Journal 07/2022 - das Magazin

Das Journal - Ausgabe 07/2022

Die Juli-Ausgabe mit den Portraits aus dem Fotostudio - Nr. 72/7. Jahrgang - 20.07.2022


Oktagon-Studioblitz, Juni 2022

Editorial  

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Fotofreunde, herzlich willkommen zur Juli-Ausgabe des Journals. Der Jahresausflug mit Lucas, Bierkultur und Studio-Workshop, war schon angekündigt. In mehreren Blöcken sind die Artikel dazu im Journal verteilt, die Portaits im angemieteten Studio, jeweils aus der Sicht vor und hinter der Kamera, haben den Aufmacher bekommen.  Das "Bierwissen" haben wir vom architektonischen High- light, dem Kuchlbauer-Turm getrennt. Der Turm gehört zur Kuchlbauer Weissbierbrauerei, der 15. ältesten Brauerei der Welt. Auch Lucas blickt auf die Tage zurück! Einen Block bekommt die Fototour 36! der kleinen aktiven Fotogruppe: Die Zeitreise zu den Pfahlbauten an den Bodensee. Yannick liefert einen Ausblick, irgendwann erscheint der Artikel zum Sommerurlaub, der Teaser kommt direkt vom Gletscher im Ötztal. Das Bäumchen stimmt mich traurig, bisher konnte ich keinen Apfel daran entdecken. Um ihn herum reifen die Felder, die Wintergerste wird gezeigt, und daraus entstand auch ein Bild des Monats: Erntezeit. Der Rückblick zeigt ein Wintermotiv vom Kloster Roggenburg. Als Aufmacher unter dem Inhaltsverzeichnis ist es nun in einem Buch abgedruckt. Ein Vortrag in der vh zum Thema Kriegsfotografie hat Folgen: Einen  Artikel mit einem Bild des Pferdewagens von Roger Fenton, das Motiv habe ich bei der Library of Congress in Washington heruntergeladen. Der schon erwähnte Kuchlbauer-Turm ist dann noch als Motivationsbild gefragt. Ein passendes Zitat von Gabriel Laub wurde eingebaut. Weitere Artikel und Seiten wollen gerne noch entdeckt werden. Einfach den Links folgen, und dann treiben lassen! Und damit geht auch diese Ausgabe, die Nummer 72 im 7. Jahrgang, ins Netz...

Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir "Schreiber" eine gute Zeit! Thomas Haas  mit Yannick und Lucas Musch, meinen Neffen, bei denen ich mich sehr herzlich, und nicht nur für die Mitarbeit am Journal bedanke.


Noch ein technischer Hinweis: Das Journal wird in einem Baukasten unter Opera aufgebaut. Andere Browser, z.B. Firefox oder auch Microsoft Edge und Google Chrome interpretieren einige grafische Feinheiten oder Schriften etwas anders. Dagegen bin ich leider machtlos, wie viele andere Seitenbetreiber auch....


Der Aufmacher zur Ausgabe 07/2022 - Jahresausflug und Studio-Workshop...

Der Aufmacher im Juli: Mit Lucas im Profi-Studio - Augenhöhe - vor und hinter der Kamera...

Nachdem Lucas das Angebot zum Workshop im Studio mit einem „…machen wir!“ angenommen hatte, ging es noch darum den passenden Termin zu finden. Wir haben beide dafür Urlaubstage benötigt, und sind unter der Woche gereist. Das Studio war schnell gebucht. Nach Empfehlung diverser Communities fiel die Wahl auf das Mietstudio von Fred Geschka in Neutraubling. Das "GoodPhoto Studio“ war eine gute Wahl. Es musste auch ein Rahmenprogramm her, denn die Anreise sollte sich schon lohnen. Auch dafür gab es eine Lösung: Im kleinen Städtchen Abensberg fand sich ein passendes Hotel, direkt im Stammhaus vom "Weissbierbrauer Kuchlbauer“. Und damit war auch eine weitere Station unserer Reise fest geplant. Dazu musste nur noch die Führung in "Kuchlbauer´s Bierwelt“ und dem "Kuchlbauer Turm“ gebucht werden, und die Tour konnte starten.

Lucas M. im Studio, Juni 2022

Lucas im Studio, Juni 2022

Thomas H. im Studio, Juni 2022

Thomas im Studio, Juni 2022 - Lucas  hatte keine Vorgaben oder Einschränkungen...

Von Fred Geschka gab es eine kurze Einführung in sein Studio, die Auslösung der Studioblitze wurde ausprobiert, und dann konnte es schon los gehen. Lucas sollte nicht nur für die Portraits als Model zur Verfügung stehen, sondern auch mal mit der Kamera agieren. Die Beleuchtungssituation haben wir ausprobiert. Mal mit einem Blitz mit einer Softbox, einem Oktagon, dann mit zwei Blitzen, und gut gefallen hat uns die Variante mit einem Striplight und einem Oktagon. Dazu wurde der Hintergrund mit schwarzem und grauem Karton eingesetzt. Kleidung zum Wechseln hatten wir auch dabei.

Lucas M. im Studio, 2022
Lucas M. im Studio, 2022
Lucas M. im Studio, 2022

Lucas hat seine Favoriten aus einer Vielzahl an Aufnahmen ausgewählt, und zur Veröffentlichung freigegeben.

Es war ein Workshop, aber die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen. Wir werden darauf aufbauen.


Lucas M. im Studio, Juni 2022
Thomas H. im Studio, 2022
Thomas H. im Studio, 2022
Thomas H. im Studio, 2022

Auch von mir sind viele Bilder entstanden. Lucas hat sich mit der Kamera schnell angefreundet, und ich finde, er hat sich prächtig geschlagen. © by Lucas Musch, 2022

Ja, ich fühle mich gut getroffen, und das muss das Ziel bei Portraits einfach sein.


Einen Lucas hab´ ich noch...

Dieses Motiv ist eines aus meinem eigenen Favoritenkreis.

Klassisch in schwarz/weiß, eng beschnitten und schon leicht angeschnitten ist es fast ein "Headshot".  Mit dieser Art von Portrait wird die Persönlichkeit abgebildet, und damit eine Verbindung zwischen dem Betrachter und der abgebildeten Person geschaffen.

