die nächste Ausgabe: Das Journal 10/2022 mit den Themen...

    Portrait, historisch, Hamburg, Hermann Tietz

    Der Aufmacher...

    Fotografie Hermann Tietz?

    Was mit historischen Portraits, die ich erworben habe, begonnen hatte, wurde zu einer richtigen Story. Auf den  Spuren von Hermann Tietz und seinen Neffen ist es diesmal eher ein Wort-beitrag, der den Aufmacher der neuen Ausgabe, Nummer 75, bekommen wird.

    Das Klavier in Wünsdorf

    Und sonst?

    Weitere Motive aus Wünsdorf...

    Das war schon vorher klar: "Das Haus der Offiziere" wird fast endlos Motive liefern. Wir haben uns aber beschränkt, nach dem Aufmacher zur September-Ausgabe kommt hier noch ein Nach-schlag - und geht auch eine separate Seite ins Netz. Und Yannick ist dabei!

    Hinweis...

    Mitautoren/Gruppe/vh

    Motive mit der Fotogruppe...

    Die Bilder aus dem Museumsdorf Kürnbach, vom Besuch mit der Foto-gruppe, werden Platz bekommen.

    Yannick ist beim Artikel aus Wünsdorf mit dabei. Sonst noch was? Aber sicher! Denn wir sind alle dran, an der Journal-Jubiläumsausgabe, der Nummer 75!

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