Seit vielen Jahren darf ich Lucas mit der Kamera begleiten.

Auf der Portrait-Seite sind einige Motive eingestellt.

Dazu stehen die Meilensteine auf seiner eigenen Unterseite.

Portraits...

Das Kulturporogramm - es war ja auch der Jahresausflug!

Der "Weissbierbrauer Kuchlbauer“ besitzt seit 1300 das Braurecht und ist die 15. älteste Brauerei der Welt.  Das ist Weissbier-kompetenz pur, und für uns die erhoffte Quelle weiterer Informationen rund um das Thema Bier. Ganz so war es dann mit der Führung in der Bierwelt nicht. Aber der Hopfen aus der Hallertau, der Weizen vom Gäuboden, die Gerste aus dem Jura mit

dem Wasser aus dem eigenen Brunnen, das gibt schon gutes Weissbier, und zwar in einigen "ausprobierten" Variationen!

5 x 0,2 das wäre eine Bierprobe, die unseren Vorstellungen entsprechen würde, werte Marketing-Abteilung. Nach Wahl

0,5 l Bier und eine aufgebackene Brezel kann es bei dem aufgerufenen Preis für die „Führung“ nicht sein, zumal der Rundgang durch die Bierwelt und dem Turm im Wesentlichen auch nur der Blick auf diverse Monitore war.

Der im Stile und nach Skizzen des Friedensreich Hundertwasser (1928 - 2000) vom Architekten Peter Pelikan (*1941) erbaute, und dem Bierort Bayern gewidmete "Kuchlbauer Turm“ war schon sehenswert, und es durfte auch ausdrücklich fotografiert werden. Hinweis: Ohne Führung ist der Turm nicht begehbar.

Das Sudhaus beim Kuchlbauer, Juni 2022

Das Sudhaus beim "Weissbierbrauer Kuchlbauer", Juni 2022

  • Kapelle St. Johann, Rasisting, 2022
  • Welchen Bierausstoß hat  "der Kuchlbauer"? Recherchen haben ergeben, dass es wohl etwa 500 Sude im Jahr sein werden,

    die ca. 12 Millionen Liter Bier erbringen. Die Brauerei veröffentlicht traditionell keine genauen Zahlen. Ein Sudkessel fasst hier

    24.000 l - etwa den "Lebensbedarf" eines bayerischen Biertrinkers. ...na dann Prost!

    In Deutschland wurden 2020 nach seriösen Quellen 87,1 Mio. hl Bier abgesetzt, davon in Bayern 22,8 Mio. hl.

    In Bayern sind 640 aktive Brauereien verzeichnet. Quellenangabe: bayerisches-bier.de, Abruf im Juli 2022

    Wie die Berg Brauerei in Ehingen ist auch der Weissbierbrauer Kuchlbaur Mitglied im "Brauring", der Kooperationsgesellschaft privater Brauereien aus Deutschland,  Österreich, und der Schweiz. Der hohe Anspruch des Braurings, in einem Satz definiert:

    Das Brauring Qualitätssiegel garantiert geprüfte Qualität. Nur die Brauereien, die sich zu den geforderten Werten bekennen, können diese Auszeichnung erhalten. Es muss eine Brauerei in Privatbesitz, ohne Beteiligung von Groß- oder Konzernbrauereien sein. Sie muss in ihrer Region leben und arbeiten, und sie muss für privat gebraute Bierspezialitäten stehen, deren Qualität regelmäßig von unabhängigen Instituten überwacht und geprüft wird. Quellenangabe: brauring-kooperation.de, Abruf im Juli 2022


    Der Ausflug aus meiner Sicht...

    Hallo zusammen, auch von mir gibt es einen kleinen Rückblick zum mehr-tägigen Ausflug mit Thomas.

    Für uns beide ging es nach einem leckeren Frühstück auf die Piste.

    Ich wurde zunächst im Dunklen gelassen, wohin es geht. Erst auf der Fahrt kam das Ziel ans Licht: Abensberg. Ich konnte davor noch nichts damit anfangen, aber Thomas hat mich darauf-hin aufgeklärt. Eine Stadt in der Haller-tau mit der Kuchlbauer Brauerei, und dem bekannten "Hundertwasser-Turm". Da auch immer ein kultureller Teil hinter den Ausflügen steckt, ging es für uns beide auf eine Brauerei-Führung mit anschließender Führung im "Kuchlbauer Turm", so  ist die offizielle Bezeichnung.  Ein kurzer Abriss zur Bierwelt-Führung: Nicht lohnenswert, die Führung hatte eher einen Disney-Land-Charakter als den Anspruch, die bayrische Braukultur an Interessierte heranzuführen.

    Daher absolut nicht zu empfehlen, da war die Berg-Brauerei-Führung um einiges besser. Der zweite Teil ging 

    auf den "Kuchlbauer Turm". Aber auch hier war es nicht das, was wir unter einer Führung verstehen. An und für sich war es eine Erfahrung wert, für Kunstinteressierte sicherlich mehr,

    als für mich.

    Das Bier war deutlich besser als die Führung. Der weitere Abend wurde je-doch mit dem neuen/alten In-Getränk Aperol Spritz(z) begossen. Mittlerweile ist der Longdrink ja nicht mehr nur ein "Frauengetränk", sondern in allen Geschlechterkreisen vertreten.

    Wir hatten quasi ein Leben auf der "Aperol-Spur".

    Am nächsten Tag ging es in das Foto-studio, die besten Endergebnisse seht ihr oben. Ich war nicht nur vor der Kamera, sondern auch hinter der Kamera. Thomas war überzeugt von meiner Arbeit, vielleicht sieht man in 

    Bierexperte

    Zukunft noch mehr Fotos von mir. Anschließend statteten wir dem Weltenburger-Kloster noch einen kurzen Besuch ab.

    Wie jedes mal waren es unvergessliche Tage, mit den entsprechenden Resultaten aus dem Profi-Fotostudio.

    Freut euch auf weitere Beiträge von unseren Ausflügen!

    (L.M.) 


    Bierflaschen Weissbierbrauer Kuchlbauer, Abensberg, 2022

    Bierflaschen Weissbierbrauer Kuchlbauer, Abensberg, 2022


    Noch mehr Bierwissen...

    Die Bierkultur-Ausflüge mit Lucas in den letzten Jahren.

    Bierwanderweg Ehingen, Berg Brauerei

    Der Bierwanderweg, Ehingen...

    Die Journalausgabe 09/2019...
    Braukurs in der Berg Brauerei, Ehingen

    Braukurs, Berg Brauerei, Ehingen...

    Die Journalausgabe 09/2020...
    Rund um den Hopfen in Wolnzach...

    Rund um den Hopfen, Wolnzach...

    Dier Journalausgabe 07/2021...

    Brauwasser...

    Nur wenige Brauereien schreiben hier wirklich "Brauwasser“. Es ist "Industriewasser“, im Rahmen des Reinheitsgebotes genau aufgehärtet. Dabei wird das verwendete Wasser für das jeweilige Bier aufbereitet. Ein Glas Bier besteht zu 90 Prozent aus Wasser. Damit ist Wasser ist die Hauptzutat jeden Bieres. Wer dazu weiterführende Informationen möchte, kann diesem Link folgen:

    Hopfenhelden...

    Dr.-Ing Karl Glas forscht und lehrt an der Technischen Universität München in Weihenstephan. Er ist der Leiter

    der Arbeitsgruppe "Wassertechnologie“ am Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und Molekulare Sensorik.

    Dabei liegt sein Schwerpunkt auf "Wasseraufbereitung und Stoffstrommanagement für die Getränke- und Lebensmittelindustrie“.

    Die größten Brauereien...

    Die Liste der 40 größten Brauereien weltweit in 2021 ist jetzt draußen – und darauf lassen sich dieses Mal sieben deutsche Braukonzerne finden. Der Hopfenlieferant Barth Haas (Nürnberg) hat die aktuelle Rangliste der weltweit größten Brauereien veröffentlicht. Gerankt wurde dabei nach dem Bierausstoß der Brauereien im vergangenen Jahr.

    Ganz vorne dabei ist die AB InBev* aus Belgien mit einem Absatz von 581,7 Millionen Hektolitern. (Weltmarktanteil rund 30 % - Amn. d. Red.) Zum Vergleich: Die größte deutsche Brauerei Radeberger – welche auf Platz 22 der Liste ist – produziert gerade mal 10,2 Millionen Hektoliter Bier.

    Auch sieben deutsche Brauereien haben es auf die Rangliste geschafft. Darunter neben dem Spitzenreiter Radeberger (Platz 22), auch TCB (Platz 24), die Oettinger Gruppe (Platz 25), die Krombacher Gruppe (Platz 30), die Paulaner Gruppe (Platz 31), die Bitburger Braugruppe (Platz 33) und Veltins (Platz 40). Quellenangabe: t-online.de, 16.06.2022

    * Die deutschen Marken von Anheuser-Busch InBev Germany: Beck’s (Bremen), Diebels (Issum), Franziskaner (Spaten-                       Löwenbräu-Gruppe) Müchen (Löwenbräu), Haake-Beck (Bremen) Beck, Hasseröder (Werningerode), Löwenbräu (Spaten-             Löwenbräu-Gruppe) München, Spatenbräu (Spaten-Löwenbräu-Gruppe), München (Löwenbräu).


    Der Kuchlbauer Turm...

    Kunstwerk, Symbol und Wahrzeichen.

    Der Kuchlbauer Turm von der Brauereiseite, 2022

    Der Kuchlbauer-Turm von der Brauereiseite...

    Im Turmkeller, Kuchlbauer-Turm, 2022

    Im Turmkeller...

    Turmhäuschen: Hopfen

    Turmhäuschen: Hopfen...

    Blick auf das Kunsthaus und die Altstadt in Abensberg

    Blick auf das Kunsthaus und die Altstadt in Abensberg...

    Der Kuchlbauer-Turm ist ein Turm auf dem Gelände der Brauerei Kuchlbauer in Abensberg. Die Eigenschreibweise

    ist "Kuchlbauer Turm". Der  rund 35 Meter hohe Turm wurde ursprünglich erdacht und geplant von Friedensreich Hundertwasser, der im Jahr 2000 noch während der Planungsphase starb. Errichtet wurde der Bau nach dem Tod Hundertwassers von dem Architekten Peter Pelikan, aller-dings mit erheblichen Änderungen gegenüber dem ursprünglichen Entwurf Hundertwassers. Unter der Regie von Leonhard Salleck, dem Inhaber der Brauerei, wurde der Turm vollendet. Vorausgegangen waren dem Bau Auseinander-setzungen mit der Stadt Abensberg, die auch vor Gericht ausgetragen wurden. Ursprünglich sollte der Turm

    70 Meter hoch werden. Dagegen erhob der Denkmalschutz Einwände, um die Silhouette der Abensberger Altstadt nicht zu beeinträchtigen. Zu den Gegnern des Projekts gehörte neben dem Bürgermeister von Abensberg auch der General-konservator des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege.

    Am 23. April 2007 wurde der Grundstein gelegt.  Die ver-goldete Dachkugel hat einen Durchmesser von zehn Metern und ist zwölf Tonnen schwer.  Im Januar 2010 wurde der

    Turm erstmals für Besucher geöffnet. Eine 25 Meter hoch liegende Aussichtsterrasse kann über Treppen oder einen Fahrstuhl erreicht werden.

    Quellenangabe: Turmbesuch mit Führung und Recherche im Netz, auch bei Wikipedia, Juni 2022

    Im Turmkeller, Kuchlbauer-Turm, 2022

    Im Turmkeller...

    Turmhäuschen: Gerste, Kuchlbauer-Turm, 2022

    Turmhäuschen: Gerste...

    Kuchlbauer-Turm vom Biergarten aus, 2022

    Kuchlbauer-Turm vom Biergarten aus...


    Bildbearbeitung: Stürzende Linien...

    Motive und Bearbeitungen - eben schnell gerade ziehen...

    Stürzende Linien am Eingang zu den Pfahlbauten...
    Die Linien stehen senkrecht!

    Der Eingangsbereich des Pfahlbaumuseums. Großzügige Architektur weist auf die nun bereits 100 Jahre alten Anfänge des Museums hin. Die hochstehende Sonne hat beim Verlassen des Museums perfektes Licht geliefert, und weit und breit keine neuen Besucher in Sicht. Die Fotokollegen waren im Geiste schon  beim Mittagstisch, der aber noch etwas warten musste. Einmal quer durch den Ort zum Groß-parkplatz, dann weiter nach Überlingen, das vollkommen überfüllt war. Die erneute Parkplatzsuche, die etwas Geduld erforderte, sowie einen kurzen Fußweg zum Lokal .

    Aber schnell zurück zum Motiv. Mir haben die stürzenden Linien so nicht gefallen. In GIMP lässt sich das sehr schnell beheben. Das Motiv wird mit Hilfslinien versehen und dann

    manuell entzerrt.  Das Seitenverhältnis habe ich dabei bewusst nicht verändert!


    Die Tour 36! der Community Ulm...

    Eine Zeitreise zu den Pfahlbauten in Unteruhldingen am Bodensee.

    Blick über das bronzezeitliche Dorf Uhldingen-Stollenwiesen, 2022

    Blick über das bronzezeitliche Dorf Uhldingen-Stollenwiesen, Ansicht 2022

    Portrait eines Urahns? Unteruhldingen, 2022

    Das Portrait eines Urahns? Pfahlbauten Unteruhldingen...

    Ganz im Zeichen der Weiterbildung stand der Ausflug 36! der Fotogruppe Community Ulm.  Je nach Wohnort trennen uns maximal zwei Stunden Fahrt, um am Bodensee im Zeitraum

    der Jahre 850 bis 4.000 v. Chr. anzukommen. Es war die Zeit  Ötzis, als das Ufer des Bodensees von Bauern besiedelt wurde. Viele qualitativ hochwertige Funde aus den schon längst vergangenen Dörfern der Region haben dazu beigetragen, den Status Weltkulturerbe zu erhalten.

    Steinzeitdorf Sipplingen, 2022

    Steinzeitdorf Sipplingen...

    Holznagel...

    Ein Holznagel an den Verbindungsstegen...

    Geländer am Steg...

    Geländerkonstruktion...


    Lagerhaus, 2022

    Lagerhaus, Bronzezeit, Wasserburg Buchau ...

    Wer so weit zurück reisen möchte, der kauft die Karten vorab im Internet, und hat den Ausdruck oder das Smartphone am Eingang parat.  Der Besuchsbeginn muss bei der Buchung angegeben werden, das Ende ist offen. Der Eingang wird nach einem kurzen Marsch vom  am Ortsrand liegenden Parkplatz erreicht. Mitarbeitende des Museum stehen an vielen Stellen für Auskünfte und Erklärungen bereit.  Aus Urheberrechts-gründen bestehen zum Teil Fotografierverbote!

    Detail bronzezeitliches Dorf Uhldingen-Stollenwiesen, 2022

    Detail bronzezeitliches Dorf Uhldingen-Stollenwiesen...

    Schattenspiele, Personengruppe zwischen den Häusern...

    Schattenspiele, Personengruppe zwischen den Häusern...

    Einbaum mit Euromünzen, Pfahlbauten, 2022

    Nanu, gab es damal schon den Euro? Münzen im Einbaum!


    Ein ausführlicher Bericht über diese Tour, die Tour 36! der aktiven Fotogruppe, ist hier verlinkt!

    Münster St. Nikolaus, Überlingen

    Münster St. Nikolaus, Überlingen...

    Tour 36! der Community Ulm

    Der verlinkte Tourbericht geht auch auf das Nachmittags-programm ein. Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der "Krone" (die Spezialität des Hauses sind wohl die "Elefanten-ohren") waren wir noch im Münster St. Nikolaus, das mich wirklich beeindruckt hat. Von dort aus ging es direkt an den See, in den Bereich des Hafens. Zum Nachtisch gab es eine Eiswaffel, die bei den Temperaturen einen willkommenen Genuß  darstellte. Aber wir wollten ja noch mehr, also los! Entlang des Sees gab es noch viele Rabatten und Anlagen,

    zum Teil auch noch Überbleibsel der Landesgartenschau

    2021. Auch das Kakteenhaus hat sich über die Gartenschau hinaus etabliert. Auch dort konnten wir noch fotografieren, bevor es über den Stadtpark mit seinem Baumbestand, Grünanlagen und Wasserspielen, wieder bis zum Parkhaus zurück ging.  Ein gelungener Fototag, die Gruppe lebt!


    Das Zaunmotiv zur Ausgabe 07/2022!

    Es gibt einen Favoriten - und eine ganz andere Möglichkeit. Motive der Fototour 36!

    Das Zaunmotiv - damals und heute... - Unteruhldingen, 2022

    Mein Zaunmotiv - damals und heute... - Unteruhldingen, 2022 - Die Berührung der Jahrtausende, Zeitlosigkeit...

    Merkwürdig, aber hier wäre jetzt der Platz für den Rotweingedanken, für etwas Philosophie beim Schreiben des Journals.

    Es berühren sich hier die Jahrtausende zumindest virtuell. Ich habe aber einen Weißwein offen! Ist das jetzt ein Drama?

    Das Museum zeigt die Pfahlbauten aus der Steinzeit bis in die Bronzezeit, wir sind in den Jahren 850 - 4000 v. Chr. unterwegs. Ja, unterwegs, wir bewegen uns mit den Kameras im Touristenstrom über die Stege, hin und hinein in die einzelnen Dörfer.

    Rekonstruiert nach den Funden in der Umgebung, berichten sie über ihre damaligen Bewohner. Ich stelle fest, so verschieden war das damals nicht. Die Mittel waren andere, aber es ging um das Überleben. Die Entschlossenheit im Blick der Skulptur am Steg, das Kind, das die Wände bemalt, der Totenkult, die Absicherung von "Hab und gut" und der Wunsch nach einem sicheren Dach über dem Kopf - das ist doch alles heute noch (be-) greifbar. Und neben anderen Motiven, die die Brücke zwischen den Jahrtausenden schaffen, kommt mir ganz am Ende des Rundgangs auf den Stegen dieses Motiv vor die Linse.  Mein Zaunmotiv, auch wenn es eher Geländer waren. Die Begegnung der Jahrtausende. Das Holz, das aus dem Steinzeitdorf  führt, trifft auf den Edelstahl am Infopunkt. Ein Rotweingedanke bei "Grünem Veltliner", Jahrgang 2018? Geht doch, oder?

    Hinweis: Das Fotografierverbot hat einige Aufnahmen unmöglich gemacht, auch wenn das "Motiv" im Text angesprochen wird.

    Geländer am Steg bei den Pfahlbauten, 2022

    Das wäre wohl auch noch ein Kandidat für das Zaunmotiv gewesen...


    Ausblick... - da muss Yannick liefern!

    Eiszeit im Sommerurlaub...

    Eiszeit 2022

    Ein Lebenszeichen aus dem Sommerurlaub...

    Mitautor Yannick ist mit seiner Partnerin Kristin im Sommer-urlaub. Irgendwo in den Ötztaler Alpen treiben die beiden sich deutlich über der 3.000 m Marke herum. Zum geplanten Erscheinungstermin des Journals sollten sie jedoch wieder zu Hause sein. Auf diesen Artikel können wir uns freuen!


    Nur wenige Tage nach dem Foto fordert ein Gletscherabbruch an der Marmolata in Südtirol mindestens sieben Todesopfer. Yannick schrieb mir, auf den Bergen war es "erschreckend heiß".  Verheerende Folgen des weltweiten Klimawandels...

     Zum  fotografischen Lebenszeichen kam der Text:

     "Gestern war entspanntes Abhängen angesagt!"

    Und Yannick nannte noch einen Gipfel, die Sexegertenspitze.

    Die Sexegertenspitze ist ein Berg mit zwei Gipfeln im Weiß-kamm der Ötztaler Alpen im österreichischen Bundesland Tirol. Die Südliche Sexegertenspitze besitzt eine Höhe von 3424 Metern, der Nordgipfel ist 3348 Meter hoch. Beide Gipfelpunkte sind knapp 500 Meter voneinander entfernt, getrennt durch eine kleine Einsattelung und liegen unter einer Firnkappe. Im Vergleich zur mächtigeren Hoch-vernagtspitze mit 3539 Metern Höhe wirken diese beiden Spitzen eher unscheinbar. Nach Nordwesten sendet die Nördliche Sexegertenpitze einen ausgeprägten Grat aus. Zuerst bestiegen wurden sie im Jahr 1887, die benachbarte Hochvernagtspitze dagegen bereits 1865.

    Südliche und Nördliche Sexegertenspitze liegen etwa

    10 Kilometer südwestlich von Mittelberg einem Ortsteil der Gemeinde St. Leonhard im Pitztal und 15 Kilometer nördlich vom Dorf Kurzras in Südtirol. Die beiden Gipfel sind von Gletschern umgeben.

    Quellenangabe: Wikipedia, Abruf im Juni 2022


    ...zu Yannicks Seite(n)

    Yannick hat mit seinen Reisethemen eine eigene Rubrik, eben Yanicks Seite(n). Der Link führt zur Übersicht...


    Abensberg - Impressionen aus dem Städtchen...

    Heimat für zwei Nächte!

    Die Brücke über die Abens, farblich passend zur Installation in pink bepflanzt.

    Die Brücke über die Abens, farblich passend zur Installation in pink bepflanzt.

    Der Brauerei-Gasthof

    Der Brauerei-Gasthof "Zum Kuchlbauer", die Unterkunft...

    Ein Meer an bunten Drachen, Abensberg, 2022

    Ein Meer an bunten Drachen...

    Das Rathaus am Stadtplatz Abensberg, 2022

    Das Rathaus am Stadtplatz Abensberg...

    Die Gegend um Abensberg, der sogenannte Sandgürtel zwischen Siegenburg, Neustadt an der Donau, Abensberg und Langquaid, wird wegen der optimalen Boden- und Klimabedingungen landwirtschaftlich intensiv zur Zucht von Spargel genutzt, auf 212 Hektar Anbaufläche produzieren dort 94 Betriebe das Gemüse (Stand 2004). Abensberger Spargel genießt unter Kennern den Ruf einer besonderen Delikatesse.

    Altstadtgasse, Abensberg, 2022

    Altstadtgasse, Kunststoffübertöpfe als Deko...

    Am Stadtplatz Abensberg, 2022

    Am Stadtplatz Abensberg...

    Kunsthaus Abensberg, 2022

    Kunsthaus Abensberg...

    Neben dem Spargel spielt auch der Hopfenanbau eine große Rolle (eigener Siegelbezirk). Es existieren noch drei Privatbrauereien – die Brauerei Kuchlbauer, der Hofbräu Abensberg und die Brauerei Ottenbräu. Abensberg ist Ausgangspunkt der Deutschen Hopfenstraße.

    Stadt, Land, Fluss...

    Ein Baum zur Monatsmitte...

    Es wird eng, es sind keine Früchte aufzufinden...

    Das Bäumchen am 16.06.2022

    Das Bäumchen eifert dem toten Kollegen nach...

    Wenig Laub und viele Flechten, Juni 2022

    Das Bäumchen in bedauerlichem Zustand, Mitte Juni 2022

    Noch gesunder Baum mit kleinen Äpfeln, Juni 2022

    Ein gesunder Baum mit Früchten, Juni 2022

    Der Vergleich mit den Nachbarsbäumen zeigt den Weg.

    Das Bäumchen stirbt...

    Bruchstelle am Obstbaum-Ast, Juni 2022

    Bruchstelle...

    Im Juni konnte ich keine Früchte entdecken, ich werde ihn aber weiterhin begleiten!

    Gerste im Alb-Donau-Kreis, 2022

    Und um das Bäumchen rum reifen die Gerstenfelder...


    Gerstenfeld im Alb-Donau-Kreis, 2022

    Gerste im Alb-Donau-Kreis, Juni 2022

    Ende Juni wird schon die Ernte eingefahren...

    Ortsrandlage Vöhringen, Kreis Neu-Ulm

    Wintergerste Ende Juni 2022, Illerrieden, Alb-Donau-Kreis...

    "Vom Säen und Ernten" - ein Langzeitprojekt  im  alten Baukasten seit über 10 Jahren aufgebaut und ergänzt!

    Gerste...

    Ursprungsgebiete der Gerste sind der Vordere Orient und der östliche Balkan. Die ältesten Nachweise von Gerste-nutzung lassen sich bis 15.000 v. Chr. zurückdatieren. Gerste ist eng verwandt mit der im Nahen Osten vorkommenden Wildgerste (Hordeum vulgare subsp. spontaneum).

    Als klassisches Getreide der Antike wurde sie bereits vor mehr als 8000 Jahren in Mesopotamien und am Nil angebaut. In vielen Gebieten war die Gerste über Jahrtausende ein wichtiges Grundnahrungsmittel in Form von Brei oder

    Suppe; Gerste, Einkorn und Emmer waren die ersten vom Menschen gezielt angebauten Getreidearten. Ab etwa 7000

    v. Chr. begann die systematische Zuchtauswahl und seit der Jungsteinzeit (5500 v. Chr.) wird auch in Mitteleuropa

    Gerste angebaut.

    Quellenangabe: Auszug aus Wikipedia, Abruf im Juni 2022

    Vom Säen und Ernten...

    Rückblick...

    ...auf ein Roggenburger Wintermotiv!

    Winter am Kloster Roggenburg

    Winter am Kloster Roggenburg...

    Jubiläumsband 50 Jahre Gemeinde Roggenburg, 2022

    Lothar Mareis, dem Archivar der Gemeinde Roggenburg,

    hatte es das Bild schon im letzten Jahr angetan. Es stammt

    aus dem Februar 2021, und nun war die Gelegenheit da:

    Die Chronik der politischen Gemeinde Roggenburg wurde

    zu 50. Geburtstag aufgelegt. Norbert Riggenmann, der be-teiligte Grafiker, hat den Datensatz von mir gekommen, und sehr gut als Aufmacher unter dem Inhaltsverzeichnis  doppel-seitig eingebaut. Die Produktion des Hardcovers habe ich dann in der Firma betreut. Der Band im Format DIN A4,  mit 332 Inhaltseiten, bringt recht genau 1,5 kg auf die Waage.

    500 Ex. wurden davon hergestellt und pünktlich ausgeliefert.

    Herausgeber der Chronik ist die Gemeinde Roggenburg,

    vertreten durch den Ersten Bürgermeister Mathias Stölzle.

    Beim Festakt "50 Jahre Gemeinde Roggenburg 1972 - 2022"

    am 01. Juli 2022 im Kloster Roggenburg wurde das Werk der Öffentlichkeit vorgestellt.

    In den Einladungskarten zum Festakt stand folgendes bemerkenswerte Zitat:

    Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ein Geheimnis

    und jeder Augenblick ein Geschenk.

    Ina Deter (*1947)

    Das Redaktionsteam des Journals gratuliert Lothar Mareis herzlich zur "Ehrennadel in Gold" der Gemeinde Roggenburg, verliehen für die Verdienste um Archiv und Chronik. Lieber Lothar, bis kurz vor dem Festakt war das Werk ein Kraftakt, eine echte Heraus-forderung - nun ist es ein Meilenstein in unserer langjährigen Zusammenarbeit geworden...

    Buchdecke: © by Norbert Riggenmann, Weißenhorn - Herzlichen Dank für die Freigabe zur Veröffentlichung im Journal.


    Das Bild des Monats kommt aus Illerrieden...

    Die Erntezeit steht an!

    Ortsrandlage, Getreide und Streuobst, Illerrieden, 2022

    Ortsrandlage, Getreide (Gerste) und Streuobst, Illerrieden, Juni 2022

    Einfach dem Link mal folgen - die Bilder des Monats...


    Recherchen - die Folgen eines vh-Vortrags!

    Roger Fenton (1819 - 1869) war wohl der erste Kriegsfotograf.

    Foto von Roger Fentons von Pferden gezogenem Fotowagen mit seinem Assistenten Marcus Sparling vorne sitzend.

    Foto von Roger Fentons von Pferden gezogenem Fotowagen mit seinem Assistenten Marcus Sparling vorne sitzend. 

    Photographic Van, Roger Fenton,

    So wird der Download der LoC ausgeliefert...

    Quellenangaben:

    Das Motiv ist ein Datensatz der Library of Congress.

    Die Library of Congress ist die öffentlich zugängliche Forschungsbibliothek des Kongresses der Vereinigten Staaten. Sie befindet sich, auf mehrere Gebäude verteilt,

    in Washington, D.C. Die LoC ist beim Medienbestand die zweitgrößte, beim Bücherbestand die größte Bibliothek

    der Welt und insgesamt eine der bedeutendsten. Die LoC arbeitet eng mit dem Congressional Research Service zusammen. Die Inhalte der Fenton Crimean War Photographs der Library of Congress sind gemeinfrei und können kosten-los verwendet und wiederverwendet werden. 

    Credit Line: Library of Congress, Manuscript Division,

    Fenton Crimean War Photographs. The contents of the Library of Congress Fenton Crimean War Photographs are in the public domain and are free to use and reuse.


    Wikipedia hat mir bei den notwendigen Recherchen geholfen.

    Fenton wurde 1819 als Sohn des Industriellen und späteren Abgeordneten John Fenton geboren. In London studierte Fenton Mathematik, Griechisch und Latein. Anschließend begann er ein Jurastudium und widmete sich vermehrt der Malerei. In Paris studierte er Kunst und lernte unter

    anderem bei dem Historienmaler Paul Delaroche. 1853 war Fenton Gründungsmitglied der Photographic Society

    (der späteren Royal Photographic Society).

    Fenton fotografierte im Krimkrieg (1853 – 56) mit einer

    40 × 50 cm-Kamera und mit Fotoplatten. Die Glasplatten beschichtete er unmittelbar vor der Aufnahme in einer fahrbaren Dunkelkammer (Pferdewagen) mit lichtempfind-lichem Kollodium. Roger Fenton verwendete während des Krimkrieges das nasse Kollodium-Fotoverfahren, das eine große Menge an Ausrüstung erforderte, darunter Kameras, Glasplatten und Chemikalien. Das nasse Kollodiumverfahren machte ein Entfernen von der Dunkelkammer unmöglich, was den Radius des Fotografen stark beschränkte. Dies und die raue Landschaft der Krim machten einen Van zum

    Reisen und Arbeiten in der Region unerlässlich.

    Die Bildbeschreibung des Royal Collection Trust, London

    Foto von Roger Fentons von Pferden gezogenem Fotowagen

    mit seinem Assistenten Marcus Sparling vorne sitzend.

    Der Lieferwagen ist teilweise nach rechts ausgerichtet und

    hat auf der Seite die Aufschrift "PHOTOGRAPHIC VAN“.


     

    Fenton gilt vielen heute als einer der ersten Kriegsfotografen. Allerdings war er wegen der damals notwendigen langen Belichtungszeit nicht in der Lage, Kampfhandlungen zu fotografieren. Die meisten seiner Fotografien sind gestellt. Unter den rund 360 Fotos, die Fenton während des Krieges anfertigte, befinden sich ca. 290 Porträts oder vermeintliche Alltagsszenen aus dem Leben der englischen Armee. Bei den abgebildeten Personen handelte es sich jedoch überwiegend um Offiziere. Der einfache Soldat wurde von Fenton lediglich als Randfigur fotografiert. Fentons Reise auf die Krim wird häufig als Propagandamission bewertet. Durch die britische Krone soll es ihm strikt verboten gewesen sein, Fotografien von verwundeten oder toten Soldaten anzufertigen.

    Zwei Albuminabzüge dienen den im Internet verbreiteten Motiven als Ursprung. Salzpapier im Format 17,5 x 16,5 cm.

    Je eines in der LoC und beim Royal Collection Trust in London. Von dort stammt die deutsche Bildbeschreibung.

    Das Fotoforum der vh ulm beschäftigt sich seit einiger Zeit mit dem Thema "Historische Fotografie". Diese Vortragsreihe wird von  Verena Mueller als Dozentin betreut. Dort wurde auch die Kriegsfotografie von Roger Fenton gezeigt und besprochen, für mich der Auslöser für diesen Artikel. Wer den Namen "Roger Fenton" im Netz sucht, wird viele Motive dazu finden!


    Noch etwas zur Motivation...

    Schon Tradition - Denk mal... - Worte & Bilder. - In dieser Ausgabe mit einem Zitat von Gabriel Laub.

    Ein Zitat von Gabriel Laub auf einem Motiv vom Kuchlbauer-Turm, 2022

    Ein Zitat von Gabriel Laub ist der Motivationsspruch für den Monat August - das Motiv ist der Kuchlbauer Turm in Abensberg.

    Gabriel Laub (1928 - 1998) war ein mehrsprachiger (polnisch, russisch, tschechisch und deutsch) Journalist, Satiriker und Aphoristiker polnisch-jüdischer Herkunft.  Quellenangabe: Wikipedia, Juni 2022

    Die Infos zum "Kuchlbauer Turm" (Eigenschreibweise der Brauerei) sind im Artikel oben angegeben.

    Denk mal... - Worte & Bilder

    Rückblick...

    Was wurde denn an Leserbriefen und Rückmeldungen zur letzten Ausgabe übermittelt?

    Der Rückblick auf die letzte Ausgabe, 06/2022

    Leserbriefe...

    Der Platz für Rückmeldungen, Anregungen, Wünsche und Kritik... - der Button macht es möglich! Wer traut sich?

    Ich möchte Euch was sagen...

    Rückmeldungen...

    Hier werden die Rückmeldungen, die mich über verschiedene Kanäle erreichen, unzensiert eingestellt.


    Rückmeldungen

    Innerhalb von Sekundenbruchteilen kamen sieben Abwesenheitsmeldungen von Journalempfängern in das Postfach. Nur wenig später aber auch Meldungen wie "Danke, angekommen!", oder auch die WhatsApp-Meldungen zum dort veröffentlichten Teaser, die Lucas gleich bescheinigten, dass er mich gut "erwischt" hat. 24 Empfänger waren am 19.07. noch auf der Seite drauf.


    Hilmar Buschow hat dann morgens gleich ins Postfach gesehen, und im Journal geblättert. Seine Rückmeldung kam per Mail:

    Lieber Thomas,

    einfach nur großartig!


    Dankeschön, Hilmar, da haben meine Co-Autoren auch ihren Anteil daran. Das "coole" Bild von Yannick, wie auch die lockeren

    Zeilen und die Unterstützung von Lucas im Studio!


    Lothar Mareis hat sich telefonisch gemeldet, und für den Roggenburger Artikel bedankt, den er gerne auch dem Herrn Bürger-meister  Mathias Stölzle zur Lektüre empfehlen will. Lothar hätte schon große Teile des Journals "inhaliert", die Ausgabe wäre -

    wie alle bisherigen Veröffentlichungen - hervorragend!


    Fast 30 Minuten habe ich mit Dieter Reindl telefoniert. Wie immer hat Dieter jede Zeile gelesen, jede!

    Es gibt ein großes Lob für die Bilder vom Ausflug, mit den Studio-Portraits und dem Text von Lucas, der mich doch hervor-ragend getroffen hätte. Auf den Urlaubsartikel von Yannick freut er sich jetzt schon! Die Ehrung für Lothar Mareis, das wusste Dieter schon aus der Zeitung. Die Pfahlbauten wird er sich nun auch mal ansehen. Die Rotweingedanken dazu, beim  Weiß-wein verfasst, "stimmt, hat sich nicht so viel verändert"! Und die Kriegsfotografie hat Dieter bestimmt auch gelesen...

    ...und als ob ich es geahnt hätte, am folgenden Tag kam ein weiterer Anruf von Dieter, und wir haben über die Kriegsfotografie gesprochen. Den Vortrag in der vh, die Bildersuche, den Download bei der Library of Congress, die Gemeinfreiheit.

    Und dann war da noch eine offene Frage. "Was sind die Elefantenohren?" Ganz einfach! Flache, große, panierte Schnitzel!

    Danke, "alter Freund", für die Rückmeldungen!


    Die Rückmeldung von Fotofreund Wilhelm Feldmann kam per Mail, die Passage zum Journal stelle ich hier gerne ein:

    Nun zu Deiner neuen Ausgabe Juli 2022, die einmal wieder sehr vielfältig ausgefallen ist. Ich beneide Dich für die Möglichkeit

    eigene Studio-Portraits zu schaffen, die sehr professionell aussehen und gelungen sind. Ich muss da in die Vergangenheit gehen,

    wie Du schnell erkannt hast. 2008 habe ich einige Euro in die Hand nehmen müssen, um einige Fotos von mir zu erhalten. Fotografiert hat mich damals Barbara Anneser, auch Jahrgang 1954 und eine Sauerländerin. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet

    und hat in Arnsberg ein Fotostudio. Frau Anneser ist bekannt für ihr „gutes Auge“, aber auch für ihre Preise. Geh mal ins Internet

    auf ihre Seite!

    Dein gutes Auge erkenne ich immer wieder an der Wahl der Motive. Deine Beobachtungen rund um einen sterbenden Baum herum zeigen mir wiederholt Deine Liebe zur Natur. Du schaust genau hin, bist nicht oberflächlich. Das zeichnet Dich aus, als Mensch und als Fotograf. Dein Hobby ist Dir sozusagen „auf den Leib geschrieben“.

    Das Sterben der Bäume hier im Sauerland (Trockenheit und Borkenkäferbefall) nimmt kein Ende und spitzt sich in diesem Sommer noch weiter zu. In wenigen Jahren hat sich die Landschaft hier durch das Fehlen der Fichte völlig verändert. Das ist ein Thema für den Fotografen, aber es schmerzt zu sehr und macht mir keine Freude es festzuhalten. Der Übergang zu einer anderen Art Wald ist erstmal schwierig. Vielerorts wird bzw. kann nicht neu angepflanzt werden. Da muss und wird sich die Natur selber helfen durch natürliche Auslese. Was dann folgt wird ganz anders sein, angepasst an den Klimawandel, auch ohne Zutun des Menschen.

    Die Wirtschaftlichkeit der Wälder wird in Zukunft ausbleiben. Doch man wird erkennen und schätzen, dass der Wald auch

    Aufgaben übernimmt, die auf andere Weise – wie schon immer - für die Menschen existenziell sind. Er sorgt für ein gemäßigtes Klima, ist Wasserspeicher und Luftreiniger zugleich. Wir müssen umdenken lernen, wie so oft erst nach schmerzlichen Erfahrungen. „Die Erinnerung ist mein Paradies“, so neige ich heute zu denken, doch Optimismus ist bitter nötig in diesen Zeiten.

     

    Lieber Thomas, ich wünsche Dir alles Gute und freue mich auf die Fortsetzung unserer Kontakte.


    ...und eine Rückmeldung aus Hamburg hat mich noch erreicht:

    Moin Herr Haas,

    na ihre letzte Ausgabe ist mal wieder der Knaller. Gar keine Frage. Und der Kuchlbauer Turm wirklich fantastisch in Szene gesetzt. Nein, der ganze Bericht und die Brauerei sind ein wirklicher Hammer. Auch dass Sie mit Ihrem Neffen schon in den letzten Jahren immer wieder Biertouren gemacht haben, herrlich. Man gut, dass alles immer in Bildern festgehalten wird! ...

    Aber um nochmal auf das Journal zurückzukommen. Die Portraits finde auch richtig gut. Also alles in allem: 1 plus mit Sternchen.

    Bei Ihnen wird es nicht langweilig. Das sehe ich wohl. ... 

    In diesen Sinne und ein schönes Wochenende, Anke Werner


    Nun schaffe ich es endlich auch zu diesem Journal meinen Senf dazu zu geben. Natürlich genial die Bilder im Studio.

    Wir sind gesegnet mit tollen Bildern unserer Jungs, wie sagt Thomas immer so schön: Wir müssen eine Wand einbauen!
    Von jeder Tour bekommen wir zumindest ein Bild (mehr geht leider nicht, zu wenig Wände) und das darf ich mir auch noch aus-suchen! Auch wenn die Brauereiführung ein Reinfall war, die Bilder vom Turm sind der Hammer. Ich mag Hundertwasser sowieso, die Farben sind einfach ein Fest fürs Auge. So wie der eine Sohn am Boden bleibt, hängt der andere ab. Mir wird ganz anders!

    Schön, wenn man da ein Lebenszeichen bekommt und beide (hier sind Kristin und Yannick gemeint - Anm. der Redaktion) heil wieder unten am Auto sind :-) 
    Dein Bäumchen, die Gerste, tolle Bilder, tolle Artikel!

    Siggi


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      Die Vorschau auf die nächste Ausgabe: Das Journal 08/2022 mit den Themen...

    Haithabu, 2022

    Der Aufmacher...

    Wer kommt mit nach Haithabu?

    So etwa ab dem  Jahr 800 n. Chr. war Haithabu die größte Stadt und Festung der Wikinger. Haithabu lag auf der Kimbrischen Halbinsel am Ende der Schlei, in der Schleswigschen Enge zwischen Nordsee und Ostsee, in der Nähe des historischen Ochsenweges.

    Bug der FIX in Kappeln, 2022

    Und sonst?

    Neue Masten für die "FIX",,,

    Im Museumshafen von Kappeln liegt der Rumpf der FIX, und am Ufer werden die neuen Masten hergestellt. Motive davon habe ich schon, wie die Masten bearbeitet werden, weiß ich auch. Die Geschichte der FIX werde ich recher-chieren müssen. Dann mal los...

    Hinweis...

    Mitautoren/Gruppe/vh

    Wie geht es denn der Ausstellung?

    In meiner urlaubsbedingten Abwesen-heit wurde über die neue Ausstellung beraten. Meine Motive sind inzwischen "im Kasten", müssen aber von der GOA, dem Betreiber der Anlage noch frei-gegeben werden. Und was sonst noch kommt, das sehen wir...

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